Deutsche Verwaltungscloud Strategie

2022, Egovernment Podcast
EGovernment Podcast
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Der IT-Planungsrat hat die Deutsche Verwaltungscloud Strategie inkl. Rahmenwerk der Zielarchitektur beschlossen. Worum es darin geht und was die AG Cloud Computing und Digitale Souveränität damit zu tun hat bespreche ich mit Anika Krellmann und Andreas Reckert-Lodde. Wir haben es geschafft das ganze nicht zu technisch werden zu lassen und dort wo es nötig ist, erklären wir auch technische Zusammenhänge so, dass sie auch von Laien verstanden werden können. Kommentare  unter: https://egovernment-podcast.com/egov102-dvs/

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Transcript

Einspieler

Torsten:
[0:37] Ja hallo und herzlich willkommen zur 12 Episode des E-Government-Podcasts. Ich bin Thorsten Frenzel und ich habe heute wieder zwei Gäste. Das sind beides keine Unbekannten. Einmal haben wir die Annika und einmal den Andreas. Hallo zusammen.
Annika, magst du mal anfangen, dich vorzustellen?

Anika:
[0:54] Ja gerne ja genau. Manche kennen mich vielleicht schon. Ich bin Annika, Annika Krellmann, Referentin bei der KGST in Langen, kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement. Wir befassen uns also mit Management äh Themen rund um die Kommunalverwaltung
und so natürlich auch mit dem Thema Verwaltungs-Cloud.

Torsten:
[1:14] Ah schon schon gespoilert. Da wollte ich erst später draufkommen. Andreas, magst du dich mal kurz vorstellen?

Andreas:
[1:19] Ja gerne. Also Andreas mein Name, ich bin Referent im BMI äh dort für Themen wie das Zentrum für digitale Souveränität zuständig,
schon mal drüber gesprochen hatten ähm und auch das Thema souveräner Arbeitsplatz, wo wir gerade dann arbeiten mit vielen Beteiligten und ähm leite auch gemeinsam mit NRW die die AG Cloud Computing und digitale Souveränität, wo wir halt dieses Thema deutsche Verwaltungs-Cloud-Strategie ja,
bearbeiten, vorantreiben und zur Umsetzung bringen wollen.

Torsten:
[1:45] Ja, schön, dass ihr beide mal wieder da seid bei mir. Wir sehen uns ja regelmäßig in anderen Zusammenhängen, aber schön, dass ihr wieder bei mir im Podcast sind. Und die Annika hat's ja schon äh gespoilert. Äh wir sprechen heute über die deutsche Verwaltungs-Cloud-Strategie.
Und ähm ist ein lang sind mehrere lange Worte, die da zusammenhängen
hängt auch irgendwie mit dem IT-Planungsrat zusammen. Ähm wer da sich aber am allerbesten auskennt, ist der Andreas.

Andreas:
[2:09] Ja, am allerbesten weiß ich nicht, aber zumindest weiß ich ein bisschen was.

Torsten:
[2:13] Hier in der Runde.

Andreas:
[2:14] Ähm ja also deutsche Verwaltungs-Cloud-Strategie, Deutsch äh DVS, wie wir es immer abkürzen,
es kommt halt so ein bisschen daher, wir haben damals angefangen die ersten,
Entwicklungen waren im Endeffekt 2019 schon so ein bisschen zu überlegen, wie schaffen wir es im föderalen Kontext mit dem Thema Cloud umzugehen? Also Oberbegriff ist natürlich immer so ein bisschen gewesen, digitale Souveränität
zum zweiten aber auch das Thema Föderalismus abbilden und um kommunale Selbstverwaltung auch ein Stück weit. Also die Idee damals war Strukturen zu etablieren, Strukturen aufzubauen.
Mit der wir.
Ähm dem entgegenwirken, was aktuell so ein bisschen der Fall ist. Das heißt, wir haben ganz viele Cloud-Strukturen, ganz viele Infrastrukturen bei uns in bei verschiedenen IT-Dienstleistern der öffentlichen Hand, die aber alle nicht interoperabel miteinander sind. Also wir haben.
Einzelne Cloud-Lösungen, wo wir aber nicht das umsetzen, was eigentlich Sinn und Zweck von so einer Cloud ist und auf was Sinn von Continentalisierung ist, also,
Prinzip umgesetzt bekommen. Das sind Dinge, die wir einfach umsetzen wollen. Wir wollten Wiederverwendbarkeit sicherstellen und und auch so ein bisschen das Thema.

[3:19] Überall offene Standards auch für Schnittstellen Abhängigkeiten reduzieren von kommerziellen,
von kommerziellen Cloud-Anbietern und natürlich auch mit all diesen Rahmenbedingungen, mit denen sich, sage ich mal, ein IT-Dienstleister tagtäglich rumschlägt, ähm Datenschutz, Informationssicherheit. Auch wie können wir eventuell effektiven Effizienz steigernd ähm agieren,
sind Dinge, die uns bewegt haben so ein bisschen.
Eine Strategie zu erarbeiten, diese Strategie ähm haben wir nicht selber erarbeitet im Sinne von Bier als BMI, sondern wir haben das gemeinsam gemacht mit Bund, Ländern und kommunalen Vertretern. Das heißt, wir haben das über diese AG Cloud-Computing und digitale Souveränität des ET-Planungsrats.
Entwickelt, er arbeitet und ähm
Dabei ist mir immer wichtig, ist also auch nicht so, dass es ähm ich sage mal eine Ministerrialstrategie ist irgendwie, also wo jetzt die oberen oberen Köpfe sich zusammensetzen und glauben, sie wüssten's am besten und etwas erarbeitet haben, sondern
gemacht haben ist im Endeffekt wirklich über die IT-Dienstleister, auch über diese Struktur der AG Cloud mit der Unterarbeitsgruppe Technik und Betrieb wirklich.
Fachexperten zusammenzuziehen und von denen auch sagen zu lassen, was ist denn der richtige Weg und wo brauchen wir Standards? Wo brauchen wir die Schnittstellen? Wie soll das aussehen?
Und ähm so ist im Endeffekt Stück für Stück diese Strategie entstanden. Da gibt's auch Beschlüsse zu Planungsrat, letzter Punkt, wo jetzt so ein,
Zielarchitektur in Ramberg für Zielarchitektur, was wir verabschiedet haben und da stehen wir jetzt und da kommen jetzt ganz viele weitere Schritte, aber.
So zur groben Einordnung, wie ich hier einen ewig langen Monolog halte.

Torsten:
[4:48] Dann lass uns doch mal deinen Monolog ein bisschen zerlegen. Ähm.
Ich find's hervorragend, dass es diese AG Cloud äh Computing gibt, äh wo alle Ebenen des äh Landes zusammenarbeiten und ähm hier eine gemeinsame äh Strategie für.
Eigentlich äh für eine digitale Souveränität.
Erarbeiten, weil das hängt ja ganz eng damit zusammen, weil's so eine Abhängigkeit von den großen Hypersgelern, die ja alle leider nicht in Deutschland sitzen, sondern eher im äh Amerika, in amerikanischen Ausland.

Andreas:
[5:22] Das Hochschulstück ergänzend nochmal ähm,
Das was wir eben machen mit der DF Deutschen Verwaltungspoststrategie, ist doch nicht im luftleeren Raum passiert. Also wir haben auch parallel oder zeitgleich eigentlich eine Gesamtstrategie zu stärken der digitalen Souveränität entwickelt. Und diese DVS ist im Endeffekt eine Maßnahme, ein Lösungsansatz um.
Herstellerunabhängigkeit umzusetzen, das was du ja gerade gesagt hast und dieses Thema Modularität und uns selbstbestimmtheit irgendwie zurückzuholen und genau diese Abhängigkeiten die wir jetzt schon haben.
Die aber auch perspektivisch noch viel, viel schlimmer werden. Wahrscheinlich.
So ein bisschen da da vorauszugehen und zu sagen, okay, wir müssen das halt irgendwie wir müssen uns einen Plan machen, wir müssen eine Strategie hinlegen und wir müssen vor allen Dingen auch technisch uns überlegen, wie können wir das umsetzen und das.
Läuft auch mittlerweile schon in praktischen Versuchen. Also auch da gibt es schon neben dem Paper-Work-out schon Proof of Concept, wo wir auch schon mal testen, evaluieren und äh.

Anika:
[6:16] Und vielleicht wenn man jetzt nochmal kurz zurück zu dieser Abhängigkeit geht, wenn man ein Gutes darin sehen will in Anführungsstrichen
ist es vielleicht, dass uns das ja wirklich eint, also Bund, Länder und Kommunen, ne? Also es gab ja damals die strategische Marktanalyse auf Seiten des Bundes. Ähm die haben wir jetzt zum Beispiel auf kommunaler Ebene aufgegriffen.
Auch Kommunen und kommunale IT-Dienstleister dazu befragt, wo damals auch 7undachtzig Prozent gesagt haben, äh die Zahl bleibt mir irgendwie einfach echt gut im Kopf, weil die so wahnsinnig hoch ist. Ja, wir sind,
Absolut abhängig und der Großteil von diesen 87 Prozent hat auch noch gesagt, das tut uns weh, ne. Also diese Schmerzpunkte, dieser äh schöne Begriff, der ist ja sehr präsent auch in der strategischen Marktanalyse, den haben wir auch mit aufgegriffen und das trifft's auch
da sind wirklich Schmerzpunkte und die Ironie ist ja, dass diese Schmerzpunkte sich ja eigentlich durch die Cloud-Strategien
großen Hersteller sozusagen verschlimmern, ne. Also dadurch, dass ähm diverse große Hersteller ähm in absehbarer Zukunft gar nichts anderes mehr anbieten, begeben wir uns ja immer mehr in diese Abhängigkeit, in diesen Vendor-Login.
Auch auf kommunaler Ebene ähm sehen wir da absolut den Bedarf sozusagen, wir brauchen was anderes, aber was anderes und vor allem was Alternatives.

