Monatsschau 10/22

2022, Egovernment Podcast
EGovernment Podcast
https://egovernment-podcast.com

Auch der Oktober neigt sich einmal dem Ende und wir fassen zusammen was passiert ist. Heute haben wir Inga Karrer zu Gast die frischen Wind, neue Ansichten und Einblicke mitbringt.

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Intro Und Begrüßung

Einspieler

Torsten:
[0:50] Ja herzlich willkommen zur 12. Episode des E-Government-Podcasts. Wie ihr schon gehört habt, heute ist wieder Monatsshow dran und zwar diesmal die Monatsschau vom Oktober, weil der Oktober neigt sich dem Ende.
Und wir haben heute full House. Wir sind heute zu fünft. Wir haben heute einen Gast, ich fange mit der Dame mal an. Hallo, Inga.
Und bevor du dich kurz vorstellst, begrüße ich noch meine anderen Mitstreiter. Einmal Christian, hallo Christian. Einmal noch Ingo, hallo Ingo.
Und Peter, an die Stimme seid ihr jetzt schon gewöhnt von der letzten Folge. Hallo Peter.

Peter:
[1:26] Hallo zusammen.

Torsten:
[1:28] So, wir haben uns die Inga eingeladen, beziehungsweise die hat gesagt, sie hat Bock mitzumachen und ähm Inga, erzähl mal ganz kurz was zu dir, bevor wir hier im Medias Rees starten.

Inga Kerrer

Inga:
[1:38] Okay äh mein Name ist Inge Kara. Ich arbeite beim deutschen Industrien-Handelskammertag und mache da ähm Verwaltungsdigitalisierung, speziell versuche ich die,
Digitalisierung wie Industrie und Handelskammern auf die Entwicklung des Ökosystems digitaler Verwaltung abzustimmen.
Das ist so, was ich so tue und ansonsten bin ich ähm,
Für den DIHK tatsächlich im äh Vorstand des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums, aber hauptsächlich bin ich in der Jugendorganisation, da darf man ja mitmachen, wie lang man will, ne? Ähm M drei GZ unterwegs,
Genau und daher kenne ich wahrscheinlich auch einige der Hörer, würde ich denken, Hörerinnen.

Torsten:
[2:16] Und ich, wir sind auch noch in der Intra-EZ.

Inga:
[2:19] Forever Young.

Torsten:
[2:22] Ja schön, dass du dabei bist. Wir zwei haben uns ja schon mal getroffen. Wir saßen schon mal im Sommer, als es noch schön warm war im Biergarten und haben da äh uns äh nett unterhalten.
Genau und wir fangen jetzt einfach mal an. Es geht los mit unserer News Rückschau und den Anfang, den macht der Ingo.

Bundesident

Ingo:
[2:41] Der aus Gelieben an ist heute eigentlich nicht Ingo heißt, sondern Dingsda oder so, damit wir nicht mit Ingwer ständig in äh Verwechslung geraten. Ähm ja, schönen.
Tag und wir starten heute mit einem Soft Lounge, der uns etwas verwirrt. Es gibt also einen Hinweis über den.

[3:02] Podcast Afterworkchannel, den den wir nebenher auch immer benutzen. Das also ähm eine
Ausweis-App gelauncht worden ist, die antritt als Alternative zur Ausweissapp zwei da zu sein.
Ihr findet die Links auf die Quellen tatsächlich auch.
Äh in den Shownotes. Ähm es hat uns insofern ein bisschen verwirrt, weil uns keiner wirklich irgendwie über eine offizielle Pressemitteilung oder sonst irgendwie sagen konnte, warum es die eigentlich gibt. Da haben sie mal alle ausprobiert. Äh sie funktioniert, also zumindest für mich hat sie funktioniert,
Es ist wie immer etwas sportlicher herauszufinden wo man seinen Ausweis hinhält aber ansonsten geht das.
Äh ich habe dazu zu sagen, also die iOS äh Variante getestet. Das Ganze ähm Stück Software heißt.
Ähm und,
Ja, letztendlich war es interessant halt zu sehen, dass also ähm im Gegensatz technologisch zur App zwei dort in einer anderen Programmiersprache in Swift halt geschrieben worden ist, ähm die aus der App zwei oder das STK ist ja ein C.

[4:11] Könnte also sein, dass das hier einfacher ähm.
Einzubinden geht, aber es hinterlässt natürlich eine ganze Menge an Fragen, warum das einen solchen stillen,
Softlounge bekommen hat es ist also in die Welt und auch in den offiziellen App Stores herunterladbar äh nur wissen wir nicht genau warum,
und welchen Zweck das hat. Veröffentlicht hat das der ähm die,
Digital Servicebund GmbH ist das glaube ich, ne. Helf mir mal. Ähm also die äh Entwickler äh GmbH des Bundes ähm.
Ich habe jetzt hier auch noch mal äh in den in den Notes könnt ihr gleich mal eure Fragen stellen, aber ich habe jetzt hier auch noch hinzugetan, dass ich interessanterweise ausm amerikanischen halt was Ähnliches gefunden habe, nicht nicht unbedingt,
sondern ein eine Darstellung, warum wir IDs brauchen
das ist mein kleiner zum Querverweis um über den Tellerrand zu schauen wie andere Leute dieses Thema IDs sehen und warum wir es brauchen. Das kommt aus dem Newsletter
von dem sogenannten der auch mit der sehr weltbekannten ähm den Podcast macht.
Solche empfohlen. Ähm was haltet ihr davon äh ein Soft Lounge, eine ID App?

Torsten:
[5:31] Ja, ich muss gleich noch äh äh eingrätschen, die heißt Bundesident. Heißt die App,
Das klingt noch viel gefährlicher. Äh ich habe die auch ausprobiert und zwar auf Eiweiß und auf Android. Ich hatte bei beiden Geräten Schwierigkeiten, das äh zu machen und ich hab's aber dann trotzdem geschafft, nach ungefähr fünf Versuchen. Andere waren da ein bisschen erfolgreicher.
Wenn man sich jetzt da eine eine Verbesserung zur Ausweis-App zwei erwartet, also die habe ich jetzt da nicht gesehen. Die funktioniert, aber so wie du's gesagt hast, mehr aber auch nicht.

Ingo:
[6:01] Nun du musst mal fairerweise sagen, dass die eigentliche Funktionalität des Lesens ja keine ist, die die App selber beeinflusst. So ruft.
Betriebssystemfunktionalitäten auf und dann geht das äh die Benutzer.
Der Benutzervorteil, den hatte ich auch schon in der ähnlichen App, ähm der Firma Outta gesehen, ist der das die vorher abgefragt wird und nicht zweimal, ne? Also muss nicht zweimal auflegen.
Aber ansonsten äh weiß ich nicht genau, ob die Kritik, wo ich an die richtige Stelle geht, wenn man sagte, der Ausweis ist ähm ja? Ich habe eine hundertprozentige Rate hingekriegt, als ich dann äh herausgefunden habe, wo ich sie in meinem bei meinem Telefon hinlegen muss.

Christian:
[6:41] Ich fand ganz spannend,
Ich dachte erst als ich im Apple Store gesehen habe, wer der Herausgeber ist. Das soll mir aus Sicherheitsgründen immer mal draufgucken. Nicht dass einem da irgendwas untergeschoben wird.
Da erst ein bisschen skeptisch, weil das Lars sich fast wie so eine subversive ähm Aktion von der Lillet.
Weil ja auch der Name der GmbH so ein bisschen komisch daherkommt und dann bin ich dem gefolgt und dem um den Quelltext auf die Spur zu kommen und zu schauen ob das jetzt wirklich vertrauenswürdig im eigentlichen Sinne ist.
Scheint's. Also äh soweit erstmal Entwarnung. Interessant war aber, dass tatsächlich mit der besonderen Nutzerfreundlichkeit auf GitHub in dem Intro-Text,
geworben wird und als ich's dann gesehen habe, dachte ich auch ähnlich Torsten wie du, hm so viel anders ist das jetzt nicht. Ähm ja, PIN vorher, ja, ein bisschen nettere Optik vielleicht als die Ausweis-App zwei.
Was ich nicht gefunden habe und das ist bei der Auswahlsapp zwei, bei aller Kritik ein total tolle Sache.
Kann ja mein Handy mit dem Computer koppeln und dann kann ich auf dem Computer Formulare ausfüllen oder Dinge tun und kann dann mein Handy als Lesegerät quasi durchschleifen.
Den Computer. Das habe ich jetzt spontan nicht gefunden, dieses Feature und das ist meiner Meinung ja als kleiner Ausweis-App zwei Fan so ein bisschen eins der hidden Features, was uns alle um den Kauf dieses Lesegeräts,
drumrum bringt, also zwei Anmerkungen von mir an der Stelle dazu.

Peter:
[8:04] Ich hab's auch ausprobiert,
ausprobiert, ich hab's auf AOS ausprobiert und ähm ich war bissel am Anfang so ähnlich wie der Torsten äh es hat nicht ganz funktioniert, dann habe ich bissl rumexperimentiert und dann hat's eigentlich relativ robust funktioniert. Dann war er also auf der Stufe von Ingo.
Was ich aber gemacht habe, ich habe also auf GitHub im auch äh mal äh ein paar Anregungen abgesetzt
und äh habe hier genau also unter anderem das Thema mit dem mit der Eingabe der PIN noch mal angesprochen und ich habe auch diese sage ich mal
die Robustheit des Auslesevorgangs angesprochen und habe zu beiden auch äh Antworten sofort bekommen.

[8:44] Und äh dann ist mir ein Link geschickt worden, dass also diese dieses Auslesen der PIN im Vorfeld, dass das also
da ist auf eine offizielle Quelle verwiesen, wo das also als als Vorgabe quasi mit drin steht,
und äh bezogen auf den Auslesevorgang, ist ja so, dass da offensichtlich verschiedene Methoden gibt, die angewendet werden können und sie haben gesagt, dass sie beim nächsten Mal irgendwie eine andere Methode äh anwenden wollen oder auf eine andere Methode umstellen wollen.
Das heißt, das ist wirklich work and progress, das ist vielleicht auch so die Erklärung, warum die das noch gar net so bewerben, weil die da an der Stelle also wirklich noch verschiedene Dinge aus
also ich hätte gesagt,
aber äh ich finde die Idee jetzt erst einmal ganz gut, weil wie wie immer konkurrenzbelebtes Geschäft an der Ausweis-App zwei wird ganz viel kritisiert, dass sie nicht besonders modern ist, dass sie nicht besonders sexy ist
und äh wenn man dann hoffen können, dass an der Stelle das Ganze mal bissl besser wird, dann können wir doch eigentlich nur gewinnen. Also ist mir die Konkurrenz eigentlich sehr recht.

Torsten:
[9:49] Genau, äh vielleicht kannst du den Link nachher auch nochmal für die äh mit rein tun
können die Hörerinnen und Hörer auch was hören. Ähm ihr seht, lauter Nerds in dem Podcast, alle haben's ausprobiert.
Und äh alle haben auf auf Gitarb geschaut. Manche haben sogar Ischos äh gepostet. Äh Inga, du siehst, was du für ein für einen Haufen hier bist.

Inga:
[10:10] Und ich bin die Einzige, die es nicht ausprobiert hat. Ich ähm habe grad Fahrer schon in Vorbereitung erzählt. Ich war auf der Country Convention und sie wurde mir quasi unter die Nase gehalten und ich bin dann daran geschettert, dass ich
und das ist wohl dann,
Mein persönliches Problem, diese PIN für den Aperso natürlich nicht auswendig kann, sondern in meinem Passwortspeicher habe und dann war's vorbei mit der mit der Testung, mit der spontanen.

Ingo:
[10:34] Ja, letzte Frage zu dem Thema. Vielleicht ähm ich weiß ja, die App kann man nicht ausprobieren, wenn man nicht vorher irgendwas gewählt hat. Womit? Ne, also ist ja anders als in der Ausweissapp zwei. Was habt ihr genommen?

Torsten:
[10:47] Das, was so was empfohlen war, die Punkte.

Ingo:
[10:51] Okay, habe ich auch, genau. Irgendwer hat einen anderen Vorgang genommen.

Christian:
[10:55] Ich habe das Servicekonto NRW benutzt und äh mich auf einem äh nicht ganz unbekannten Projekt äh meiner Firma eingeloggt.

Ingo:
[11:02] Okay.

Torsten:
[11:04] Das heißt, es funktioniert tatsächlich breiter als nur für die Punkte.

Christian:
[11:08] Äh ja, tatsächlich. Wobei die Punkte haben mich kurz gereizt, aber da kenne ich das Ergebnis. Insofern.

Torsten:
[11:13] Ja äh für mich haben die auch gereizt, weil ich das Ergebnis jetzt überraschend fand. Aber machen wir weiter mit dem nächsten Thema und zwar

Datenatlas

[11:20] hat die Bundesdruckerei mal wieder was gemacht, also rein optisch sieht es ganz cool aus und zwar ist das ein Datenatlas und der soll die Digitalisierung der Verwaltung auf Bundesebene vorantreiben.
Die Bundesdruckerei hat hier einen ja ziemlich schickes äh
Ding gelauncht, ähm was Metadateninformationen von Datenbeständen der öffentlichen Verwaltung hier äh speziell von erstmal von einer Verwaltung äh auf an einer Bundesverwaltung grafisch darstellt
leider einen einen Link dazu habe ich nicht gefunden, ich habe nur einen Screenshot dazu gesehen. Das sieht schon ganz fancy aus. Aber was ich mich frage.
Warum? Wir haben heute noch das Thema Registermodernisierung und
Ich äh und auch Ingo. Wir waren getrennt voneinander bei ähm Workshops zum Thema Dateninstitut, wo auch genau das Thema gerade erst mal beleuchtet wird, wie sich das denn ähm die Bundesregierung vorstellt mit dem
Daten, Daten Atlas, Datenkatalog oder ähnlichem.
Ähm ich frage mich, ob hier nicht wieder Geld irgendwo umsonst ausgegeben wurde.

Ingo:
[12:29] Ja, es könnte sein, die 1,7 Millionen, die für ein Dateninstitut dort äh jetzt gerade genannt werden, die reichen bei weitem glaube ich nicht, um die Erwartungshaltungen, die in den Workshops.
Geäußert werden auch wirklich zu finanzieren. Insofern,
denke ich mal, missverstehen wir vielleicht ein bisschen was, äh wie das Dateninstitut politisch grad gewollt wird. Ähm vielleicht wird's so bleiben, dass es eine koordinierende Stelle gibt, die dann äh
ja äh Einzelprojekte halt in anderen wie der Bundesdruckerei, in anderen Institutionen halt irgendwie mit mitbegleitet.

Torsten:
[13:05] Inka, hast du noch was, wo du guckst.

Inga:
[13:07] Ich gucke ich gucke, weil du, weil du sagtest, es ist schön. Das ist auf heiße DE, ist das schön, aber das ist äh ne, link or din happen, würde ich sagen, also ähm das ist erstmal nur eine schöne Grafik, die hat irgendwer gemacht,
Im Zweifel. Und was ich mich auch gefragt habe, also der Anspruch,
des Datenatlas sei laut dieser Pressemitten Pressemitteilungs ähnlichen äh Veröffentlichungen auf Reise. Ein erstmalig vollständiges Datenmodell der Bundesverwaltung.
Zu bieten und da ist.
Vieles zu tun und nicht das Erste davon wäre die das Interface, also was mir einfallen würde, was man da tun muss.

