Generated Shownotes
Chapters
0:00:49 Begrüßung und Einstieg mit Smart EID Thema
0:04:13 Weiter mit dem Thema Interoperable Verwaltung in Europa
0:06:46 Diskussion über Open Source im Bundeshaushalt
0:09:23 Digital Only vs. analoge Teilhabe: Realistische Lösungen finden
0:14:51 EU Digital Identity Wallets - Chancen und Bedenken
0:18:06 FITKO informiert offen über IT-Standards und ist open-source-mäßig unterwegs
0:20:16 Bedenken über Cyber-Sicherheit und Kommunal-IT
0:23:49 Berlin eröffnet zentrales Kompetenzzentrum für Open Source
0:24:34 Jugendliche müssen sich für Berufsuntersuchung anmelden.
0:26:12 Diskussion über die Bedeutung von Leistungen im Allgemeinen
0:30:02 KI in der öffentlichen Verwaltung im Fokus
0:32:21 Dashboard Deutschland - Interaktive Statistiken für Vorträge und Schulungen
0:35:24 Smart Country Convention - Aufzeichnungen auf YouTube verfügbar
0:40:00 Diskussion über E-Government vor 10 Jahren
0:43:00 Aktuelle Themen: KI, Security, Registermodernisierung
0:45:58 Thema des Monats: Podcast "Lage der Nation"
0:48:00 Digitale und sichere Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung
0:50:09 Lösungen für bidirektionale Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung
0:53:56 Lob für das Bestreben der Verwaltung
0:54:34 PGP als Beglaubigung unrealistisch für Bürgerkommunikation
0:57:08 Kritik an PGP als zu komplexe Lösung für Bürgerinnen und Bürger
1:00:13 PGP als Technik mit zu hoher Hürde für Bürgerinnen und Bürger
1:02:26 Einladung zum E-Government Afterwork mit Weihnachtsfeier
Long Summary
In der 158. Episode des e-Government-Podcasts haben wir Peter als Gast und diskutieren das Thema Smart EID. Wir stellen fest, dass es noch kein festes Datum für den öffentlichen Start gibt und obwohl das Projekt abgeschlossen ist, scheint es an Mut zu fehlen, es zu veröffentlichen. Des Weiteren bezweifeln wir, ob eine grenzüberschreitende interoperable Verwaltung in Europa möglich ist, wenn es bereits innerhalb Deutschlands Schwierigkeiten gibt.
Wir sind optimistisch, was europäische Vorgaben angeht, jedoch fehlt es am Geld für Open Source, obwohl es als wichtig erachtet wird, die digitale Souveränität zu stärken. Die geplante Digitalministerkonferenz hat ähnliche Themen wie der IT-Planungsrat und es gibt personelle und inhaltliche Überschneidungen. Die erste Sitzung findet im April 2024 statt.
Peter äußert seine Verwunderung über die Notwendigkeit von digitalen Anträgen und Standards und findet es erstaunlich, dass die Weiterentwicklung offener Standards ohne physische Treffen funktionieren soll. Torsten stimmt ihm zu, weist jedoch darauf hin, dass es immer noch Menschen gibt, die keine digitalen Anträge stellen oder interagieren können. Er erwähnt auch, dass Nachbarländer zu analogen Lösungen zurückkehren, aufgrund geringerer Akzeptanz und vorhandener Ängste.
Wir sind der Meinung, dass ein flächendeckender Internetzugang Voraussetzung für die Digitalisierung ist und diskutieren auch die Überlastung der Kommunen, die zusätzlich zur Digitalisierung bewältigt werden muss.
Torsten erwähnt den Normenkontrollrat und dessen Veröffentlichungen und ist skeptisch, wenn Bürokratieabbau und Digitalisierung vermischt werden. Er betont, dass erst Bürokratieabbau und dann Digitalisierung erfolgen sollte und warnt zudem davor, dass die digitale Identifizierung übertrieben werden könnte. Es sollten Lösungen für pseudonyme Anmeldungen geben. Auch die Online-Terminvereinbarung wird kritisch betrachtet.
Dann kommen wir zum Thema Open Source und sprechen über die FITKO, die auf Open Code umgestellt wird. Es wird auch über ein zentrales Kompetenzzentrum für Open Source in Berlin diskutiert.
Wir sprechen über verschiedene Leistungen im E-Government-Bereich, darunter den Untersuchungsberechtigungsschein und die online Fahrzeugzulassung, und erwähnen auch verschiedene Veranstaltungen und Podcasts, die wir empfehlen.
Torsten möchte Ideen für eine spezielle Veranstaltung zum zehnten Geburtstag des IGAWM-Podcasts sammeln.
Wir bedanken uns bei den Hörern, Unterstützern und Gästen und sind beeindruckt, wie sich das Thema E-Government in den letzten neun Jahren entwickelt hat. Wir sprechen auch über die Bereiche Integrität und Authentizität und die Bedeutung von Verschlüsselung, um den Absender zu authentifizieren oder zu identifizieren. In der deutschen Verwaltung setzt man hauptsächlich auf Portale, aber die bidirektionale Kommunikation mit den Bürgern ist schwierig, da diese oft nicht die technischen Voraussetzungen erfüllen. Peter hält es für unrealistisch, dass das Landratsamt die Probleme der digitalen Verwaltung nicht ernsthaft angegangen hat und argumentiert für bereits etablierte Methoden wie das Passwort und die meldeamtliche Adresse. Torsten stimmt zu und meint, dass PGP eher etwas für technikaffine Personen ist. Die einzige greifbare und leicht nutzbare Lösung wäre die BundID.
Zum Abschluss bedanken wir uns bei den Unterstützern und weisen auf kommende Veranstaltungen hin.
Brief Summary
In der 158. Episode des e-Government-Podcasts diskutieren wir mit Peter das Thema Smart EID. Es gibt noch keinen festen Starttermin und Zweifel an der Umsetzung einer grenzüberschreitenden interoperablen Verwaltung in Europa. Wir sprechen auch über finanzielle und technische Herausforderungen sowie die Bedeutung von Open Source. Weiterhin diskutieren wir die Überlastung der Kommunen und die Kritik an der Vermischung von Bürokratieabbau und Digitalisierung. Zum Abschluss erwähnen wir verschiedene E-Government-Leistungen und bedanken uns bei Hörern, Unterstützern und Gästen.
Tags
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Transcript
Begrüßung und Einstieg mit Smart EID Thema
Torsten:
[0:49] Ja, herzlich willkommen zur 158. Episode des e-Government-Podcasts.
Ich bin Thorsten Frenzel und heute sind wir nur zu zweit in meinem virtuellen Studio. Peter, hallo, schön, dass du da bist.
Peter:
[1:02] Hallo Thorsten, schön, dass wir uns wieder hören. Man könnte ja fast so Entzugserscheinungen bekommen.
Torsten:
[1:08] Genau, und deswegen podcasten wir hier am laufenden Bande. Und ich freue mich, dass du da bist.
Auch wenn wir nur zu zweit sind, haben wir heute wieder ein paar schöne Themen dabei und noch vielleicht die ein oder andere Überraschung.
[1:21] Aber legen wir direkt los mit der Newsrückschau.
Und ich fange an das Thema Smart EID. Manche von euch werden sich dunkel erinnern, dass da mal sowas gab, Smart EID, Ableitung der EID auf das eigene Smartphone, um sich dann damit ausweisen zu müssen, ohne jedes Mal den Personalausweis ranzuhalten.
Manche erinnern sich auch, dass ich da schon seit Jahren darüber spreche, oder sagen wir seit zwei Jahren ungefähr, und dass ich es auch schon ausprobiert habe.
Und jetzt fragt sich natürlich jeder, wann kommt denn das endlich?
Und genau das hat sich die CDU und CSU-Fraktion auch gefragt im Bundestag.
Und die haben mal eine kleine Anfrage gestellt und haben auch Antworten darauf gekriegt.
Und sie haben eine Antwort gekriegt, ein Datum für den öffentlichen Start der Smart-Ehe steht noch nicht fest.
Jetzt habe ich mich natürlich auch hier ein bisschen kundig gemacht und mit Insidern gesprochen und die haben mir genau das gleiche gesagt.
Es gibt keine kein Datum, wann die Smart-E-RD rauskommt.
Die ist fertig, Projekt ist abgeschlossen, könnte jederzeit losgehen, aber geht nicht.
Da ich gefragt habe, woran es liegen könnte, genau das hat auch die CDU und CSU-Fraktion gefragt, woran es liegen könnte, lassen wir uns doch mal aufschreiben, wie es mit den finanziellen Mitteln ausschaut.
Und da die CDU und CSU-Fraktion gefragt, wie die mittel denn inzwischen abgeflossen sind die eingestellt wurden in die haushalte 2021 22 und 23 21 ist ein gesamtvolumen eingestellt worden von 99,9.
[2:47] Millionen euro und das gilt aber für die wird aber für die ganzen jahre hier gerechnet und interessanterweise sind bis jetzt hier 72 millionen ausgegeben worden das heißt am geld kann es nicht liegen weil nach meiner rechnung sind hier noch 44, 45 Millionen Euro übrig, die man gut auch benutzen könnte, um auszurollen, Werbung zu machen und Betrieb für die nächsten mindestens fünf bis zehn Jahre damit sicherzustellen.
Und deswegen frage ich mich, warum kommt es jetzt nicht? Am Geld kann es scheinbar nicht liegen.