[7:34] Das kriegen wir nur hin, wenn wir alle zusammenarbeiten und das ist jetzt glaube ich doch auch das Spannende an dem Konzept und vielleicht noch mal eine kurze Anekdote am Rande. Ich habe wir haben 218 Mal was gemacht auch zum Thema Cloud-Computing auf kommunaler Ebene. Da heißt der erste Satz tatsächlich,
2022 gibt es keine Alternative zum Cloud-Computing.
Insofern würde ich sagen äh sind wir ähm ja sollten wir jetzt unter Hochdruck weiterarbeiten, ne?

Torsten:
[8:02] Solche Strategien ähm finde ich gut, aber äh die wecken in mir immer so ein bisschen Angst. Wollen wir jetzt anfangen ähm quasi mit öffentlicher Verwaltung und öffentlichen Rechenzentren,
nachzubauen oder liegt das liegen die Interessen wo ganz woanders?

Andreas:
[8:20] Nee, die Interessen liegen nicht darin, die Hyperskeller nachzubauen und zu kopieren, weil ich glaube, das wäre der falsche Ansatz. Da werden wir nicht mit gewinnen, sondern die Überlegung ist eher
auf welchen Ebenen, auf welchen müssen wir Fertigungstiefen können wir uns einbringen, können wir Vorgaben machen, können wir Standard setzen.
Um halt nachher auch eine mögliche Anbindung umsetzen zu können. Also wo können wir die Andockschnittstelle für die bauen? Einen Punkt, zweiter Schwerpunkt,
Welche Fähigkeiten haben wir eigentlich selbst? Also ich glaube, wir haben eine Menge Fähigkeiten auch bei den IT-Dienstleistern im kommunalen Bereich, bei den Ländern auf den Bundesebene und auch das einfach mal skalierbar zu machen, also dass diese Verbindung der der Rechenzentren nenne ich's jetzt mal ganz platt,
zu stellen. Also wie schaffen wir es, das was wir ein Asset haben, auch an Kompetenz haben, richtig einzusetzen und dafür müssen wir uns aber von technisch nehmen, erstmal committen,
wie sind Betriebsprozesse, wie ist die also einfachstes Beispiel Container. Helmscharts, Sachen einfach mal festigen, damit wir auf der Basis erstmal interoperabel werden.
Und das sind auch muss man auch fairerweise sagen. Das ist jetzt alles nichts komplett Neues, über das wir jetzt hier sprechen. Wir müssen nur einfach mal.

[9:26] Sag mal, Föderalismusgrenzen, kommunale Grenzen
äh Bundresort übergreifende Dinge einfach mal beiseite schieben und sagen, was ist denn der die technische Grundlage und das ist das, was wir als Annika ja vorhin auch gesagt hat, uns grade in dieser AG Cloud so eint, weil wir da mit sehr vielen verschiedenen Parteien zusammensitzen.
Eigentlich das gleiche Problem haben und alle sagen okay, dann lass uns jetzt zusammensetzen, lass uns ein Commitment machen und das, was ich sag's mal ganz platt.
Ich als Leitung der AG Cloud eigentlich nur mache, ist versuchen, das zu orchestrieren ein bisschen, nachher in Papiere zu packen, damit wir formelle Beschlüsse daraus machen über den Tierplanungsrat.
Weil die brauchen wir, damit sie entsprechend wieder so eine gewisse bindende Wirkung entfalten, ne? Für für für die Gesamtverwaltung.

Torsten:
[10:08] Äh du hast schon äh vorhin dieses Thema Container genannt. Jetzt äh gibt's ja ist die Containertechnologie ja ein ganzes Stück fortgeschritten und äh ich,
Erzähl gern eine Geschichte, die muss auch so aus ungefähr 2018 sein. Da habe ich eine Konferenz zu Docer gesehen, eine Docer-Konferenz und da haben die dort live auf der Bühne zwei Menschen, die an unterschiedlichen Stellen der Welt äh mit gegeneinander gespielt haben online
die haben während des Spiels lief, haben die diese komplette Instanz umgezogen, um die halbe Welt in ein anderes Rechenzentrum.
Haben die einfach mal so als Fingerübung da auf einer Messe oder auf einem, auf einer Konferenz gezeigt,
Und äh ich glaube mit der mit der Technologie durch äh Kubanetes, was jetzt ja überall Einzug gehalten hat, was auch
eigentlich alle Rechenzentren ähm äh auch in der öffentlichen Verwaltung tatsächlich inzwischen als Standardnutzen für das, wo's wo's halt auch funktioniert.
Macht's doch eigentlich total einfach, die Rechenzentren miteinander zu verknüpfen und zack hamma geklaut. Oder ist es zu einfach.

Andreas:
[11:08] Nee, aber das ist für die Idee so bei der Hintern. Also ich das ist ja das, was wir aus was die Idee,
Widerspiegel. Wir wollen ja quasi das Ganze umsetzen und müssen einfach auf Standards einlegen. Wir müssen quasi auch eine gemeinsame Architektur haben. Das machen wir haben wir jetzt ja gemacht. Also ich glaube
Der Punkt ist weniger, dass dass es die diese Herausforderung technisch da ist. Sicherlich gibt es einzelne IT-Dienstleister
das vielleicht noch nicht vollumfänglich können. Es gibt immer sich mal im Mittel gibt es oben und unter der halb der Linie Leute, die technisch weiter sind, Leute, die technisch etwas weiter dahinter sind vielleicht, aber grundsätzlich hast du vollkommen recht. Die Technik ist da, die technische Seiten sind da.
Müssen uns nur committen und wir müssen quasi sagen, okay, das sind jetzt die Spielregeln, in denen wir uns alle messen wollen, an die wir uns auch alle halten wollen und das ist dann mehr ein.
Verbindlichkeit schaffen für alle, damit wir auf den gleichen Grundlagen nach agieren und weniger eine eine technische Herausforderung und ich nehme auch ehrlich gesagt nicht wahr.
Da Befindlichkeiten sind oder Sorgen sind, sondern eigentlich eher, dass alle sagen, ja, lasst uns das endlich mal tun, damit wir auch.
Unser eigenes Asset, was wir haben, auch besser präsentieren und immer so eine ich will mal sagen, Gegengewicht auch mal darstellen, bewusst gegenüber den Hyperskälern, weil ähm häufig wird wird der gesagt, ja.
Ohne die Hyperstädter können wir nicht überleben. Das die wir brauchen, die amerikanischen Hyperskäler. Ich glaube, das das stimmt nicht. Also sicherlich gibt es viele Anwendungsfälle, wo die sehr, sehr nützlich sind, weil sie einfach auch ganz anders aufgebaut sind,
skalieren können vielleicht, aber wir haben auch national gute Lösungen und wir haben auch national eine gute Industrie dahinter. Es ist ja nicht so, als hätten wir da nichts.

Anika:
[12:38] Glaube ich auch,
glaube ich auch, dass wir dass wir da ähm aber vielleicht auch nicht immer so dogmatisch denken dürfen, ne? Also oft wird das ja auch jetzt so ausgelegt, man äh,
dürfen jetzt von heute auf morgen gar nicht mehr mit Heilpassgeldern zusammenarbeiten,
Wissen wir auch, dass das unrealistisch ist, dass man sich dem sukzessiver nähern muss, aber wir brauchen eben diese Option und ähm wie Andreas schon gesagt.
Da geht's ganz viel also natürlich viel um Technik, aber ganz viel ja auch um Organisatorische und auch strategische Rahmenbedingungen. Das ist ja ein Prozess, wie sich auch so ein
ganzes Ökosystem an Dienstleistern in der öffentlichen Verwaltung umstellen muss und wie wir anders zusammenarbeiten werden und damit sage ich mal, da ist schon höchster Eisenbahn damit anzufangen, ne,
Aber ich möchte gern noch mal einmal kurz zurückkommen ähm auf das ähm auf die Containertechnologie. Torsten, du hast das ja vorhin angesprochen mit dem ähm.
Dem äh Spiel, mit diesem Beispiel auf der Messe. Ähm,
Da ich ja zum selbst jetzt auch kein bin. Ich fänd's super, wenn du noch mal in einfachen Worten beschreibst
was das bedeutet, weil ich glaube, das ist ein Punkt, also alle, die sich bei den IT-Dienstleistern mit der Verwaltungscloud und ähm beschäftigen und,
Containern und Cubernetis und Co sprechen, für die ist das so ganz klar, aber ich glaube wichtig ist, dass wir auch diejenigen abholen, die das eben nicht so kennen und die trotzdem verstehen wollen, was das Prinzip dahinter ist.