Torsten:
[13:49] Vollkommen bei dir, weil Datenmodell über so viele verschiedene Ministerien äh zu stülpen. Schon alleine Bundesverwaltung wird nicht funktionieren. Und wenn ich dann noch weiter in Richtung Land und Richtung Kommunen denke.
Ich glaube, das wird wäre eine Jahrhundertaufgabe, das zu tun.

Ingo:
[14:07] Ja man würde wahrscheinlich auch immer derzeit hinterher rennen, ne.

Torsten:
[14:10] Genau, aber machen wir mal weiter und halten uns da nicht länger auf. Ich denke, wenn wir dann später noch mal das Thema aufgreifen, werden wir das auch nochmal mitnehmen. Ingo.

Brandbrief Aus Kiel

Ingo:
[14:18] Es gibt einen Brandbrief aus Kiel an den Bund. Ähm,
gehe mal nicht hier weiter auf die Details ein, die den Link findet ihr wieder in den Shownotes. Im Wesentlichen wird also gesagt, der Bund komme seinen Zusagen für die Finanzierung von Digitalisierungsprojekten nicht in ausreichender Art und Weise,
Es fehlt also an Geld, um die begonnenen Projekte im OCG Kontext vorzuführen und äh zu zu beenden oder beenden ist oder eh eine komische Formulierung in dem Kontext, aber eben nachhaltig fortzuführen, ja.

Inga:
[14:51] Genau ähm.
Das ist eine, der sozusagen Bewegungen, die es rund um die Novellierung des OZG grade gibt aus den Bundesländern. Es gab einen ähnlich gelagerten Brief aus Bayern, auch Ende
September, Anfang Oktober würde ich schätzen und heute ganz frisch, dann auch in den Shownotes nennen und gemeinsame Pressemitteilung der Länder Bayern Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein.
Auch.
Relativ monothematisch auf die weitere Verfügbarmachung der Eva-Mittel aus dem Jahr 2022 abgestellt wird. Ähm das alles ist ja zu verstehen aus meiner Sicht als ähm.
Ja als der informelle Teil des Gesetzgebungsverfahrens würde ich jetzt was sagen. Es gibt ja noch keinen Referentenentwurf fürs OZG. Zwei Punkt null, es gibt,
Es gab letzten Monat diesen Leak. Ich weiß nicht, ob er darüber berichtet hattet. Hattet ihr ähm seitdem kam nichts Neues und der Hauptinput,
die Länder eben und ja anscheinend eben nicht nur für nötig halten, die im IT-Planungsrat oder praktisch hinter geschlossenen Türen diesen Info zu geben, sondern eben auch.
Öffentlich in Briefen und Pressemitteilungen ist äh Eva Mittel braucht es weiter.

Torsten:
[16:07] Ich spüre hier tatsächlich auch eine Wiederholung, weil wenn ich mich überlege, es gab mal die Dresdner Forderungen, da habe ich sogar einen Podcast drüber gemacht die waren ähnlich lautend.

Inga:
[16:15] Da ging's ja sogar auch noch, hm, der hat die Dresdner Forderungen hatten ja eine Aufgabenkritik, die man diskutieren kann, ja. Also da gab's ja auch sehr differenzierte Meinungen dazu. Aber die Botschaft jetzt hier in dieser Pressemitteilung auch,
ist ja einfach hauptsächlich bitte wir brauchen dieses Geld weiter. Das ist ja dann schon weniger differenziert oder weniger auch strukturell gedacht.

Christian:
[16:36] So habe ich das auch interpretiert und ich finde interessant jetzt Richtung Bayern geblickt. Als Nordrhein-Westfalen ist das immer einfach, nach unten zu gucken. Ähm.
Ist ja, dass die Bayern so ein bisschen das OZG Thema und das Geld abrufen verpasst haben, kann man so ein bisschen sagen. Da waren ja viele andere Bundesländer deutlich aggressiver und aktiver,
Jetzt natürlich genau daher die Forderung kommt, dass das weitergehen muss mit dem Geld und dass das ins nächste Jahr übertragen werden muss
Ist das relativ leicht erklärt, wenn man beim ersten Mal verpasst hat, das abzurufen und jetzt denkt, ach, wäre ja doch cool, dann ist die Forderung des Verlängerns ins nächste Jahr auch relativ äh,
Ja, folgerichtig eigentlich aus bayrischer Sicht.

Torsten:
[17:14] Würde das gerne mal so stehen lassen und nicht kommentieren und direkt weitergeben an Inga.

Inga:
[17:20] Weil ich bin nicht aus Bayern.

Torsten:
[17:22] Nee, aber du hast das nächste Thema.

Inga:
[17:24] Ach so, ja.

Christian:
[17:24] Galant umschi.

Inga:
[17:27] Vielen Dank, ja. Ich dachte, schiebst du mich da noch mal rein? Ich soll vorlesen, weil ich in Berlin wohne. Ähm wurde mir diese Meldung zugeschustert, dass äh die UN ein Egalment-Monitoring gemacht hat,

Un - Berlin Beste Digitale Verwaltung Der Welt

[17:40] in ihrer unendlichen Weisheit herausgefunden hat, dass das erfolgreichste Local Government, die das Land Berlin ist,
Das beim Land Berlin niemand wusste, dass sie da auftauchen oder geschweige denn, dass sie gewonnen haben. Dazu gibt's einen amüsanten Artikel ähm von der Berliner Zeitung in den dann. Ich,
Dieses UN E-Government Service. Es ist ja ein weltweites Derby. Ich habe,
da heute mal reingeguckt. Also wenn man ein weltweites Service macht, dann hat man natürlich viel, was man sich angucken muss, ne und ähm.

[18:16] Ich hatte gedacht, ich sehe, ich ich kann da schnell die Mythologie irgendwie mir kurz angucken. Daran bin ich schon mal gescheitert. Es ging nicht sonderlich schnell, sich die Mythologie anzugucken. Aber wenn ich's richtig verstanden habe.
Haben Sie eigentlich schon den Anspruch, dass Sie mit jemandem jeweils in den Städten zumindest irgendwie Kontakt hatten und das scheint ja aber irgendwie.
Nicht so erfolgreich gewesen zu sein. Ähm wenn beim Senat die entscheidenden oder die relevanten Stellen das nicht mitbekommen haben,
entweder ist es nicht passiert oder an der falschen Stelle und deswegen kann man hier natürlich jetzt ich kann jetzt kurz Raum geben für alle, die nicht in Berlin werden, um Leben um zu lächeln über Berlin, aber dann können wir auch hauptsächlich glaube ich über diese Servicelächeln.

Ingo:
[19:00] Kann das ja jetzt auflösen. Ich habe das jetzt vorher nicht gesagt, aber Sie haben mich angerufen.

[19:08] Mir nicht übel, aber also ihr werdet jetzt nicht sagen irgendwie, ja nee, natürlich hat Berlin, ähm aber die Headline ist wirklich äh schön, also.
Vielleicht äh rahme ich mir die auch mal ein. Berlin hat laut UN die beste digitale Verwaltung der Welt. Doppelpunkt.
Senat weiß von nichts. Das ist so schön. Das äh das in einer Berliner Zeitung, aber gut ähm ja, wir waren alle sehr überrascht.

Peter:
[19:35] Weil ich das verstanden habe. Ja soweit ich das verstanden habe, hat man ja nur quasi äh aus jedem Land eine Stadt ausgewählt und über die Gerede und in dem Fall halt die Bundeshauptstadt genommen. Also äh die anderen Städte in Deutschland waren ja gar nicht gefragt.

Ingo:
[19:51] Okay, aber im Umkehrschluss heißt, die anderen machen's noch schlechter. Das ist auch nicht schön. Ach komm.

Torsten:
[20:01] Peter, du darfst gleich weitermachen mit BBSi.

Bsi - Ios Und Ipados Freigegeben Für Nfd

Peter:
[20:05] Okay, die nächste Meldung wäre das, äh das BSI hat sich äh die äh Smartphones von Apple und die Tablets von Apple angeschaut und insbesondere hier die Betriebssysteme, also iOS und iPadOS
und hat dann äh dort die Wirksamkeit der eingebetteten Sicherheitsfunktionen überprüft, also ganz formell überprüft
Äh Sie haben auch damit Apple zusammengearbeitet und haben dann äh äh festgestellt und das ist das Fazit quasi,
die handelsüblichen iPhones und iPads und die dort integrierten Applikationen für E-Mail, Kalender und Kontakte auch für die Verarbeitung von Verschlusssachen der Kategorie nur für den Dienstgebrauch.
Sicher verwendet werden können,
heißt im Klartext das iPhone ist sicher, um es im Dienst dienstlich zu verwenden äh für die Kategorie nur für den Dienst gebraucht. Das ist zwar die niedrigste Kategorie quasi, aber immerhin,
Das ist eine Adelung durch äh das BSI,
die ist glaube ich auch nicht ganz zufällig entstanden und äh sondern die haben sich wirklich Mühe gegeben da und haben das wirklich geprüft und äh,
Man kann das einerseits für die Verwaltung sozusagen äh als als,
Gute Nachricht empfinden. Man kann's aber auch vielleicht aus als Anwender der entsprechenden Geräte auch als gute Nachricht empfinden, dass es sich hier offensichtlich um solide Arbeit handelt.

Torsten:
[21:24] Das googelt auf jeden Fall den äh Absatz von iOS-Geräten äh in der öffentlichen Verwaltung an.

Ingo:
[21:30] Und ich bin auch ein bisschen erstaunt, so gerne, wie ich die Geräte benutze. Ähm wenn ich auf einem Gerät nicht rot bin, also nicht der Administrator bin.
Dann fällt mir schwer gerade zu glauben, dass das.
Nur über die Headline, die wir hier haben halt äh erklärbar ist. Vielleicht müssen wir da nochmal ein bisschen nachhaken. Ähm.
Die öffentliche Verwaltung kann doch nicht akzeptieren, dass ein eine privatwirtschaftliche Unternehmung aus der Ferne quasi ihnen auch den Zugriff entziehen könnte, oder?

Torsten:
[22:02] Ich weiß nicht, wie weit das äh für VSNFD nötig ist, keine Ahnung. Da geht's ja auch um die Sicherheit.

Ingo:
[22:08] Äh du meinst im Sinne von Einbruchsicherheit?

Torsten:
[22:12] Ja im Sinne von mitlesen und äh Zustellungssicherheit und so weiter.

Ingo:
[22:17] Okay, so habe ich's jetzt noch gar nicht gesehen. Ihr meint, äh jemand lässt auch so sehen, zum Beispiel, wenn sein Telefon irgendwo liegen, käme man dran.

Peter:
[22:25] Nein, also nach meinem Verständnis geht's um um einfach die die Sicherheit äh der Anwendungen, dass die die Verschlüsselung ordnungsgemäß implementiert ist und solche Dinge.
Dass einfach die Implementierung sauber, ordentlich und nach den geltenden Regeln äh funktioniert.

Ingo:
[22:43] Okay.

Bürgergeld Kommt

Torsten:
[22:45] Dann mache ich mal weiter mit was analogen, also wahrscheinlich wird's nicht ganz analog sein, aber ähm das Bürgergeld kommt,
Und äh zwar hat das äh Bundesministerium für Arbeit und Soziales jetzt den Referentenentwurf verabschieden lassen zum Thema Bürgergeld.
Und äh sie wollen damit auch Bürokratie abbauen,
Und das geht erstaunlicherweise ganz ohne, ja, wahrscheinlich ganz ohne, aber erstaunlich viel ohne Digitalisierung, indem man einfach mal sich Prozesse anschaut und guckt, wie sinnvoll denn diese Prozesse sind.
Zum einen fängt man damit an und sagt, dass man jetzt äh wenn man Bürgergeld beantragt, eine Karenzzeit von 2 Jahren hat.
Bevor das Thema Wohnung sich angeschaut wird und das Thema Vermögen sie angeschaut wird und dann eventuell auf das Bürgergeld angerechnet wird,
Das heißt, wenn ich äh jetzt Bürgergeld von heute auf morgen beantragen äh muss, dann äh muss ich nicht erst mal muss ich nicht sofort aus meiner Wohnung raus, weil die vielleicht zehn Quadratmeter zu groß ist.
Und ich muss auch nicht sofort alle meine Ersparnisse, die ich mir vielleicht äh sauer zur Seite gelegt habe, für die Rente offenlegen und äh fürs Bürgergeld äh.
Hergeben. Außerdem gibt's gibt's auch noch einen Schritt. Wenn man mal zu viel Bürgergeld bekommen hat, was ja passiert heutzutage, das ist ja ähm überhaupt kein keiner ist vor Fehlern gefeit.

[24:10] Und da wird es Rückforderungen erst ab 50 Euro geben. Also heißt, wenn ich 49 Euro zu viel gekriegt habe.
Kann ich behalten. Da wird äh fängt keiner an äh hier eine Rückforderung in die Wege zu leiten.

Ingo:
[24:21] Na hast du ja hier stehen digitale Anträge. Weiß man darüber was?

Torsten:
[24:25] Steht nur drin, dass es digitale Anträge geben wird. Mehr weiß man noch nicht. Ist ja der Referentenentwurf ist jetzt äh genehmigt, dass äh bis das umgesetzt wird. Mal schauen. Mal sehen, welchen welchen Teamfeld das drin ist. Irgendjemand wird's schon mit umsetzen.

Christian:
[24:40] Mit Arbeit und Soziales sein, ähm wenn das auch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist, hat jemand parat, welches Bundesland.

Torsten:
[24:48] Ne eben nicht, aber diese diese Logik, diese Logik, Christian, da bin ich schon mal unter.

Christian:
[24:52] Auch nicht mehr so, ja.

Torsten:
[24:53] Nee, da ist äh sind Dinge in Bereichen, da glaubt man nicht, dass die dahin gehören.

Christian:
[24:58] Ja recherchieren wir fürs nächste Mal.

Torsten:
[25:01] Genau. So als nächstes ist der Peter dran. Das kann ich nicht selber vorlesen.

