Epaybl

2022, Egovernment Podcast
EGovernment Podcast
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EPayBL ist nicht nur eine ePayment Software, die speziell für die öffentliche Verwaltung entwickelt wurde. Hinter ePayBL steht auch eine Entwicklergemeinschaft aus 10 Bundesländern und dem Bund. In dieser Episode spreche ich mit Matthias Fein und Marcus Lippold darüber was ePayBL ist, was es kann und wie die weitere Entwicklung aussieht. Kommentare  unter: https://egovernment-podcast.com/egov111-epaybl/

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Transcript

Einspieler

Torsten:
[0:36] Ja hallo und herzlich willkommen beim E-Government-Podcast. Ich bin Torsten Frenzel und heute geht's um ein Thema da freue ich mich schon seit vielen, vielen Jahren drauf, weil ich da selbst sehr stark involviert bin
Aber damit ich euch nicht hier alleine die Ohren volllaber, habe ich mir zwei Leute eingeladen. Den einen kennt ihr schon, Matthias, hallo Matthias.

Matthias:
[0:53] Hallo Torsten. Äh danke für die Einladung.

Torsten:
[0:55] Und einmal den Markus, den kennt ihr noch nicht, äh aber wir fangen jetzt gleich an mit der Vorstellungsrunde und da beginne ich direkt mit dem Markus, als den letzten vorgestellten hallo Markus, wer bist du denn.

Marcus:
[1:05] Hallo, ich bin Markus Lippold, ähm ich freue mich, dass ich hier bin.
Ich arbeite beim zentralen Finanzwesen des Bundes. Ähm wir sind zuständig für die Haushaltsverfahren des Bundes und äh zu diesen Haushaltsverfahren gehört natürlich auch die EPBL.
Für die ich seit, ja, zirka drei Jahren zuständig bin. Ähm selbst bin ich Wirtschaftsinformatiker und ja bin gespannt, was mich heute hier, was heute so Schönes passiert.

Torsten:
[1:34] Und wieder hat ein Gast das Thema gespoilert. Ich muss draus lernen. Ich muss das vorher schon mal sagen. Also Markus, schön, dass du da bist. Wir kennen uns aus der aus der Entwicklergemeinschaft IPBL aber Matthias, du bist ja schon bekannt, aber hallo.

Matthias:
[1:46] Genau äh ja also hallo äh Thema ist gespoilert, deswegen kann ich jetzt auch vorgreifen äh IPBL. Ein Thema, mit dem ich mich auch äh sehr viele Jahre beschäftigt habe äh auch bei vielen.
Sitzungen der Entwicklergemeinschaft dabei gewesen, bin dabei sein durfte. Ähm viele viele Mandanten in IPBL für äh.
Eingerichtet für Kommunen, für Städte, Gemeinden, Landkreise. Äh viel viel Support für IPBL geleistet. Ähm.
Ja, deswegen bin ich heute wieder mal mit bei.

Torsten:
[2:26] Genau und was Matthias und mich auch noch verbindet, dass wir den ganzen IPPL-Kram gemeinsam gemacht haben, wir haben jetzt grad schon im Vorgespräch über unsere.
Abendlichen Sessions gesprochen, wie wir dann abends nach äh quasi nach Supportschluss äh uns nochmal hingesetzt haben und äh diverse Konfigurationen durch und ausprobiert haben in IPBL.
Bis es äh so war, wie es unsere Kunden möchten oder wie wir möchten, dass es für unsere Kunden war. Also wir sind tief drin oder waren mal tief drin im Team,
und deswegen ähm wollten wir uns heute hier mal zusammensetzen und das Thema IPBL.
Ansprechen, nichts äh zuletzt, weil hier auch äh tatsächlich Fragen aus der Community kamen, von euch Hörerinnen und Hörern äh ihr wolltet was zu IPBL hören. Das ist natürlich äh für uns ein Grund, dadrüber zu sprechen.
Aber Markus, ähm äh wollen wir vielleicht mal anfangen und du erzählst mal so grob, was die BBL oder was EPBL überhaupt ist.

Marcus:
[3:24] Ja, gerne. Also vielleicht erstmal zum Namen, IPBL, für was steht das? Das steht für epayment Bund und Länder und ähm
Ja, das Schöne dabei ist, dass diese Software von dem Bund und den Ländern entwickelt wird. Wir sind aktuell 11 Mitglieder
und plus zehn Länder und ähm ja Prinz primäre Aufgabe der Software ist ähm Fachverfahren, also
Die in der Kommune beim Land wohnt beim Bund betrieben werden mit den Haushaltssystemen und quasi mit den Zahlungsdienstleistern zu verbinden.
Also wenn ich zum Beispiel
ähm als Bundesbehörde. Ähm mehr Zahlungsdienste anbieten möchte als Überweisung oder Lastschrift dann benötige ich die IPBL,
weil die IPBL noch mehr Zahlungsmöglichkeiten hat, ähm wie zum Beispiel die Kreditkarte und andere und ähm,
Das ist gar nicht so trivial. Ähm im den IT-System des Bundes äh oder der Länder und dafür wurde vor.
Ja 2tausendfünf wurde dann dieses diese Initiative ähm geschaffen.

Torsten:
[4:36] Genau, ähm aber ich fange jetzt mal an mit der Historie so ein bisschen. Ähm.
Zweitausendfünf gab's äh diese Aktion Bund online. Äh ging von von der Bundesverwaltung aus, um hier äh online,
Um einige Dinge hier online zu machen und in dem Zuge ist auch natürlich ein äh Verfahren gebraucht worden, um äh Onlineleistungen auch bezahlen zu können und da hat man dann mit der Firma Avato damals ähm
Version eins, also die Firma Avato ist äh Originalhersteller von IPBL,
Und ähm irgendwann lief das beim Bund dann hervorragend und dann gab's einen Beschluss
dass IPBL auch für die Länder und freigegeben wird zur Nutzung
und dann hat 2zehnäh wo dann diese Entwicklergemeinschaft gegründet, die am Anfang äh aus Bund und äh Freistaat Sachsen bestand.
Und äh dann kam relativ schnell dann auch der Flasche Bayern dazu,
Die sich auf die Fahnen geschrieben haben, das Thema Epayment für die öffentliche Verwaltung ähm weiter zu betreuen und weiter zu entwickeln.