Torsten:
[13:58] Ich versuch's mal. Ich bin auch kein kein Techniker, aber ich habe äh mich mit dem Thema äh viel schon beschäftigt. Ähm fangen wir einfach mal ganz äh ganz vorne an. Ähm früher hat man Software programmiert, hat die aufn Server drauf gemacht und dann lief die.
Und äh wenn der Server zu klein war, hat man mehr Ram reingesteckt und hat mehr Festplattenspeicher reingesteckt und
das noch wenn das immer noch zu klein war, hat man den zweiten Server daneben gestellt und hat das irgendwie über komplizierte Wege miteinander verbunden, so dass das eskaliert.
Das Ganze hat sich wahnsinnig viel weiterentwickelt.
Man hat erst das ganze Thema Skalierung hinbekommen, hatte aber trotzdem immer noch so so fette monolithische Software, die man dann relativ einfach über mehrere Instanzen auch ähm skalieren konnte, also quasi auch auslagern konnte.
Aber da Software heutzutage ganz ganz anders aufgebaut ist, also ich sage immer, man hat die Software in ganz viele kleine Stücke zerhackt.
Diese ganz vielen kleinen Stücke, die kommunizieren miteinander und arbeiten miteinander. Das heißt, es wird immer nur.

[14:59] Es wird immer nur das äh am Laufen gehalten, was tatsächlich gerade gebraucht wird. Also wenn ich eine große Software habe das war man einfach, indem man einfach mal so ein so ein äh Serviceportal so ein so ein Serviceportal für Bürgerinnen und Bürger.
Das zerhacke ich in mehrere Stücke. Einmal mache ich die die Oberfläche, wie man sie anzeigt. Einmal ein Stück mache ich äh das Nutzerkonto zum Beispiel und ein Stück mache ich die Kommunikationsschicht äh zu den Fachverfahren.
Wenn jetzt ein äh Nutzer auf diese Seite draufgeht, dann braucht er als erstes einmal nur die Anzeigeschicht. Das heißt, das kann ich in so einem kleinen Container, in einem kleinen Eröffnung, also so einen Container, muss man sich so vorstellen, wie einen kleinen Mini-Server.
Der auch in in in einem großen Server drinläuft. Das heißt, ich muss nur einen von diesem kleinen Containerchen starten, der nur die äh Frontseite anzeigt.
Wenn jetzt da 20dreißighunderttausend Menschen drauf sind, dann äh eskaliere ich einfach so viele Containerchen, dass die.
Ordentlich äh mit der Software umgehen können. Dann sind's halt dann fünf Containerchen, die das Gleiche tun.
Jetzt fängt einer an oder jetzt fangen nochmal welche an und die ähm melden sich an mit so einem Nutzerkonto. Ja dann starte ich halt da nur diese Containerchen, die das Nutzerkonto beinhalten.

[16:10] Das heißt, ich kann hier ganz flexibel Lasten verteilen. Ich kann hier ganz flexibel ähm eskalieren und.
Kann damit wahnsinnig viele Ressourcen auch einsparen.
Und das, was ich eingangs erzählt habe, mit dem Umzug durch die ganze Welt, da hat man genau das gemacht. Man hat als allererstes die Containerchen genommen, die grad eh nix tun.

[16:32] Hat man um die Welt umgezogen und die Container, die grad was gemacht haben, die hat man erstmal da gelassen.

[16:39] Als sie dann nix mehr machen mussten oder als man dann gesagt hat, ja okay, jetzt jetzt ziehen wir die auch noch um, hat man einfach eine zweite Instanz von diesem Containerchen gestartet und hat dann äh.
Dieser Verwaltungssoftware gesagt.
Rüber auf den anderen, auf den anderen Container, der auf der anderen Seite von der Welt läuft und äh spiel mal dort weiter. Und dann konnte man so Stück für Stück.
Man kann sich das vorstellen Doktor benutzt zum Beispiel immer das Bild des des ähm des Tankers aber nicht des Tankers sondern des des Containerschiffes.
Man lädt quasi einen Container auf äh Container für Container auf ein anderes Schiff rüber
und ähm dementsprechend wandert dann auch die Software durch die Gegend und wenn wir so was haben, könnten wir zum Beispiel, ich denke zum Beispiel an Landtagswahlen, es sind Landtagswahlen in in Nordrhein-Westfalen.
Da sind große, große Lasten auf den auf den Servern, aber halt nur in in in Nordrhein-Westfalen.
Ist denn in Bayern oder in Berlin oder so, da passiert halt nichts, weil da grad keine Wahlen sind. Warum kann Muster Nordrhein-Westfalen zum Beispiel dann bei so einem großen Hyperskeller,
Speicherplatz einkaufen um dorthin zu skalieren. Während die die Server in in Bayern, Hamburg oder Berlin.
Äh jetzt kommt wieder so ein so ein Ausdruck vor sich hin eiteln, also leer vor sich hinlaufen. Die könnten doch einfach diese Infrastruktur nutzen
Und dafür muss man das einfach miteinander verbinden. So, ich hoffe, das war so halbwegs verständlich. Ähm.

Anika:
[18:07] Ich finde, das war super erklärt und vor allem wird jetzt auch noch mal deutlich, ähm
Und ich finde ehrlicherweise, das wird vielleicht viel zu wenig auch manchmal mitdiskutiert, weil wir so tief natürlich in
diesem Thema Verwaltungsklaud mittlerweile drinstecken und in all dem was das in Sachen Standardisierung und so bedeutet, dass das auch in Punkt und Nachhaltigkeit uns so echt ein Thema ist, ne, dass wir
unsere Infrastruktur, die wir haben in der öffentlichen Verwaltung, einfach äh viel besser und effektiver nutzen am Ende, ne.

Torsten:
[18:35] Ja, sowie Software aktuell läuft, auch in der öffentlichen Verwaltung ist. Es fährt halt immer einer mit einem äh großen Linienbus von A nach B. Müsste eigentlich gar nicht
Weil der eine könnte auch mitm mit einem PKW fahren und erst wenn 20 Leute zusammensitzen, dann muss man halt mit dem Bus fahren und genauso ist momentan die Infrastruktur aufgebaut. Es fahren immer dicke Busse durch die Gegend, die natürlich dann auch ähm entsprechend Energie brauchen.

Andreas:
[19:01] Ich will will doch gerne einmal 1eins noch ergänzen, weil das oder vielleicht meine eigene Aussage vorher noch mal ein bisschen auch nochmal richtig stellen, weil du das gerade so schön erklärt hast, Thorsten. Das ist also,
weil wir so leicht über die Technik reden, dass technisch alles gar kein Problem ist. Ich glaube schon, dass die Techniker da hinten viel daran zu tun und viel zu,
sich gedehnen und nur das um das mal zu nochmal klarzudrücken, dass da da wird viel da passiert. Vielen sollte man sich eine Menge Gedanken und kümmern sich intensiv drum. Also das,
nochmal zur Klarstellung, weil du bist auch eine, du hast grad noch mal schön diese also das Ziel schön erklärt, aber natürlich ist da viel Komplexität dahinter trotzdem und wir müssen uns trotzdem viele danken, die viele Dinge Gedanken machen, damit das auch nachher wirklich so reibungslos funktioniert und deswegen,
ist es auch umso wichtiger, dass sich diese IT-Deals, also die Fachleute, die Techies zusammensetzen und das gemeinsam ausgestalten.
Nur noch mal war das so ein bisschen wir wir drei nicht sitzen zusammen und erklären denen mal eben, wie sie alles machen müssen so mal nebenbei, ist ja gar kein Problem, hat das doch mal eben.

Torsten:
[19:53] Ich glaube, wenn wir jetzt jemanden vom BSI dabei gehabt hätten, der hätte die Hände übern Kopf zusammengeschlagen und hätte gesagt, oh die Sicherheit, die Sicherheit, das ist nämlich eins dieser Dinge, die die nicht so ganz trivial sind bei der ganzen Geschichte, äh weil ich ja quasi Daten.
Nicht um die halbe Welt, sondern durch halb Deutschland im Zweifel schicke.

Andreas:
[20:12] Da gibt's sicherlich eine ganze Menge heraus und deswegen gibt's ja auch da so viele verschiedene Handlungsfälle in der OAG-Technik und Betrieb, die sich da intensiv drum kümmern und da sind ja auch extremst viele Leute, der viel Energie reinstecken. Ähm auch.
Betrieb von Containern, also es gibt auch noch und andere Arbeitsgruppen, die sich da auch noch mit zusammensetzen. Also es sind eine ganze Menge Menschen, die sich darum rechnen
machen. Wie kann so was wie läuft das nach reibungslos so.

Anika:
[20:36] Aber das Schöne ist, diese Menschen, ich kenne sie ja zum Teil auch, die erlebe ich alle so, dass die da echt auch irgendwie Bock drauf haben, ne,
Die haben alle viel Arbeit, aber es ist auch so ein Thema. Ich finde, das ist schon wichtig, wenn man daran auch merkt, ähm.
Also da sieht jeder irgendwie den Sinn, dass wir einfach in diese Richtung voranmüssen. So habe ich
Eindruck, ne? Und das macht auch Spaß. Finde ich. Dadurch macht's auch Spaß, auch wenn's noch viele Fragen gibt zu die zu klären gilt und wenn vielleicht auch jeder nicht gleich am Anfang komplett zufriedengestellt ist sozusagen mit dem, was aktuell da kommt.

Torsten:
[21:07] Ich hätte eigentlich noch eine andere Frage, aber jetzt schließe sie erst mal an deine an. Ähm äh wenn da so viele Leute dran arbeiten, die auch Bock drauf haben. Warum haben wir's dann nicht schon.

Anika:
[21:20] Gute Frage.

Andreas:
[21:22] Die Frage ist bei Annika gestellt. Das ist gut, da muss.