Egovpod - Preis Für Gute Verwaltung

Peter:
[25:08] Genau. Äh der Pforsten, Pforsten hat mir das abgegeben, aber na also,
er ist hier sehr bescheiden, aber in dem E-Government-Podcast stecken natürlich viele viele Jahre äh Arbeit des Thorsten
und wir alle sind ja nur dabei, weil wir große Fans von dem sind, was der Thorsten schon seit Jahren macht. Und es gibt offensichtlich noch andere große Fans, nämlich es gibt eigentlich einen Preis für gute Verwaltung oder wie offiziell heißt,
Verwaltungspreis oder na umgekehrt, Verwaltungspreis sagt man so gängigerweise und offiziell heißt der Preis für gute Verwaltung, wird vergeben vom Public Service äh.
Von der Hochschule für Technik und Wirtschaft aus Berlin. Die haben irgendwie in Freiburg getagt, haben die Preise für das Jahr 20022 ausgelobt und und ausgesprochen und,
da gibt's natürlich ganz feste Vorgaben für die Kategorien und da da hat das natürlich nicht reingepasst,
aber es hat irgendjemand den Podcast vorgeschlagen und die Begeisterung dort war so groß, äh dass man,
In keiner Kategorie etwas machen konnte, aber dann hat man einen Ehrenpreis geschaffen und äh an den Podcast ist jetzt der Ehrenpreis für gute Verwaltung 20 20,
vergeben worden und äh äh das macht,
Uns natürlich irgendwie stolz, aber vor allem sind wir wahnsinnig glücklich, dass die Arbeit vom Thorsten geehrt wird und deshalb wollten wir das schon an der Stelle erwähnen. Auf der Homepage gibt's auch das Logo von von dem Preis und so kann man auch den die äh Organisation verlinken und alles mögliche kann man sich das auch.

Torsten:
[26:34] Ich habe mich auch echt wahnsinnig drüber gefreut, also in der Jury sitzen ein paar Hörer von mir habe ich gesehen und ich ich muss auch sagen, also man musste sein Projekt selbst einreichen. Ich habe tatsächlich mal gesagt, ach.
Fühlst du mal das Formular aus, nachdem ich schon drüber getwittert habe, dass es diesen Preis gibt? Mal gucken, wie das Formular so ist und.
Ich habe einen Ehrenpreis bekommen und ich bin echt echt stolz drauf. Vielen Dank hier noch mal.

Ingo:
[26:57] Herzlichen Glückwunsch.

Inga:
[26:59] Das hat das Formular hergegeben oder in welche Kategorie hast du dich einsortiert? Wenn der Peter.

Torsten:
[27:02] Das weiß ich gar nicht mehr. Ich habe ich muss immer alles ausprobieren, wenn irgendwas ist und äh das war cool. Also ich freue mich total. Peter, machst du gleich weiter.

Beamte Sollen Tempo Drosseln

Peter:
[27:12] Ja, das Nächste ist bloß ein bissel a lustige Nachricht, an allen Ecken und Enden gibt's natürlich jetzt von irgendwo her Anweisungen, äh wie man sich im,
Winter verhalten sollte, dass man ähm Energie spart und in Frankreich gab's ja aus meiner Sicht die lustigste Anweisung an die Staatsbeamten äh äh nämlich das einerseits äh in den Büros äh man die Temperatur auf 18 Grad runter regeln soll.
18 Grad ist schon ziemlich heftig, aber was dann noch äh unter der Schlagzeile Tempolimit für Beamte äh gelaufen ist, war das, dass die Beamten auch künftig auf den Autobahnen nur noch 110 fahren dürfen.
Ähm das gilt natürlich nicht für private Fahrten, sondern nur für dienstliche Fahrten. Okay, das war's eigentlich schon.

Torsten:
[27:54] Man tut, was man kann.

Ingo:
[27:56] Das kann man,
Gut, die nächste News ähm hatte uns hier so ein bisschen ähm ausm Gedächtnis erwischt. Wir waren im Podcast After Work mit ähm dem Thema Bim,

Bim

[28:11] Konfrontiert worden, also immer wenn man denkt, man kennt schon alles, dann kommt was Neues um die Ecke. Ich muss das auch tatsächlich vorlesen, das äh ist etwas, was ich so vorher nicht kannte.
Steht für Building Information Modeling und das Ganze ist also eine Plattform, auf der ähm,
Muss das vorlesen, ich das kriege ich sukzessive soll damit einheitliche Merkmale und Vorlagen für Baumodelle und Objekte eingeführt und so Dokumente und Abläufe für Ausschreibung von Bauvorhaben, homogenisiert werden. Also.

[28:44] Da, wo gebaut wird, wird auch offensichtlich viel Bürokratie hin und her geschoben und das versucht man hier massiv zu ähm
digitalisieren, dass das nicht einfach ist, kann ich mir gut vorstellen, weil wir kennen alle diese großen, großen Pläne, die da immer hin und her geschoben werden ähm,
Bim, also die Plattform des Bundes, so heißt die Bimportal ist gelauncht worden und vielleicht können wir da auch später nochmal mit jemanden irgendwie drüber reden, der
richtig Ahnung hat. Wir wissen, dass solche Teilnehmer in in dem Afterwork Channel drinnen sind ähm ist glaube ich ein ziemlich großes Thema, was vermutlich für diejenigen, die nicht in der Materie stecken, überhaupt gar nicht äh begreifbar ist, aber,
Jemand, der uns das vernünftig erklärt. Mache ich weiter.

Torsten:
[29:32] Warte mal, ich glaube, generell das Thema Bauen
das Thema Bauen, Bauanträge, also es ist ein ein ein Riesenthema in der öffentlichen Verwaltung. Ich glaube, das kriegt man gar nicht so viel mit. Ähm ich habe am Rande so ein bisschen das Thema Bauantrag mitgekriegt
wenn's darum geht Datenmengen hochzuladen, was ist für riesige Datenmengen gibt, wenn man jetzt zum Beispiel einen.
Ein großes Gebäude, äh die Architekturskizzen, die muss man ja alle einreichen.
Das sind äh Terabyte, die da teilweise äh als Daten eingereicht werden und äh das muss man ja auch alles irgendwie dann digital verarbeiten.

Ingo:
[30:08] Denken würde, genau das gilt es halt eigentlich zu verhindern, dass es Terrorbite von Daten sind, ne? Also ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine Cutsowfair nicht äh eben auch aber gut ja, man muss sich auf.

Christian:
[30:17] Zum,
vielleicht zwei Worte sagen, äh tatsächlich hat mich das schon mal vor ein paar Jahren berührt, das Thema. Das ist nämlich gar nicht so neu, ähm wie ihr schon vermutet habt. Ähm beim Bauen gibt's ja immer die Pläne mit Grundrissen und dem ganzen Quatsch.
Jedes Gewerk quasi Elektro, Wasser, Abwasser und was da Klima und was da alles gemacht wird, nutzt quasi immer die Basispläne und legt dann wie in so einem Layer,
ihre Fachlichkeit drüber, weil natürlich alles quasi in dem gleichen Gebäude stattfindet. Und es ist, wenn man das auf Papier macht.

[30:47] Eben ein Riesenproblem zum Beispiel zu erkennen, dass ein Stromkabel sich mit einem Wasser, mit einer Wasserleitung beißt und mit einer Klimageschichte beißt, weil du eben im Papier die Sachen nicht übereinander,
geklatscht bekommst und dadurch, dass das verschiedene Gewerke sind, ist das quasi auch ähm sehr schwer in einem Modell zu bekommen und Binnen ist der technische Versuch abseits der Cut-Standards,
ein Objekt, ein Bauobjekt zu haben, wo du all diese Layer, wie man das bei Photoshop kennt so ein bisschen, einblenden kann und dann solche Konflikte,
erkennt und das spart unglaublich viel Geld, wenn man das im Bauprozess digital machen kann und nicht erst vor Ort. Beim Bohren merkt, dass man dummerweise für den Klimaschacht jetzt gerade ein Elektrokabel,
zerstört hat und der zweite Anwendungsbereich ist bei existierenden Häusern tatsächlich sehr bekannt.

[31:34] Da geht's darum, wenn du Schäden hast oder Umbauten, dann haben Handwerker riesen Probleme in großen Gebäuden,
Teil zu finden, wo sie hinmüssen, um das Problem zu fixen,
Modellen kannst du eben annotieren, so heißt das glaube ich technisch, kannst du so draufgehen, kannst sagen, hier ist die Steckdose kaputt, da ist der Klimakanal verdreckt,
Kann, wenn der damit im iPad unterwegs ist, kann er das Modell aufmachen und findet tatsächlich den Ort, wo er was zu tun hat,
Das ist jetzt nicht bei einem Privathaus, aber bei so riesen Behördenhäusern kann man sich das sehr gut vorstellen, dass eben tatsächlich die Lokation ein Thema ist und das ist quasi der technische Versuch, so was in internetbasierten Plattform Plattformen,
damit die Interaktion der Gewerke und auch im Servicebereich optimiert wird.

Ingo:
[32:21] Nächste, was ich noch erwähnen wollte, war, dass der sogenannte Sourrain Tech fand, äh ein ein

Souveraign Tech Fund

[32:29] ich glaube erstmal nur Konstrukt, ähm dass unter der Sprinter oder Sprint-Agentur läuft äh Agentur für Sprunginnovation. Die haben also ähm,
ich sage mal so um die anderthalb Millionen bekommen, um Open Source Projekte zu fördern,
Hier geht's um ein Thema, das wir auch schon oft äh kontrovers besprochen haben. Wie findet man sozusagen ein ähm,
Modell, in dem Open Source in der öffentlichen Verwaltung halt nachhaltig eingesetzt werden kann. Ähm hier hat man sich also dazu entschlossen, ähm Projekte auszuwählen, die in einer ersten Runde äh finanzielle Unterstützung bekommen.
Mal ein bisschen durchgegangen. Es waren, ich werd's jetzt nicht alle aufzählen. Es waren äh ein überraschender Kandidat dabei, der ähm unterstützt wird, wo ich gedacht hätte, das ist vielleicht nicht notwendig, weil das gibt's schon ewig. Das ist C UL oder Curl?

[33:24] Damit wir äh gerne mal äh Netzwerkbefehle äh oder Netzwerkaufrufe machen. Aber was mich gefreut hat war, dass das Thema,
und Security angegangen worden ist, das heißt also es gibt eine relative early äh Implementierung für das vom BSI geforderte,
messaging Lair, Security Format, das ist das, was äh als interoperabel der äh,
erweiterung oder oder als interoperabeles Protokoll zwischen Messengern vor allen Dingen besprochen wird, also ich sage mal ähm Signal äh äh User können mit WhatsApp Usern reden,
sind ja beide Seiten jetzt mäßig begeistert halt irgendwie von dieser Idee, aber äh die EU möchte ja gerne diese interoprabilität anstoßen und,
Ich fänd es in anderen Bereichen besonders interessant, gerade da wo wir auch über Gesundheitsdaten und dergleichen reden. Und hier gibt's also in äh,
Promiersprache Rust eine ähm,
Implementierung dieses Protokolls und äh steht glaube ich grade die Versionsnummer 04 irgendwas dranne. Ist also noch relativ neu und äh dass da Unterstützung ähm,
wird, das kann ich mir gut vorstellen und das fände ich gut, wenn das eben unabhängig von anderen Interessen stattfindet.

Torsten:
[34:42] Ja mit dem möchte ich im Podcast auch noch mal sprechen. Ich habe schon meine Fühle ausgestreckt. Wenn das jemand hört vom Sawlen Tech Fund. Schreibt mich bitte noch mal an.

Christian:
[34:51] Ja da solltest du die Fiona Krakenburger tatsächlich dir schnappen, die da ähm mit agiert. Die hat eine recht interessante Vita im Übrigen, so als aus der Open Source Sicht,
über so Ecken wie Germany, Open Knowledge Foundation und Co.
Die war auch schon im Prototyp Pfand. Das ist quasi so die kleine Schwester des äh des jetzt etwas größeren Fonds tätig und die hat da echt einen über die Jahre sehr langen Track-Rekord im Bereich Förderung von Open Source,
Projekten und Co und das wäre für den Podcast ein absoluter Gewinn da mal ins Detail einzusteigen.

Was Ist Eigentlich Digitalisierung?

Peter:
[35:27] Wir sprechen ja hier viel über Digitalisierung und ich glaube, ich finde das ganz spannend auch mal ähm eine Digitalministerin zu fragen, was Digitalisierung ist und
Das ist tatsächlich auch passiert, also es gibt ja immer so also in letzter Zeit ist das ja ziemlich modern geworden, diese Kinderinterviews, wo also Kinder irgendwelche Politiker interviewen und da haben ein paar äh Schülerinnen und Schüler aus einem Gymnasium in Hessen, die äh hessische Digitalministerin befragt,
also die Frau Professor Doktor Christina Sinemus,
hessische Ministerin für digitale Strategie und Entwicklung und ähm die ist also dann als Digitalministerin gefragt worden, äh
was ist die eigentlich Digitalisierung und Schnipsel, den sollten wir uns jetzt kurz einmal anhören.

Einspieler

Peter:
[36:35] Hat das jemand irgendwie verstanden,
Also es ist irgendwas mit Einsen und Nullen und es ist irgendwas mit Glasfaser und also ich finde das einfach so lustig, weil ähm,
eigentlich, also das das ist so ähnlich wie wenn man versucht den Kindern zu erklären, äh was es eigentlich Fortpflanzung und man fängt,
Bienchen und Blüten an. Also äh
das ist einfach bodenlos und ich verstehe es gar nicht, weil also entweder ist sie als Professorin einfach
viel zu tief und viel zu weit im Thema drin oder sie hat das gemacht, was man eigentlich häufig in so Interviews macht, dass man halt versucht es möglichst kindgerecht äh zu erklären und sich dann völlig verhaspelt.
Und ich habe ja lange Jahre immer wieder versucht
Leute alleine mit dadurch äh sage ich mal äh bissel herauszufordern, dass ich sie gefragt habe, was sie eigentlich den ganzen Tag tun und äh das ist ganz lustig, wenn man dann sieht, wie wie sich jemand abzappelt und immer wieder äh eigentlich Schwierigkeiten hat,
ganz banal seine eigene Tätigkeit zu erklären. Aber trotzdem also
Wenn man irgendwann einmal ähm so einen Sauenschnipsel braucht, was ist Digitalisierung, dann ist das glaube i a ein Sahnestück und äh,
kann sich das glaube ich zehnmal anhören und kann eigentlich nur noch drüber lachen.

Christian:
[37:48] Ja danke. Ich glaube ich äh leite mal zur letzten äh News äh Rückschauelement über. Ähm ich habe noch was aus der Open-Source Nerd-Ecke mitgebracht,

Supply Chain

[37:57] Google engagiert sich ja relativ massiv im Bereich open source und die haben das Thema Sicherheit.

[38:03] In den Fokus genommen und da gibt's das sogenannte Thema der Supply Chain, weil in Open Source typischerweise ganz viel anderes. Open Source drinsteckt.
Wenn man auf Sicherheit guckt, ist eben der Punkt, wenn man ganz viel reinsteckt in eine open Source Lösung,
auch ganz viele Risiken, dass man sich quasi mit kleinen Komponenten, Bibliotheken, Sicherheitslücken reinholt und das wird mit Ideen wie zum Beispiel der Software Bill of Materials wird das konzeptionell angegangen und man erzeugt zum Beispiel Dateien, die den Inhalt,
erklären und Google hat gesagt, das ist aber so viel, da hat keiner Bock drauf, dass immer alles händisch zu pflegen und deswegen haben die mit einem Projekt,
was einen sehr exotischen Namen hat, das gucke ich eben mal, das heißt Gurk, also so wie Guacamole.
Nur kurz ähm haben die eine Grafdatenbank aufgesetzt,
der sie sichtbar machen wollen, was in typischen Open-Source-Projekten alles so drinsteckt an fremden Komponenten und damit wollen sie quasi leichter erschließbar machen, ähm was in der Supply Chain von typischen Open Source Lösungen so,
kreucht und fleucht und vielleicht noch praktisches Beispiel die Sicherheitslücke hat sich hier hat sicherlich jeder noch im Kopf von uns,
ähm die Idee an diesem äh an dieser Graf-Datenmarkt ist, dass man eben leicht sieht, wo steckt überall drin, um entsprechend dann bei Patches und Co.