Peter:
[3:20] Also ich bin mir ja gar nicht sicher, ob das nicht einfach gewisse Mutlosigkeit ist.
Also nach dem Debakel kurz vor der Bundestagswahl, wo man da ja so einen Fehlversuch gemacht hat, habe ich irgendwie das Gefühl, die haben alle Angst, dass das nochmal schief geht.
Aber umgekehrt wäre genau das ja immer als der Heilsbringer angesehen.
Also dieser Weg aufs Handy, den sieht ja jeder als den absoluten wichtigsten Schritt an, um die E-ID jetzt endlich voranzubringen.
Torsten:
[3:52] Und es funktioniert ja. Ich habe es selber ausprobiert. Im Teststadium hat es schon funktioniert.
Und das Projekt ist fertig, ist abgeschlossen. Ich kann nur noch mal dazu aufrufen, schaut euch noch mal eure finanziellen Mittel an.
So wie es ausschaut in der Kleinen Anfrage oder in den Antworten zur Kleinen Anfrage ist noch einiges da.
Also raus damit. Ich mache dann gleich weiter mit dem nächsten Thema.
Weiter mit dem Thema Interoperable Verwaltung in Europa
[4:13] Interoperable Verwaltung in Europa. EU-Rat und EU-Parlament einigen sich.
Also es geht ja darum, dass das Thema Once Only auch europaweit funktioniert, sodass interessanterweise Bürger PDFs, also digitales Papier, nicht jedes Mal neu einreichen müssen, sondern dass das irgendwo zentral gespeichert ist und die entsprechenden Behörden darauf zugreifen können, grenzüberschreitend.
Ich frage mich, wie das funktionieren soll, weil wir kriegen es ja noch nicht mal innerhalb von Deutschland hin, dass das funktioniert.
Und da frage ich mich, wie soll das europaweit funktionieren?
Peter:
[4:50] Ja, also ich bin da immer sehr optimistisch, weil ich das Gefühl habe, dass die Dinge, die da über Europa quasi auf uns reingebrasselt sind, ich denke nur an elektronische Rechnung oder solche Sachen.
Das hat ja immer ohne Probleme eigentlich funktioniert.
Und alle haben es zwar immer am letzten Tag quasi umgesetzt, aber am Schluss ist es alles umgesetzt worden.
Und solche Sachen wie halt, also das beim OCG, das hat niemand ernst genommen, weil es auch keine Sanktionen gegeben hat.
Aber bei der EU gibt es ja immer quasi auch diese, Vertragsverletzungskosten da. Und dadurch ist es so, dass ich immer das Gefühl habe, da passiert schon was.
Also ich bin da eigentlich eher optimistisch und ganz im Gegenteil.
Ich bin manchmal über den Druck, der aus Europa kommt und auf Deutschland so hereinprasselt, den finde ich manchmal ganz angenehm, weil ich dann das Gefühl habe, dann bewegt sich bei uns auch was.
Und dann hat man jemanden, auf den man schieben kann und wo man sagen kann, okay, uns bleibt ja jetzt nichts anderes übrig und dann macht man es.
Und dann gibt es so einen Dritten, auf den man das Ganze schieben kann und dann läuft es meistens ziemlich problemlos.
Torsten:
[5:54] Naja, warten wir ab. Wir werden das auf jeden Fall beobachten und gegebenenfalls auch darüber berichten. Aber Peter, du darfst direkt weitermachen.
Peter:
[6:01] Ja, ich habe eigentlich nur quasi der Chronistenpflicht geschuldet ein Thema mitgebracht, von dem ich das schon fast wieder verdrängt habe.
Also das ist schon so lange her, aber es war tatsächlich erst Mitte des Monats.
Nämlich der IT-Planungsrat hat getagt und hat sich mit ganz wichtigen strategischen und strukturellen Weichenstellungen befasst.
Aber wir brauchen hier nicht großartig darüber reden, weil da gibt es ja Sonderfolge vom E-Government-Podcast, also die 156, in der das ja ausführlich und auch die 42 ausführlich behandelt wird.
Und insofern glaube ich, brauchen wir jetzt nicht viele Worte da zu verlieren, das kann man auch hören.
Torsten:
[6:35] Genau, einfach zwei Folgen zurückskippen, da habt ihr es.
Ich habe das nächste, das Thema Bundeshaushalt, ist ja gerade in aller Munde und nicht nur was unsere Branche so angeht.
Diskussion über Open Source im Bundeshaushalt
[6:46] Und da fällt wieder auf, jeder spricht darüber, dass Open Source ein ganz wichtiges Thema ist, um die digitale Souveränität in Deutschland zu stärken.
Es steht im Koalitionsvertrag drin, es steht teilweise in Ausschreibungen.
Jeder spricht über Open Source in der öffentlichen Es ist wichtig, wir müssen es tun und müssen, aber Geld dafür gibt es keins.
Es gibt keine Mittelerhöhung gewesen. Ganz im Gegenteil, es sind Mittel gestrichen worden.
Und das Thema digitale Souveränität, ja, ich weiß nicht, ob das wirklich ernst genommen wird.
Ich hatte mich ja vor einigen Sendungen auch schon mal darüber aufgeregt, dass das eine gesprochen wird und das getan wird.
Peter:
[7:27] Ja, das ist halt wahrscheinlich, weil Open Source ja sowieso kostenlos ist.
Torsten:
[7:32] Genau.
Peter:
[7:33] Nein, ich verstehe es auch nicht und ich glaube, dass unterm Strich auf jeden Fall neben der Situation, dass es vom Preis her trotzdem meistens noch viel angenehmer ist, wenn man, zusammenarbeitet, bleibt halt immer noch dieses zusätzliche Souveränitätsthema.
Und das wir inzwischen gemerkt haben sollten, dass uns diese Souveränität halt wahnsinnig viel Nutzen bringt und dementsprechend am Schluss man deutlich weniger zahlt, weil man mit der Abhängigkeit halt einfach immer in fremde Taschen zahlt.
Aber das ist so kurzsichtig gedacht und da kann man wirklich bloß wieder sagen, das ist halt schade, dass die Leute nur in Legislaturen denken und nicht in längeren Perioden.
Torsten:
[8:15] Genau, aber unsere Digitalministerin hat sich auch zusammengesetzt und zwar gibt es dieses D16 Format und die haben jetzt beschlossen, dass sie daraus eine, Digitalministerkonferenz machen.
Klingt schon mal erstmal gar nicht so schlecht und dann habe ich mir mal angeschaut, mit welchen Themen die sich beschäftigen wollen.
Haben wir es wieder, digitale Souveränität, Teilhabe und Barrierefreiheit, Forschung und Entwicklung, Daten, Data Governance und Nutzen, KI und Rahmenbedingungen und auch zusätzlich Öffentliche Verwaltung als Treiber und Ermöglicher von offener Innovation.
Open Source im Fokus oder haupt auch Förderung von Open Source.
Die Themen kommen mir alle bekannt vor und ich dachte, da gibt es schon so etwas Ähnliches. So ein Gremium. Mich düngt, dass das so etwas wie heißt IT-Planungsrat.
Wenn ich mir die Zusammensetzung von der D16 beziehungsweise von der Digitalministerkonferenz anschaue, sehe ich da auch Überschneidungen zum IT-Planungsrat.
Also das sind nicht nur personelle, sondern auch inhaltliche Überschneidungen.
Vielleicht kann mir mal jemand erklären, was da der Unterschied sein soll.
Digital Only vs. analoge Teilhabe: Realistische Lösungen finden
[9:23] Auf jeden Fall soll die konstituierende Sitzung beim nächsten Treffen im April 2024 stattfinden.
Peter:
[9:30] Ja, also ich verstehe es wirklich nicht und, Naja, ich weiß nicht, ob es da nur darum geht, dass man die Dinge, die man auf dem einen Weg nicht durchbringt, auf dem anderen Weg durchbringen kann, oder dass man einfach irgendwelche Positionen braucht oder sonst was.
Aber ich finde das auch eher erstaunlich, weil den Bedarf hätte ich jetzt eigentlich nicht gesehen, weil man trifft sich sowieso zweimal im Jahr und könnte eigentlich dort alles diskutieren.
Und auch so Sachen, was du jetzt gerade nicht gesagt hast, auch die Weiterentwicklung offener Standards ist da ein Thema.
Wie die Digitalministerkonferenz die offenen Standards weiterentwickeln will, ohne den Arbeitsmuskel oder sowas, das verstehe ich auch nicht.
Von dem her, ich kann mir das echt nicht vorstellen.
Aber schauen wir mal gespannt dazu. Es ist halt so, das Thema Digital ist jetzt in aller Munde und jeder will seine Flagge hochhalten.
Torsten:
[10:25] Hauptsache es geht auch voran. Es soll vorangehen und da hat auch unser Bundes-CIO, Markus Richter verlautbaren, lassen oder verlautbart, dass wir an Digital Only gar nicht vorbeikommen, weil wir können uns eine hybride Digitalisierung überhaupt nicht leisten.
Also Digital Only heißt, wir machen keine zweiten Wege, wo es vielleicht noch eine analoge Antragstellung gibt.
Und da muss ich ganz deutlich sagen, ja das ist eine schöne Utopie, aber von digitaler Teilhabe hat das überhaupt nichts.
Also was machen wir denn mit all denen, die eben keine digitalen Anträge stellen können, die nicht digital interagieren können? Und da gibt es noch mehr als genug in ganz Deutschland.