Anika:
[21:24] Ey sagen wir mal so, so viele sind's hier auch wieder nicht, ne? Also diejenigen in den URGs bei der AG Cloud die arbeiten daran, aber von denen wissen äh wissen wir auch, dass die alle echt alle Hände voll zu tun haben aktuell, ne?
Ähm.

Andreas:
[21:39] Man muss zwei Dinge.

Anika:
[21:40] Ja, Andreas sag du mal. Ich ich persönlich glaube, die Zeit musste so ein Stück weit auch reif werden, so du also der Handlungsdruck musste auch eine gewisse Intensität haben.
Dass sich was bewegt, weil wie gesagt
hängt viele organisatorischen strategischen Fragen dran, die IT-Dienstleister werden sich in Zukunft ja auch, also die öffentlichen IT-Dienstleister, miteinander ganz anders aufstellen müssen.
Ich glaube, der Zeitpunkt dafür ist jetzt reif und jetzt funktioniert das, dass man in solchen Arbeitsgruppen
zusammen an so einem Ding arbeitet. Das wäre vielleicht einfach vor, ich sage mal vier Jahren 2018, noch nicht in dieser Form denkbar gewesen.
Mal so meine Hypothese, aber Andreas, du hattest da auch eine Antwort drauf.

Andreas:
[22:23] Ich wollte einfach nur noch mal sagen, äh Punkt eins ist, man muss immer überlegen, dieses
ganze Gremien Gremienarbeit ist so ein bisschen nenne ich mal ehrenamtliche Tätigkeit. Das heißt, die Leute haben ja normal noch einen Job nebenbei. Das heißt, die machen ja nicht zu 100 Prozent nur das Thema. Die haben ja das, was sie nebenbei machen und auch mit großem Engagement machen. Machen sie halt so nebenbei und jeder von uns weiß, dass
die Wenigsten im Bereich Digitalisierung grad Langeweile tagtäglich haben. Ähm ich glaube, dass in der Tat der Druck jetzt mittlerweile auch groß genug ist, um die Themen vernünftig zu treiben.
Ähm was das Thema Zeitverzug betrifft, sicherlich auch so ein bisschen um Dinge formell umzusetzen, um formelle Beschlüsse herbeizuführen, sind wir einfach in unseren formellen Strukturen, die wir haben, schon sehr.
Lang schwerfällig so. Also um das einfach mal eine Zahl zu fassen, es ist momentan so, dass wenn wir fettige Beschlüsse erarbeiten wollen, die auf Bundesebene abstimmen wollen und auf Landesebene abstimmen und dann gemeinsam einen Beschluss zu fassen,
reden wir ungefähr von so sechs Monaten. Das heißt also, das Papier muss fertig sein.
Und dann brauchst du noch sechs Monate bis es formell verabschiedet worden ist. Das ist natürlich riesige Zeitabläufe. Das heißt die Kollegen in den URGs arbeiten parallel weiter. Ich hatte das ja vorhin schon gesagt und Arbeit noch operativ. Also es gibt ja auch schon wir sind ja über die Papierlage lange hinweg.
Testen ja auch operativ. Ähm nur um das ist jetzt keine Entschuldigung.
Aber ich glaube, wir sind mit dem Papier schon immer nach Minimum ein halbes Jahr hinter dem, wo andere schon stehen, operativ so.

Torsten:
[23:50] Mhm. Aber jetzt ist, glaube ich, die richtige Zeit, um meine äh zweite Frage zu stellen. Ähm.
Wenn wir die Rechenzentren miteinander verbunden haben, das ist ja das eine,
Wir haben uns auf eine Infrastruktur geeinigt. Wir verbinden die Rechenzentren. Ähm diese Hyperskala, die wir überall haben und die wir,
Möchte jetzt einfach nicht so abtun, als ob wir die überhaupt nicht brauchen, die wir tatsächlich zu teilen brauchen. Die bieten ja in in dieser Cloud noch wesentlich mehr. Die bieten ja auch sogenannte Cloud Services an. Ähm,
Wie äh stellen wir uns das denn vor? Was für Service ist, könntest könnte es da in in in dieser deutschen Verwaltungscloud geben?

Andreas:
[24:29] Alle möglichen Services, die das ist ungefähr vom Kindergeld über den souveränen Arbeitsplatz Phönix und Co. Also
ist ja so, dass wir über dieses Konstrukt, die die Vermaschung der verschiedenen Infrastrukturen dafür Sorge tragen wollen, dass die Services, die überall vorliegen, wenn sie denn klaudifiziert sind, wenn sie kontinuierisiert sind
ja auch nachdem einer für alle Prinzip irgendwie allen zur Verfügung gestellt werden können,
Wenn ich jetzt beispielsweise mal ich sage mal Dart-Aport hatten, hat einen großen Vertrag und hat Jonas im Hintergrund und ich brauche einfach massiv Storage gerade. Dann sage ich, Dataport höre mal zu.
Kannst du mir über das, was wir standardisiert haben, Storage besorgen? Ja, kann ich, habe ich aber grad selber nicht. Kann ich die aber von Jorn aus grade geben, weil ich habe da vertragliche Verbindungen zu, die halten sich an unsere Standards. Das heißt quasi, ich kann dann über ein,
Cloud Service-Portal, was wir gerade in der Konzeption auch haben. Ähm was grad stand auch umgesetzt wird.
Quasi Leistungen beziehen und dann beziehe ich quasi über die IT-Dienstleister ja auch die nachgelagerten,
Services, die entsprechend dann darüber bezogen werden können und deswegen glaube ich auch, dass diese also Michael sollen die Heilpassgeldern brauchen die Heilpaskeller auch und auch eine Einbindung von Office 365 über eine Azure Cloud, alles.
Da gibt's Bedarf und da gibt's auch Grundlage dazu, dass man das braucht, vielleicht die irgendwie. Das können wir aber umsetzen, indem wir müssen einfach nur gucken, dass sich die Industrie.

[25:53] Das hält, was wir ihnen gemeinsam vorgeben und das ist, glaube ich, etwas bisher, waren wir sehr zerfleddert,
Jetzt geben wir einheitlichen Standard vor und dann kann die Industrie sich auch einheitlich daran entsprechend dann andocken. Ähm da sind wir jetzt fangen wir jetzt auch an, so eine Art, ich nenn's mal Markt Dialog, Markt Dialog ist ist ein belegter Begriff im öffentlichen Dienst, also wir reden mit denen und versuchen,
ähm mit den Industriepartnern im SAP und Co jetzt auch Gespräche zu führen, damit die auch wissen, wo wir hin wollen, damit die auch verstehen, was wir machen,
jetzt in absehbarer Zeit auch Gespräche mit der Bitcoin führen, um diese Sachen mal vorzustellen, um unsere Ideen, die Strategien vorzustellen, auch mal so ein bisschen zu hören, womit haben die Probleme, womit haben die keine Probleme, damit wir auch nachher wirklich.
Lässigkeit sicherstellen können, ne.

Torsten:
[26:37] Ja, aber jetzt äh lass mich noch mal das Thema mit dem Storage aufgreifen. Ähm vielleicht war das ein ein ungünstiges Beispiel, weil bei Storage ist ja ein Thema, das brauche ich ad hoc. Und wenn ich mir das erst über irgendeinen Portal klicken muss, äh ist es ja eher,
schwierig
Will ja eigentlich, wenn ich so eine Cloud-Infrastruktur habe, möchte ich doch einfach, jetzt äh nehmen wir einfach mal, weil du gesagt hast, sagen wir jetzt auch mal Akademie. Die Akademie hat gerade ein Storage Thema. Wir haben jetzt grad ähm,
eine große Datenmenge, die wir reinbekommen haben. Keine Ahnung, gibt ja so viele IOT-Anwendungen und so was, da kommt halt grad mal ein großer Datendamp den wir erst mal irgendwo unterbringen müssen. Dann müsste das doch automatisiert.
Dann funktionieren, dass diese Storage quasi automatisiert adduziert wird,
das dann quasi alle in dem Verbund sagen hab ich nicht wir gehen auf Fallback eingekauft bei der Ionus. Yonnas hat einen Vertrag mit der das heißt
Automatisiert wird, gibt's da eine Abrechnung von der in Richtung Akademie. Äh ihr habt äh für die folgende Zeit, Sophies Deutsch bei uns eingekauft.
Punkt. Was soll denn dann so ein so ein Portal dafür bringen? Das ist doch eigentlich ein Stück zu kurz gesprungen bei dem ganzen Thema.

Andreas:
[27:53] Na ja, also ich glaube, das was du jetzt gerade gesagt hast, ist natürlich auch stark vereinfacht mit dem, was nach auch bezahlt, Strukturen im öffentlichen Dienst, also auch eine Auftrag, Ausschreibung all diese Dinge, die wir dann auch noch verwaltungstechnisch noch klären müssen, umsetzen müssen.
Das Cloud-Service-Portal soll ja dafür zumindest auch mal da sein, dass ich als IT-Dienstleister gucken kann, wo kann ich denn verschiedene Dienste haben? Wie sehr ich das nachher voll automatisiert machen kann. Also es geht ja nicht darum, dass sie über einen,
Marktplatzfunktion jetzt einzeln mit die Gigabits bei zusammenstricke, um dann nachher zu haben, sondern
Müssen wir mal gucken, da bin ich auch ehrlich gesagt nicht so tief drin, wie es die dann nachher wieder sind. Wie wir sowas voll automatisiert machen können, aber die Idee ist halt schon, dass wir,
Die Dienste, die die Einzel-IT-Dienstleister haben und anbieten können, so wie du's ja vorhin gesagt hast, wenn der Bus immer leer rumfährt oder wir Wahl haben und deswegen manche Dienstleister quasi im Ideal-Mode grade sind, dass wir dann darüber über dieses Portal.
Im Idealfall auch automatisiert. Ich das nehme ich jetzt auch mal mit, erst einmal zur Diskussion mit den Kollegen, aber das weiß ich ehrlich gesagt gerade gar nicht.
Aber darüber entsprechende Services ordern können und damit zumindest erstmal die Kapazität, die ich habe, im Verbund auch nutzen kann so.