[39:22] Einzugreifen und das ist spannend, weil eben open source und Sicherheit grade ein sehr heißes Thema ist und man wieder sieht, wie Google da Energie reinwirft, um das alles ähm transparenter und sicherer zu machen.

Torsten:
[39:32] Aber jetzt war für mich noch mal äh zum Verständnis. Es gibt ja auch äh kommerzielle Produkte wie diesen IQ-Server zum Beispiel.
Äh Software durchsuchen nach den benutzten Komponenten beziehungsweise Bibliotheken, ist das das gleiche, nur in Open Source?

Christian:
[39:49] Könnte mir vorstellen, ja, man kann das leider noch nicht angucken und runterladen. Ähm das Stichwort Grafdatenbank klingt erstmal ein bisschen hipig vielleicht.
Vielleicht ist es auch nur ein Versuch, dass noch,
zugänglicher zu machen, weil ja oft dann diese S-Bahn, wenn man die aufmacht, dass eine elendig lange Tabelle und es nützt letztlich keinem was, wenn man weiß, was da für 800 Elemente,
drin sind und äh so wie ich Kraftdaten man kenne ist eben durch das Klicken an Elementen bauen sich dann Bäume auf und man sieht dann, was steckt wo drin und ist mit wem verheiratet,
ich glaub das Thema Zugänglichkeit ist vielleicht 'n Aspekt den Google hier speziell adressiert. Die Mitteilung ist noch recht schmal, aber man sollte das mal ähm beobachten, weil in der Regel ist das, was Google anpackt im Open Source Umfeld relativ schnell recht populär,
Das äh würde ich mir auch hier erhoffen.

Torsten:
[40:39] Okay, vielen Dank Christian. Das war unsere letzte Newsrückschaupunkt. Und wir gehen über zu der allseit beliebten äh Kategorie OZG Leistung des Monats und wir haben diesen Monat keine.

Ozg-Leistung Des Monats

[40:54] Äh das klingt ein bisschen traurig, aber ähm es waren jetzt viele Ferien, viele Urlaube und so weiter und ähm.
Auf der offiziellen OZG Leistungs äh Webseite ist keine neue Leistung erschienen und die anderen haben wir gefühlt äh schon so halbwegs durch. Was sagt ihr?

Inga:
[41:13] Also die hm die Pipeline, also ganz neulich gesprochen ist jetzt grade.

[41:22] Schon so ähm sich fühlen, also wenn man quasi nicht nur auf die ganz fertigen Produkte guckt, sondern dahin, wo.
Wo bewegen sich jetzt grade die EFA-Projekte? Das ist ja eigentlich das, wo wo jetzt noch so die Musik spielt.
Also bei einigen zumindest, bei anderen ja anscheinend nicht so sehr, denn sonst wären sich Brandbriefe nicht notwendig wie der, den wir vorher äh referenziert haben, dann sind die,
sind einige jetzt soweit, dass sie eine Referenzimplementierung in dem Bundesland, in dem sie entwickelt wurden.
Hinbekommen haben, das ist der sogenannte Meilenstein. Zwei der Konjunkturpaketförderung und dann ist der nächste Schritt äh für Eva-Projekte, dass sie auf dem Fit Store gelistet werden. Ähm,
müssen oder wollen,
wenn man Fitcour eingibt, sonst kommt man bei Fitstore 4undzwanzig irgendwie raus. Da sind immer noch nicht so viele verfügbare Fitstore-Leistungen, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs aktuell, aber mehr als sechs sind auf jeden Fall da in der Pipeline.
Und da wird's jetzt auch langsam spannend, wie das Eva-Prinzip wirklich zum Tragen kommt, weil eigentlich das äh wir hatten's in der Vorbesprechung ja schon ist die Herausforderung ja nicht in meinem eigenen Land.
Onlinedienst zur Verfügung zu stellen auf der Infrastruktur, die ich sonst auch so nutze und mit der Architektur, die ich kenne, sondern spannend wird es ja an dem Punkt.

[42:44] Wenn ich das wirklich als Software also Service für andere Länder mit anderen Infrastrukturen anbiete.
Und da die Projekte, die ich so kenne und das sind mehr so die im Bereich äh Unternehmen, ähm was meiner beruflichen Tätigkeit,
Da ist jetzt so der Punkt, wo die alle dabei sind, die Verträge abzuschließen und die dazugehörigen Abstimmungen. Wer jetzt welche Weika genau nutzen will und so und ich denke, dass da dann,
Spätestens im Januar kann man sich das Thema noch mal vornehmen oder Februar zu gucken, was da dann wirklich passiert ist.

Torsten:
[43:19] Ja, ich denke an ich denke, Anfang des Jahres werde ich auf jeden Fall nochmal einen Rückblick auf OZG machen, also so ein Kehraus. Mal sehen, ob ich da noch kompetente Partner finde, die da mitmachen wollen.

Christian:
[43:31] Hätte noch eine Frage, Inga, das Stichwort Boosterleistung.
Letzte Gedanke war ja quasi sich dann aus den vielen, die man nicht schafft ein paar rauszusuchen und wenigstens die zu schaffen mal ganz naiv.
Dargestellt. Siehst du da irgendeinen oder hast du irgendeine Haltung dazu, ob der Effekt der Booster ankommt? Hat das mit Wirtschaftsleistungen? Sind die auch geboostert?

Inga:
[43:53] Welcher Effekt, also na ja, das war zunächst einmal einfach nur einen IT-Planungsratbeschluss. Das hier ist jetzt Booster.
Diesen IT-Planungsratbeschluss waren keine Maßnahmen gebunden, jedenfalls keine, die mir die mir bekannt sind, die dafür hätten eventuell sorgen können, dass das schneller geht.
Es war ja ein ich möchte abnehmen Beschluss oder ich möchte, weiß ich nicht, Geld verdienen, Beschluss, aber halt keine und keine Maßnahmen dran geknüpft. Man kann jetzt gucken, man könnte jetzt gucken, man kann die Liste sich ja anschauen,
An sich müsste man ja jetzt, man der Projektlogik folgt, die Leistungen, die auf dieser Boosterliste zum Anfang des Jahres waren.
Jetzt in finden können. Wenn das einen Effekt gezeigt tickt hätte. Das habe ich nicht gemacht, aber das müssen eigentlich eine einfache Übung.

Torsten:
[44:45] Gerade sechs sechs Leistungen stehen ähm das sind von von vier auf sechs innerhalb von zwei Monaten. Also das kann nicht der Booster gewesen sein,
Gut, da sind wir durch mit der Kategorie und dann komme ich zu einer meiner Lieblingskategories und zwar der Podcast-Empfehlung.

Podcastempfehlungen

[45:03] Und äh aus äh besonderem Anlass, weil ich ja in der vorletzten Sendung einen hervorragenden Austausch hatte mit der Anke Dumscheid Berg, möchte ich hier sehr, sehr gern ihren Podcast nochmal featuren.
Und zwar das ist der ADB Podcast in dem sie aus dem Digitalausschuss des Bundestages berichtet.
Also ich habe den tatsächlich auch äh abonniert, da gibt's inzwischen drei Folgen und der gibt hervorragenden Einblick in die Dinge, die.
Im Digitalausschuss passieren, weil der Digitalausschuss ist leider nicht öffentlich. Kennt ihn einer von euch den Podcast?
Peter hebt den Daumen. Äh äh Peter, wir haben ein Audiomedium.

Peter:
[45:43] Ja, ich war aber gerade gemutet und habe grad Nebengeräusche irgendwie ausgeblendet. Ja, ich kenne den Podcast und ich muss sagen, ich bin auch total begeistert. Ähm also das eine ist das, dass ähm die Anke Tumscheid das auch,
Sehr angenehm macht, also die Stimme ist angenehm, äh die die Qualität, die Audioqualität ist gut, ähm äh das ist unspektakulär, aber einfach angenehm zu hören,
und äh sie berichtet dann einfach aus dem Ausschuss einen Punkt nach dem anderen. Natürlich,
gesagt äh das ist ihr ihr eigener Podcast und natürlich äh vertritt sie dort ihre politische Linie, aber,
sie bringt wahnsinnig viele Inhalte und,
das ist aus meiner Sicht so eine der besten Möglichkeiten sich über das zu informieren, was jetzt grad so auf der,
Gesetzgebungsebene oder im Parlament zu diesen äh zu den Themen läuft oder welche Themen grad so ähm relevant sind. Und äh ich glaube, das ist fast schon äh äh Pflichtveranstaltung sich den Podcast anzuhören.

Torsten:
[46:47] Dann habe ich noch einen mitgebracht und zwar ist das der Podcast, der heißt äh digitaler Anstoß. Das ist der,
Podcast der Initiative D einundzwanzig, die ja auch immer jährlich den Ecoverment Monitor äh rausbringt, der natürlich jetzt auch äh grad erst rausgekommen ist. Den haben wir natürlich auch in den Shownots verlinkt. Den kann sich jeder anschauen.
Und auch den Link zum Podcast habe ich hier mit drin
empfehlenswert, erscheint leider nicht so regelmäßig, wie ich mir das vorstellen würde oder wie ich mir das wünschen würde und äh liebe Kollegen von der Initiative D1undzwanzig, euer SSL-Zertifikat ist kaputt,
Gut, das war's äh mit dem Thema Podcast-Empfehlung. Und äh ich gehe über zu dem Thema, was ich heute mitgebracht habe, was ich gern mit euch
diskutieren möchte und zwar geht es um ein Thema, was äh sowohl in der im Koalitionsvertrag als auch in der Digitalstrategie
Bundes ähm einen recht äh zentralen Platz einnimmt und zwar geht es um den Digitalcheck von Gesetzen.

Digitalcheck Von Gesetzen

[47:47] Das ist glaube ich im,
April das letzte Mal ganz groß äh auch durch die durch die Medienlandschaft gegangen mit dem Digitalcheck. Jeder hat gesagt, wir machen das jetzt, wir wollen das jetzt. Ich habe mich damals schon gefragt, ähm wie soll denn äh so ein Check
ausschauen auf Digitaltauglichkeit, was äh was soll denn da die Prüfkriterien sein? Aber seitdem habe ich,
nichts mehr davon gehört, äh aber Inga, du hast äh tatsächlich was äh gefunden dazu.

Inga:
[48:15] Gefunden. Ich ähm,
das war quasi betreut nicht lesen. Nein, ich bin ja im ähm im NEGZ und ähm das NGZ ähm,
Unterstützt ähm oder beauftragt äh regelmäßig Kurzstudien und zu dem Thema ähm gibt es gerade eine die Hochschule, die auch nur dich auch nur empfehlen kann. Die findet sich auf der Homepage des NEGZ.
Ich guck mal ob ich den Titel jetzt auch gleich nochmal, also der Titel ist logisch, aber dass ich ihn genauer sage ähm eben dazu wie man so einen Digitalcheck ausbauen könnte, wie man den
inspirieren lassen kann von dem was andere Länder gemacht haben, wie man den.
Gesetzlich sinnvollerweise verankern würde und organisatorisch die Publikation ist von, gebt mir die eine Sekunde kurz,
Vom Lorenz von Steininstitut zusammen mit der.

[49:11] Glaube ich jetzt so, also darf ich nichts Falsches sagen. Jetzt habe ich's offen. Tut mir leid, ist ganz neu und,
wurde auf der Smart Country Convention letzte Woche vorgestellt. Jetzt habe ich's auch. Das ist die Kurzstudie sechsundzwanzig, Digitalcheck im Gesetzgebungsverfahren. Vorschlag einer modifizierten Gesetzesvorbereitung unter Analyse des Grundrentengesetzes.
Und ähm das ist das coole daran, sie haben sich eben einen äh einen ähm,
Gesetzgebungsprozess eben zur Grundrente angeguckt und haben mit den Stakeholdern darüber geredet.
Die ähm also so sowohl mit praktisch dem Ministerium als auch mit den äh vollziehenden Behörden.

[49:48] Wie der Prozess war, um dazu einer um um digitale Aspekte hineinzubringen, also,
eine gute digitale Bearbeitbarvollziehbarkeit des Gesetzes festzustellen und woran es im Endeffekt gescheitert ist, dass das nicht so gekommen ist, wie es insbesondere die Rente gerne gehabt hätte und ähm,
Daraus halt ab, was man so machen könnte und wie das verankert werden müsste. Jetzt ist es aber so, dass ähm dass jetzt da teilweise das äh,
Die Studie ist zwar äh zeitgemäß, aber nicht dann doch nicht zeitgemäß genug, das äh Normenkontrollgesetz wurde ja schon geändert. Im Juni, glaube ich und da ist das,
nicht so stark als Mandat ähm verankert worden, wie die Studies beispielsweise vorstellt äh vorschlägt, die schlägt zum Beispiel auch vor, dass man da eigentlich an die äh Geschäftsordnung der Ministerien des Bundestags und des Bundesrats ran ran muss.
Jetzt ist es ähm wenn ich's richtig übersehe, hauptsächlich halt, dass der Normenkontrollrad,
Der Normenkontrolle hat kann auch einen Digitalcheck machen und ähm das ist nun erstmal nicht ganz so stark leider,
Gleichzeitig kennt man ja den Normen-Kontroller dafür, dass er es schafft, auch aus schwachen Mandaten ordentlich was zu machen,
äh die befinden sich da glaube ich gerade in einer ganz starken Vorbereitungsphase. Also inklusive auch ähm Personalaufbau, der da grade, glaube ich, ansteht.

Torsten:
[51:10] Das ist sehr gut, dass du heute hier mit dabei bist, weil ich tatsächlich war verloren bis wir heute bei der äh Vorbereitung drüber gesprochen haben und hast gesagt, hach, ich habe da was. Äh weil ich habe echt gedacht, ähm da tut sich nix mehr,
Wenn's wenigstens schon mal eine Studie gibt, die hier drauf hinweist, äh liebe Regierung, in die Richtung müsst ihr bitte mal denken und euch das mal anschauen, das finde ich großartig. Habt noch jemand,
Noch jemand dazu einen Kommentar.

Ingo:
[51:34] Mein Zweifel, dass wir daran aktiv arbeiten, war eigentlich gesät, als ich die Entscheidung gehört habe, dass es keinen digitalen Ministerium geben wird.
Worüber wir hier reden, ist doch letztendlich, dass wir eigentlich wollen, dass es eine übergeordnete Macht gibt, die auch Gesetze.
Im Sinne einer einer sinnvollen Digitalisierung stoppen könnte oder?

Torsten:
[51:57] Oh, ich glaube nicht. Also ich finde, finde das beim Normenkontrollrad schon ganz gut aufgehängt, weil sonst hätte ja ein Ministerium die Macht alle Gesetze äh zu verlangsamen. Das wäre das mächtigste Ministerium überhaupt.
Also das äh das darf's auf keinen Fall geben.