[5:39] Und hier auch äh tragfähige Lösungen ähm zu schaffen, die auch einfach für äh Behörden nutzbar sind.
Inzwischen gibt's IPBL in äh zwei Versionen, die momentan aufm Weg sind. Also es gibt einmal die Version zwei, die ist ich weiß gar nicht, in welchem Stand, zwei vierzehn irgendwas. Also wir sind schon ziemlich weit.
Es gibt noch einen Fog von der von der Zweierversion. Ähm das ist die IPBL drei. Ähm das ist aber eher so eine Parallele Linie
die man speziell für ein Bundesland geschaffen wurde, weil die ganz spezielle Anforderungen hatten, aber es wird jetzt beides aktuell parallel weiterentwickelt.
Und äh vielleicht später noch im Ausblick, da tut sich auch noch einiges mehr. Also eine vierte Version wird's auch irgendwann geben. Aber das sagen wir am Ende noch was dazu, wenn wir erzielen.
Wie's weitergeht. Jetzt haben wir die ganze Zeit drüber gesprochen, über eine Entwicklergemeinschaft, weil IPBL ist ja erstmal eine Software und die Entwicklergemeinschaft äh ist zusammengesetzt aus verschiedenen Mitgliedern, die sich,
Hier darum kümmern, die IPBL quasi eine Art Produktmanagement äh und äh Projektmanagement weiterzuentwickeln.
Matthias, ähm wer sind denn die die Mitglieder der Entwicklergemeinschaft?

Matthias:
[6:53] Also wie du schon richtig gesagt hast, äh das begann alles mit dem Bund und dem Freistaat Sachsen und dann kam relativ schnell äh der Freistaat Bayern dazu.
Westfalen ist auch schon ewig dabei äh und dann Baden-Württemberg kam auch relativ zeitnah schon mit dazu,
Dann kam sie so langsam sukzessive, wo das Tempo blieb und hat äh andere Bundesländer auch mit angezogen, äh den.
Freistaat Thüringen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt die Hansestadt Hamburg und die Hansestadt Bremen.
Sind da mittlerweile dabei und das ist dann schon ganz illustre Kreis, die dann alle ihre Ideen und äh Vorstellungen mitbringen, wie PBL äh funktionieren oder erweitert werden könnte.
Was eigentlich eine ganz spannende Geschichte. Ähm jetzt gibt's natürlich noch ein paar, die sich noch äh ja der EG verweigern, die sogenannten weißen Flecken.
Überraschenderweise äh die Bundeshauptstadt Berlin Saarland okay, vielleicht nicht ganz so überraschend, äh dann aber auch noch Hessen, Rheinland-Pfalz und wer aufgepasst hat, merkt, es fehlt noch Mecklenburg-Vorpommern. Was ist denn mit denen? Warum sind die noch nicht mit bei?

Torsten:
[8:01] Ja also da kann ich äh als ein Mitglied des Lenkungsausschusses äh der IPBL äh nur sagen dass äh dadran gearbeitet wird. Also die haben schon teilweise Interesse an der IPBL. Ähm.
Da gibt's aber wie immer in der öffentlichen Verwaltung äh Hindernisse, die überwunden werden müssen.

[8:22] Eher so interne, interner Natur. Aber ich bin da zuversichtlich, äh IPBL ist inzwischen das größte und verbreitetste Verfahren in der öffentlichen Verwaltung in in Deutschland. Ähm ich darf leider aktuell noch keine,
Zahlen äh direkt nennen, äh aber wir bewegen uns hier inzwischen über Beträge, die über IPBL bewegt werden, bundesweit, die liegen im zweistelligen Millionenbereich.
Und das ist schon ganz ordentlich. Ich kann für Bayern, da habe ich die Freigabe, da kann ich was sagen, alleine in Bayern haben wir,
in diesem Jahr erwarten wir ungefähr 3 Millionen Euro, die über IBBL in Bayern bewegt werden.
Und das ist schon ein Zeichen dafür, dass äh IPBL oder EPayment genutzt wird und auch gebraucht wird
Matthias, ähm kannst du noch ein bisschen was äh über die Technik und vielleicht die Zahlarten äh erzählen, die wir da in der IPBL anbieten, weil das ist ja ähm nicht damit getan, dass ich irgendwie das Ding online habe und,
Wiesen, wie ist denn das überhaupt verbunden? Wie muss ich mir vorstellen, dass ähm.
Ich online was habe und äh dann bezahle und dann irgendwie das auch noch äh in den in den Haushaltssystemen oder HKR oder wie auch immer, die heißen ja in verschiedenen Behörden anders. Wie wie kommt denn der Kram da jetzt rein?

Matthias:
[9:41] Also im Prinzip äh muss in in dem IPBL dann ein sogenannter Mandant eingelegt.
Mandant des äh kann man jetzt vielschichtig betrachten. Die meiste Erfahrung habe ich damit, dass der Mandant eine Kommune ist. Zum Beispiel die Stadt München, nur mal was zu sagen.
Zu dem Mandanten der Stadt München legt man darüber hinaus einen sogenannten Bewirtschafter an. Äh Bewirtschafter ist immer die Stelle im Amt, der das Geld zugeht.
Jetzt wird zu diesem bewirtschaftet werden viele, viele verschiedene Sachen äh eingetragen, wie zum Beispiel welche Sachen sollen mit dir bezahlt werden? Welche Haushaltsstellen soll da hinterlegt werden, welche Objektnummern sollen damit hinterlegt werden, also Kunden oder Unterkonten.
Sich spricht und welche Zahlmethoden möchtest du gerne anbieten.
Da haben wir einige zur Auswahl. Wir haben die ganz klassische Überweisung sowohl die Vorabüberweisung als auch die äh Nacherhalt der Leistung.

[10:43] Wir haben eine Kreditkarte. Wir haben und Pedirec, die ja mittlerweile miteinander verschmolzen sind.
Wir haben die SEP-Palestschrift und wir haben natürlich auch PayPal.
Bis auf die Vorabüberweisung braucht man, um diese Zahlverfahren da anbinden zu können natürlich nochmal einen Vertrag mit einem entsprechenden Payment Provider. Da hatten wir vor einigen Monaten mal eine eine Sendung mit dem Herrn.
Möglich von der Firma Geo Solution, die natürlich einer dieser.

Torsten:
[11:14] Muss ich jetzt nochmal rein, das ist der Herr Müller von der. Die hießen früher Sheer Solution, also.

Matthias:
[11:20] Mia Kröper ähm ähm genau, von der,
ist natürlich einer dieser Zahlungsanbieter. Ähm genau und da muss man sich eben als Kommune oder als Mandant überlegen, welche Zahlverfahren möchte ich für dieses Onlineverfahren für meine Bürger anbieten.
Dementsprechend dann in der IPBL freischalten oder freischalten lassen.