Und wenn man sich so ein bisschen auch mal bei unseren Nachbarn umschaut, die uns immer wieder als große Vorbilder vorgehalten werden, die teilweise natürlich auch Vorbilder sind, aber die rollen inzwischen auch zurück, dass man sich auch analog wieder ans Amt wenden kann und nicht nur digital, weil hier die Akzeptanz der Bevölkerung auch so nach und nach nachlässt, beziehungsweise in bestimmten Bevölkerungskreisen deutlich vorherrscht, dass man das eben nicht digital macht, sondern analog.
Peter:
[11:35] Ja, also ich bin ja immer wieder engagiert in dem Bereich der Seniorinnen und Senioren, da merke ich, dass da auch tatsächlich aus solchen Aussagen dann auch Ängste entstehen, dass da helle Aufregung entsteht.
Gleichzeitig ist es so, dass ich sagen muss, es ist einfach unrealistisch und ich dachte eigentlich, dass wir einen gewissen gesellschaftlichen Konsens haben, dass wir das zwar bei Unternehmen durchziehen wollen, weil da kann ich davon.
[11:59] Ausgehen, jedes Unternehmen hat einen Internetzugang, jedes Unternehmen hat einen PC, jedes Unternehmen hat auch das Personal, das mit dem Zeug umgehen kann, aber das kann ich halt zu Hause nicht unbedingt immer voraussetzen.
Und wir haben es ja sogar in einem Fall probiert, nämlich bei der Energiepreispauschale für die Studierenden und für die Berufsschüler.
Und da ist man ja ganz stolz darauf, dass man eine extrem hohe Quote hat.
Aber trotz Zwang quasi ist man nur auf 90 Prozent gekommen.
Also man sieht ja, sogar in dieser jungen und geeigneten Klientel schafft man es nicht. Und ich finde das ziemlich schwierig und ich finde auch nicht, dass wir da das Vertrauen in den Staat an der Stelle dann damit verbessern.
Auch wenn ich natürlich meine, wir brauchen eine möglichst hohe Online-Quote.
Aber ich bin immer noch der Meinung, da muss man einfach mit Qualität und mit attraktiven Angeboten rangehen und nicht so sehr mit Zwang. Also das verstehe ich eigentlich nicht.
Torsten:
[12:55] Außerdem macht das überhaupt keinen Sinn, solange es nicht flächendeckenden Internetzugang gibt, mobilen Internetzugang in ganz Deutschland.
Also jeder der mal Zug gefahren ist, weiß wovon ich spreche.
Ja, machen wir direkt weiter mit dem Normenkontrollrat Jahresbericht 2023.
Wie immer großartige Lektüre kann ich empfehlen, wenngleich das für niemanden aus der Branche eigentlich eine Überraschung ist, weil es steht wieder das Gleiche drin.
Ist veröffentlicht worden unter dem Titel weniger einfacher digitaler Bürokratieabbau Deutschland zukunftsfähig machen.
Und das ist im Prinzip auch das, was wir hier im Podcast auch immer und immer wieder ansprechen, dass wir Dinge vereinfachen müssen, Prozesse vereinfachen müssen, weil sonst brauchen wir mit der Digitalisierung gar nicht erst anfangen.
Und wenn ich mir so anschaue, wie es gerade aktuell in den Kommunen ausschaut, die sind massiv überlastet und müssen zusätzlich noch das Thema Digitalisierung mit auf dem Schirm haben.
Peter:
[13:52] Also ich finde immer wieder, Überhaupt jede Veröffentlichung des Normenkontrollrats finde ich immer wieder als Genuss.
Das ist für mich jedes Mal wieder ganz toll. Auch sind ja da jetzt die letzten Tage verschiedene Grafiken und sonst was auch in den sozialen Medien sehr prominent auch immer wieder beworben worden. Ich finde das alles wirklich toll.
Was ich ein bisschen so skeptisch bin, ist das, dass ich sage, also Digital- und Bürokratieabbau sind zwar zwei Konzepte, die sehr nah beieinander sind.
Ich würde aber gerne immer die richtige Reihenfolge einhalten.
Und da habe ich manchmal so das Gefühl, also erst weniger Bürokratie und dann digital wäre mir wichtig, als dass man das alles vermengt.
Aber im Großen und Ganzen bin ich der Meinung, also ohne Bürokratieabbau wird es nicht gehen und ohne Digitalisierung wird es nicht gehen und beides bietet sich natürlich an, es miteinander zu tun, auch wenn man die Reihenfolge, wie gesagt, erst Bürokratieabbau, dann digitaler und wenn man sich neue digitale Lösungen ausdenkt, sollen die natürlich nicht noch bürokratischer sein als vorher.
EU Digital Identity Wallets - Chancen und Bedenken
Torsten:
[14:51] Genau, wenn man einen analogen Scheißprozess digitalisiert, hat man hinterher einen digitalen Scheißprozess.
Peter:
[14:56] Genau, so deutlich wollte ich es nicht sagen. Ja, also die EU hat uns wieder etwas beschert und zwar jetzt gibt es eine Einigung für die EU Digital Identity Wallets.
Und das ist ja quasi das Gegenstück zu dem, was du vorher schon gesagt hast.
Und da hat das europäische Patent und der Rat der EU haben sich geeinigt auf eine Lösung und das ist natürlich jetzt sage ich aus der einen Seite sehr schön, was ich dann auch sehr interessant finde und das ist wirklich was, wo man sich dann echt rein nerden kann.
Es gibt auch in dem Kontext einen Architektur-Verschlag für die E-ID, den wir auch hier in den Show Notes verlinken werden und das Das ist sozusagen der positive Teil und dadurch, wie gesagt, auch hier auf der EU-Seite, was da kommt, auch der Druck von der EU-Seite und das Ganze europaweit dann einzusetzen und zu haben, finde ich also total faszinierend.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch die Stimmen, die sagen, naja, überall diese digitale Identität für alle möglichen Dinge zu verwenden, also um sich auch zum Beispiel bei Amazon und Facebook anzumelden, heißt natürlich auch, dass ich mich, also ich meine, Amazon ist das ehrlich gesagt relativ egal, wie ich heiße.
Am Schluss zähle ich für Amazon nur, dass die Lieferung ankommt und dass die ihr Geld kriegen. Und das finde ich auch manchmal ganz gut so.
[16:21] Und ehrlicherweise bestelle ich seit Jahren über das Konto meiner Frau.
Das ist ein anderes Thema. Aber jetzt an der Stelle ist halt die Gefahr, dass wirklich die digitale Identifizierung, nicht die Authentifizierung, sondern die Identifizierung einfach am Schluss übertrieben wird.
Und ich hoffe, dass da also zumindest Lösungen für pseudonyme Anmeldungen bei solchen Dienstleistungen auch gibt.
Torsten:
[16:44] Ja genau das Thema Zero-Knowledge. Wir hatten es schon ein paar mal diskutiert.
Also es muss keiner wissen wie ich heiße, wenn man nur wissen will, wo ich wohne. Okay.
Du bist aber schon wieder dran.
Peter:
[16:56] Ja, das ist eigentlich nur eine kleine Anekdote am Rande. Ich bin ja jemand, der bei der Online-Terminvereinbarung, immer sehr skeptisch ist, und zwar deshalb, weil ich der Meinung bin, noch besser als Terminvereinbarung ist den Prozess gleich direkt online zu erledigen.
Das geht bei meinem Arzt nicht. Der muss dann vielleicht mich untersuchen.
Das geht bei meiner Autowerkstatt nicht, weil die muss im Zweifel was weiß ich, irgendwelche Ölfilter wechseln oder Öl wechseln oder sonst was.
Aber bei der Verwaltung geht es in den allermeisten Fällen, dass ich die Dinge gleich direkt online erledigen kann, dann wäre die Terminvereinbarung also nur die zweite Wahl.
Trotzdem ist es natürlich eines der drängendsten Probleme der Verwaltung überhaupt, weil was gibt es Schlimmeres als Wartemarken ziehen und dann stundenlang in Wartesälen verbringen, um dann am Schluss, nachdem ich mal einen Tag Urlaub genommen habe, festzustellen, dass ich nicht mehr dran komme oder so ähnlich.
Also das ist eines der großen Probleme und in München hat man es jetzt echt geschafft mit der Terminvereinbarung auf eine durchschnittliche Wartezeit von 6,5 Minuten oder ein, bisschen über sechs Minuten zu kommen und die Meldung, die würde ich gerne mit viel Spaß verlinken.
Torsten:
[18:04] Genau, und du hast noch was von der FITKO mitgebracht.
FITKO informiert offen über IT-Standards und ist open-source-mäßig unterwegs
Peter:
[18:06] Ja, die FITKO ist den Monat zweimal aufgefallen, mit dem, dass sie also sehr offensiv informiert, dass sie sehr auch open-source-mäßig unterwegs ist und das ist die erste Nachricht da.
Und die FITKO hat also die Informationsplattform für föderale IT-Standards gestartet, und das ist also auch so wirklich eine wichtige Informationsquelle, um sich die IT-Standards des IT-Planungsrates anzuschauen.
Und diese Offenheit, diese Transparenz, die hier gelebt wird, aber auch diese Bedeutung der Standards, die wir ja immer wieder betont haben, Das ist also aus meiner Sicht wirklich ein ganz toller und wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Und im Moment, also zurzeit, gefällt mir die Dinge, die die FITKOM macht, also fast schon genauso gut wie das, was der Namen Kontrollrat macht.