Inga:
[52:16] Bei Gesetze verlangsamen, ne. Also das das ist auch eine ähm finde ich sehr illustrative Geschichte. Die machen hier den Zeitstrahl auf von der ähm von eben diesem,
für die Grundrente und äh,
da sieht man halt, dass die Gesetzesvorbereitung, also vom Koalitionsvertrag, die Waren scheinen 218 ähm war das schon ein Koalitionsvertrag drin bis zum Referentenentwurf hat's äh knapp zwei Jahre gedauert, ja, also von März 218 bis bis Januar,
Dann gab es sage und schreibe sechs Tage äh Stellungnahmezeitraum.

Torsten:
[52:52] Ja, ist üblich, glaube ich.

Inga:
[52:55] Und das ist aber halt bed practice, ne? Also das so so kann halt also das ist das ist ja eigentlich der Punkt, an dem also das ist bisher der Punkt, wo dann
Betroffene oder Interessierte halt eigentlich ihren Input geben, ne und dann kommt äh dann kommt der Kabinettsbeschluss und dann kommt nochmal,
Dann kommt noch mal die Sachverständigenanhörung, wobei ich also wenn mir mal jemand ein Gesetzgebungsverfahren sagen kann, wo das dann noch wirkliche Auswirkungen gehabt hat, dann freue ich mich. Dann bin ich also die Sachverständigenanhörung jetzt. Meistens ist das ja eher so fürs Protokoll leider und,
Sich das anguckt, dann sieht man auch, wo die die Größe, das größte Problem ist, ist also es wäre durchaus möglich, wahrscheinlich,
da nochmal zehn, also bei bei bei 675 Tagen, wo gar nichts öffentlich diskutiert wurde, da kann man dann vielleicht schon noch zehn Tage mehr geben für so einen Prozess. Die Frage ist nur, wie wie fast man das ein,
in praktisches tagespolitisch ab auf und ab. Ne, also wie ähm
Stellungnahmen, also nur das Erstellen von Stellungnahmen ist halt ein stumpfes Schwert eben für diese,
der digitalen Vollziehbarkeit von Gesetzen ganz offensichtlich zur Zeit. Das ist halt schade, weil es muss also eigentlich davor was passieren, ja? Muss man's eigentlich in den in den vorherigen Prozess rein, also bevor der Referententwurf kommt.

[54:10] Lehne ich mich ja aus dem Fenster und verlasse das, was die, glaube ich, in dieser Stellungnahme gesagt haben. Das ist meine quasi mein Gefühl
Die Frage ist halt, wie macht man das? Wie wie wie äh erlaubt man da den Betroffenen vollziehenden Behörden mitzumachen und wie nicht? Die schlagen so einen zweigeteilten Prozess vor. Ein Digi-Check sozusagen ähm auf auf Höhe des Gesetzgebers und dann aber auch so einen,
wirklich so ein äh so einen strukturierten Prozess wie eben vollziehende Behörden Feedback geben können, was für sie besser funktionieren würde und das fand ich auf jeden Fall sehr.

[54:41] Interessant zu lesen und ich kann mir schon vorstellen, das würde man es schaffen, dass irgendwie in den Gesetzes,
Gesetzgebungsprozess einzuarbeiten, dass sehr gute Effekte hätte, weil.
Ein äh Argument, was oft kommt, ist ja nee, wir machen das wir können das des oder die Begriffe sind deshalb so unscharf.
Weil das ist Ergebnis der politischen Einigung. Ja, also nur weil die Begriffe unscharf sind, kann man sich einigen. Aber ich glaube, bei ganz vielen Sachen,
Also viele der Begriffe, um die es da geht, die das digitale Vollziehen einfacher machen würden, sind so trocken, dass das nicht das ist, woran die politische Einigung irgendwie scheitert. Und das ist das ist halt einfach Handwerk, das sich ein bisschen ändern muss, damit wir's dann in der Umsetzung einfacher haben.

Torsten:
[55:23] Also ich komme zwar nicht aus der Entwicklung, aber ich bin sehr entwicklungsnahe unterwegs und in der Entwicklung sagt man ja auch immer, äh Code ist law.
Und äh in der Entwicklung arbeitet man, um standardisiert zu arbeiten, gern mit Frameworks.
Vielleicht kann man sich äh für so ein Gesetzestext oder für so einen Gesetzesvorhaben auch so eine Art Framework vorstellen
wo man äh bestimmte Themen äh direkt mit abgearbeitet bekommt, so dass man hinterher nicht erst mal irgendwelche aufwendigen Ditalchecks durchführen muss.

Peter:
[55:56] Kann mir jemand vielleicht weiterhelfen welche Rolle die Fit Co an dieser Stelle hat? Ich frage deshalb, weil die Fitco ganz am Anfang einen äh Imagefilm rausgegeben hat, in dem sie ihr Konzept beschrieben hat,
mit den drei Baustellen, die die Leistungen, die Datenfelder, die Prozesse.
Äh dann haben die dort genau äh diese diese Verzahnung mit dem Gesetzgebungsprozess. Also erst einmal die Verzahnung mit den Gesetzen, aber dann in einem weiteren Schritt proaktiv die Verzahnung mit dem Gesetzgebungsprozess genau hier in den Raum gestellt und haben genau das gemacht. Also Thorsten, insofern das aufgegriffen von dir.
Ähm äh dass sie gesagt haben, na ja man müsste hier Instrumente schaffen, um Gesetzgebungsprozess und die Beschreibung äh dieser Bausteine,
zu verzahnen. Aber ich habe nie mehr wieder was gehört, dass dadran gearbeitet wird.

Inga:
[56:47] Das Ganze hat sich jetzt schon auf die,
auf den neuen Kontrollrad eingenauert. Ich glaube, da war halt länger die Frage, wo packt man's hin? Packt man's direkt in die beispielsweise irgendwie auch an den Bundestag ran? War also auch eine Sache, die, glaube ich, ähm diskutiert wurde. Jetzt ist es da. Ich bin mir sicher, dass die sich äh.
Auch unterhalten, aber sie sind nicht institutionell dabei. Da ist mein Wissensstand.

Christian:
[57:11] Mit einer etwas kantigeren These vielleicht in ein bisschen in Torstens Kerbe,
schlagen. Ähm ich glaube, so wie im Moment die Politiker Schrägstrich Juristen, Digitalisierung denken.
Zum vollständigen lahmlegen des deutschen Staates, weil alles, was digital gemacht wird, wird noch eine Stufe komplexer gemacht. Jetzt Gesetzgebung war eh schon komplex,
Noch einen Digitalcheck on top machen, wird's noch komplexer, noch langwieriger, noch mehr Möglichkeiten für Einflussnahme von Lobbyleuten, noch mehr Möglichkeiten aus parteipolitischen Gründen mit Digitalargumenten Dinge zu verändern, zu stoppen.
Die Frage für mich ist, wenn man immer digital ist als on top und als Zusatzschleife auf das, was man bisher schon so gemacht hat, denkt,
ist das eben tatsächlich mittel kompletten Stillstand zu erreichen und Thorsten Fellwork-Ansatz habe ich jetzt so interpretiert, dass man eigentlich dafür sorgen müsste, dass das, was man heute schon tut in der Gesetzgebung von vornherein.
Dem ersten Zeile, die Innenministerium äh verfasst wird von einem Referenten.
Da schon dafür sorgt, dass digital mitgedacht wird, was am Ende aber dazu führt, dass man letztlich den Leuten, die heute anfangen mit Gesetzen, schon digital Verständnis,
muss und das ist leider natürlich die viel größere Aufgabe als mit einem Pflaster namens Digitalcheck am Ende ähm quasi auf einen total kaputten Prozess noch ein bisschen digital draufzukleben.
Ein bisschen provokant, aber ähm ich glaube, die Idee ist klar geworden.

Inga:
[58:37] Aber das ist auch durchaus was, was der NKR vorhat, wenn ich's richtig sehe. Also äh in dem, was die letztens dazu so,
gesagt geschrieben und getan haben ist zum Beispiel Schulung von von Workshops zur Sensibilisierung ist natürlich ist da ein ganz großes ähm Thema. Die Frage ist, wie weit das,
aber das Problem ist ist erkannt sozusagen, dass man das nicht mit einer Prüfstelle ähm am Ende des Prozesses irgendwie hinkriegt.
Das wissen die, glaube ich, auch und die Frage ist jetzt halt, ob sie mit dem Mandat, was sie bekommen haben, äh mehr drehen können.

Torsten:
[59:10] Ja, wird man das Thema mal abschließen, würde ich sagen. Ich werde mal versuchen, vom NKR jemanden äh zu finden, der uns dazu ein bisschen Auskunft geben kann. Ähm und ich gebe weiter an Ingo mit einem recht netten Thema.

Smart Country Convention

Ingo:
[59:23] Ja, ich habe heute einfach einen Erlebnisbericht mitgebracht. Ich war auf der Smart Country Convention in Berlin. Äh
Drei Tage Messe sind das. Ich war in zwei Tagen da. Ich habe auch eigentlich versucht, mich mit Inga zu treffen.
Äh zwischen all den Workshop Terminen äh waren dann immer mal so ad hocke, sprich da und ähm ich glaube ich hätte es eigentlich gar nicht so weit gehabt, ne GZ war glaube ich ein paar Räume weiter.
So sehen wir uns heute, aber ich habe mal Ingo Sicht auf diese Messe mitgebracht, nämlich einfach wo hat's mich hingetrieben und was fand ich gut. Eine Sache, die ich,
Immer überraschend lustig finde, weil ich die Herren äh und,
Eine Dame war dann auch mal dabei, aber es ist äh sehr männlich dominiert. Äh und zwar ist das die AG EVBIT, also für die Standardsofter Verträge und die haben sich die beiden Schwerpunktthemen äh in zwei Workshops gegeben. Einmal.

[1:00:23] Äh Open Source und einmal Cloud
Und in der Open Source ähm Thematik fand ich sehr interessant, dass sie nachvollziehbare Weise beschrieben haben, dass es hier keinen neuen Vertrag vergeben wird, sondern dass sie diese Thematik,
alle Verträge als Änderung reinschreiben wollen. Das ist eine große Aufgabe, äh die Sie aber das fand ich sehr gut.
Gemeinsam mit Vertretung und da waren dann eben doch Damen dabei aus Bund, Land und Kommune,
äh äh gemeinsam machen, die auch ein bisschen aus ihren Erfahrungen berichtet haben. Da kam auch dieser buil of Materials ähm.
Äh vor, also eine lange Liste von äh ähm Softwareprojekten oder oder ich sage mal Softwaremodulen, ja, aus der Open-Sorce-Felt, die getrackt werden. Die haben so ein bisschen erzählt, wie schwierig sie es finden halt vor allen Dingen auch die Lizenzen.
Da drinnen in den Griff zu kriegen, haben über gute und schlechte Lizenzen gesprochen, die sogenannte Bierlizenz, die macht ihnen sehr viel Sorge. Das heißt also, das sind eben selbst äh entworfene Lizenzen
Sie haben auch ganz absurde Dinge gefunden wie dass der Entwickler, Herausgeber gefordert hat, dass man die Top five der,
britischen Charts vorsingen muss, wenn man die Software in Betrieb nimmt. Ähm.

[1:01:45] Ich hatte dann gefragt, was ist denn aktuell die äh die Lizenz, mit der sie am besten und äh sagten sie schon.
Es ist die UPL eins Punkt zwei
Ähm sie sind nicht in allen Facetten damit zufrieden oder oder glücklich. Da gibt's auch viel äh um Dinge, auf die man erstmal gar nicht so richtig kommt. Also ja, diese Nachnutzung, wenn wenn das nicht mehr weiter entwickelt wird und es gibt,
Einfach Dinge aus dem Verwaltungsleben, die wir nicht so äh jedes Mal präsent haben, die gefordert werden beim Softwareeinkauf und das in einer Lizenz
nachgebildet zu bekommen, die dann auf europäischer Ebene funktionieren soll, das ist wahrscheinlich der Herausforderung. Aber das fand ich doch sehr interessant, also erstmal erste Aussage EVB, T-Verträge werden, also Open-Hours
Komponenten bekommen und zwar alle und nicht als Extravertrag. Und das zweite fand ich besonders toll ähm.

[1:02:40] Euch da selber halt mit den Herren äh einen Rekord habe oder eine Vergangenheit habe und das ist der EVB
Cloud Vertrag, den sie nur endlich zustande bekommen haben. Äh dort saßen dann auch Vertretungen äh von von äh Google und Salesforce mit dabei, also nicht nur sozusagen die.
Seite oder die Bitcoin-Seite, sondern auch die Gegenseite mit der hart verhandelt worden ist. Ich habe in dieses Wespennest schon mal 2009 reinstechen dürfen. Da hatte ich
im Zuge der EU Dienstleistungsrichtlinien Einführung das Bedürfnis Software Accessoires Service äh an Kunden halt ähm anzubieten
und äh wir mussten damals einen eigenen Vertrag entwerfen, der EVBT angelehnt war, was gab es noch nicht
Jetzt sind 13 Jahre vergangen und es war sehr interessant zu hören, also diese Gruppe hatte sich über dem Thema EVBT-Cloud ähm,
derart hart zerstritten schon, dass sie erstmal nicht weitergemacht haben.

[1:03:36] Haben sich dann aber interessanterweise ja eigentlich in der Lockdown-Zeit also 20 und 21 halt zusammengerauft und haben,
daraus einen Kompromiss gemacht, also es ist auch sehr erkennbar, dass es ein Kompromiss geworden ist, denn entgegen aller anderen EVBT-Verträge können also Anbieter und auch ähm.

[1:03:56] Was der eine Seite bietet an, die andere nimmt an, also beide Seiten können AGBs
hinzufügen und zwar nachrangige wie auch vorrangige habe mir das mal ein bisschen erklären lassen, also zum Beispiel hat Google gesagt, sie
äh Räumen äh ihren Kunden ein ein Recht ein, diese Rechenzentren direkt zu begehen und sich das anzugucken und das wollen sie dann nicht über einen Standardvertrag nochmal abgeschwächt sehen. Also.

[1:04:24] Wir haben hier viel gelernt. Das ist gar nicht so einfach hier ähm,
was ich sag mal nachteiliges draus zu machen, weil man's doch sehr genau benennen muss und auch
gründen muss. Ähm ich fand's gut, dass die Damen und Herren dort ähm auch ihre Meinungsverschiedenheiten offen angesprochen haben und damit halt auch sehr
toll umgehen, also das ist eine Gruppe, die ich äh schätze und und auch immer wieder gerne mal Arbeitsberichte von ihnen höre. Ansonsten halte ich,
den starken Eindruck,
der das Thema Open Data neue Facetten bekommt. Das ist also nicht nur das Anbieten einfach von Open Data, sondern ich hab's das erste Mal ganz offiziell dort auch als Geschäftsmodell gesehen. Das ist die Mobilitätsplattform, die auf ähm
entstanden ist, die wohl für zwei Jahre finanziert ist und bis dahin ein Geschäftsmodell gefunden haben muss.
Da stellt man sich also dann so vor, dass man Anbieter von Daten äh eine Plattform gibt, um Kunden darüber zu gewinnen.