Torsten:
[11:41] So, jetzt habe ich als äh Nichtwisse Nichtwissender, der sich in der öffentlichen Verwaltung nicht auskennt und ganz schön Hirnknoten ähm
Jetzt weiß ich, wie das Ganze in IPBL funktioniert oder wie, was, wohin gebucht wird, aber ähm.
Wie kriege ich das mit online und offline und äh backend und Zahlverfahren und Fachverfahren, wie kriege ich wie funktioniert denn das?

Matthias:
[12:03] Als ähm.
Kommune, die ein Onlineverfahren, was Kostengütiges anbieten möchte, entwickelst du das entweder selbst oder kaufst es bei einem Fachverfahrenshersteller ein.
Habe ich ein paar Daten aufgezählt, die du in die PBL einträgst. Die müssen natürlich auch der Fachanwendung bekannt sein,
Das heißt, entweder du selbst oder dein Fachverfahren herstelle, muss diese Daten wie zum Beispiel Haushaltsstelle, wie zum Beispiel Mandantnummer, Bewirtschafter Nummer eben auch in das Fachverfahren eintragen.
Gibt's äh diverse und Web Services, die dann äh das Fachverfahren mit der IPBL verbinden.
Die gucken dann, aha, Haushaltstelle eins, zwei, drei, bewirtschafte Nummer vier, fünf, sechs, die kenne ich. Da leite ich jetzt die Zeitung durch, die fünf Euro für die Meldebescheinigung.
Können jetzt mit Zahlverfahren zum Beispiel Kreditkarte und Sybastschrift bezahlt werden. Im Zuge dessen wird von der IPBL auch äh ein sogenanntes Kassenzeichen angelegt.
Das Kassenzeichen ist wiederum eine sogenannte einfache Referenz. Man kennt das, wenn man irgendwie eine Überweisung hat und hat eine Referenznummer, das ist beim Mobilfertrag, die Kundennummer zum Beispiel.
Wie dann die Zahlung auch der Leistung zuordnen. Ich blicke in verständnislose Gesichter. Äh.

Torsten:
[13:19] Wir verstehen das schon, aber jetzt habe ich immer noch nicht den Connect, wie kommt das denn äh zu meinem äh also in in der Verwaltung? Du kennst es im Landratsamt, ähm eure Kassenmitarbeiter wollen doch die Information auch haben.

Matthias:
[13:32] Du musst ja, du musst mich auch mal ausreden lassen. Nein. So.
Ich sprach über das Kassenzeichen. Das wird während des Zahlprozesses angelegt und jetzt gehen wir davon aus, der Antragsteller hat erfolgreich bezahlt, schließt seinen Vorgang ab, freut sich und wartet auf seine Leistung.

[13:53] Äh jetzt kommt natürlich einmal eine Nachricht bei dem entsprechenden Sachbearbeiter in der Kommune an. Guck mal, der Herr Fein hat eine Leistung beantragt, der hat die auch brav bezahlt. Lege mal los und schicke dem.
Gewünschte Leistung. Bleib mal bei der Meldebescheinigung. Checkt ihm seine Meldebescheinigung. Er weiß schon mal, dass einmal im Meldeamt, okay, der Feind kriegt eine Meldebescheinigung.
Jetzt sind wir wieder beim IPBL. Äh wenn ein Mandant, der nochmal kurz zurück eingerichtet wird.
Für diesen Mandanten und seine Bewirtschafter auch Benutzer angelegt. Benutzer sind dann in der Regel tatsächlich Mitarbeiter aus der Kasse, aus der Kämmerei, die dann Zugriff auf das IPBL auf die Plattform bekommen.
Und sich dort dann die sogenannten Sollstellungsdateien runterladen können.
Wenn nämlich eine Zahlung erfolgreich abgeschlossen wird, werden in gewissen Zyklen die äh auf die man vielleicht nochmal eingehen können, werden sogenannte Datein erzeugt und diese Sollstellungsdateien, die haben ganz, ganz viele Informationen drin.
Die für die Kassenmitarbeiter und für das Finanzverfahren wichtig sind, die können dort von den Kassenmitarbeitern heruntergeladen und dann ins Finanzverfahren integriert werden.
Sei es, die wissen dann schon mal Bescheid, okay, ich habe hier eine Sollbuchung und wenn du dann das nächste Mal den Kontoauszug betrachten.

[15:17] Unter anderem eine Option Konterauszug betrachten, sehen Sie dann aha zu dieser Sollbuchung habe ich jetzt hier mein Ist, kann ich ausgleichen, Buchhaltung stimmt wieder.

Torsten:
[15:25] Okay, Markus, wie macht ihr das beim Bund?

Marcus:
[15:27] Genau, ich wollte noch gern was ergänzen, auch zu den Zahnmethoden, ähm die Matthias genannt hat. Das sind halt die klassischen Methoden, also ich kaufe was ähm
Im Browser, am Laptop, am Handy, ähm was die IPBL aber auch kann, ähm was auch ganz interessant ist, man kann auch vor Ort bezahlen. Also am Terminal, am Point of Sales, äh wie man's quasi äh an der Supermarktkasse kennt.
Ähm das macht NRW,
Mit der EPL und einen modifizierten Webshop und ähm kann quasi das Vor-Ort-Geschäft ähm ja im Bürgerbüro quasi auch abwickeln mit ähm Giro-Card und Kreditkarte.
Das ähm ist auf jeden Fall wirklich gutes Feature auch, dass wir auch beim Bund einsetzen möchten und ähm,
Zu den Zahnmethoden ist auch noch ganz wichtig, die EPL bietet auch ähm ein Modul an. Das nennt sich PayPage und ermöglicht halt den Fachverfahren,
Eine vereinfachte Anbindung. Ähm weil diese PayPage beinhaltet quasi schon alle Zahnmethoden,
wird auch dann zentral gehostet, also beim Bund ist es halt der ETZ-Bund, unser IT,
Dienstleister und das Fachverfahren, was mit der IPBL sprechen möchte, muss quasi.
Diese Zahlverfahren nicht in das eigene Fachverfahren integrieren, sondern kann die dann outsourcen weiterleiten auf die PayPage, die dann wiederum auch.

[16:53] Ja gecustomizt werden kann. Also mit eigenen Logos hinter sie versehen werden. Links, Farben et cetera.