Anika:
[29:04] Das fände ich schon also wenn wir auch mal darüber sprechen, wie mein Cloud-Computing versteht, ist ja eigentlich so ich sage mal dieses ähm diese Automat,
Zuteilung von beispielsweise Storage, ne, also das Thema Mesut Service und so ist ja eigentlich auch so ein klassisches Kriterium, wo man sagen würde, das braucht's, wenn wir von Cloud-Computing sprechen wollen, ne. Deshalb denke ich auch,
Frage ist, kann man da nicht auch in in Umsetzungsschritten denken? Also es ist ja manchmal auch gefährlich, wenn wir jetzt zu viel.
Auf einmal wollen, ne oder sagen wir erst mal, wir vernetzen uns, wir haben dieses Portal, wir haben dadurch schon mal deutlich mehr Möglichkeiten als vorher und,
Ich bin mir sicher, das wird sich in Zukunft weiterentwickeln. Das ist ja ein Prozess. Ich glaube, die Verwaltungs-Cloud wird wahrscheinlich nicht sein,
Was irgendwann mal fertig ist in Anführungsstrichen, da wird's ja immer weiter geben und wir werden immer mehr Möglichkeiten haben und glaube ich auch uns in der Zusammenarbeit nochmal ganz anders organisieren und auch näher zusammenrück.

Torsten:
[30:06] Ich finde, so eine Verwaltungscloud bietet viele, viele, viele große.
Ansätze und Möglichkeiten für die äh Rechenzentrum Rechenzentren und Dienstleister sich zu spezialisieren.
Jetzt seid ihr alle auch noch nicht so alt wie ich ich denk zurück an die Mainframe Zeiten da hat man irgendwie eine eine 20 Megabyte Festplatte eingeliefert ins Rechenzentrum da waren Daten drauf, dann hat das der Main schon ausgerechnet und am Ende hat,
hinterher seine Ausdrucke gehabt. Ähm.

[30:37] Das geht heute eleganter, aber genau solche Services äh könnte ich mir in so einer Verwaltungs dort auch vorstellen. Es gibt ein Rechenzentrum, das äh spezialisiert sich auf Berechnung von Sozialleistungen. Da schicken alle anderen Rechenzentren einfach ihre Daten hin.
Rechenzentren äh Rechenzentrum äh berechnet das,
Vielleicht sogar äh on time, also vielleicht sogar direkt, wenn ich einen Online-Antrag stelle und das kommt direkt zurück und wird dann ähm,
ausgezahlt oder angezeigt oder Ähnliches. Also so so kann ich mir eine Verwaltungs-Cloud vorstellen, weil wir haben so viele Spezialisten und wir haben so viele Spezialisten bundesweit äh verteilt,
wenn wir die irgendwie zusammenziehen würden, das ist ja heutzutage mit virtuellen ähm mit virtuellem Arbeiten hervorragend möglich.
Glaube ich, dass wir hier in Deutschland eine hervorragende, verteilte Infrastruktur hinbekommen und nicht nur, wenn's darum geht, Bits hin und her zu schubsen, sondern tatsächlich auch
Leistungen gegenseitig zur Verfügung zu stellen und zu nutzen. Abrechnungsproblematiken ist ein ganz anderes Thema, aber das äh
Ist ja immer eins, was man äh als nächstes betrachten muss. Äh auch das Thema IT-Sicherheit ist eigentlich gewährleistet, weil wir haben Infrastruktur in Deutschland, die schon vorhanden ist. Ich sage nur Netz Netz des Bundes.
Verschiedenen äh Verwaltungsnetzwerke in in den verschiedenen Bundesländern. Ähm da gibt's so viel, was schon da ist. Ähm jetzt wüssten wir eigentlich.
Haben wir eigentlich alles.

Andreas:
[32:06] Also erstmal hundertprozentige Zustimmung zu dem, was du gesagt hast und das zählt auch so ein bisschen die Idee dahinter,
Spezialisierung nachher auch gucken, wer kann nachher was leisten. Es ist ja auch diese eine für alle Prinzip,
so als Gedanke in diesem OZG-Kontext ab und zu mal kommt. Wobei das Dame aus der Ecke kommt, einer betreibt, für alle das aber jetzt wollen wir erstmal mit dem mit dem, was wir machen, erstmal die technische Grundlage schaffen. Das ist überhaupt möglich, ist technisch so.
Ähm und der andere Punkt vielleicht noch mal,
Mal an dieser Stelle auch die ganz klare Einladung, dass du dich gerne in der OAG-Technik und Betrieb auch mit integrieren kannst, um entsprechend deine Ideen und Vorschläge mit mit äh zu unterbreiten,
Nee, aber Spaß beiseite. Also das ist ähm du hast Recht. Das ist das wo wo wir eigentlich auch hinwollen und was wir auch und dafür müssen wir die technische Grundlage schaffen und dann
kommen wir auch in diesem wie gesagt diese Konzeption für Cloud Service Portal da sind wir grad in der Feinkonstellation und die Kollegen sind in der Feinkonzeption, von daher wärst du da super aufgehoben gerade. Ähm,
Und wir müssen dann einfach gucken, wie wir Stück für Stück weitergehen so ein bisschen und ähm ich glaube einfach, dass das.
Der richtige Weg auch ist, dass wir gemeinsam deswegen ist das, was Annika immer schon gesagt hat, die Motivation ist hoch, weil natürlich auch jeder für sich selbst weiß, wenn wir das zusammen machen, habe ich auch nachher vielleicht mal eine Nische, in der ich groß aktiv werden kann, weil ansonsten.
Machen wir uns nichts vor das Gegenszenario ist irgendwie, es gibt nachher zwei, drei große Hyperskäler, die irgendwie alles schlucken und äh dann haben wir nachher, ich sage immer zwei, drei Monster-Clouds in Deutschland, die wir irgendwie haben und.

[33:35] Wäre, wäre perspektivisch, aber auch kurzfristig das totale Gegenteil von dem, was Souveränität bedeutet und auch nicht das, was wir als Industriestandort, glaube ich, haben wollen.

Torsten:
[33:46] Wenn wir ehrlich sind, die Hyposkäler könnten sofort, die könnten sofort die komplette ähm
Infrastruktur äh der der öffentliche Verwaltung übernehmen. Haben die sofort da. Die sind noch besser aufgestellt als wir. Ähm das Einzige, was sie nicht haben, das Know-how und aktuell auch nicht die Sicherheitsfreigaben, um ähm äh entsprechend hier agieren zu können.
Klar ist auch, äh wir können nicht als als Bundesrepublik Deutschland, Länder und Kommunen, wir können nicht diese vielen hundert Milliarden aufbringen, die inzwischen die Hybriskeller in ihre Infrastruktur gesteckt haben. Ja, da ist auch viel viel Geld für für Lernen und Forschung draufgegangen. Äh trotzdem können wir diese Milliarden nicht aufbringen. Was ich aber als
ganz, ganz, ganz, ganz große Chance sehe, dass wir hier,
Genau diese spezialisierten Dienste aufbauen und Dienstleistungen aufbauen in in diese Verwaltungscloud, die wir als öffentliche Verwaltung brauchen, weil da hat auch so ein Hyperskiller kein Interesse dran, weil das keiner im Zweifel nur nach Deutschland verkaufen und nicht in den Rest der Welt.
Äh wir uns diese diese Hyperscala dann dazu nehmen, wenn wir so so Basisfunktionen vielleicht brauchen, so Storage, äh,
was weiß ich, ein bisschen Rechenleistung, KI, wie auch immer.

Andreas:
[34:59] Genau. Je größer weil also eine Google oder keine Ahnung wer hat ja kein Interesse eine Hundesteuer App zu entwickeln. Irgendwie war das irgendwie gerade das der Bedarf des
öffentlichen Dienst ist oder so was. Also von der sicherlich wir haben halt und man muss davon nicht vergessen ganz ehrlich ähm der Staat hat natürlich auch eine gewisse Aufgabe, hoheitliche Aufgaben, die wahrgenommen werden müssen und das Thema Souveränität Abhängigkeit auch von
anderen Institutionen, Datenschutztechnik, da sind ja viele Dinge dabei, die man sich einfach auch mal in der Gesamtheit angucken muss, weil du gerade gesagt hast, ja, die könnten uns jetzt mehr oder weniger übernehmen.
Aber dann würden wir ganz ganz viele Kernkompetenzen abgeben, was der falsche Weg wäre und wir würden auch vor allen Dingen das Know-how, was wir haben.
Verenden lassen und dann, wenn wir irgendwann mal dann wirklich handlungsfähig werden müssten und müssten selber agieren können, könnten wir's gar nicht mehr, weil wir diesen Bereich gar nicht mehr haben. Also, wenn ich auch nicht den Bedarf weggebe, also.
Personal nachkommen, dass dass junge Leute sich motivieren und sagen, hör mal zu, ich gehe jetzt zum IT-Dienstleister, weil ich kann da was bewegen, ich bin nicht nur dafür da um zu gucken, dass der Server nicht wegläuft, sondern ich kann auch wirklich noch aktiv mitgestalten und mitentwickeln,
dann motiviere ich ja auch und dann dann kriege ich ja auch ein neues Fachpersonal, dann dann kriege ich Kompetenz, dann kriege ich die immer wieder genannten Digitalkompetenzen zurück oder entwickele sie weiter zumindest.

