Über Verwaltungsdigitalisierung mit Dr. Werner Conrad

Die Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung muss doch irgendwie machbar sein. Genz speziell, weil sich die mangelnde Digitalisierung in der deutschen Verwaltung so langsam zu Standortnachteil und Innovationsbremse für deutsche Unternehmen wird.

Darüber habe ich mich mit dem Unternehmer Dr. Werner Conrad unterhalten.

Kommentare  unter: https://egovernment-podcast.com/egov187-digvw-conrad/


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Dr. Werner Conrad

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Ein Gedanke zu „Über Verwaltungsdigitalisierung mit Dr. Werner Conrad

  1. bj00rn

    Ich bin erst zur Hälfte durch, aber so nach etwa zwölf Minuten kam die Frage, was die Wirtschaft von der Verwaltung konkret braucht außer Effizienz und Schnelligkeit.

    Und das ist eine symptomatische Verkürzung der Diskussion, die man immer wieder findet.
    Effizent (günstig, wenig Verlagerung der Arbeit auf Wirtschaft/Bürger:innen) und Schnelligkeit stehen ja im Widerstreit zu Berechenbarkeit (planbare, rechtmäßige, für alle gleiche Ergebnisse) und Bezahlbarkeit – wieviel lassen wir uns die Verwaltung kosten.
    Das Misstrauen der Verwaltung gegenüber der Wirtschaft erscheint den betroffenen Unternehmen übertrieben, zugleich verlangt die öffentliche Meinung mit schöner Regelmäßigkeit, dass kein Euro verschwendet werden darf – egal wie sehr dadurch die Bürokratiekosten steigen.
    Übersehen werden dann meistens auch die Untiefen des Verwaltungsrechts, die man in der Wirtschaft ignorieren kann (faktisch Datenschutz, Informationssicherheit, manchmal Arbeitssicherheit) oder als Problem nicht hat (Vergaberecht) – die man aber alle nicht missen will, wenn sie einen selbst schützen.
    Solche Debatten sind oft total unterreflektiert.
    Verwaltung kann letztlich nur effizienter und digitaler werden, wenn Politik, Gesellschaft und Wirtschaft unter den o.g. widerstreitenden Polen klare Prioritäten setzen.

    Also ich fand das Interview gut, aber eigentlich kam auch wenig Neues rum – wieder höher schneller weiter bzw. schneller effizienter digitaler gefordert, ohne zu kommunizieren, wie die Voraussetzungen geschaffen werden könnten, oder wo die Prioritäten liegen sollten.

    Damit will ich nicht sagen, dass “die Verwaltung” ™ nicht auch mit den bestehenden Möglichkeiten erhebliches Selbstverbesserungs- und Digitalisierungspotential hat.
    Aber es ist vielleicht für die eine oder andere Behörde etwas viel verlangt, gleichzeitig einen Struktur-, einen Kulturwandel und damit auch die Digitalisierung bei gleichem Output und schwindenden Mitteln zu bewerkstelligen. Zumal man intern gerne betriebsblind ist und externe Beratung Verwaltung mE weder wirklich versteht noch ein wirkliches eigenes Interesse an der Situationsveränderung hat – wenn das denn auch wirklich die beauftragte Leistung sein sollte.

    Alles etwas schwierig, gerade wenn man hinzuzählt, dass es mitunter ungeschriebenes Verwaltungs-Menschenrecht ist, nichts hinzulernen zu müssen und bestehende Prozesse nicht zu hinterfragen.

    Naja. Verwaltungsdigitalisierung macht man ja ohnehin nur, wenn einem alles andere zu einfach ist…

    Antworten

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