Torsten:
[17:00] Genau und die Pabage, die kümmert sich dann auch um die Kommunikation mit dem Zahlungsverkehrsprovider, sodass äh dann auch äh die Kreditkartenabrechnung oder die Kreditkarte benutzt werden kann. Das äh Lastschrift, äh nicht Lastschrift oder Giropay auch funktioniert.
PayPal wird auch über die PayPage gebunden. Also die PayPage ist also eins der zentralen Features äh von IPBL, die mit der PayPage kommt eigentlich jeder, der bezahlt.
Irgendwie in Verbindung. Also der benutzt jeder kommt über diese PayPage. Man kennt das ähm das ist ähnlich wie wenn man irgendwo in einem
in einem Webshop per PayPal zahlt. Hier gibt's so ein kleines Layover über über äh im Browserfenster und da gibt man da seine ganzen Daten ein und dann äh wird da die ganze Zahlung abgewickelt. Nur hier ist es nicht nur PayPal, sondern es sind's viel, viel mehr
Anwendungen. Aber Markus, du hast vorhin was gesagt von äh einem Webshop. Kannst du das noch ein bisschen ausführ.

Marcus:
[17:55] Genau. Genau, also wir haben ja ähm vorhin darüber gesprochen, die ist eher so ein Haushaltsverfahren, klassisches Systemsoftware und äh das wird auch zentral.
Jetzt beim IT-Dienstleister betrieben. Auf der anderen Seite haben wir ja dann die Fachverfahren, die wiederum ja bei den,
Behörden, Bundesbehörden, Land, Kommune betrieben werden, die wiederum mit der EPBL sprechen wollen.
Und ähm da gibt es quasi auch auf Bundesebene gab's mh ich glaube so 2tausend3zehn auch den Bedarf äh vom vom Deutschen Wetterdienst. Ähm die hat einen Bedarf für einen Webshop.
Und ähm beim Webshop ist natürlich klassisch die Idee, hm, den kann man ja vielleicht auch für mehrere anbieten. Da gibt's vielleicht ähm ja mehrere Interessenten und ähm da haben wir aufm Markt uns umgeschaut ähm mit.
Oh, gute Frage. Ich glaube, mit die Sachsen waren mit als erstes mit dabei. Ähm was für eine Webshop
Software, die es aufm Markt gibt, ist dann für unsere Zwecke für den öffentlichen Dienst geeignet. Und da sind wir dann aufm Open-Source Produkt gestoßen. Das nennt sich Magento. Das hat in der Vergangenheit mal zu Ebay gehört. Ähm,
Mittlerweile gehört's äh zur Adobe, also die haben eine Businesslinie, die haben aber auch die Open-Source-Linie, die wir wiederum nutzen.
Und ähm dieses ähm diesen Webshop haben wir quasi für die Behördenbedürfnisse modifiziert, also Stichwort vier Augenprinzip ähm.

[19:24] Das ist quasi auch diese Parameter mit übermitteln kann mit Haushaltsstelle äh Bewirtschafternummer.
Und da haben wir aktuell auf Bundesebene haben wir da ja fünf Mandanten, die diesen Webshop nutzen. Äh wir bieten quasi vorfinanziert ähm ein Baukastensystem mit an
Also wir haben da schon viel finanziert mit dem BMI zusammen und dem BMF und ähm das kriegt der Kunde quasi for free,
und äh wenn ihr quasi weitere Anforderungen habt, bestimmte Module weiterentwickeln möchte, das Design, da entstehen natürlich Kosten und natürlich das große Stichwort Hosting, wo huste ich den,
Steht natürlich auch nochmal Kosten für die Betreiber. Genau ähm ja so viel erstmal zum Webshop.

Torsten:
[20:11] Genau, jetzt werden sich einige Fragen ähm das IPBL, das klingt ja ganz gut, ähm äh wie komme ich denn als Kommune da ran? Und da habe ich die Antwort für.

[20:21] Bei der äh in der IPBL, in der Entwicklergemeinschaft sind ja elf Mitglieder, davon zehn Bundesländer
Gut auf Bundesebene ist es ganz einfach, da wendet man sich an Markus, dann kriegt man das.
Und auf Landesebene gibt's halt verschiedene Dienstleister, die tatsächlich für die Länder arbeiten, beziehungsweise es wird direkt
von den Ländern äh betreut
Ich verlinke den Shownotes auf jeden Fall äh die Liste der Ansprechpartner. Das gibt's die gibt's auch, äh falls du die selber suchen wollt, auf IPBL Punkt DE
da gibt's zu jedem Bundesland die entsprechenden Ansprechpartner,
Und äh was viele freuen wird, es ist in den meisten Fällen tatsächlich kostenlos, weil die viele Bundesländer stellen das ihren
Ihren Kommunen zum Beispiel und ihren ihren Behörden kostenlos zur Verfügung oder es wird über
Irgendwelche Ausgleichszahlungen, äh die sowieso in den einzelnen Ländern existieren mit den Kommunen, mit verrechnet.
Also es fallen bei den meisten keine Extrakosten an, außer für den Zahlungsverkehrsprovider.
Weil das sind Gebühren, die äh müssen äh bei der Bezahlung entrichtet werden und zwar sind es Gebühren für äh die Banken, für die Kreditkarteninstitute äh für PayPal äh das sind solche sogenannten Handling Handling-Gebühren.
Zahlt auch jede Tankstelle um die Ecke.

[21:46] Einfach Dinge, die mit äh einkalkuliert werden müssen und da muss auch in den meisten Fällen äh die Behörde,
Oder die Verwaltung auch einen eigenen Vertrag abschließen äh mit dem Zahlungsverkehrsbeweiter, aber,
da ist schon alles äh hervorragend ausgehandelt. Kann man wunderbar über die Entwicklergemeinschaft abrufen oder in Bayern direkt über die Akademie. Und es gibt so eine Art.
Rundum-Sorglos-Paket, also wenn ich ein Fachverfahren habe, was IPBL ansprechen will, ähm wende ich mich an,
Die Stelle in meinem Bundesland, äh die stellen wir dann die APs zur Verfügung als die Schnittstellen.