Torsten:
[18:55] Genau, die FITKO haben wir heute noch ein paar Mal und ich kann mich dem nur anschließen. Die FITKO macht gerade einen echt guten Job.
Ich möchte heute zwei neue News-Kategorien einführen, einfach um so ein bisschen zu strukturieren.
Und zwar einmal die Kategorie Cyber und einmal die Kategorie Open Source, weil das sind Themen, gerade das Thema Open Source, da sprechen wir immer wieder rüber und das will ich jetzt einfach mal kanalisieren.
Und das Thema Cyber haben wir in den letzten Jahren ja ziemlich vernachlässigt.
Wir haben immer mal hier und da was erzählt, aber das wird gerade ziemlich heftig.
Also es werden gerade immer wieder gibt es Cybervorfälle oder IT-Sicherheitsvorfälle, wo die öffentliche Verwaltung massiv betroffen ist.
Und jetzt der letzte prominente Fall ist der IT-Dienstleister Südwestfalen IT, wo 70 Kommunen dran hängen, die jetzt einfach mal zugemacht haben oder nicht arbeiten konnten, nicht arbeitsfähig waren.
So langsam gibt es wieder einen Notbetrieb, also die können schon so langsam wieder ein bisschen was tun, aber ihre alte Infrastruktur haben sie immer noch nicht wieder aufgebaut.
Dann als nächstes gab es einen Datenleck und zwar im Justizpostfach.
Beim Justizpostfach gab es einen Datenleck im Nutzerverzeichnis, sodass man persönliche Daten einsehen konnte.
Bedenken über Cyber-Sicherheit und Kommunal-IT
[20:16] Auch der BSI-Lagebericht zeigt sich besorgniserregend. Wir werden das Thema Cyber immer mal wieder ein bisschen anbringen.
Angesichts der gerade eben genannten Inhalte gibt es hier ein Thema, das mich sprachlos zurücklässt. Auch wenn ich mir sehr gut vorstellen kann, warum dem so ist.
Und zwar hat der IT-Planungsrat empfohlen, dass die Kommunal-IT von den NIST-II-Richtlinien ausgeschlossen sind.
Ja, das mag ein pragmatischer Weg zu sein, um die Kommunal-IT, noch vor Überlastung zu schützen, Aber meines Erachtens ist das das komplett falsche Signal.
Peter:
[21:01] Also ich finde das insgesamt immer diese Sonderlösungen für die öffentliche Verwaltung, die finde ich immer wieder schwierig.
Auch ich verstehe, warum sie gemacht werden.
Trotzdem denke ich, naja, an der Stelle ist so ein gewisser Druck von außen auch manchmal sehr heilsam.
Und Und das, was da gefordert wird, das ist ja nicht irgendwie was, was man als besonders exotisch oder sonst was ansieht, sondern das ist das, was von allen anderen auch gefordert wird, die in der gleichen kritischen Situation sozusagen sind.
Und insofern muss ich sagen, ehrlicherweise verstehe ich es auch nicht.
Und wie du ja oben bereits gesagt hast, es gibt wahnsinnig viele Vorfälle.
Es gibt diesen BSI-Lagebericht, der die Lage als besorgniserregend einstuft.
Und das ist einfach, also wenn man diese Rubrik, die haben wir ja jetzt, du hast ja gesagt, das rentiert sich eine neue Rubrik anzulegen, weil die wirklich seit jeder einzelnen Monatschau haben wir immer wieder riesen solche Vorfälle gehabt und Beispiele genannt.
[22:06] Den Namen Cyber, der gefällt mir ehrlich gesagt gar nicht, da habe ich oft schon geschimpft drüber, weil das für mich eine Vorsilbe ist und wenn man eine Vorsilbe zum Rubriknamen macht, ist es ein bisschen schwierig.
Das ist auch das, was ich beim BSI immer kritisiere, dass da auch alles Cyber ist und die neue Präsidentin ist da völlig in dieser Sprachregelung schon drin.
Aber naja, gut, ich werde es irgendwann meinen Frieden machen, aber ich finde immer noch, Cyber ist eine Vorsilbe.
Torsten:
[22:33] Du, ich hab noch ein schönes Jingle dazu auf dem Rechner.
Überleg schon die ganze Zeit, ob ich das nicht auch einbringe.
Vielleicht beim nächsten Mal.
Peter:
[22:43] Okay, wunderbar.
Torsten:
[22:45] Aber wir machen weiter mit der nächsten Kategorie. Open Source ist auch ein Thema, was ihr hier im Podcast immer wieder hört.
Das fassen wir jetzt mal ein bisschen zusammen, um da ein bisschen Struktur reinzubringen.
Und zwar, das föderale Entwicklungsportal, der FITKO, das zieht um auf Open Code.
Und generell habe ich auch gehört aus FITKO-Reihen, dass immer mehr der Themen, der FITKO auf Open Code umziehen.
Das halte ich für einen hervorragenden Schritt, gerade um das Thema Open Code noch weiter zu stärken.
Und Open Code ist eine tolle Plattform, die sollten wir noch wesentlich mehr nutzen.
Dann wurde in Berlin ein zentraler Kompetenzpool für Open Source entwickelt oder eröffnet.
Es ist so eine Art Open Source Kompetenzzentrum.
Was ich mich jetzt frage, ist auf der einen Seite entwickelt der Bund gerade das Zendes und das Zendes wird gerade hochgefahren und die Länder können sich am Zendes beteiligen und Berlin macht gerade ein eigenes zentrales Kompetenzzentrum.
Ja, vielleicht mal sehen, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.
Berlin eröffnet zentrales Kompetenzzentrum für Open Source
[23:49] Vielleicht wird es ja irgendwie zusammengefahren. Das war es soweit mit der News-Rückschau und jetzt wechseln wir zur Leistung des Monats.
Peter:
[24:00] Ja, ich war ja schon versucht zu sagen OCG-Leistung, des Monats und so hat sie ursprünglich mal geheißen und wir haben ja schon gesagt, okay, ist die Frage, ob wir wirklich die Rubrik weiterhin so brauchen, nachdem es ja ein Jahr jetzt dann überständig ist und dann könnte man vielleicht auch irgendwann darauf verzichten.
Ich habe jetzt trotzdem mal nachgeschaut, was so im letzten Monat in Betrieb genommen worden ist, beziehungsweise das Einzige, was an einigermaßen wichtiger OCG-Leistung gestartet wurde, ist also der sogenannte Untersuchungsberechtigungsschein.
Jugendliche müssen sich für Berufsuntersuchung anmelden.
[24:34] Worum geht es da? Da geht es darum, dass Jugendliche, die noch keine 18 Jahre alt sind, auf Startkosten quasi, wenn sie das erste Mal eine Erwerbstätigkeit beginnen oder eine Ausbildung beginnen oder, müssen sich die untersuchen lassen und bei der Untersuchung wird dann festgestellt, ob die körperlich und entwicklungsmäßig für den Beruf auch geeignet sind, um keine Schäden da entstehen zu lassen oder sowas.
Und das ist also der Verwaltungsvorgang sozusagen, dass man da einen Berechtigungsschein kriegt, um an dieser Untersuchung teilzunehmen.
Was da ganz spannend war bei der OCG-Leistung ist, dass für das Themenfeld eigentlich Sachsen-Anhalt, verantwortlich ist, dass aber die Umsetzung in dem Fall quasi im Auftrag von Sachsen-Anhalt durch Nordrhein-Westfalen vorgenommen wurde.
War eine interessante Konstruktion, das ist inzwischen auch eine EVA-Leistung, also die wird auch von NRW als EVA-Leistung angeboten.
[25:34] Ich habe mir dann den Spaß gemacht und habe mal auch ins FIM-Portal reingeschaut, und habe mir die Beschreibung angeschaut.
Das war dann aber wieder relativ ernüchternd, weil da seit Monaten nichts mehr gepflegt ist.
Das heißt, die Leistung ist inzwischen im Betrieb im FIM-Portal, ist aber das in irgendeinem so einem Bearbeitungsstand einfach hängen geblieben und keiner kümmert sich mehr darum.
Dafür bewirbt man es dann im Fitstore als EV-Leistung.
Und dann ist vor allem bewirbt und so weiter. Ja, auf der einen Seite ganz eine nette Sache, auf der anderen Seite merkt man schon, naja, jetzt kommt man schon sehr stark in die operativen Themen.
Diskussion über die Bedeutung von Leistungen im Allgemeinen
[26:12] Das ist sicher keine Leistung, die ganz selten vorkommt.
Aber auf der anderen Seite, ob das jetzt die wichtigste Leistung für uns ist, um das voranzutreiben, das weiß ich nicht.
Naja. Okay, aber Thorsten, du hast vielleicht einen Bericht über eine OCG-Leistung, die zumindest viel produziert.
Torsten:
[26:34] Ja, ich habe eine niegelnagelneue Leistung, von der noch keiner was gehört hat.
Und zwar ist das die online fahrzeugzulassung ich kann mich erinnern ich glaube wir haben in den letzten drei oder vier monats schon auch schon darüber gesprochen, Und zwar Online-Fahrzeug-Zulassungen, gibt, es tatsächlich schon seit ca. sieben Jahren. Aber es ist jetzt gerade als OZG-Leistung, komplett neu erfunden worden und auch nochmal neu gemacht worden.