Anika:
[36:11] Dazu finde ich nochmal wichtig, wir sollten natürlich nicht die äh Kompetenz und diese ganzen, sage ich mal, Hoheiten, ähm die wir natürlich auch brauchen, um digital souverän zu sein an die Hyperscale abgehen. Aber ich glaube, wo wir.
Ähm über eine Veränderung sprechen müssen ist im föderalen System. Ne, also wenn man ganz ehrlich ist, so gut Föderalismus ist in der IT.
Hilft der auch oft nicht
da bin ich eben gespannt ähm wie wir uns da noch entwickeln in Deutschland, ähm weil ich glaube, also ich finde mit auch jetzt in der AG Cloud auch mit der Zusammenarbeit ist irgendwie schon so ein erster für mich persönlich ist das so ein erster Schritt, wo ich merke, das funktioniert irgendwie echt
dass äh Bund, Länder und die kommunale Ebene sich da austauschen, aber wir merken ja trotzdem immer wieder
bei ganz vielen, ich sage mal organisatorischen Konzepten, die wir da betrachten und so weiter.
Dass Gewisse, dass unser Föderalismus, so wie ja aktuell funktioniert, gewisse Grenzen hat und das beispielsweise auch bedeutet, dass es problematischer ist, einfach wie wir das von Amazon und Co kennen irgendeinen IT-Service zu beziehen
Ne, das macht's dann eben wieder komplex, was Andreas vorhin schon meinte, äh so tickt dann die Bürokratie in Deutschland nicht. Und ich das wird noch mal spannend, wie wir unsere IT
föderal gestalten und wie wie wir dazu Veränderungen kommen. Und ich glaube schon, dass jetzt die Verwaltungskrippen erster
Weg, das irgendwie mit abzubilden, aber da müssen wir noch weiter ran.

Torsten:
[37:38] Ich glaube ja nicht, dass es am föderalen System,
hakt. Ich glaube, es hakt an der föderalen Zusammenarbeit. Ja, hier und da gibt's noch ein paar gesetzliche Themen, die man da vielleicht mal angreifen muss. Aber ich glaube, es hakt an der föderalen Zusammenarbeit. Und ich habe mir heute mal die Dokumente vom IT-Planungsrat mal durchgeschaut mit der äh Cloud-Strategie
da steht mehrfach drin, dass wir hier mit einem föderierten System arbeiten. Das heißt auch auf IT-Ebene ist
ein föderales System äh vorgesehen und das kommt nicht von der Föderation äh der Bundesrepublik Deutschland, sondern föderierte Systeme sind einfach das, wie man am besten äh Infrastruktur zusammenschaltet.

Anika:
[38:21] Ja in dem Fall ja, aber was du jetzt zum Beispiel schon hast, dass Kommunen sind zum Beispiel Teil der Länder,
Und äh faktisch ist es ja in ganz vielen Bereichen nicht möglich, dass jetzt Kommunen einfach so was mit dem Bund machen beispielsweise.
Und das sind schon so Dinge, wo sich das, wenn wir über IT sprechen, wie IT bereitgestellt wird und so ähm wo's schon nochmal spannend wird und wo ich glaube, dass wir doch gewisse Grenzen haben
Also es geht am Ende um Zusammenarbeit, aber Zusammenarbeit braucht natürlich auch gute rechtliche Rahmenbedingungen.

Torsten:
[38:53] Andreas hat's bei uns im letzten Podcast gesagt, für den Bund existieren die äh Kommunen nicht. Hat's natürlich nicht so ernst gemeint, aber ähm ich verstehe schon, dass das.

Anika:
[39:00] Wir werden auch immer als UN-Vollversammlung bezeichnet regelmäßig. Von daher.

Andreas:
[39:07] Jetzt jetzt tut man nicht so, als würde ich ständig Kommunen-Bashing betreiben. Also das ist wirklich nicht wahr.

Anika:
[39:11] Nein, machst du nicht, machst du nicht. Das hat keiner gesagt.

Torsten:
[39:14] Nein, aber das du hast ja recht. Du hast ja recht. Rein rechtlich existieren die Kommunen für den Bund nicht. Und vielleicht muss man dadran auch was ändern.

Andreas:
[39:21] Ja, das ist also im Koalitionsvertrag steht er übrigens auch schon ein bisschen was dazu. Also diese verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen müssen angepasst werden und ich glaube
Für Gerätesysteme, damit wir auch gewisse Sachen auch wirklich dann auch wir haben ja auch unterschiedliche Sicherheitsniveaus, unterschiedliche Zuständigkeiten, äh polizeilich nicht polizeilich also
Zoo ist ja riesengroß. Ähm.
Ich glaube, dass wir vor allen Dingen, dass wir verfassungsrechtlich da keine Hürden mehr haben dürfen, damit wir vernünftig zusammenarbeiten dürfen, damit wir auch,
Projekte und auch Digitalisierungsprojekte auch vernünftig einheitlich finanzieren, weil das macht ja auch wieder keinen Sinn, wenn einzelne Bundesländer, einzelne Kommunen die finanzielle Mittel gar nicht haben, dann kriege ich auch kein durchgängige Verwaltung Verwaltungsdigitalisierung hin. Also auch da
haben wir ja Problem. Das ist ja auch mit dem OZG nochmal wieder richtig rausgekommen. Das muss durchlässig irgendwie sein und deswegen fängt es verfassungsrechtlich irgendwie an.
Und letztendlich das was Annika vor in seiner Zusammenarbeit in der AG Cloud,
Hängt auch glaube ich viel, hört sich jetzt vielleicht ein bisschen auf, aber mit Befindlichkeit, mit menschlichen Zusammenarbeiten an. Also wenn ich ein Interesse an der gleichen Sache habe, dann kann ich auch, dann ist es egal aus welchem Bundesland, aus welchem Bundesressort, aus welchen Kommunen ich komme, dann versuche ich gemeinsam an dieser Sache zu arbeiten.
Das passiert, glaube ich, grade im großen Stil in der A geklaut so. Deswegen ist das schon mal, glaube ich, ein gutes Beispiel. Und wir haben aber einfach trotzdem drum herum noch.
So verfassungsrechtliche Dinge, die einfach grade noch also die, glaube ich, jetzt auch in dieser Legislatur angegangen werden müssen.
Die durchlässige Verwaltungsdigitalisierung umgesetzt kriegen, weil es macht einfach keinen Sinn.

[40:48] Die Kommunen nicht einzubeziehen, das ist einfach das ist das ist die kritische Masse eigentlich, die wir brauchen, damit wir auch Dinge auf die Straße kriegen, weil auch Verwaltung.
Kein also wir verwalten uns ja nicht das Verwaltungswillen aus auch wenn das ab und zu von außen so aussieht dass wir uns einfach nur selber verwalten wollen aber wir machen doch Verwaltung für die Menschen, für die Bevölkerung, für die Einwohner dieses Landes so und
dafür sind wir da und das muss auch funktionieren und das auch Ende zu Ende funktionieren. Deswegen glaube ich muss man so ein bisschen sich immer wieder gucken, was ist denn das Ziel des Ganzen, was wir hier tun?
Ein paar paar paar paar Dinge, glaube ich, nochmal richtig auch nochmal angepasst werden.

Torsten:
[41:26] Hm vor allen Dingen die Kommunen sind ja tatsächlich das wichtigste Umsetzungsorgan. Also äh es gibt nicht so viele äh Bundesämter oder Landesämter, wo ich als Bürger äh direkten Kontakt zu habe, den
meisten Kontakt habe ich zu meiner zu meiner Kommune, zu meinen kommunalen
Einrichtungen, die auch im Auftrag des Bundes äh solche Dinge umsetzen wie Führerschein, äh KFZ-Zulassung und so weiter und da gibt's noch viel mehr.
Und äh eigentlich müssten die Kommunen wesentlich mehr gestärkt werden und äh man hat manchmal so ein bisschen den den Eindruck ähm dass ähm
alles von oben nach unten sickert, aber auf Landesebene äh so eine richtig dicke Lehmschicht ist.
Sowohl was Information angeht, als auch was äh was finanzielle Mittel angeht. Also das das tropft halt nicht durch bis auf die Kommunen.

Anika:
[42:15] Das Bild verliere ich nicht mehr so schnell aus dem Kopf mit der Lebensschicht. Aber es ist wahrscheinlich auch von dann zu Sand unterschiedlich. Wollen wir jetzt auch kein Länder-Bashing machen, ne?