[22:23] Ich kümmere mich als äh Kommune nur noch darum, dass ich die entsprechenden Verträge abschließe und dann kann's eigentlich schon losgehen
Alle haben so so Testsysteme, wo wir es mal ausprobieren kann. Inzwischen ist IPBL, weil es halt schon äh von in
zehn Bundesländern und beim Bund genutzt wird, ist es in vielen Standard äh äh Verfahren äh tatsächlich schon
Eingebaut. Es gibt verschiedenste Formular äh Serveranbieter. Es gibt verschiedene Online-Dienste, Hersteller, die haben solche haben IBWL schon als Standard mit drin.
Das heißt, es ist problemlos nutzbar. Und jetzt im im Rahmen von IPBL, Markus, ähm
Ist ja auch ein bisschen was passiert ähm äh nicht im ich meine die natürlich im Rahmen von OZG das äh große Wort war sie viel zu oft im im meinem Podcast äh nenne.
Äh im Rahmen von OZG ist ja auch einiges passiert ähm in Sachen Zahlungsverkehrsbeweis äh beziehungsweise E-Payment-Verfahren.

Marcus:
[23:21] Genau, OZG, das große Wort online Zugangsgesetz ähm,
Soll ja die Behörden verpflichten, also zumindest auf Bundesebene, bis Ende, ne und auch sechs Monate äh ihre Dienstleistung online anzubieten.
Ähm ich denke, das werden wir nicht ganz schaffen.
Ähm da wurden ja schon neue, also von den Behörden neue Jahre genannt, bis es waren oder vom BMI, was ja der Treiber hinter diesen OZG Gesetz ist, ähm wann's denn wirklich umgesetzt ist. Ähm,
Ja, also.

[23:52] Wir sehen da auch einen großen Treiber. Wir merken auch, dass bestimmte Behörden auf uns zukommen, aber es ist halt wirklich klassisch ein Einnahmeplattform
wo ja der Bund oder die Behörden hat ja, haben wir nicht ausschließlich den ja sage ich mal den Geschäftsweg Geld einzunehmen, sondern eher das Geld auszugeben, deswegen sind natürlich
die Behörden da auch überschaubar, die da Interesse an der IPBL haben. Ähm was aber das BMI mitgetrieben hat.
Ist äh das Bundesverwaltungsverwaltungsportal. Das ist quasi auch schon befähigt, die IPBM mitzunutzen mit ähm.
Mit der quasi da gibt's dahinter stecken ja zwei sage ich mal Lösungen. Also ist einmal die Fertigungsstraße der Bundesdruckerei. Die ist quasi auch schon befähigt. Die zu unterstützen und auf der anderen Seite
Die Digitalisierungsstraße, die quasi vom ETZ-Bund.
Mit weiter gefördert wird. Dahinter steckt ja auch eine FMS Technologie.
Formular Managementsserver ähm das soll quasi Behörden helfen quasi über das Verwaltungsportal mit diesen,
Bausteinen, die es dort zur Verfügung geht, gibt quasi webbasiert die Dienstleistung anzubieten,
Dann quasi auch wo Einnahmen generiert werden über die EPL in dem Bundeshaushalt zu übertragen.

Torsten:
[25:13] Jetzt sind wir drei ja große IPBL-Fans.
Aber es gibt ja noch äh andere Epayment-Verfahren aufm Markt. Da fällt mir die EP 1zwanzig äh von der Ecom 21 und die äh PM Payment äh von der Regio IT ein. Es gibt noch ein paar kleinere Verfahren ähm.
Und im Zuge von OZG ähm hat man natürlich versucht hier auch
eine Standardisierung hinzubekommen für die Kommunikation von online Verfahren
mit einem äh System. Kann ja nicht alle verpflichten IPBL zu nehmen, sondern äh die ganz speziell im kommunalen Bereich, haben die Kommunen ja äh Wahlrecht, die dürfen sich aussuchen, äh welches ePayment-Verfahren Sie benutzen.
Und da gibt es eine Arbeitsgruppe, die hier eine Standardisierung.
Schafft, also die schaffen hier eine komplett neue Schnittstelle, äh so einen OZG-Konnektor. Ähm Markus, magst du dazu was sagen oder kannst du dazu ein bisschen mehr sagen?

Marcus:
[26:15] Ja gerne ähm also so ich das jetzt erstmal auch verstanden habe äh
Das gibt's doch noch gar nicht, sage ich mal, den Marketingnamen, OZG Connector wird da teilweise intern genannt, ähm wird aber auch Standardschnittstelle, Bezahldienste genannt ähm und der soll natürlich das Ziel haben,
weil wir ja halt nicht nur, ne, wie du schon gesagt hast, eins zentrales System haben, sondern IPBL Plus vier, fünf weitere. Ähm.
Natürlich Länder, Kommunen, Bund, die alle Dienstleistungen haben, die miteinander zusammenzubringen. Ähm Ziel ist es dabei.
Du hattest ja in der vergangenen Folge auch schon mal was von den äh.
Ähm erzählt und Eva Dienstleistung. Also Eva Dienstleistung zusammenzubringen ähm,
einer für alle Dienstleistungen. Ähm ich versuche das mal mit einem Beispiel festzumachen. Ähm in Hessen gibt's,
Führerschein, also oder sagen wir einfach Hessen bietet online an, den Führerschein zu beantragen. Hat da eine Software aufgebaut, umgesetzt, ähm jetzt kommt,
Sachsen auf die Idee, oh, das ist ja eine super Idee, haben wir auch im Fit-Store gesehen, würden wir gerne mitnutzen, eure Plattform. Ähm.

[27:31] Diese Plattform wird ja dann breiter auch in Hessen betrieben. Die Sachsen schalten sich da quasi nur drauf mit Jan Frontend, aber Abwicklung erfolgt dann mit den mit der hessischen Plattform
und dann kommen natürlich noch die Frage an der Stelle, okay, wie funktioniert das jetzt mit der Bezahlung, ne, weil die Software, die,
Software wird in Hessen betrieben, aber in Sachsen beantragt und soll auch in Sachsen bezahlt werden. Da kommt dann quasi an der Stelle der,
OZG Connector zum Einsatz. Bei der erkennt dann quasi in Hessen, dass da jemand aus Sachsen einkaufen möchte.

[28:05] Und auch mit der sächsischen IPBL bezahlen soll. Ähm das macht der OZG-Konnektor, der stellt da quasi die Verbindung her ähm und auf der anderen Seite.
Dann natürlich auch noch ein Verzeichnis, der dann auch noch die ganzen,
Ähm oder ja verzeichnest diesen der dann quasi noch die ganzen Parameter miteinander vereint, ne, weil,
Die Sachsen haben vielleicht wieder andere hm Haushaltsstellen, andere Bewirtschafternummern. Fragen andere paar Meter ab als vielleicht ähm,
Die Behörde in Hessen ähm und diese beiden Dienste ermöglichen quasi einen Austausch zwischen unterschiedlichen Eva und Bezahldiensten.