Aber auf jeden Fall, IKFZ in Bayern hat in zwei Monaten 20.000 Anträge geschaffen.
Das heißt, diese Leistung existiert und wird tatsächlich auch benutzt.
Das ist tatsächlich einer von den Umsatzbringern des OZG, des deutschen Liebsteskind, nicht der Hund, sondern das Auto.
Peter:
[27:24] Ja, also die Zahlen sind total beeindruckend. Was ich nicht weiß, da sind ja wahrscheinlich in den Zahlen auch die von den Gewerblichen dabei.
Also letztendlich natürlich auch die Autovermietungen, die Fahrzeughersteller und so weiter.
Und du hast ja schon mal erzählt gehabt, dass in Bayern das inzwischen auch mit denen ganz gut funktioniert.
Und das erklärt vielleicht auch, dass da so große Zahlen dann zusammenkommen.
Torsten:
[27:49] Genau. Also in Bayern weiß ich zufällig, dass es ein Automobilhersteller, der auf jeden Fall dabei ist.
Bei den anderen glaube ich, dass die noch nicht dabei sind. Auch die großen Autovermietungen hier in Bayern sind, glaube ich, auch noch nicht dabei.
Peter:
[28:00] Ah, okay. Aber ich dachte, weil das ist ja immer so ganz typisch, wenn dann die Großen mit einsteigen, dann wird natürlich das auch entsprechend gepusht.
Und das ist ja auch sehr sinnvoll für die Unternehmen eigene Lösungen und eigene Schnittstellen da zu bieten.
Torsten:
[28:13] Aber wir machen jetzt weiter mit unseren Empfehlungen und da möchte ich heute mal ganz anders einsteigen.
KI in der öffentlichen Verwaltung im Fokus
[30:02] Ja, das Thema KI in der öffentlichen Verwaltung, ich glaube es ist angekommen und auch auf der Smart Country war das ein großes Thema.
Peter:
[30:09] Ja, ich finde, also die Rubrik, die entwickelt sich aus meiner Sicht zur Lieblingsrubrik, diese Empfehlungen und vielleicht ist es so, dass diese Empfehlungen hier auch wirklich immer so einen Impuls geben können, um ein paar Dinge mal auszuprobieren oder sich anzuschauen, die uns so aufgefallen sind und ich habe auch was mitgebracht, keine KI in dem Fall, sondern kostenfreies Lehrmaterial für die digitale Selbstverteidigung und zwar Epicenter Works kennt man ja und die haben einen Ableger, der allerdings in dem Fall ein kommerzieller Ableger ist, aber die haben trotzdem sehr sehr anständige Bedingungen, würde ich mal sagen, wenn man sich das so anschaut, wie das funktioniert.
[30:52] Und dort kann man also einerseits, also die machen einerseits so Sachen, dass die an Schulen gehen und dort also digitale Sicherheit lehren.
Sie machen Erwähnungsschulungen für Unternehmen, da verlangen sie dann ein bisschen Geld, aber auch das Lehrmaterial steht kostenlos zur Verfügung.
Und was auch ganz interessant ist, die suchen auch immer wieder Dozenten, die diese Lehrmaterialien auch umsetzen.
Aber insgesamt, also ich finde vor allem diese Bereitstellung von diesen ganzen Lehrmaterialien, die man kostenlos einfach runterladen kann, finde ich total faszinierend und das wäre ein Tipp von mir quasi.
Klar. Und dann würde ich einfach nur nochmal, obwohl es der Thorsten schon erwähnt hat, nochmal auf dieses föderale Entwicklungsportal hinweisen.
Also die FITKO ist eben, wie gesagt, bei Open Code unterwegs und das rentiert sich echt, da auch mal hineinzuschauen und sich das anzuschauen, was es da für Lösungen und technische Dokumentationen, Implementierungsbeispiele, Schnittstellen und so weiter gibt.
Das wäre einfach ein Tipp.
[31:54] Und wenn wir gerade bei den Tipps sind, wir haben ja einmal das, dass wir auch über Ehrenamt und engagierte Bürger sprechen und da gibt es das Helferportal, das wir verlinken.
Das Helferportal hat die Aufgabe, Menschen, die Hilfe suchen und engagierte Bürgerinnen Bürger zusammenzubringen und denen gemeinsam sozusagen dann die Plattform zu bieten, wie sie sich finden.
Das ist also quasi die Dating-Plattform für.
Dashboard Deutschland - Interaktive Statistiken für Vorträge und Schulungen
[32:21] Helfer und ich finde das ist eine gute Idee und da könnte man auch mal reinschauen oder vielleicht kann man da irgendjemandem mal den Tipp geben, der genau sowas sucht, der sich also entweder engagieren will oder der Unterstützung braucht.
Okay und dann bin ich noch mal unterwegs und zwar ich habe ganz aufmerksam den MINCORRECT Podcast gehört und im MINCORRECT Podcast gab es was, Thorsten meinte, wir haben auch schon mal darüber gesprochen, aber ich habe es trotzdem sehr faszinierend gefunden, nämlich das Dashboard Deutschland, das vom Statistischen Bundesamt rausgegeben wird, also www.dashboard-deutschland.de, und, dort, kann man in den Statistiken so ein bisschen spielen, Also diese Dashboards, die sind inzwischen ziemlich gängig und da kann man so einfach in den Statistiken ein bisschen spielen und sich verschiedene Formen von Statistiken anschauen und da findet man quasi zu ganz vielen Themen immer die Fakten und das ist zum Beispiel auch total interessant, wenn man mal einen Vortrag halten will oder Schulung macht oder was, dann auch so sich die aktuellen Zahlen zu bestimmten Dingen rauszusuchen und deshalb finde diesen Tipp, den der MinCorrect Podcast hier gegeben hat, also methodisch inkorrekt heißt er offiziell natürlich, den Tipp würde ich gerne hier an der Stelle noch mal weitergeben.
Also ein bisschen so Support und Multiplikator für die Kollegen machen.
Torsten:
[33:44] Genau, ich muss auch direkt sagen, wer sich so ein bisschen für Wissenschaft interessiert, für den ist auch der methodisch inkorrekt Podcast echt eine große Empfehlung. Höre ich auch regelmäßig.
Und übrigens, Raini, falls du das hören solltest, ich habe dir eine Nachricht geschrieben. Ich gehe weiter und möchte darauf hinweisen auf einen … Vortrag aus der NEGZ Spezialreihe und zwar Government as a Platform in Deutschland.
Da sind einige Leute dabei gewesen, die ihr hier aus dem Podcast kennt, zum Beispiel der Peter Kuhn, mit dem habe ich auch schon früher einige Dinge diskutiert.
Ich glaube, wir hatten auch schon das Thema Government as a Platform.
Auf jeden Fall ist das ein sehr empfehlenswerter Vortrag. Überhaupt ist es auch eine sehr empfehlenswerte Vortragsreihe des NEGZ.
Dabei war auch der neue FITKO Präsident André Göbel, Mitarbeiterin vom BMI, die Luise Kranich und die Maureen Heiner hat hier in Grußworte noch gesprochen.
Also hochwertig besetzte Veranstaltung.
Peter:
[34:43] Also ich finde das total toll. Mir hat das Spaß gemacht. Ich habe die sogar live angeschaut, also nicht als YouTube-Video.
Und ich finde da, also das waren ein Haufen interessante Impulse.
Es war aber auch interessant, wie die verschiedenen Akteure so zusammengespielt haben und so.
Also das sich anzuschauen, ist wirklich vom feinsten.
Torsten:
[35:03] Und weil wir gerade vom feinsten sprechen, das ist jetzt vielleicht ein bisschen weit hergeholt. Also, es war ja Smart Country Convention und ich war auf der Smart Country Convention auch auf drei Bühnen und von einer Bühne gibt es eine Aufzeichnung und die verlinke ich euch hier.
Smart Country Convention - Aufzeichnungen auf YouTube verfügbar
[35:24] Und der Peter hat auch noch einen Link beigesteuert. Das musst du ganz kurz sagen.
Peter:
[35:28] Ja, also ich finde insgesamt, also die Smart City, Smart Country Convention, die ist an der Stelle extrem vorbildlich, weil man kennt andere große Kongresse, die die Sessions überhaupt nicht veröffentlichen und in dem Fall sind alle Sessions auf YouTube veröffentlicht worden.
Man kann sich das alles anschauen, man kann das alles nachhören.
Also nicht nur für die, die quasi dort waren, aber halt einfach im Plaudern begriffen waren oder in dem einen Vortrag waren und den anderen sich nicht anhören konnten.
Aber auch Leute, die einfach das nicht nach Berlin geschafft haben, die können sich das alles schön anschauen und ich bin total begeistert, weil so, liebe Veranstalter, macht man heute Kongresse.
Torsten:
[36:10] Genau, kann ich nur beipflichten.
Peter:
[36:13] Ja, und dann habe ich wieder einen Podcast gehört, einen, der ist gerade heute rausgekommen und betrifft eines meiner absoluten Lieblingsthemen, nämlich den e-Perso oder die e-ID und da gibt es einen Podcast, der heißt Update verfügbar.
Das ist ein regelmäßiger Podcast des BSI, der typischerweise immer Sensibilisierungen im Bereich IT-Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger vornimmt.
Und die haben sich mit dem e-Personal befassen.
Da war jemand von BSI da, der auch sehr detailliert, aber auch sehr einfach und nachvollziehbar die Dinge dargestellt hat.