Andreas:
[42:24] Nein, ich glaube auch.
Auch einfach also man muss auch mal wieder überlegen um auch mal meine meine immer wieder Zitäte UN Vollversammlungs zu zu begründen nochmal. Man muss ja auch überlegen, dass wenn man
alles mit allen im Detail immer abspricht und alles mit allen immer im Detail besprechen möchte, dann wird's halt irgendwann auch schwierig. Also wenn wir schnell vorwärts kommen müssen, müssen wir auch eine gewisse
ja gewisse Hierarchie trotzdem irgendwie noch Ware und einziehen, damit klar ist, okay wir entscheiden uns jetzt für ABC und machen das jetzt einfach mal. Wenn ich jedes Mal alle Entscheidungen die wir machen im Bereich der Digitalisierung mit elftausend Kommunen, mit allen Landkreisen, mit den Städten.
Mit allen Ländern und auch allen mit allen Bundesressorts besprechen, dann ist das schon eine gewisse Herausforderung, die da besteht, so. Und ich mache jetzt, glaube ich, seit 2007 mache ich föderale IT-Projekte in verschiedenen Bereichen. Und ähm.
Der Föderalismus macht solche Abstimmungen natürlich grundsätzlich nicht einfacher.
Nicht, dass es nicht geht, aber es wird sicherlich dadurch nicht einfacher. Das ähnliches wie mit der Ressourcenhoheit auf Bundesebene und mit der kommunalen Selbstverwaltung. Das sind einfach.
Instrumente, die sind da. Die haben auch ihre Berechtigung. Aber sie machen halt im Bereich der IT-Projekte es nicht unbedingt leichter und schneller.

Torsten:
[43:35] Ich sage nur, wir haben fünf Millionen Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung äh bundesweit. Das ist eine Menge Holz und da kann kann man nicht immer mit mit jedem Einzelnen sprechen.

Andreas:
[43:46] Ich glaube auch, dass das Umdenken muss noch ein bisschen stattfinden, dass wir bisher in vielen Bereichen immer dieses,
sag mal dieses klassische Anforderungsmensch und das habe ich beim beim Zenis ja auch das letzte Mal schon gesagt. Also wenn wir weiterhin so agieren, dass wir alle Leute bis zum Kleinsten fragen, die zukünftig Software aussehen sollte.
Machen wir uns kaputt, das schaffen wir nicht,
alle anderen Unternehmen oder auch in meinem Privatbereich, dann gucke ich welche Apps gefallen mir und nutze sie einfach so und die Grundfunktionalitäten, die jemand im öffentlichen Dienst braucht, die kennen wir,
ist jetzt nicht so als wäre das komplett was Neues und.
Sind glaube ich Dinge, wo wir einfach mal machen müssen, probieren müssen, gucken, okay ist nicht ganz super, machen wir weiter, aber auch so Stichworte wie Fehlerkultur und sowas sind ja Dinge, an denen wir.
Den wir immer wieder scheitern deswegen zitiere ich auch gerne mal hier Staatssekretär Richter der immer sagt wir haben keine Erkenntnisprobleme, wir haben Umsetzungsprobleme so daran müssen wir arbeiten, dass wir da schneller werden.

Anika:
[44:37] Und ich glaube, da sind so ich glaube, da sind die Service-Standards auch so wichtig, ne. Also die einmal die technischen Standards so was wie ähm es ist äh
kompatibel sage ich mal zur deutschen Verwaltungskraut, aber auch, dass wir konsequent die Nutzerzentrierung umsetzen, dass wir barrierefreie Service haben und
und ne und dann denke ich mir, wenn wir das alles umsetzen.
Kann das nicht sein, dass da noch und da muss ich auch sagen, auch auf kommunaler Ebene. Das kann doch nicht sein, dass da irgendwie noch immer wieder eine Sonderlocke hier draufkommt. Und hier was anders sein muss und da, ne? Also ab und an
da muss man dann nochmal genau draufschauen, deshalb glaube ich auch wird in Zukunft nochmal spannend sein ähm,
Muss man schon, wenn ein Gesetz verändert wird, musste man doch schon gucken,
ist das digital ready sozusagen? Wie würden wir das digital umsetzen? Und wo stoßen wir da auf Probleme? Und da muss man das rechtzeitig berücksichtigen und entsprechend schon im Gesetzgebungsprozess sozusagen mit einbringen und dann glaube ich
können wir auch ähm einheitlichere Service haben, die trotzdem gut sind,
Da bin ich fest von überzeugt. Ich weiß, dass wir in der Vergangenheit auch andere Erfahrungen gemacht haben, ne.

Torsten:
[45:46] Mit dem, was ich jetzt sage, wäre ich mir wahrscheinlich äh viel Hass aufs kommunale Ebene einfangen. Ähm mein Beispiel ist hier die Hundeanmeldung.
Hunde sehen bundesweit gleich aus. Hunde müssen bundesweit gleich irgendwie äh in irgendwelche Register eingetragen werden.
Trotzdem macht jede Kommune das Register irgendwie anders,
verlangen äh äh eine Hundesteuer, manche Kommunen verlangen keine Hundesteuer, das ist ja auch in Ordnung. Aber letztendlich die Registrierung der Hunde.
Sollte eigentlich immer und überall gleich sein, aber jede Kommune hat hier sein eigenes Geschmäckle und ich bin.
Fest davon überzeugt, wenn man die Kommunen fragt, können die auch zu jedem einzelnen Punkt sagen, warum das in ihrer Kommune genauso ist und nicht anders und weil sie's genauso brauchen und das, wie es die Nachbarkommune macht, geht ja gar nicht.
Obwohl alle den gleichen Gesetzen unterliegen, macht's jeder anders. Und das ist da ist Hund nur ein Beispiel. Da gibt's noch viel, viel mehr Beispiele, wo sie immer wieder an den Kopf greift und sagt,
verdammt,
Wenn ihr euch mal einigen würdet, auf eines, auf ein Thema, grad für diese kommunalen Leistungen, dann könnte man hier auch wesentlich effizient effizienter arbeiten.

Anika:
[47:03] Und das ist sicherlich auch was, wo ich schon glaube, dass es dein Lernprozess auch noch auf kommunaler Ebene braucht und wo wir auch nochmal überlegen müssen, äh in der Welt, in der wir heute leben. Was heißt denn da kommunale Selbstverwaltung für,
die sich darin aus, dass wir bis ins kleinste Detail unsere IT bestimmen können?
Ist das heute Selbstverwaltung? Daseinsvorsorge ist für mich viel mehr, gerade in der heutigen Zeit, weil wir erleben solche Umbrüche, wir erleben so viele Krisen und die Kommunen als Orte,
des Lebens der Menschen
hier im Land, glaube ich, äh sind da ganz ganz wichtige Stellen und da ist die IT das kleinste Thema und ich glaube, Thorsten, was du sagst, die Beobachtung habe ich auch schon gemacht. Das gibt's auch so, klar, aber da müssen müssen muss ein Umdenken her.
Ich bin da eigentlich ganz guter Hoffnung, dass das auch ähm nach und nach kommt
Weil wir eben merken, auch die Kommunen sind ja überlastet. Wir haben so viele Aufgaben zu bewältigen und tendenziell wird das ja noch mehr. Wir brauchen ja Gestaltungsfreiheiten
ne und eine Möglichkeit ist es eben bei der IT deutlich mehr zu standardisieren.

Torsten:
[48:12] Jetzt mache ich mir gleich noch mehr Feinde. Äh eine meiner letzten Folgen war äh mit über Dänemark.
In Dänemark gibt's keine so eine föderale Struktur wie in Deutschland. Aber trotzdem haben die auch Kommunen mit einer kommunalen Selbstverwaltung. Aber Dänemark hat ganz klar festgelegt.
Was die Kommunen selbst äh äh gestalten dürfen und was nicht.
Letztendlich äh hat das ganze Thema äh IT-Infrastruktur und äh Online äh Verfahren und so weiter und so weiter. Das hat Dänemark vorgegeben als Staat.

Andreas:
[48:47] Irgendwo willst du dir jetzt Feinde machen? Verstehe ich nicht.

Torsten:
[48:51] Na ja, die, die Dresdner Forderungen aufgestellt haben, die mache ich mir natürlich zu Freunden. Aber es gibt jede Menge, äh die äh die das anders sehen.

Anika:
[48:58] Ja wobei die Dresdner Forderungen ja auch nicht heißen, irgendwie wir haben nur noch ein zentrales Verfahren. Ne, also ohne das jetzt zu vertiefen, da kann man auch wieder eine andere Podcast-Folge zu machen, aber es kann ja durchaus so sein, dass wir eine Plattform haben mit unterschiedlichen IT-Tativen.
Services, die ich aber leicht nutzen kann
sozusagen, also man es geht ja auch nicht darum den Wettbewerb totzumachen sozusagen. Also ich glaube, das hat schon auch Vorteile, dass wir so aufgestellt sind, wie wir.

Torsten:
[49:24] Aber muss muss eine Kommune äh so tief äh entscheidungsfähig sein, dass die äh sagen ähm links rum, ich mach's links rum und nicht rechts rum
kann man nicht sagen. Es gibt keine Ahnung drei verschiedene äh äh Möglichkeiten. Davon kannst du dir eine aussuchen, Punkt fertig. Ähm eine eine vierte wird nicht entwickelt nur für dich.
Wenn ich mir in die Kommunallandschaft so anschaue, es gibt genügend Software, es gibt ausreichend von allen, ob's Online-Dienste oder Fachverfahren sind, gibt's ausreichend
ausreichend funktional. Ich muss mir nur die Richtige aussuchen. Trotzdem wird immer wieder neuer Kram entwickelt, der dann wieder nicht mit irgendwas zusammenpasst und.
Um wieder Richtung Verwaltungsklaud zu kommen. Ähm,
Ich glaube, wir haben jetzt mit der mit so einer Verwaltungsklaud so eine einheitlichen, haben wir die Chance sowas äh quasi händelbar zu machen.