[1:05:27] Will wohl nur Vermittler sein und ähm Verträge kommen dann direkt zustande, wie denn da drin die Plattform Geld verdienen wird. Das ist mir noch ein bisschen schleierhaft, aber es war vermehrt zu sehen,
also Datenhandel.

[1:05:43] Ich sage mal aus der Schmuddel und und und Grauecke ähm äh ans Tageslicht gezogen wird und ähm das kann man positiv glaube ich,
vermerken, es geht hier nicht um den Handel der Daten an sich im Sinne von
Das bekommst du nie, wenn wenn du das nicht bezahlst, sondern ähm das ist eher auch die Bereitstellung der Infrastruktur, um solche Daten halt äh anzubieten und da geht's natürlich um Quality of Servicemerkmale, wie wie oft bekomme ich das, in welcher Qualität äh bekomme ich das vielleicht sogar real time
ja und das kostet natürlich Geld, weil die dahinter liegende Infrastruktur Geld kostet. Ja ähm das waren mal so die beiden äh Sachen, die mich,
ich sage mal erstmal.
Mittelbegeistert haben und dann fand ich tatsächlich die Vorstellung der Registermodernisierung sehr plakativ. Ich habe hier im Vorgespräch auch noch andere Sachen gehört. Ähm vielleicht können wir da nochmal drüber reden, aber ich glaube aus den Themen vorher hatte Christian schon die die Hand gehoben.

Christian:
[1:06:43] Tatsächlich wollte ich nur ironisch ergänzen, dass Daten ja das äh neue Öl sind ähm und dass das jetzt quasi sicher auch ein Geschäftsmodell widerspiegelt, aber das war kein wirklich ernst gemeinter äh Kommentar.

Ingo:
[1:06:54] Okay, ich ich mag den Spruch auch deswegen nicht, weil Öl so so klebrig und schmutzig ist. Ähm Daten sind das neue Gold.

Torsten:
[1:07:01] Äh richtig zur Modernisierung hat der Inger nachher noch ein Thema. Da kann man das vielleicht mit einem einflechten.

Ingo:
[1:07:06] Genau da ähm da können wir noch drauf eingehen. Insgesamt fand ich die Smart äh City nee Smart Country Convention ähm,
ansprechend. Es gibt zwei Hallen, die die erste Halle sehr dominiert von den großen Playern. Wir kennen sie alle
ja ob das nun Ministerien oder eben äh Beratungsgesellschaften sind. In der zweiten Halle findet sich viel ähm kleiner äh viel kleinere Projekte, die Einzellösungen wie Warteschlangen-Management und dergleichen eben anbieten. Äh auch sehr interessant.
Bühnen war ich ehrlich gesagt. Ähm also ich selbst sowieso nicht, aber bei den Bühnen war ich nicht ähm
hat die Zeit nicht hergegeben, das Workshop-Format, wo sich auch Inga, glaube ich, halt viel drinne getummelt hat. Das fand ich gut. Ähm,
Man stelle sich eben vor zu einem Thema hat man einen Raum, vielleicht weiß ich nicht, 40, 50 Leute maximal drinnen, wenn überhaupt. Vorne sitzen äh und stehen, Macherinnen und Macher, die ähm sehr stark ins Gespräch kommen wollen.
Das finde ich ist ein tolles Format, das äh ist nah. Das ergibt Sinn. Es ist meist eine Stunde, manchmal halbe Stunde. Ähm finde ich gut gemacht.

[1:08:15] Ähm die Messe war kostenlos im Eintritt, insofern jeder, der vielleicht im nächsten Jahr an den an den Tagen Zeit hat, äh sei eingeladen, daran teilzunehmen.
Gut und ansonsten also damit wäre ich erstmal so weit durch. Da Inge ja sowieso nochmal über die Messe wahrscheinlich auch nochmal ein bisschen erzählt ähm
nochmal nachhaken, ansonsten hatte ich jetzt hier noch äh als eins meiner Themen mitgebracht, dass aus dem Workshop, den du Torsten angesprochen hattest vorhin über das ähm äh nun,
Geplante Dateninstitut hatte ich den Kai Dittmann kennengelernt. Ähm der Kai Dittmann arbeitet ähm.

[1:08:56] Für ähm die Gesellschaft für Freiheitsrechte
und mit ihm hatte ich in äh in einem schönen Nebengespräch halt über das, was im Moment ausmacht heute, ne, also meine Meinung ist ja, dass wir viel Initiative aus der Zivilgesellschaft dazubekommen und ähm,
traf sich's, dass er äh also an diesem Entwurf für das Transparenzgesetz ähm mitgearbeitet hat, was für mich.
Als ein Beispiel dafür äh gilt das auch in anderen Bereichen, also auch im Gesetzgebungsbereich. Äh mittlerweile eben Druck aus der Zivilgesellschaft gemacht.
Ähnlich wie ich das vielleicht im Bereich Ega Moment empfinde, wenn jemand ein Vorgang macht, den
keiner machen will oder Bund Punkt DE API's beschreibt
ähm keine beschreiben will ähm im Grunde genommen also Dinge zugänglich macht, besser verstehbar macht.
Ohne dass die öffentliche Hand hier signifikanten Anteil hat. Das fand ich bemerkenswert und gut.
Denn ich glaube ein ein Dialog auf Augenhöhe wird so in Zukunft sehr stark gefördert. Ja und damit bin ich mit meinen Themen durch und gebe ab an Christian.

Torsten:
[1:10:05] Ja warte mal, vielleicht will noch war noch jemand auf der auf der Smart Country Convention. Ich habe gehört, dass Ingalon war. Vielleicht hat sie auch noch was dazu zu sagen.

Inga:
[1:10:13] Ja, aber nichts so Substanzielles, deswegen wollte ich das eigentlich jetzt so wegschweigen. Ähm ich ähm.
Ich fand die, ich ich also nur dazu sagen, ich bin nicht so oft da. Ich weiß, dass äh das Verwaltungsdigitalisierungsgame verlangt mindestens drei große Messen pro Jahr.
Gehe selten zu welchem hin. Ähm diesmal war ich die Messe selber sagt, das waren 12.000 Menschen da.
Also das sozusagen jetzt hier, wie war die äh Smart Country Convention 22 sozusagen? Ja ich ich bin immer,
Es ist sehr, sehr shiny ähm auf diesen auf diesen Messen. Und ich ich finde das immer eine ziemliche Diskrepanz zu den zu den Niederungen des Alltags. Oft. Aber es ist auf jeden Fall ähm schön da seine sozusagen,
Bekannten zu treffen, mit denen man eben in Netzwerken dann auch hoffentlich ab und zu mal was Gutes gewuppt kriegt. Ähm trotzdem finde ich das immer auch,
eklatant, dass diese das diese Messen so so sind, wie sie sind und der Verwaltungs-Digitalisierungsalltag nicht so ist.

Christian:
[1:11:16] Ja, den habe ich auch noch in launischen Kommentar hinzuzufügen an der Stelle, den ich auch schon mal irgendwo auf Twitter losgelassen habe. Ähm ich habe dieses Jahr ein bisschen Diät gemacht, was solche Events und Messen betrifft, nicht wegen Corona tatsächlich,
sondern äh weil ich auf einem der ersten Events dieses Jahr, ich glaube, das war der Zukunftskongress. Gemerkt habe, dass eigentlich sich nichts geändert hat seit zwei Jahren.
Sind die gleichen Leute? Das ist gut, das ist nett, weil viele ähm tatsächlich gute Freunde da sind. Sind aber auch die gleichen Themen. Das ist dann der nicht so nette Teil. Ähm die gleichen Durchhaltere, die gleichen, wir haben's doch geschafft und wir sind toll.
Berichte. Was mir tatsächlich immer fehlt, ist warum redet denn keiner drüber, wie schwierig das ist und wie man damit umgeht, quasi so Selbsthilfegruppen mäßig,
Das fände ich viel authentischer und viel hilfreicher, um wirklich auch mal Fortschritt,
erzeugen und ich ähm ja, um mich nicht selbst zu demotivieren, ähm spare ich mir das teilweise auch ein bisschen auf diese Events zu gehen. Manchmal ist es schade, weil ich schon das Gefühl habe, dass da eins, zwei, drei,
neue Dinge aufpoppen, aber das wird halt von dem üblichen Brei dessen, was man halt so kennt seit den Jahren, dann doch auch überschattet ganz oft. Insofern ähm vielleicht hat mal jemand eine Idee, nächstes Jahr da irgendwie einen neuen Drive reinzubringen.
Ein bisschen peppiger an die Dinge ranzugehen.

Torsten:
[1:12:34] Gleich direkt was ähm ich stehe gerade im Austausch mit jemandem, der eine sogenannte Fuck-Up-Night organisiert hat für die öffentliche Verwaltung, wo einfach mal auch ähm
über Projekte berichtet wird, die in die Hose gegangen sind oder die nicht ganz so glatt gelaufen sind. Vielleicht wäre das auch mal eine Idee für eine von den Messen.

Ingo:
[1:12:51] Aber so schlecht habe ich das ehrlich gesagt nicht erlebt. Also gerade dieser Workshop,
Charakter, also haltet euch von den Bühnen fern, meinetwegen und haltet euch meinetwegen auch von den Vertriebsleuten fern, muss auch nicht sein. Aber in diesen Workshops trefft ihr Leute
reale Dinge in den Händen und erzählen euch, was geht und was nicht geht.
Also ihr kriegt nicht nur die Macher da vorne, sondern einfach in die in diesem Publikum sitzen, lauter Leute, ihr irgendwann geht ihr raus aus diesem Raum und greift euch Leute, von denen ihr interessante Sachen gehört habt. Da kommt ihr ziemlich schnell an das, glaube ich, was euch,
gefällt. Ich weiß nicht, Inger habt ihr in euren Workshops auch.
Ich sage mal, überraschende, überraschendes Publikum empfangen dürfen oder war das eine Nabelschau von Leuten, die ihr kanntet?

Inga:
[1:13:40] Ich fand den Durchmischungsgrad nicht sonderlich hoch.

Ingo:
[1:13:43] Okay.

Christian:
[1:13:46] Danke für die motivierenden Worte. Was ist denn das nächste Event, wo wir hingehen, um genau diesen Spirit mal zu erleben?
Ja. Du hast doch gute Tipps bestimmt.

Ingo:
[1:13:58] Also ähm.
Ich bin voll bei dir, wenn du sagst, ich mache Diät, was das angeht. Das geht mir ganz genau so. Das hier ist eine Messe, die es in Berlin, da kann ich mit der Bahn hinfahren, bumms aus fertig. Und ich hatte auch.
Nur vor eigentlich einen Tag hinzugehen. Da ich positive Erlebnisse hatte, habe ich den zweiten Tag noch gemacht. Ja,
ich sag's nur, also dies diese Workshop und letztendlich.
Hatte ich auch ein bisschen Sorge, dass der Bitcom, der ja vieles dort organisiert hat, auch sehr dominierend sein wird.

[1:14:34] Dem war aber nicht so und grade deswegen sage ich ja immer überraschenderweise in dieser AG EVBT,
Sucht euch Workshops aus, wo sie eben äh ich sage mal, kein Eigeninteresse haben, um zu betreiben halt. Da kriegt man wirklich eine ganze Menge an an Nebengeräuschen mit und kann halt wirklich dann auch mit Leuten ins Gespräch kommen.
Und ich würde,
sowieso zwei Drittel kennst du mindestens vom Gesicht. Äh du weißt immer nur nicht vorher und oft haben sie auch mal die Position gewechselt,
Aber es ist trotzdem ähm an der auf der Ebene fand ich's wirklich wirklich interessant. Dieses über die Messe laufen und sich die Stände angucken und so, ja,
Ist auch nicht so mein Ding. Manchmal hat man Glück, manchmal nicht. Äh Zoom sprang mir vor die Füße, sagte jetzt, zoom auch mit Datenschutz.
Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ja? Haste auch.

Torsten:
[1:15:31] Okay, ich würde sagen, wir machen mal hier einen Strich drunter und äh lassen Christian jetzt mal ein bisschen was erzählen.

Christian:
[1:15:39] Ja. Ich habe natürlich wieder ein open source Thema mitgebracht. Ähm wie ist es auch anders zu erwarten? Ähm ich wollte euch äh mit euch über eine Studie reden der ÖFit,

Open Source Ökosystem Für Die Öffentliche Verwaltung

[1:15:49] ist das Kompetenzzentrum öffentlicher IT und da hat der basanter E Tapa, den der ein oder andere auch vom NEGZ äh neuerdings kennt. Der Christian Weidner und der Dorian Grosch was geschrieben zum Thema open source Ökosystem für die öffentliche Verwaltung.
Wo knüpft das an? Das knüpft da an, dass ja der Bund jetzt durch äh open code, also open Co Punkt DE eine Plattform geschaffen hat, auf der zumindest die Möglichkeit besteht, Code.
Auszutauschen von Kotschnipsel bis Software mit primärem Fokus auf open source und open source Lizenzen. Das ist gut,
Aber das ist eben längst noch nicht äh quasi die fertige Mission an der Stelle, sondern man muss sich Gedanken machen über so schwierige Themen wie ähm Governance und Co.
Wie man sich als Staat verhält auf solchen Plattformen und vor allen Dingen gegenüber der Open Source Community.
Da sind ein paar nette Feindings drin lese ich euch jetzt nicht alle vor. Den Link findet ihr in den Shownotes.
Was ich aber am spannendsten fand und das möchte ich hier auch highlighten, ist die Feststellung, dass der Staat eben gegenüber open source und open source Community und Open Source Firmen.
Weniger als Käufer auftreten sollte, sondern eher einer sogenannten Gärtnermentalität folgen. Was ist damit gemeint.

[1:17:06] Kaufen heißt, ich mache eine Ausschreibung, schreibe was ich will und dann bieten Firmen drauf an und dann beschaffe ich das und schließen EVBIT-Vertrag Punkt.

[1:17:14] Klappt aber bei open source nicht so gut, weil's eben gar nicht so viele Lösungen gibt, wo die Community tatsächlich ein professionelles Angebot auf die Beine gestellt hat oder firmenprofessionelle Angebote anbieten, die ich so in der Form kaufen kann.
Muss ich eben ein kleines Pflänzchen mir besorgen, frei runterladen, muss das dann verbessern, pampern, gießen, einpflanzen, in die Sonne schieben.
Gärtnern und das Kümmern um das Stück Open Source, was sich bei mir in der Verwaltung einsetze. Das ist für mich so einer der wichtigsten,
wichtigsten Feindlings aus der Studie, dass ich eben open source nicht wie Software einfach kaufe und gut, sondern mich als Teil des äh Ökosystems quasi verstehen muss.
Als Verwaltung. Darüber hinaus stehen noch viele andere weise Dinge in der Studie, also kann ich tatsächlich wärmstens empfehlen. Und das hilft quasi über die Code-Bereitstellung hinweg auch zu verstehen.
Wie ich denn mit diesem unbekannten Wesen open source im weitesten Sinne umgehe, um das äh nicht gleich von den falschen Erwartungen quasi ähm falsch anzupacken.
Staat. Genau, das vielleicht so als kurzer, kurzer Input um Werbung für die Studie, ähm.