Torsten:
[28:47] Und das Schöne an der ganzen Geschichte ist, ähm
Es gibt diese Standards oder diese Schnittstelle soll standardisiert werden. Das heißt für alle, die Online-Dienste bauen, die müssen jetzt nicht jedes Verfahren anbinden, sondern die sprechen einfach nur diese Schnittstelle an und die Epimentverfahren imprämieren implementieren
quasi die andere Seite von dieser äh Schnittstelle, das heißt
Müssen das nur drei, vier Mal in ganz Deutschland machen und äh das funktioniert. Das heißt, hier haben wir einen echten Mehrwert äh für die OCG Umsetzung bundesweit.
Ähm aber wie ihr alle schon hört, ähm bezahlen im Internet, grad für die öffentliche Verwaltung, ist nicht so ganz trivial, wie man sich das vorstellt. Äh
Verwaltung ist halt, gibt's halt keinen Webshop, äh wo man sich wie bei Amazon einfach Dinge klingt mit Kreditkarte bezahlt und fertig. Ähm da gibt's noch ähm einige.

[29:38] Gesetzliche Vorschriften äh zu beachten, wie ich grad vorhin auch schon ausgeführt habe mit dieser Undermahn-Ordung und so weiter, da müssen einfach Dinge geklärt sein und Dinge äh,
automatisiert werden äh die sonst analog stattfinden, beziehungsweise müssen auch die Prozesse angepasst werden,
Wieder das Thema äh Prozesse äh digitalisieren und ähm,
Dann funktioniert das und ich finde die IPBL, auch wenn sie jetzt äh schon seit 2005 existiert, die IPBL macht das ziemlich gut und ähm vielleicht können wir hier mal noch einen kleinen Ausblick geben ähm.
Wie ist denn mit der IPBL weitergehen? Weil die IPBL ist ja noch nicht am Ende.

Matthias:
[30:18] Noch äh bevor mer zum Ausblick kommen äh.
Um das noch zu ergänzen, was du grad gesagt hast, die PBL macht es gut, da stimme ich dir zu, die PBL macht's vor allen Dingen aber auch einfach, weil der der Bürger draußen, der kriegt mal abgesehen von der PayPage, kriegt der nix von IPBL mit.
Und die Sache aber da hinten dran, die haben, wie ich's vorhin beschrieben habe, das Thema mit dem Herunterladen der oder der Anordnung wie wie Torsten das korrigiert hat. Ähm.
Vielmehr müssen die Sachbearbeiter damit nicht tun. Das heißt, es ist kein wahnsinniger zusätzlicher Aufwand.
Das äh ist eigentlich auch schon für für für den Zweck, wo das äh eingesetzt wird, finde ich das auch bemerkenswert, dass da nicht irgendwie dramatisch äh Konfigurationen oder oder äh.
Ja Aufwand betreibt, betrieben werden muss.

Torsten:
[31:07] Ja, da haben wir ganz andere Prozesse, die viel komplexer sind. Genau, Markus, äh wie geht's denn weiter mit der mit der IBBL?

Marcus:
[31:13] Ja äh Thorsten, du hast ja schon angesprochen, ne? Wir haben da ähm eine EPBL im Einsatz ähm.
Die zwei Nullerlinie in unserem Kontext und dann haben wir da noch so einen Ford äh mit der Drei-Nuller-Linie und äh wir haben ja auch schon verstanden das Projekt gibt's seit zweitausendfünf, ähm also die Software.
Architektur ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen und äh deswegen entwickeln wir schon ja seit wenigen Jahren.
Neue Version. Äh nennt sich dann EPBL vier null, neue Softwarebasis, ähm.
Neue Frameworks, neue Bibliotheken ähm die quasi Erfahrung, die wir bisher gesammelt haben mit der mit den Bestandslinien.
Und das Optimierungspotenzial haben wir natürlich in die Vierer mit eingebaut. Wir sind aktuell in der Lieferstufe
Drei von vier Lieferstufen, wobei quasi diese Lieferstufe 3 aus schon
einsatzbereit ist und quasi von den ersten Piloten auf Landesebene dann auf ja Herz und Nieren getestet wird.
Und ähm wir dann quasi wieder eine ja eine gemeinsame Linie betreuen auf.
Diesen elf mit diesen elf Mitgliedern und ja hoffentlich auch bald ähm weiteren den den weißen Flecken.

Torsten:
[32:34] Ja, also ich setze ganz, ganz große Hoffnung in die IPBL vier, weil die IPBL vier hat äh grundsätzlich eine andere Architektur.
Vier ist äh nicht wie man früher eine Software entwickelt hat, einen monolithisches Ding Software, sondern ist sehr modular aufgebaut. Es gibt eine,
Komponente äh und äh diese Korkkomponente wird zentral gepflegt und dann gibt's verschiedene kleine Module äh wenn man irgendeine Erweiterung braucht. Ich denke jetzt äh zum Beispiel an äh den äh den POS äh Terminal
Das ist wird nicht in die große Co-Komponente rein äh entwickelt, sondern modular mit einem Modul rangeflanscht quasi und,
Da gibt's dann auch verschiedene Updatezyklen, die Updatezyklen sind es hängen nicht mehr so eng zusammen wie jetzt. Ich kann viel schneller, viel einfachere Änderungen äh durchführen. Ich kann in Zukunft auch
viel viel schneller weiterentwickeln. Ich muss nicht immer einen komplett Release machen, sondern ich kann einfach nur einzelne Komponenten releasen und das macht's natürlich auch massiv einfacher mit dem,
Und äh mit den Updates.

[33:38] Und ich habe die Oberfläche schon gesehen. Markus, du ja auch. Und die sieht schon mal sehr modern aus. Äh im Gegensatz zu dem, was wir aktuell haben,
ist genügt auch den Ansprüchen äh der Barrierefreiheit.
Bei der Entwicklung von der IPBL vier werden auch genau solche Checks auch bei der Entwicklung mit durchgeführt, also Barrierefreiheitschecks. Security-Checks und so weiter und so weiter. Das ist,
geht auch alles nach modernen äh Entwicklungsparadikmen und äh das wird ein tolles Stück Software glaube ich.