Und ich glaube, das sind genau die Informationen, die die Bürgerinnen und Bürger hier brauchen.
Und deshalb ist das so eine richtige digitale Allgemeinbildungsfolge.
Also ich finde das wahnsinnig toll und die hat mir sehr gut gefallen und auf die würde ich gerne verweisen.
Ja und wenn ich schon beim Verweisen und beim Werbung machen bin, dann würde ich sagen, naja gut, die Stadt München hat sich ja auch entschlossen im Bereich Open Source wieder sehr aktiv zu werden und deshalb haben sie auch gleich eine Website freigeschalten und die wird man halt auch noch verlinken, da gibt es also Informationen zu Open Source, insbesondere zu Dingen, die natürlich München hier auf dieser Open Source Plattform auch quasi bespricht und zur Verfügung stellt.
Torsten:
[37:35] Genau, und dann kommen wir direkt zu den nächsten Themen.
Der ist jetzt neun Jahre alt und die letzten neun Jahre waren ziemlich cool.
Ich hatte echt viele, viele interessante Gäste, habe viele neue Kontakte und Freunde gefunden.
Und inzwischen vernetzt der E-Government-Podcast auch immer wieder Leute.
Auch ich tue das gelegentlich. Der eine oder andere kann davon sicherlich berichten.
Und was ich sehr interessant finde aus Gesprächen in manchen Unternehmen und in Behörden, darf der E-Government-Podcast tatsächlich während der Arbeitszeit gehört werden.
Und das ist doch die beste Auszeichnung, die es geben kann. Also Open Educational Resource darf auch während der Arbeit gehört werden.
Also den Content, den ich hier produziere mit meinen Gästen, der scheint tatsächlich hochwertig zu sein.
Und auch noch eine kleine Anekdote der Eventkalender, den ich vor ein paar Jahren gestattet habe, der zurzeit schlecht gepflegt ist, aber das kommt in den nächsten Tagen werden auch die ganzen Events vom nächsten Jahr eingetragen.
Der ist tatsächlich in einigen Unternehmen als Standardkalender im Outlook integriert, sodass den jeder im Unternehmen sehen kann.
Und da müssen sich Marketingabteilungen nur die halbe Arbeit machen. Das freut mich immer.
Peter:
[38:56] Also den Kalender nutze ich natürlich selbstverständlich auch.
Und sonst meine Begeisterung für den IGAWM-Podcast brauche ich, glaube ich, nicht hier auszuüben.
Torsten:
[39:04] Ja und wenn der IGAWM-Podcast in diesem Jahr neun Jahre alt geworden ist, also jetzt im November, bedeutet natürlich, dass der auch im nächsten Jahr zehn Jahre alt wird.
Und da suche ich immer noch. Wer Ideen hat, immer her damit.
Mir schwebt ja sowas vor wie ein Live-Event oder sonstiges.
Bitte schreibt mir eure Ideen. Gerne auch mit Angeboten von irgendwelchen zentralen Locations oder ähnliches.
Schreibt mir eure Ideen, die ihr habt, was ich zum zehnten Geburtstag des eGovernment Podcast auch für euch als Hörerinnen und Hörer veranstalten soll.
Peter:
[39:37] Wahnsinn, neun Jahre, bald zehn Jahre, verrückt.
Torsten:
[39:42] Das ist auch mega cool. Also auch vielen vielen Dank an alle Hörerinnen und Hörer da draußen, alle Supporter, alle Gäste.
Ja, also bei der 100. Folge, die war ja schon relativ, oder die war schon sehr emotional. Das war auch, ist jetzt auch schon fast ein Jahr her übrigens, die 100. Folge.
Und ja, ich freue mich immer wieder.
Diskussion über E-Government vor 10 Jahren
Peter:
[40:00] Ja, die Frage ist halt, ob erst die 200. Folge kommt oder ob erst die 10 Jahre kommen.
Das Wettrennen, das beobachte ich immer noch sehr spannend. Aber ich muss sagen, wenn man sich vorstellt, also vor neun Jahren über was da diskutiert wurde und da war E-Government wirklich ein exoten Thema.
Auf der anderen Seite finde ich es immer wieder faszinierend, weil wenn man reinhört, und wir haben das ja in der 100.
Folge auch getan, dann ist man immer wieder erstaunt, dass die Themen immer wieder dieselben sind und dass wir auch damals schon über ähnliche Themen diskutiert haben wie heute.
Torsten:
[40:31] Ja, ich erzähle immer gerne einer der Freunde des Podcasts, der Dirk kennt ihn aus den früheren Folgen, der hat mir mal ein PDF zukommen lassen und zwar war das ein Newsletter von Media.at.com.
Der ist glaube ich von 2001 und der ist anlässlich der damaligen CeBIT veröffentlicht worden.
Jetzt habe ich mehrere Namen genannt, die keiner mehr kennt.
CeBIT kennt keiner mehr, Media.at.com kennt keiner mehr.
Aber die Inhalte in dem Newsletter, die könnte man heute eins zu eins, da müsste vielleicht ein zwei fachbegriffe austauschen können wir eins zu eins genau immer noch so veröffentlichen ich weiß nicht ob das traurig oder schön ist auf jeden fall an die themen werden uns nicht ausgehen bin überzeugt aber wenn wir gerade über themen sprechen wir hatten es heute auch schon ein paar mal angesprochen die smart country convention peter hat sich gewünscht dass ich ein bisschen was dazu erzähle, Die Smart Country Convention, muss ich sagen, war eine mega coole Veranstaltung.
Hat mir richtig gut gefallen. Es waren drei wirklich anstrengende Tage.
Ich habe abends nicht mehr sprechen können.
Am Abreisetag war ich so heiser, dass ich mit meiner Familie zu Hause nicht mehr gesprochen habe.
[41:42] Das war eine wirklich großartige Veranstaltung.
Ich habe ganz, ganz viele Menschen getroffen, auch sehr viele Hörerinnen und Hörer. ich freue mich immer euch zu treffen da draußen und ich freue mich auch wenn ihr mich quasi proaktiv anspricht.
Manche von euch haben sich nicht getraut, aber macht das ruhig.
Wenn ich nicht gerade im Gespräch bin, bin ich immer offen und ich habe leider keinen einzigen Vortrag gesehen, obwohl es wirklich guten Content gab.
Ich gucke mir das jetzt schon nach und nach auch auf YouTube an.
Ich war aber selber auf drei Panels oder auf drei Bühnen.
Und natürlich zu meinem aktuellen Leib- und Markenthema Open Source in der öffentlichen Verwaltung waren auch wirklich tolle Gäste dabei, tolle Panelisten.
Wir hatten schöne Diskussionen mit dem Publikum. Zwei Panels, die ich moderiert habe, da habe ich mich als Moderator relativ leicht getan, weil das Publikum so enthusiastisch war und Fragen gestellt hat.
Ich musste die Leute teilweise abhalten, davon reinzureden, weil die wirklich interessiert waren an dem Thema und auch die Penalisten gefragt haben.
Also es war wirklich schön.
Die meisten Themen, die vorgeherrscht haben, waren natürlich Open Source.
Da habe ich gleich noch eine nette Anekdote. KI und Security, das waren die großen Themen.
Aktuelle Themen: KI, Security, Registermodernisierung
[43:00] Registermodernisierung gehört auch noch mit dazu.
[43:03] Und das Thema Open Source, ich habe gehört von einer Firma, die gar nicht ihr Thema Open Source, sie machen Open Source Software, das haben sie gar nicht so in den Fokus gestellt, aber die haben am ersten Tag festgestellt, dass sie immer wieder gefragt wurden, ob diese Software, die sie da anbieten, auch Open Source ist.
Und immer wenn sie gesagt haben, ja, die ist Open Source, dann wurden die Fragenstellenden und Zuhörer noch viel interessierter und haben sich kurzerhand entschieden, für den zweiten Tag einen riesengroßen Aufkleber an ihren Stand zu kleben, Open Source.
Und von dem Zeitpunkt an konnten die sich nicht mehr retten vor Gesprächen.
Also so heiß ist das Thema aktuell.
Meine Firma hatte einen echt sehr, sehr schönen Stand in der zweiten Halle.
Da hat die AKDB eine Bühne aufgebaut mit Bühnenprogrammen, also richtig viel Content.
Und in dieser Halle waren sehr, sehr viele Start-ups und Open-Source-Unternehmen.
Also man hat schon gesehen, das Thema ist heiß und das Thema ist das, was momentan in der öffentlichen Verwaltung ganz vorn mitspielt und gleich mal ein Rückbezug zu vor einer halben Stunde.
Da hatte ich schon mal gesagt, dass das Thema überall mitspielt, aber die finanziellen Mittel, die sehen nicht so aus, als ob das wirklich ein interessantes und relevantes Thema ist.
Peter:
[44:21] Ja, also ich finde, es war wirklich wahnsinnig schwierig, wenn man zu Hause geblieben ist und das aus der Distanz betrachtet hat, weil man wirklich dieses FOMO, also Fear of Missing Out, gehabt hat.
Also so das Gefühl, hier versäumt man was.
Und das ist ganz lustig, weil da gab es andere Kongresse dieses Jahr, wo ich mir wirklich gedacht habe, okay, trefft euch dort, quatscht euch irgendwie, Wund, es ist nicht so wichtig.