Torsten:
[1:18:27] Vielleicht ist ja da der tatsächlich der ein guter Einstieg für den Start.

Christian:
[1:18:32] Ja
Tatsächlich, es gibt sogar einen Punkt, ähm staatliche Finanzierung von Forstprojekten darf nicht zu einem staatlichen Kontrollanspruch führen und das vielleicht in der Tat ein guter Bogen,
Wenn man dieses Datei Download Komponente Ingo, ich habe den Namen vergessen, du hast es vorhin genannt, die so bekannt ist, Curry, glaube ich.
Curl, genau. Wenn man das nimmt und sagt, das ist in so vielen Open-Source-Lösungen drin. Fast jeder benutzt dieses curl. Da muss man als Start dafür sorgen, dass da keine Lücken drin sind, dass das weiterentwickelt wird und so weiter und so weiter.
Ist genau der richtige Ansatz, weil man erkannt hat quasi, wo eine Schwachstelle ist und mit Staatsgeld da reingeht,
Man darf eben nicht dann den Anspruch daraus ableiten, dass sich auf einmal die Community kontrollieren darf oder die zwei, drei Entwickler, die das bisher,
sondern ich bin einfach ein Player mehr, der bestimmte Interessen hat und da muss ich mich auf Augenhöhe mit den Leuten ähm benehmen und darf die nicht verschrecken, indem ich quasi mich als Haupteinkäufer,
platziere, aber ja, der Techfand knüpft, glaube ich, an viele der gemachten Forderungen an. Meiner Einschätzung nach. Und wenn man da noch ein bisschen mehr Geld reinpacken würde und nicht nur diese 1,5 Millionen, sondern vielleicht mal 15 oder fünfzig,
Würde da tatsächlich richtig Schwung entstehen, glaube ich, an der Stelle. Ähm im Bereich open source.

Ingo:
[1:19:45] Ja ich hätte beim Lesen auch wirklich ein paar tolle Momente ähm ist ja immer manchmal fast jemand äh etwas sehr viel besser in Worte als man das selber konnte mit seinen Gedanken und ich habe aber irgendwann auch so gedacht
Eigentlich ist der Titel nicht plakativ genug. Im Grunde genommen so, wie sich das liest, würde ich hier vorschlagen, der Titel sollte eigentlich heißen,
Frag, was du für die Voss-Community tun kannst und nicht, was sie für dich tun kann.
Lässt sich hier an äh zu teilen halt wirklich wie wie so ein wie so ein Bericht aus aus der Praxis. Ich fand zum Beispiel dieses die Verwaltung muss sich intern koordinieren und ihre Bedarfe und Interessen bündeln.
Community nicht überfordert wird. Das beschreibt das sehr gut, auch was glaube ich als Mentalität oft halt irgendwie da ist, wenn man darüber spricht. Ah ich verwende etwas, außer Welt, ne? Ähm genauso auch wie dieses,
Also ich kopiere mir das Projekt und entwickle es selber auf einem Pfad weiter, ja? Sollten vermieden werden.
Ist für mich immer wieder genau dieser dieser Finger zeigt darauf hört auf zu denken ihr seid so besonders.
Die Prozesse, die ihr abbildet, finden sich in vielen, vielen Organisationen wieder, versucht sozusagen, auf Standards zu setzen, oder?

Christian:
[1:21:04] Genauso sind für Selbstverständlichkeiten.
Aber ich glaube, da liegt die Magie dieser Studie drin, dass das verwaltungskompatible Öffet ist ja sehr verwaltungsnah und versteht, wie die Verwaltung tickt und ich glaube, das zu übersetzen,
ist der Wert da drin, dass ich als Verwaltungsmitarbeiter, der nicht jeden Tag da rumvorwerkt, sondern irgendwelchen Gitlaps rumbastelt, mir das durchlesen kann und verstehe, was die meinen und sogar auch erklärt bekomme, warum das richtig und besser ist,
quasi dem klassischen Staat als Einkäufer zu sehen und die Einkaufsmacht zu betonen und zu sagen, ihr Anbieter müsst springen. Das funktioniert halt in der heutigen Zeit nicht mehr.

Torsten:
[1:21:41] Genau, ich würde da einen Haken dranmachen, weil ich glaube, wir sind uns alle einig. Ich sehe hier nicken die Köpfe und ähm würde dann gern an die Inga weitergeben, die auch zwei Themen mitgebracht hat.

Registermodernisierung

Inga:
[1:21:53] Genau, ich ähm wollte mal das Thema Registermodernisierung hier reinbringen und zwar anlässlich des letzten Forumsregister-Bolaisierung, das war vor zwei Wochen. Ähm,
dreizehn Oktober war das glaube ich und einen Tag davor oder danach. Die Registin-Modernisierung ist,
Ein Überbegriff für also so interpretiere ich's jedenfalls für die anstehenden Arbeiten zur Digitalisierung und Vernetzung der Register in Deutschland, die maßgeblich.
Strukturiert werden oder vorgegeben werden durch zwei Gesetze. Das Registermodernisierungsgesetz, das betrifft die natürlichen Personen.
Und das Unternehmensbasis-Datenregistergesetz, das ist der dass der Beginn der Digitalisierung, der relevantesten Register für die.

[1:22:41] Juristischen Personen und es gibt seit über einem Jahr.
Jetzt eine Programmstruktur dazu im im BMI und den anderen.
Verantwortlich, also und den dazu verantwortlich zeichnenden Bundesländern, das sind glaube ich vier Stück und diese Programmstruktur,
veranstaltet in regelmäßigen Abständen zu Informationstermine. Der sind diese Foren, Registermodernisierung.
Und ähm der letzte davon war eben vor zwei Wochen und den habe ich mir angehört. Warum? Weil.
Reines Interesse, intieren sich Motivation und weil IHKs Registerbehörde sind äh also betroffene Behörde im äh im Bereich äh der Register für die natürlichen Personen tatsächlich jetzt erstmal nur.
Und das waren viele Menschen. Ich glaube 6hundert knapp war äh war so der Ticker auf der Videokonferenz und das waren zwei halbe Tage.
Das waren jetzt ein ziemlicher Ritt und ähm das ist zur Zeit, neben,
Stand, den der Ingo, glaube ich, auch auf der äh Smart Country Convention gesehen hat, also neben anderen solchen ähm direkt Bespielungs ähm Formaten auch.
Einer der zentralen Kommunikationskanäle dieses Projektes, das Bericht oder Programms. Das berichtet ja auch an den IT-Planungsrat, gibt's immer mal wieder, ich glaube, alle halbe Jahr so einen Bericht.

[1:24:03] Aber,
Kanal zur Zeit sind eben diese nicht aufgezeichneten Videokonferenzen. Ich weiß nicht, wie viel kriegt ihr denn davon so mit, von der Registermodernisierung zur Zeit? Wenn ihr jetzt nicht quasi wie ich wie so ein Fan, wie so eine Fan-Person in jedem in jeden Videocall reinspringt.

Torsten:
[1:24:20] Also ich erstaunlich wenig und ich halte mich eigentlich für relativ gut informiert, was das ganze Thema E-Government und äh ringsrum angeht.
Ich krieg von dem Thema Register Modernisierung erstaunlich wenig mit außer dass das irgendwie wie so 'ne Glocke über allem so schwebt
Lösen wir alles mit der Registermodernisierung, hört man immer wieder. Und äh ansonsten Registermodernisierung ist äh
die für alle und ähm aus anderen Ecken hört man schon wieder, dass äh Klagen in Vorbereitungen sind ähm gegen diese Steuer-ID, beziehungsweise gegen die Riestermodernisierung, aber so richtig, dafür, dass das.
Wahrscheinlich noch viel größeres Projekt ist als OZG dafür hört man viel zu viel viel zu wenig davon. Also Marketing äh sollte man ja auch ein bisschen tun.

Ingo:
[1:25:08] Ja, das liegt vielleicht auch wirklich daran, dass es ja eigentlich eine europäisch dominierte äh Vorgehensweise ist. Im Grunde genommen.
Ich hoffe, ich stoße jetzt hier keinen vorn Kopf, aber national hat da kaum jemand was mit
zu reden und ich find's auch eigentlich ganz gut, wie's jetzt gekommen ist. Das heißt, also das europäische System ist quasi 1 zu 1 übernommen worden. Sie haben noch ein N vorne reingestellt und äh das steht für national.
Und am Ende muss das eben auf europäischer Ebene äh kompatibel und und miteinander funktionieren.
Da hat man jetzt.
Hoffentlich, wenn ich das richtig verstanden habe, eben den Schritt gewählt und hat gesagt, man übernimmt halt tatsächlich äh maximal äh so viel wie irgendwie geht und ähm.
Kenne ich einen guten Ansatz.

Inga:
[1:26:02] Schau, ich habe einen ganz anderen Eindruck als du. Ähm na ja, mein Eindruck ist leider gar nicht so konzise, dass ich den jetzt hier eben runtererzählen kann. Also eigentlich geht es.
Ganz basal, erstmal ja darum, verschiedene also Eventnummern festzulegen, dann Infrastrukturen aufzubauen, mit denen ich,
mit diesen Eventnummern dann Register vernetzen, aktualisieren kann und dann eine separate noch mal Infrastruktur oder auch zwei tatsächlich, mit denen dann.
Behörden, aber auch Bürger im Rahmen ihrer Onlineanträge diese.
Datenbestände oder Nachweise ganz generell abstrakt gesprochen, abfragen können, ja?
Das ist wahnsinnig viel komplizierter, als das OZG, weil das sehr viel technischer ist. Also wenn wir uns das OZG, das war eine schlichte Kiste eigentlich, also vom vom.
Von dem, was sozusagen auf der obersten Ebene gemacht wurde, weil eben grade diese Infrastrukturgeschichten ja lange eben nicht gemacht worden sind oder irgendwo anders, ja, also konnten zum Beispiel jetzt beschäftigt sich eben.

[1:27:09] Beschäftigen sich da eben diese Programmstrukturen damit, wie kommt diese Identitätsdateninfrastruktur, wie kommt dieses denn, das ist dieses.
Abfragesystem, ja und da gibt es zwei, das EU technic a system oder soll es geben und das National Once only technic a system.
Und ich kann dir jetzt, das liegt vielleicht an meiner begrenzten technischen Fähigkeit, aber ich kann, ich habe noch nicht ganz verstanden, warum wir zwei haben.
Ähm und warum wir nicht einfach ganz das EU.

Ingo:
[1:27:43] Lass mich da mal einhaken. Also.
Grundsätzlich versuchen wir also an jeden Datensatz in einem Register eine eine Identifikationsnummer ranzupacken, das ist diese Steuer-ID. Um sie abfragen zu können.
Der Zweck dieses Ganzen ist ja, dass ich Nachweise aus der Ferne holen kann. Nehmen wir jetzt ein Beispiel. Wir haben ein Gewerberregister und da haben wir geteilte Zuständigkeit auf äh2 Behörden, einmal Erlaubniswesen, einmal die Gewerbemeldung selbst.
Jetzt eine Maklererlaubnis haben will, musste ich nachweisen, dass ich das Gewerbe angemeldet habe.
Hinten rum passieren, also die Erlaubnisbehörde soll also äh die Gewerbemeldung beim Gewerbeamt abfragen können.
Muss sie als allererstes auf europäischer Ebene, also auf nationaler auch, aber auf europäischer Ebene erst mal klären, wo kriege ich denn so eine Gewerbemeldung her.
Wird also sozusagen ein sogenannter Registerdaten Navigationskatalog geführt. Das ist so wie der DVDV im äh OSTI Verhältnis, der also sozusagen gelistet hat ähm.
Das Datum Gewerbeanmeldung gibt's von der und der Behörde und da hast du letztendlich die Begründung auf europäischer Ebene,
ja ganz woanders sein. Das kann eine zentrale Behörde sein oder sonst irgendwas. Sie müssen irgendwo katalogisieren, wo man was herkriegt.

[1:29:05] Wenn du das geklärt hast, musst du klären Identität oder eben juristische Person hast du ja auch angesprochen, also Unternehmen.
Das ist dieses ominöse ähm äh Vier-Korner-Modell, was aber auch ganz simpel ist. Das ist äh das, was wir immer machen.
Name, Nachname, Vorname, Geburtsdatum.
Und dann gibt's eine Nummer zurück. Und mit dieser Nummer wird dann an dem entsprechenden Register angefragt äh ob's den Nachweis gibt und äh er er wird zur Verfügung gestellt. Das ist eigentlich erstmal.
Basisch sozusagen das, was hier erreicht werden soll und diese Komponenten, die wir die wir dafür verwenden, die verwenden wir schon seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten eigentlich.

Christian:
[1:29:51] Jetzt hast du quasi Inglaste, dass das viel komplexer ist als das OZG, eigentlich mit deren Erläuterungen grade B legt.
Das Ding ist ultrakomplex. OZG war eigentlich nur Formular online stellen. Bisschen einloggen, bisschen bezahlen, äh aus die Maus,
Das was du grad beschrieben hast, um einfach nur zu sagen, okay, der hat eine Gewerbeanmeldung, ja, nein, ist einfach ein ultra komplexer Prozess.
Und allein das wird schon viele Juristen und viele Nichttechniker massiv überfordern, weil einfach das Thema so technisch dominiert ist und ich will noch einen anderen Aspekt dazu tun.
Das meiner Meinung nach.

Ingo:
[1:30:28] Anderen Aspekte hinzutust. Lass mich kurz sagen, also dieses Vorausfüllen von Formularen ist in diesen Serviceportalen immer schon exakt genau so gewesen im OZG-Kontext.

Christian:
[1:30:40] Registerdaten, sondern mit Daten, die zufällig vorher schon in diesem Portal hinterlegt waren, weil sich die jemand.

Ingo:
[1:30:44] Na na na, man hat sich schon immer gewünscht ausm Melderegister das zu bekommen.

Christian:
[1:30:48] Ja, okay, verstehe ich, aber der Overkick kommt jetzt. Wir reden über Register, die teilweise seit den letzten großen Kriegen,
werden in Papierform und die die letzten zwanzig, dreißig, 40 Jahre teilweise schon ihren Weg in die digitale Welt gefunden haben. Da stecken Systeme dahinter, wenn du da Api in den Wald rufst.
Antwortet nix.
Sind Dinge, wo teilweise nicht mal mehr Menschen leben, die diese Systeme anpassen können. Cobol und wie die Teile alle heißen, ähnlich wie bei Banken, so dramatisch ist das,
Ich fürchte, um wenn wir oben die Schicht, wie kommen die Daten von A nach B und wie ist das alles konform, wenn wir das gemanagt kriegen, wo ich schon Fragezeichen habe,
Die zweite Frage, wie kommen wir denn an diese ganzen Uralt-Register hinten dran? Das ist quasi der versteckte Teil des Eisberges, den im Moment noch gar niemand im Blick hat.
Oder zumindest ein dumpfes Gefühl und lieber sagen wir's nicht laut, weil dann ist das ja alles total unmöglich. Da habe ich echte Bauchschmerzen, weil die Grundvoraussetzung für diese ganzen äh Ideen schon nicht da sind.