Marcus:
[34:09] Absolute,
Vielleicht nur eine kurze Ergänzung. Ähm also aktuell haben wir auch eine PayPal im Einsatz, die natürlich auch schon barrierefrei ist ähm und entsprechend
ja auf ein entsprechendes Design mitbringt, ähm aber was Thorsten natürlich meint, ist wir haben natürlich auch bei der EPBL für
die Sachbearbeiter auch noch eine Plattform ein Portal, was nicht die Kunden sehen, sondern die Sachbearbeiter, wo die Sachbearbeiter sich entsprechende Berichte ziehen können. Ähm Umsatzberichte, Transaktionen, die sind natürlich auch aus ihren HKR-Systemen herausziehen können. Ähm,
Bietet aber auch ähm natürlich jetzt noch, sage ich mal, mehr na ja Auswertungsmöglichkeiten, sage ich mal an der Stelle ähm und.
Dieses Portal, das ähm entspricht aktuell nicht mehr den den Stand der Zeit, was ähm design- und barrierefreiheit angeht.

Torsten:
[35:02] Genau, aber trotzdem, wie Matthias vorhin gesagt hat, hat die IPBL das Bezahlen online.
Das Einnehmen von Geld für die öffentliche Verwaltung aus Onlinevorgängen sehr, sehr einfach gemacht. Ähm gibt's noch was, was auf uns zukommt? Ich denke da so an Zahlverfahren, da gibt's ja immer wieder irgendwelche Neuen, die um die Ecke kommen.

Marcus:
[35:23] Ja ähm kann ich gerne was zu sagen. Also ähm Bitcoins nehmen wir leider noch nicht an.
Ähm da haben sich ja Staaten äh immer noch ein bisschen schwierig, außer äh El Salvador. Ähm aber was wir aktuell äh in der Pipeline haben und umsetzen möchten,
Ist das Thema SEPA Instant Payment oder auch Echtzeitüberweisung genannt?
Für die, die es noch nicht kennen, es ist quasi eine wie die klassische Überweisung. Ich gehe in meinen Online-Banking rein und überweise was zu dem Empfänger ähm nur der kleine Unterschied ist es
dass es quasi so schnell
ist, wie man's von PayPal gewöhnt ist, also innerhalb von zehn Sekunden erfolgten ähm Bezahlung, die die Zahlungsabwicklung.

[36:10] Ähm ich habe hier einen Service, der ist vierundzwanzig mal sieben, also ähm sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag äh verfügbar. Also ich kann auch am Wochenende mit meiner klassischen oder mit meiner Echtzeit-Überweisung dann meinen Freunden ähm
Die Rechnung bezahlen, die Sie mir grade ausgelegt haben im Restaurant oder in der Bar. Ich muss dafür dann nicht mehr PayPal nutzen. Ähm das ist grade gekoppelt,
der Betrag bei 100.000 Euro und ähm diese Zahnmethode möchten wir natürlich auch,
Ähm ja in der IPBL darstellen. Also ist natürlich auch die Zahnmethode hat natürlich sehr viele Herausforderungen, gerade für Behörden, ne, die auch
bestimmte Geschäftszeiten haben, ne, Kassenschluss ist da so ein Thema, äh was mache ich eigentlich, wenn mein Kassenschluss achtzehn Uhr ist und jetzt kommt die äh Echtzeit-Überweisung dreiundzwanzig Uhr rein, äh das
stellt natürlich auch Behörden vor Herausforderungen. Ähm auch gerade bei.
Ja, beim Stichwort ähm Steuerrückzahlung, ich habe hier Deadlines ähm und dann wird äh die eine Minute vor äh der Werktag endet oder das Wochenende endet äh noch überwiesen.
Genau, da sind wir grade an der Umsetzung, dass das auch mit der EPBL möglich ist. Ähm leider, leider hat sich diese Zahnart ähm
ist noch die meisten deutschen Banken akzeptieren den Empfang dieser Echtzeit-Überweisung.

[37:34] Ist der Versand noch nicht standard bei der Hausbank.
Kleiner Unterschied ist halt, also für uns ne, als Händler, sage ich mal oder beziehungsweise die Fachverfahrensbetreiber sind ja die Händler. Thorsten du hast es ja schon angesprochen, die zahlen dann halt einen kleinen Obolus äh bei der Nutzung von Kreditkarte und Giopay.

[37:53] Bei Instant Payment dreht sich der Schuh da ein bisschen. Da hat der Händler keine Gebühren, sondern der Sender.
Muss quasi eine kleine Gebühr entrichten. Also manche
Privatbanken sind da auch schon übergegangen, das komplett kostenlos für ihre Kunden oder Premiumkunden anzubieten. Andere verlangen, ja
kleinere Beträge zehn, 20, drei, 50 Cent, ähm aber die große Hoffnung ist natürlich hier, weil auch diese Zahlart nur im SEPA-Raum verfügbar ist. Von der natürlich von der EU-Kommission auch getrieben, dass ähm ja
da die Kosten senken beziehungsweise gegen null gehen, ne. Also ich.
Kollegin hat da mal ein schönes Beispiel gebracht, ist es vielleicht wie mit dem Mobilfunkkosten, mit den Roaming, ne? Das war, früher hatte kaum jemanden Handy, es war extrem teuer. Irgendwann hat's jeder jeder eins gehabt und ähm auch diese Roaminggebühren sind zum Beispiel weggefallen innerhalb der EU.
Beziehungsweise heutzutage hat jeder eine Flatrate und ähm da hoffen wir natürlich auch, dass da die Gebühren stark sinken und wir da,
Produkt haben, mit dem jeder glücklich ist und äh was auch sehr ja niedrige Kosten hat, ist keiner.

Torsten:
[38:59] Ja, das Interessante an dem ganzen Instant Payment ist, das können die Banken eigentlich schon seit Jahren und jetzt verkaufen sie das neues Produkt
Die drei Tage Buchungszeit ähm nutzen die Banken sehr gewinnbringend, äh um mit dem Geld in den drei Tagen äh
noch zu arbeiten. Aber ähm zum Thema ähm habe ich noch eine Anekdote beizutragen äh das Geld kommt sofort. Äh Matthias und ich, wir haben ja in vielen Kommunen
Thema auch äh das Thema EPBL auch äh konfiguriert eingesetzt und vor allen Dingen auch geschult. Und wir hatten äh gelegentlich ähm
Das Vergnügen auch mit Kassenmitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu arbeiten und wenn wir dann gesagt haben das Geld von der Kreditkarte das kommt einmal im Monat
oder einmal einmal die Woche, das ist eine Besonderheit übrigens, äh das haben wir noch vergessen zu erwähnen
IPBL hat äh mit den Zahnverkehrsbeweitern einen Deal ausgehandelt, dass äh nicht wie bei der Tankstelle oder beim Supermarkt um die Ecke das Geld nur einmal im Monat kommt,
und dann netto, sondern das Geld für die öffentliche Verwaltung kommt jede Woche brutto.