Aber in dem Fall bei der Smart Country Convention habe ich wirklich das Gefühl gehabt, da wäre ich echt gern dabei gewesen.
Also das kann ich schon wirklich sagen.
Ich glaube, die hat sich wahnsinnig etabliert und ist die Leitmesse jetzt für dieses Thema geworden.
Torsten:
[45:04] Ja und man hat wirklich jeden getroffen, den man treffen wollte, auch informell. Obwohl, nee, ich habe nicht jeden getroffen, den ich treffen wollte.
Ich habe die meisten getroffen, die ich treffen wollte. Von vielen habe ich erst im Nachhinein erfahren, dass sie auch auf der Smart Country waren und sie mich gefragt haben, wo ich denn gewesen sei.
Also die Messe war auch so groß und da war auch so viel geboten, dass man sich tatsächlich auch umlaufen hat und gar nicht gesehen hat an manchen Stellen.
Aber wie gesagt, ich bin im nächsten Jahr gern wieder dabei, weil toll gemacht, finde ich.
Peter:
[45:37] Ja, du hast ja Hörerinnen und Hörer auch ganz bewusst, also gezielt getroffen auch.
Torsten:
[45:41] Ich habe auch Hörerinnen und Hörer gezielt getroffen, mich haben auch Hörerinnen und Hörer gezielt angesprochen und es war echt schön.
Hat mir gut gefallen. Inhaltlich und menschlich war klasse.
Peter:
[45:54] Perfekt, wunderbar.
Torsten:
[45:55] Ja, dann machen wir mal weiter mit deinem Thema, Peter.
Thema des Monats: Podcast "Lage der Nation"
Peter:
[45:58] Ja, ich habe so als Thema des Monats mal Podcasts gehört, sogar relativ aktuell, nämlich die Lage der Nation 359.
Das ist die ganz aktuelle Folge und die Lage der Nation ist einer der ganz großen Podcasts.
Hier haben wir ja schon öfters auch darüber gesprochen gehabt und die befassen sich auch immer so ein bisschen mit dem Thema Digitalisierung und Verwaltung und die haben wieder ein Thema aufgegriffen und ich glaube, Torsten, vielleicht kannst du einfach, bevor wir uns darüber unterhalten.
[46:30] Mal kurz ein bisschen so den Sachverhalt einspielen, um was es gegangen ist.
Digitale und sichere Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung
[48:00] Ja, ich habe dieses Beispiel deshalb mitgebracht, weil es einerseits wirklich das klassische Grundproblem adressiert, nämlich die digitale und sichere Kommunikation zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Verwaltung.
Und deshalb wollte ich da mal gerne drüber sprechen und ganz ehrlich, ich habe mich ein bisschen aufgeregt über das, weil das ist ja in der Rubrik sozusagen gute und schlechte Digitalisierung gelaufen und den Hörerinnen und Hörern wird da sehr in den Mund oder in die Gedanken gelegt, dass es sich in dem Fall um eine schlechte Digitalisierung handelt.
Und wie gesagt, die digitale und sichere Kommunikation, die braucht man.
Das ist ein ganz zentrales Element quasi und am besten wäre noch, wenn wir natürlich bei der Kommunikation auch noch einen Nachweis über die Absender- oder Empfängereigenschaften hätten.
[48:52] Also technisch spricht man da oder im Fachbereich spricht man von den Bereichen Integrität und Authentizität.
Also man will sichere, unverfälschte Nachrichten und man will auch die Urheberschaft kennen.
Und das ist sicher praktisch möglich, das auf allen möglichen Wegen zu machen, aber es gibt am Ende immer nur ganz wenige geeignete Wege.
Und das eine ist, dass man Verschlüsselung einsetzt, möglichst, um den Absender auch zu authentifizieren, mit digitaler Signatur, oder um ihn zu identifizieren eigentlich mit digitaler Signatur, oder das gängige, und für das hat man sich eigentlich in der Verwaltung in Deutschland praktisch entschieden, über Portale.
Und Portale wiederum in zwei Ausprägungen, also entweder als Portal, das allgemein zur Verfügung gestellt wird, also quasi grundsätzlich.
Man richtet sich also ein Konto ein, um mit der Verwaltung zu kommunizieren und das Ganze läuft bei uns unter Bund-ID oder eben in den Ländern Bayern-ID oder sonst was.
Wir haben also hier Lösungen geschaffen und manchmal gibt es auch noch so Lösungen, wenn man bloß jemanden Datei zur Verfügung stellen will oder was, dann macht man das so mit Dropbox-artigen.
Lösungen für bidirektionale Kommunikation zwischen Bürger und Verwaltung
[50:09] Lösungen. Da gibt es Nextcloud-Implementierungen und alles mögliche in dem Zusammenhang, wo man dann jemandem eine Datei zur Verfügung stellt, einen Downloadlink schickt und dann ein Passwort übermittelt.
Das ist also das Thema, das hier angesprochen wird.
Wir hätten das Ganze möglichst gerne bidirektional, also das heißt zwischen Bürger und Verwaltung in beide Richtungen und wenn die Kommunikation vom Bürger ausgeht, dann haben wir das auch ganz gut im Griff.
Das kriegt man aber ganz einfach in Mechanismen hin, wie über Kontaktformulare und ähnliches.
Aber was immer so der klassische, schwierige Weg ist, ist der Rückweg, also der Weg von der Verwaltung zu den Bürgerinnen und Bürgern und zwar deshalb, weil, quasi dieser Weg immer nur unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger erfolgen kann.
Wir haben also immer so ein Thema der Zugangseröffnung. Die Zugangseröffnung macht einmal die Verwaltung, wie ist sie erreichbar und das andere ist die Zugangseröffnung durch die Bürgerinnen und Bürger.
[51:07] Wenn die Bürgerinnen und Bürger den Zugang eröffnen, dann kann ich mit ihnen kommunizieren, dafür brauchen sie aber gewisse Voraussetzungen und die Voraussetzungen finde ich quasi bei keinem Bürger, bei keiner Bürgerin vor.
Und das ist jetzt genau das Problem, das hier an der Stelle adressiert wird, nämlich es ist quasi, unrealistisch, die Bürgerinnen und Bürger in irgendeiner Form hier dazu oder ganz schwierig, die Bürgerinnen und Bürger hier zu bewegen, dass sie auch wirklich diese Empfangsbereitschaft sicherstellen, auch technisch sicherstellen.
Und die einzigen Wege, die sie jetzt schön langsam etablieren, sind also über die Portale. Und genau in dem Dilemma war also das Landratsamt.
Und die Die Situation ist es, glaube ich, gar nicht einfach zu erklären und ich versuche jetzt auch viele Dinge, sage ich mal, eher vereinfacht darzustellen, aber am Schluss bleibt nichts anderes übrig, als so ein Call to Action gegenüber den Bürgern.
Also sie müssen sich irgendwo anmelden oder müssen irgendwo ein Passwort entgegennehmen und jetzt vielleicht hören wir uns ganz kurz einmal an, was dann zur IT-Kompetenz, des Landratsamtes und zu den Lösungswegen gesagt worden ist.
Torsten:
[52:11] Ich würde gerne noch ganz kurz hier reinkrätschen, also eine Datei zuzustellen, die man nur zugänglich hat mit einem zweiten Faktor.
Das heißt, einen zweiten Faktor, den nur ich weiß, ist eigentlich gang und gäbe.
Das ist auch in der Privatwirtschaft gang und gäbe.
Man kann jetzt darüber streiten, ob der zweite Faktor per Brief überstellt wird oder ob man nicht vielleicht einen zweiten Faktor findet, den der Bürger oder die Bürgerin sowieso kennt, Geburtsdatum, was weiß ich, irgendwas.
Es gibt genügend Themen, die nur die Bürgerinnen, der Bürger und die Behörde kennen und kein dritter.
[52:51] Ja, aber ich spiele jetzt mal das zweite Audioschnipselchen ein.
Lob für das Bestreben der Verwaltung
Peter:
[53:56] Ja, also an der Stelle wird also eingeleitet, dass natürlich dieses Bestreben der Verwaltung gelobt wird.
Und dann geht man aber sofort über in das, dass man sagt, naja, aber die IT-Kompetenz auf den letzten Metern, die fehlt.
Und das, was wir bei der GFF schon seit 2016 machen, das könnte man doch im Landratsamt auch machen.
Dazu reizt mich einfach etwas zu sagen. Und zwar, also hier wird PGP in den Vordergrund gestellt und zwar die Lösung. Wir haben die auch in den Shownotes verlinkt.
Das ist die Lösung, die ermöglicht, mit dem neuen Personalausweis den PGP-Schlüssel.
PGP als Beglaubigung unrealistisch für Bürgerkommunikation
[54:34] Zu beglaubigen und dann mit diesem beglaubigten PGP-Schlüssel dann auch in die Kommunikation mit der Verwaltung einzutreten.
Also wer sich schon mal PGP genauer angeschaut hat, wer sich diese Beglaubigung angeschaut hat mit dem Personalausweis und wer dann glaubt, dass Bürgerinnen und Bürger sowas von sich aus freiwillig machen und das dann auch noch der Verwaltung offen anbieten.
[55:01] Das halte ich ehrlich gesagt für völlig unrealistisch.