Inga:
[1:31:57] Ja, also das sind ja.
Eine Anmerkung am Rande, alles, was also das was ich auch interessant finde, ist, dass die Berichte, Berichterstattung aus dem,
dem, was da Programmregistermodernisierung heißt, eine sehr starke Schlagseite zu den natürlichen Personen hat und die juristischen Personen,
also das was auf Basis Unternehmensbasisdatenregister gesetzt passiert da gar nicht so beleuchtet wird in dem ganzen Programm was die so machen und das macht mich auch ein bisschen unruhig weil,
Das ist auch so eine flapsige Standard Aussage hier der Power-User ist ja der Power User der Verwaltung,
mindestens auch äh dass Unternehmen die Organisation, ja? Aber bisschen seltsam, dass das Sagen gar nicht so richtig reinkommt. Aber jetzt noch mal dazu, was ist denn da wer ist denn da so angesprochen, welche Registerbehörden? Es sind einundfünfzig,
ziemlich witzig eigentlich, also eine Liste von 51 Registern im Anhang zum Identitätsnummerngesetz,
51 Register. Das sind das ist in die hunderte, weil das halt dezentral gehaltene Daten sind und in der Abfrage vom BVA,
also vom Bundesverwaltungsamt, die das so ein bisschen als Projektträger äh pushen sollen,
Sie fragen sogar wirklich. Die fragen, sage mal, ist das überhaupt eine Datenbank oder ist das bei dir eher so ein Word-Dokument?

[1:33:11] Also das das ist nicht das ist nicht Fiktion, was der Christian da gerade gesagt hat, sondern das das ist die Realität.
Dass das, was ist, was man teilweise auch bei diesen Registern, die da aufgeführt worden sind, in mancher kleinen Kommune vielleicht vorfinden wird. Ja und jetzt überlegen wir uns kurz.
Woher kommt der Spaß eigentlich? Der kommt ja aus der Verordnung, ja? Das ist ja also der praktische Aufhänger, der Aufhänger ist ja STG zwei.

[1:33:37] Das sind die Leistungen, die theoretisch bis Ende nächstes Jahr once only gehen sollen, also dass ich meine Daten europaweit einfach in den Antrag laden kann.
Und jetzt überlegen wir uns kurz, was da für alles passieren müsste.
Für diese sind weiß nicht, wie viel Leistungen sind, aber es sind einige Leistungen, die relevant sind für den Binnenmarkt.
Was alles noch nicht da ist, was passieren müsste, damit das nächstes Jahr Realität ist und dann überlegen wir uns, dass die.
Aktuelle kommunizierte Planung für den Anschluss der Register bis 20028 geht. Und da ist ein Gap.

Ingo:
[1:34:12] Das ist, dass das nicht, dass das nicht so krass realistisch grade alles ist, das ist schon klar von der Zeitplanung, aber erklärt mir mal, warum wir auch in den vorherigen Folgen darüber geredet haben, dass wir vor allem Infrastruktur benötigen.
Standards benötigen, um Daten miteinander auszutauschen. Egal, was da ist grade, ob Traktor oder Rennwagen dahinter.
Und ihr jetzt genau andersrum argumentiert. Das geht eigentlich eher so an an Christians Richtung. Christian.
Willst du alles erst von analog auf digital oder von auf was weiß ich.
Drehen, bevor du anfängst zu vernetzen? Ich fände den den den den Gedanken charmant,
was das Ziel ist. Das ist die gemeinsame Infrastruktur, in der Daten ausgetauscht werden, auf diese Art und Weise und wann dort jemand ankommt, ne, das liegt natürlich in ähm ja, in der Planung,
Die man machen kann, finanzielle Mittel, Leute, bla bla bla, aber dass das Ziel klar ist, da wollen wir hin, dass das funktioniert und immer besser wird,
Ist eigentlich das, was ich auch von Thorsten immer wieder mitnehme, wenn er darüber schwärmt, dass X-Road halt in in Island halt wie die Autobahn ähm.
Potentiale offengelegt haben, an die sich jemand anschließen konnte.

Christian:
[1:35:35] Da sind wir gar nicht auseinander. Vielleicht war das missverständlich. Ähm.
Glaube, der unterschiedliche Zustand der Daten in den Registern und der unterschiedliche Digitalisierungsgrad der Register von Excel und Word bis hin zu sehr neu gerade entstandenen,
System der macht's nicht einfach, auch wenn man sich oben einigt, wie man die Daten mit gewissen Standards von A nach B,
schießt ähm und der macht's einfach die Aufgabe eben noch komplexer und noch langwieriger und das passt alles nicht zu den Fristen, die von der EU kommen und das.
Ja, das ist eben, glaube ich, der Missmatch und der ist noch krasser als beim OZG.

Torsten:
[1:36:16] Leute, ich möchte gern mal unterbrechen, weil wir sind jetzt schon bei einer Stunde 40 und davon haben wir fast eine halbe Stunde über Registermodernisierung gesprochen. Die Inge hat noch einen Punkt mitgebracht und am Ende soll den Podcast ja auch noch jemand hören.

Inga:
[1:36:29] Also aber dann noch mal äh die die Bitte an dich, Thorsten, mach doch dazu mal eine Extrafolge. Ich glaube, das lohnt sich für viele.

Torsten:
[1:36:38] Ja liebe liebe Registermodernisierer, ich habe schon mehrfach mit euch gesprochen, ich will endlich einen Termin mit euch.

Peter:
[1:36:45] Ich hätte aber schon eine Bitte noch, nämlich dass dann auch,
ein bisschen noch über das Datenschutz-Cockpit gesprochen wird und über das, was in Bremen gerade läuft und wie das Ganze zusammenhängt und was der realistisch ist,
damit wir
auch hier mal sehen, weil also es geht ja net bloß um die Verknüpfung der Register, sondern wir haben ja diese Auskunftsansprüche der Bürgerinnen und Bürger dann ähm äh die wir da auch irgendwie bedienen wollen. Das ist ja der Preis quasi für das, dass wir die Personenkennziffer verwenden und dieses Versprechen muss ja auch irgendwie eingelöst werden und auch darüber hätte ich gerne mal ein bissel Klarheit,
was da eigentlich läuft. Also da gibt's eine große Fragerunde.

Torsten:
[1:37:21] Ich mache eine große Fragensammlung. Aber jetzt ich übergebe wieder an Inga.

St. Ulm Verklagt Verschwörhaus E.V.

Inga:
[1:37:26] Danke und ich biege nicht nochmal in die Registermonisierung ein, sondern komm ähm zur Zivilgesellschaft, die hatten wir ja heute schon ein paar Mal, ne. Die Zivilgesellschaft als ein Akteur, der
der die Verwaltungsdigitalisierung weiterbringen kann und dass auch häufig tut auf den einen oder dem anderen Weg,
gab es diese Woche glaube ich, die aktuelle ähm nee letzte Woche am Donnerstag ähm die Info,
dass die Stadt Ulm das Verschwörhaus oder den Verein, der sich Verschwörhaus EV nennt, jetzt verklagt eine Unterlassungsklage bezüglich der Namensnutzung.
Vorgeschichte davon ähm war auch schon mal in diesem Podcast, wenn ich mich richtig erinnere im Juni,
gab ähm kochte der Konflikt so hoch, dass man das äh öffentlich beobachten konnte. Da ähm wurde kommuniziert, wenn ich es richtig zusammenkriege, dass die Stadt Ulm,
Bereits im vorherigen Jahr eine äh Marke angemeldet hatte bei der EU, also beim Amt der EU für ihr geistiges Eigentum.
Sie wollte damit nach eigenen Angaben damals auch in Zukunft die Nutzung des Namens für das Verschwörhaus gewährleisten und vom Missbrauch schützen.
Sie wollten den ähm breiter nutzen als nur für diesen Verein, haben dann ähm den Verein eine.

[1:38:49] Der Verein hat Widerspruch eingelegt gegen diese Markenanmeldung dann hat die Stadt Ulm dem äh Verein eine,
Kostenfreie Mitnutzung von Name und Logo, Angeboten das hat der Verein abgelehnt, weil er gesagt hat, dass ähm sie.

[1:39:06] Mit dem Namen, den sie führen, eben auch wissen möchten, was damit geschieht oder darüber auch Kontrolle haben möchten.
Und dann ist der Verein der ehrenamtlichen ausgezogen aus der,
Lokalität äh in der da bis dahin das Verschwörhaus sozusagen war und jetzt eben noch eine Unterlassungsklage der Stadt Ulm. Dazu gab es dann auch noch äh diese Woche.
Info, dass der Oberbürgermeister der Stadt Ulm beim öffentlichen Auftritt.
Gesagt hat ich zitiere sie haben sicherlich also ich zitiere noch nicht, sondern ich zitiere gleich, Sie haben sicherlich davon gehört da beim Verschwörwasser gibt's grade Ärger und jetzt das Zitat, das sind nur zwei Handvoll durchgeknallte.

Torsten:
[1:39:52] Ja, das ganze Thema Verschwörhaus und Ulm, das ist ein Zeichen von wie man sich, mit wirklich ganz deutlich, immer weiter in die Scheiße reiten kann, wenn man einfach mal.
Die Klappe halten würde und aufeinander zugehen würde, wäre, glaube ich, schon viel mehr getan.

Ingo:
[1:40:08] Ja ist vielleicht auch ein Beispiel dafür, wie schwierig es ist äh für die öffentliche Verwaltung mit so Social Media Kampagnen und dergleichen umzugehen, oder? Also.
Ja, aufeinander zugehen und so. Am Ende hätte wahrscheinlich nur jemand mal sagen müssen, okay, wir haben uns da verrannt oder so, aber das öffentlich zu tun, das geht nicht.

Torsten:
[1:40:28] Also das da wird es keine Gewinner mehr geben.

Inga:
[1:40:30] Na ja, aber es gibt eine Seite, die nennt die andere Seite durchgeknallt und es gibt eine Seite, die macht das nicht, ne? Also.

Ingo:
[1:40:36] Ja und trotzdem wird's irgendwann in zwei Tagen keiner mehr in Erinnerung haben. Das ist das, was mir so wehtut. Dieses Engagement sich so aufregt, dass dieses Engagement derart in in die Tonne getreten wird.

Inga:
[1:40:50] Das ist auch das, was was ich daran interessant finde, auch jetzt hier für hier. Wir kennen die Geschichte alle oder haben die irgendwie rezipiert, ne, in unseren Fachmedien. Und nur,
Ich frage mich halt, wie viel kriegen die Nomen davon mit? Also wie viel kriegt die Stadtbevölkerung Ulm,
davon mit. Also es gibt dazu ja auch inzwischen Gemeinderatsbeschlüsse, ne, die die einen oder oder Anträge an den Gemeinderat in die eine und in die andere Richtung und im Endeffekt.
Scheint das ja zu zeigen, dass das aus Sicht der Stadt Ulm der bessere Weg für Sie ist. Ja und der OB wird in Ulm gewählt, also ich finde das halt interessant, dass dass das sehr anscheinend.
Oder vielleicht anders rezipiert wird in Ulm als jetzt in unserer Fachcommunity.

Christian:
[1:41:36] Glaube am Ende ist das glaube ich kein so rationales Ding.
Das sind gekränkte Egos auf beiden Seiten, die dann mit ihren persönlichen Befindlichkeiten anders umgehen und anders nach außen kommunizieren,
These, dass das quasi irgendwie politisch oder Stadtgesellschaft gegen,
Politiker quasi auf der großen Bühne so abläuft, die da kann ich nicht ganz folgen. Ähm ich glaube, das ist tatsächlich eine sehr, sehr, sehr persönliche Nummer, die hier einfach auf einer öffentlichen Bühne,
ausgetragen wird. Ähm ist aber auch schwer aus der Ferne natürlich einzuschätzen, ne, ähm.

Peter:
[1:42:09] Aber es ist doch so, dass hier irgendwie.
Keine keine Gleichheit äh herrscht, sondern dass ähm die die Stadt Ulm natürlich die Möglichkeit hat, äh,
mit mit äh mit Anmeldung der Marke,
mit viel Geld aus dem Stadthaushalt äh ihre Position durchzusetzen und die Zivilgesellschaft ist ja an der Stelle, was die Ressourcen betrifft, hoffnungslos unterlegen.
Äh das heißt, dienen bleibt eigentlich das einzige Instrument noch über Social Media oder sowas. Äh die Menschen zu mobilisieren und das machen sie ja mit Fingerspitzengefühl und net äh übertrieben. Und
und dies ist halt glaube ich das was die Inga ansprechen wollte, dass dass hier das gar nicht so
öffentlich wird, wie wie man hier mit mit diesen vorher engagierten und äh und begeisterten Leuten
umgeht und äh dass man jetzt hier die mit mit der ganzen Macht sozusagen äh irgendwie äh klein hält und.
Das ist halt vielleicht net ganz die nette Methode, wenn man jahrelang davon profitiert hat und das glaube ich das, worüber wir uns aufregen.

Ingo:
[1:43:25] Ja, absolute Zustimmung. Ich sehe das in Linie mit dem, was mit Hackathons passiert ist und dergleichen. Also am Ende.
Weiß nicht, was kann man was kann man hier draus ziehen, ja? Glaubt ihr, dass man das irgendwie reparieren kann.
Ich eher nicht. Ich glaube, man kann hier nur für zukünftige Projekte leerend draus ziehen und sich eben äh auf solche Situationen besser vorbereiten.

Torsten:
[1:43:49] Ja trotzdem muss man den Konflikt irgendwie mal begraben oder einen Strich drunter machen, weil sonst äh schaukelt sie jetzt noch weiter hoch. Und das tut der ganzen Community nicht gut.

Ingo:
[1:43:58] Aber an sich ist ein Point of no Returner erreicht. Die werden nicht wieder zusammenkommen.

Torsten:
[1:44:02] Ja, definitiv. Okay, jetzt enden wir ganz schön äh traurig. Ähm vielen Dank euch,

Unterstützer:Innendank

[1:44:10] Ich habe noch einen letzten Punkt und zwar liegt er mir sehr am Herzen und zwar bedanke ich mich bei euch.
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, ich bin in diesem Monat wieder unterstützt worden von Heinz, von Calli, von Nils,
von Björn, von Madleen, von Michael,
Nils und von Matthäus. Vielen, vielen Dank. Außerdem hat sich, haben sich Hörer aus Österreich bei mir gemeldet, dass sie den Podcast äh hören und schätzen
Wenn ihr den Podcast in einem anderen Land als Deutschland oder Österreich hört, meldet euch einfach mal. Ich würde gern mal wissen wo der Podcast alles rezipiert wird.

Verabschiedung Und Outro

[1:44:48] Und an euch vier, Christian, Inger, Ingo, Peter, vielen, vielen Dank. Es hat mir wieder viel, viel Spaß gemacht. Wir sind
bei fast zwei Stunden heute gelandet ähm ich bin gespannt wie viele Leute das auf einem durchführen. Danke euch und ähm.
Bis demnächst.

Einspieler

Peter:
[1:45:09] Ja, vielen Dank, Spaß hat's gemacht.