[40:03] Und am Ende des Monats kommt eine extra Abrechnung für diese ganzen Gebühren. Das heißt, die öffentliche Verwaltung kann hier sauber trennen nach Kosten und Einnahmen und äh kann hier auch sauber verbuchen.
Aber zurück äh zu meiner Anekdote. Die Kassenmitarbeiter waren super happy mit dem Thema, ja das kommt einmal im Monat, weil dann äh einmal die Woche, dann können wir uns am Wochenende hinsetzen oder am Montag hinsetzen und die ganzen Buchungen einhacken und äh prüfen.
Gesagt haben, mit äh Lastschrift und so kommt das Geld sofort. Das Geld ist sofort da.
Äh da hatten tatsächlich äh Kommunen Probleme damit, wenn das Geld sofort aufm Konto ist und nicht irgendwie erst äh einmal im Monat gebucht wird. Und da haben wir uns äh tatsächlich viele, viele, viele Möglichkeiten überlegt,
Um diesen Prozess irgendwie diesen analogen Prozess zu digitalisieren letztendlich haben wir die Kommunen davon überzeugt, dass das.

[40:55] Quatsch ist, einen äh analogen Prozess einfach zu digitalisieren und nicht einfach drüber nachzudenken. Inzwischen ist es bei den Kommunen akzeptiert, dass verschiedene Geldquellen oder Einnahmequellen auch äh unterschiedlich schnell.
Das Geld aufs Konto überweisen. Also PayPal ist sofort da. Äh Lastschrift ist auch sofort da. Kreditkarte einmal die Woche und wenn das mit dem Instant Payment kommt
dann ist es ja quasi instant da und da haben sich die in die die Kommune oder die Kassen in den letzten Jahren hervorragend dran gewöhnt, dass das funktioniert und dass man auch
bei bezahlendem Internet äh sich auch ein bisschen äh an die moderne Zeit anpassen muss.

Marcus:
[41:36] Ähm ein Thema ist mir noch eingefallen, äh wo wir auch gerade dran sind ähm ist das Thema,
E-Ausgangsrechnung. Also wir wollen quasi die EPL auch befähigen, ähm im Endeffekt, dass dann übers Fahrverfahren und EPL
quasi am Ende auch eine X-Rechnung generiert wird und ähm weil ja auch teilweise,
Untereinander einkaufen, also Stichwort zum Beispiel Kartenmaterial beim Bundesamt für.
Geodisier und ähm Kartographie. Ähm da kauft man dann zum Beispiel auch Sicherheitsbehörden, Card Material ein und dass die dann sich quasi gegenseitig dann auch X Rechnungen schicken können für den.
Privatbürger ist das vielleicht jetzt noch nicht so das Thema, eine X-Rechnung zu bekommen, aber gerade unter Behörden. Genau.

Torsten:
[42:23] Ja unser Verkehrsminister hat ja gerade äh verlautbaren lassen, äh dass die Geo äh nicht die Geotaten, sondern die Wetterdaten
demnächst als Open Source Daten oder als Open Data zur Verfügung stellt ähm.

[42:37] Das hat wahrscheinlich auch Auswirkungen und ich finde den den Shop, den da der deutsche Wetterdienst, der im Übrigen äh sehr empfehlenswert ist und dann kann man auch direkt mal ähm IPBL ausprobieren, wenn man das mal ausprobieren möchte. Dann kann man direkt äh beide Systeme einmal das
den Webshop von IPBL und äh dies IPBL Fatenzahlverfahren im äh
Beim Deutschen Wetterdienst ausprobieren und sich mal äh ganz detaillierte Wetterkarten kaufen, empfehle ich ähm sind auch nicht teuer
Und man kann sich das ganze System ausprobieren und,
Ich weiß nicht, äh wie weit wie das noch enden wird, aber wahrscheinlich werden diese Daten dann auch irgendwann kostenlos zur Verfügung stellen, wenn's nach unserem Verkehrsminister geht,
Genau, sehen wir euch natürlich auch alles als Beispiele verlinken in den. Das könnt ihr euch anschauen. Wenn ihr Fragen habt äh zu den Themen, wendet euch direkt an uns. Ihr
Könnt euch auch, wenn ihr konkrete Fragen zu IPBL habt an die entsprechenden Ansprechpartner der äh der Bundesländer wenden, wenn ihr in einem Bundesland seid, was
Nichtmitglied der Entwicklergemeinschaft IPBL ist, könnt ihr euch gern auch an die IPBL direkt wenden, an die Geschäftsstelle
Das äh findet ihr alles unter IPBL Punkt DE
Äh da finden ja auch noch ein paar weitere führende Informationen. Die Webseite wird übrigens auch demnächst überarbeitet und wird noch mehr Informationen äh enthalten, aber momentan
für den Einstieg in die Welt reicht das, was momentan da ist, auch schon mal aus. An euch beide haben wir noch was vergessen?

Marcus:
[44:01] Ich denke, das ist eine kompakte Zusammenfassung.

Torsten:
[44:03] Kompakte Zusammensetzung in fast einer Stunde. Ähm das.

Matthias:
[44:06] Abendes, alles alles drin, oder?

Torsten:
[44:09] Genau, das kommt schon fast an die Schulungen ran, äh die wir früher gehalten haben, Matthias. Es fehlt noch das Hands On, aber ansonsten haben wir, glaube ich, auch alles.
Abgedeckt. Markus, vielen vielen Dank, dass du dabei warst. Matthias, danke, dass du auch mal wieder dabei warst, aber bei dem Thema konnte ich dich natürlich leicht äh in den Podcast locken.

Matthias:
[44:28] Das war jetzt nicht so schwierig.

Torsten:
[44:30] Euch liebe Hörerinnen und Hörer, vielen Dank fürs Zuhören. Wenn ihr Fragen habt, gern äh im ähm Blog unter den äh in die Kommentare schreiben. Bewertet uns gern auch ähm auf den einschlägigen Plattformen.
Und ansonsten wünsche ich euch noch einen schönen Tag, schönen Abend. Bis demnächst.

Einspieler

Marcus:
[44:49] Ciao.