Wir haben auch untereinander diskutiert, wir haben mit Fachleuten diskutiert und die Lage der Nation hat ja auch ein Forum und wenn man sich dort die Diskussion auch anschaut, die übrigens aus meiner Sicht sehr seriös und ordnungsgemäß geführt wird, Also dafür hat man wirklich, also das ist eine echt tolle Diskussion, eine ernsthafte Diskussion, die da von den Hörerinnen und Hörern angestoßen wird.
[55:26] Wir haben eine ganze Menge Themen und auch diese Kommentare verlinkt.
Wir haben die Orientierungshilfe der Datenschutzkonferenz, BSI zur sicheren E-Mail, rechtssichere, vertrauliche E-Mail von Teletrust verlinkt und auch diese Lösung eben von Gouvernicus.
Und hier zu sagen, das Landratsamt würde sich nicht ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen und würde hier die leichten Lösungen verkennen, verstehe ich jetzt ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Ich glaube, dass es ein sehr komplexes Problem ist, dass es ein echtes Dilemma für das Landratsamt ist und dass das Landratsamt hier genau die gängige Lösung gewählt hat, die man wählen kann.
Die Alternative, man hat in einem ganz kleinen Nebensatz auch gehört, die Bund-ID, das wäre aus meiner Sicht die eigentlich viel geeignetere Möglichkeit, genommen, nämlich ein Bürgerkonto einfach zu verwenden, das ohnehin einen Postkorb hat.
Da kann ich den Bürgerinnen alles Mögliche schicken und da brauchen sie sich nur einmal anmelden.
Ich gehe aber auch davon aus, dass vielleicht sogar diese Lösung, die da von dem Landratsamt gewählt wurde, dass das auch so ein Portal ist.
Da gibt es so Lösungen von den E-Mail-Anbietern oder von den Zertifikatsanbietern.
[56:33] Die dann am E-Mail-Server so einen Dokumentenspeicher mitliefern, und da kann man sogar die E-Mails nachschicken und der Dokumentenspeicher erkennt dann auch quasi, was muss abgespeichert werden, wer hat also ein Konto, wer hat noch kein Konto und wenn man dann sich einmal sozusagen auch ein Konto oder das Passwort eben eingerichtet hat bei der Verwaltung, dann kann man das auch immer wieder abrufen.
Also das ist eine sehr gängige Methode, das ist eine Methode, die Versicherungen verwenden, Das ist eine Methode, die die Banken verwenden und wie gesagt, die ideale Methode wäre natürlich, das Portal zu verwenden, das auch Versicherungsbanken immer wieder verwenden.
Kritik an PGP als zu komplexe Lösung für Bürgerinnen und Bürger
[57:08] Also nichts Außergewöhnliches, nichts Besonderes, aber die Lösung, die dann als so einfach dargestellt wird, nämlich PGP und E-Mail und dann zu sagen, na ja, da müssen die Bürgerinnen und Bürger halt ein bisschen geschult werden.
Wer soll denn diese Schulung vornehmen? Kann man sich jetzt wirklich vorstellen, dass wir, ich sag jetzt mal in München, 1,5 Millionen, 1,6 Millionen Bürgerinnen, und Bürger eine Stunde schulen, damit die das PGP gut verwenden können oder so.
Das ist sowas von unrealistisch und die etablierten Methoden, die hat sich das Landratsamt aus meiner Sicht sehr gut überlegt und die haben sehr wohl gewusst, was sie tun und ich verstehe die Kritik an der Stelle überhaupt nicht.
Das mit der Meldeadresse vielleicht noch, warum wird der Post eben hingeschickt? Weil das eine low-level.
[57:58] Anerkannte Methode für leichte Identifizierung ist.
Das ist nicht ganz sauber, aber das ist die beste Methode, die im Moment so allgemein anerkannt wird und deshalb haben sie halt den Weg gewählt.
Man hätte, wie der Thorsten gerade gesagt hat, sicher auch das Passwort jemandem per Telefonat übergeben können und er hätte dann ein paar Angaben machen können, wo man dann davon ausgehen könnte, das ist der richtige Bürger oder die richtige Bürgerin.
Aber ich glaube, das ist nicht so anstößig, dass man den Leuten ein Passwort schickt und dass die mit dem Passwort dann auf die Daten zugreifen können.
Man spart trotzdem Papier und so weiter. Das ist auch in der Lage der Nation gesagt worden.
Aber also warum das ein Aufreger für schlechte Digitalisierung der Verwaltung ist, ich verstehe es beim besten Willen nicht.
Torsten:
[58:44] Ja, ich will auch nochmal ergänzen. Also PGP ist was für uns Nerds.
Wir Nerds können das. Ich kann, ich verschick auch E-Mails, PGP Verschlüssel signiert.
Kann ich, aber bis man das erste Mal eingerichtet hat, hat man auch als Technikkundiger echt zu tun.
Wenn man es einmal hat und es einmal installiert ist, funktioniert es.
Peter:
[59:07] Und gerade die Lösung mit der E-ID, wo man ja sozusagen die nächste Hürde hat.
Also wer schon mal die E-ID sich eingerichtet hat, für den ist das Bundkonto, viel einfacher als PGP mit E-ID zu beglaubigen.
Torsten:
[59:21] Genau ich habe auch schon mit einigen landratsämtern gesprochen die haben tatsächlich ein problem die müssen dokumente zustellen teilweise müssen die richtig große dokumente auch zustellen und da gibt es die einschlägigen portal lösungen und die übrigens auch in der freien wirtschaft verwendet werden jeder grafiker wird sich gerade schief lachen weil das nutzt der tagtäglich wenn irgendwelche grafiken wenn grafiker dateien an verlage zeitungen oder sonst was schicken geht über WeTransfer. Das ist genau das Gleiche.
Also das benutzt jeder Tag täglich. Warum sollte das die Behörde nicht machen?
Vielleicht kann man noch über den zweiten Faktor streiten, dass der vielleicht bei einer Behörde ein anderer sein muss als bei so einer Grafik, die ich übertrage.
Aber PGP ist hier leider nicht die Lösung. Und es haben sich schon viele daran versucht PGP einfach zu machen.
PGP als Technik mit zu hoher Hürde für Bürgerinnen und Bürger
[1:00:13] Es gab da mal eine Volksverschlüsselung. Ich weiß gar nicht, es die immer noch gibt, wurde mal von einem Fraunhofer entwickelt.
Da haben einige Landratsämter tatsächlich große Hoffnung reingesteckt.
Funktioniert nicht, weil Bürgerinnen und Bürger können diese Hürde einfach nicht überspringen. So schade wie es ist.
Peter:
[1:00:32] Wir haben auch so einen Artikel von der CT oder einen Kommentar von der CT verlinkt, der heißt, lasst PGP sterben und dieser Hilferuf oder dieser Ausruf, der ist da sehr eins gemeint, glaube ich, gewesen.
Ich glaube, das ist nicht die Technik, die wir uns alle wünschen und das sind nicht die digitalen Skills, die wir all unseren Bürgern beibringen wollen.
Beim besten wohl nicht. Und das ist auch völlig unrealistisch.
Also wenn man auch sich die Menschen anschaut, wie viel Aufwand die bereit sind, sich ein solches Konto einzurichten, das ist das Höchste der Gefühle.
Aber ich kenne in Nicht-Nerd-Kreisen, quasi, niemanden, der PGP intensiv verwendet. Und die Situation bei der GFF ist ja halt eine völlig andere.
Wenn die alle untereinander per PGP verschlüsselten Mails kommunizieren, dann wird das einmal eingerichtet, dann ist das in den Mail-Clienten hinterlegt, und dann ist das völlig ohne Probleme.
Das geht ganz einfach, aber mit Bürgerinnen und Bürgern ist es, glaube ich, zu viel.
Torsten:
[1:01:36] Also das Thema E-Mail Verschlüsselung wird uns bleiben. Wir hätten auch damals das mit dem Personalausweis gleich mitlösen können.
Das Thema wird uns bleiben und der einzige und wirklich greifbare und leicht nutzbare Weg, der hier genutzt werden sollte, ist die BundID.
Und so, jetzt machen wir einfach weiter mit dem nächsten Thema und zwar den Veranstaltungen.
Da wird es jetzt zum Jahresende dünn. Veranstaltungen im Dezember.
Wir haben am 7. Dezember Piazza 2023 immer wieder eine gute Veranstaltung.
Eine große Empfehlung von mir.
Und 12. Dezember ist der GavTech-Tag beim KDVZ Rhein-Erft-Ruhr. Auch da, gerne mal vorbeischauen. Es ist ein gutes Rechenzentrum, kommunales Rechenzentrum in Nordrhein-Westfalen.
Einladung zum E-Government Afterwork mit Weihnachtsfeier
[1:02:27] Und am 14. Dezember ist wieder E-Government Afterwork, der letzte E-Government, Afterwork für dieses Jahr.
Und ich würde mal sagen, bringt Glühwein mit, wir machen eine kleine Weihnachtsfeier.
Zum Schluss bleibt mir noch mich zu bedanken bei meinen Unterstützerinnen und Unterstützern.
Das sind in diesem Monat Heinz, Kalli, Nils, Michael, Sascha, André, Madeleine und Tobias, Florian, Heiko, Adrian und Herr Erber.
Vielen Dank. Peter, danke, dass du da warst.
Hat mir wieder viel Spaß gemacht mit dir.
Peter:
[1:03:08] Ja, immer wieder eine Ehre. Vielen Dank für die Einladung und wir sehen uns wieder.
Torsten:
[1:03:13] Genau und euch liebe Hörerinnen und Hörer, danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.