Andreas:
[50:14] Ja wir müssen die Standardisierung halt umsetzen, deswegen also die ich glaube, dass die die Entscheidungsfreiheit äh,
nachher natürlich auch ein Stück weit, ich sage mal, wie will ich sagen, Vorsicht von selbst löst, aber wenn ich über gute Produkte komme, gute Lösungen komme und die auch vernünftig umsetzbar sind und das Thema der Annika ja selber auch angesprochen, es gibt ja auch,
die Zeit und die Ressourcen, um viele Dinge selber zu machen.
Wird ja auch immer weniger und ich glaube, dass wir diese also klar wir müssen irgendwie schaffen, Vorgaben zu machen, die müssen wir nicht also auf Länderebene das gleiche Thema. Wir haben auf Resortebene bei den Bundes,
Bundesebene das gleiche Thema auch. Also die die die überall da, wo ich die Möglichkeit habe zu viel Auswahl zu treffen, treffe ich immer. Ihr trifft irgendwer irgendeine Auswahl,
Muss man da schon eine gewisse Statisierung machen und ich glaube, dass man die auch gesetzlich regeln muss und die Kompetenzen regeln muss und die damit man darüber dann wirklich.
Einheitliche Architektur, eine Vorgaben machen muss. Das, was wir mit der DVS jetzt hier machen, ist ja quasi, wir fangen ja andersrum an. Wir haben ja die.
Von von der Basis der IT-Dienstleister angefangen Standards uns zu überlegen, die wir dann Stück für Stück die Leiter hochgegeben haben bis zu einem IT-Planungsrad, der es dann beschlossen hat. Also bis zu einem Gremium, was verbindlich eigentlich regelt, wie IT aufzubauen ist.
In der im öffentlichen Wesen, in der öffentlichen Hand so und das ähm müsste man jetzt quasi nochmal parallel von oben wahrscheinlich mit entsprechenden Grundgesetzanpassungen nochmal,
flankieren, um dann nachher dann da ein rotes Ding rauszukriegen, aber.

Torsten:
[51:37] Lass mich da grad noch mal nachfragen. Ähm du hast so schön gesagt, wir haben das jetzt schön von unten nach oben aufgebaut. Es sind sich im Prinzip alle einig, wie wir's machen könnte. Jetzt muss nur noch der IT-Planungsrat entscheiden. Ähm,
Was passiert, wenn der IT-Planungsrat entschieden hat, wir machen's so. Sind dann alle verpflichtet nur dazu angehalten.

Andreas:
[51:55] Na ja, also in Step eins haben wir, es hängt immer von dem Beschluss ab, die Etappe vorsteht vor dem Konzept nachher. Ähm der jetzt, jetzt haben wir einen Rahmenwerk äh beschlossen,
Und jetzt geht's quasi darum, dieses Rahmenbeck zu erweitern. Wir haben ja noch verschiedene Punkte, also wir sind ja noch nicht komplett durch. Das Thema Cloud Serviceportal, wo vorhin drüber gesprochen, um auch die Koordinierungsstelle, also wer koordiniert denn nachher? Dieses Gesamtsommelsurium. Also wir haben momentan hier die AG Cloud, die das,
auf ehrenamtlicher Basis macht. Wir brauchen auch irgendwer, der sich hauptamtlich nachher darum kümmert,
verschiedenen Cloud-Infrastrukturen ein Stück weit mit zu betreuen, zu managen, auch ähm auch Weiterentwicklung zu betreiben. Also da brauchst du nach einem gewissen Personalstamm, auch für das, ich sage mal dauerhaft irgendwie macht und auch,
voll Full-Time-Mamine macht. Und wenn wir diese.

[52:38] Strukturen und diese Ideen, diese Konzeption abgeschlossen haben, kommt dann sicherlich der Schritt, wo wir dann, also aktuell heißt es einfach, die, die an der DVS teilnehmen wollen, müssen auch sich an die verbindlich an die Regeln halten. Der zweite Step ist dann,
verbindlich vorzugebenden Geltungsbereich der DVS. Also das was du gerade meinst mit,
Wir müssen ja eben von dem Punkt kommen und entscheiden, ist das jetzt für alle wirklich verbindlich,
Oder ist es nur verbindlich für die, die der deutschen Verwaltungstausch beitreten wollen so. Momentan ist es so, dass das, was wir machen, verbindlich ist, für die, die beitritt, also quasi der Beitritt ist quasi freiwillig, weil wir ja gerade noch in der Konzeptionswahl sind. In der ersten Umsetzung ja gehen so ein bisschen.
Man muss sicherlich dazu kommen, dass man dann.
Ich sage mal spätestens in einem Jahr sich in die Auge guckt und sagt okay, machen wir das jetzt verbindlich für die Gesamtverwaltung, definieren drei, vier Ausnahmen noch, keine Ahnung.

[53:30] In Zusammenarbeit im internationalen Kontext, mit Europol oder was weiß ich für Ausnahmen. Da gibt's ja immer was. Ähm aber das, das, das, das da müssen wir hinkommen. Wir müssen das verbindlich für eigentlich für alle machen so.
Aber dafür müssen wir auch Stück für Stück erst mal die ersten Papiere verabschiedet haben. Also was wir haben. Wir haben ja erste Papiere verabschiedet. Du hast ja vorhin selber gesagt, du hast die gelesen. Ähm.
Jetzt kommen halt dann quasi die letzten Steps, Cloud Service Portal, Koordinierungsstellen, da muss man ganz klar sagen, okay und jetzt machen wir das.
Verbindlich für ABC, so. Das ist dann quasi dasselbe dann sicherlich der Beschluss werden, der sicherlich auch auch viel Energie kostet, weil natürlich damit auch wieder.
Ein Stück weit selbstbestimmt halt wieder weggeht, ne. Ich denke, das wird nachher so ein so ein ich würde nicht sagen emotionale Diskussion werden, aber das wird sicherlich nochmal interessant werden irgendwann mal. Aber ich weiß nicht, also,
meine Meinung so. Ich weiß nicht, Annika, wie du das siehst, aber ich vermute, dass man an einem gewissen Punkt dazu kommen wird irgendwann. So, wir müssen uns jetzt dazu committen. So und dann wird's halt auch spannend werden nochmal.

Anika:
[54:29] Ja, ich meine, das aber das ist für mich auch standardisierung. Da muss man sich immer irgendwie committen und das tut vielleicht,
hier und da auch doch mal weh sich an dem Standard zu halten, aber insgesamt gibt's auch viele viele Vorteile und ich sage mal, eigentlich ist ja ironischerweise ist doch Deutschland dafür bekannt, ein also bei der Standardisierung,
in der Industrie waren wir doch immer weit vorne. So und da müssen wir glaube ich bei der IT einfach auch noch mehr hin, ne? Und künftig muss es eben so sein, dass auch Services sozusagen Verwaltungscloud ready sein müssen, Punkt.
Nur dann haben wir doch die Möglichkeit, dass wir's entsprechend auch in die Breite kriegen können.

Torsten:
[55:05] Das sehe ich aber tatsächlich schon wieder, ähm dass die Kommunen wieder abgehängt werden. Ähm der IT-Planungsrat ist ein Bund-Länder-Gremium.
Die können Entscheidungen treffen äh für Bund und die können für Entscheidungen treffen für Länder. Wie die Länder das dann in Richtung Kommunen äh machen, ist wieder Ländersache.
Das heißt, wenn jetzt eine Entscheidung getroffen wird für deutsche Verwaltungscloud, dann äh haben wir alle kommunalen Rechenzentren abgehängt.
Warum soll denn ein kommunales Rechenzentrum äh sich mit dieser deutschen Verwaltungscloud oder soll DVS Ready sein? Warum sollten die das tun? Die haben keine Verpflichtung, die haben zwar wahrscheinlich den den,
den wolltest du den Willen, das zu tun. Aber warum sollten die das? Die haben kein denen wird's nicht vorgeschrieben, die haben keine Verpflichtung dazu. Ähm es ist für die wieder wieder nur mehr Aufwand.

Anika:
[56:01] Also vielleicht äh zum zum Thema abgehängt. Also man muss ja noch mal einmal auf die Struktur der AG Cloud schauen und in der UAG ist es ja tendenziell möglich und auch eröffnet worden, dass auch kommunale IT-Dienstleister mitarbeiten. Das ist auch der Fall und auch Kommun
mitarbeiten, ne? Also teilweise merkt man ähm diese Arbeitsgruppenstruktur, die ist ja zwar auch vom IT-Planungsrat beschlossen, aber die ist so gesehen.

[56:26] Bildet die natürlich nicht genug ab, was wir eigentlich bräuchten, ne. Also das ist so gesehen ja noch recht lose in den ORGs, die sind sehr bunt
besetzt, die AG Cloud, da sind dann wieder wirklich, ich sage mal, mandatierte äh Menschen drin aus Bund, Ländern und der kommunalen Spitzenverbände plus die OAG-Leitung und das was da beschlossen wird, wird dann wieder in den Anti-Planungsrat gegeben.
Du recht hast, wo dein Bund Länder sitzen und die kommunalen Spitzen äh Spitzenverbände aber ja eben auch nicht, ich sage mal mit dem Gewicht, wie wir uns das seitens der kommunalen Ebene wünschen würden.
Insofern gebe ich dir in Teilen Recht. Also ich denke schon, dass auch kommunale IT-Dienstleister da auf Dauer äh durchaus was von hätten,
sich der Verwaltungskraut anzuschließen, aber unberührt davon bleibt, dass wir umso.

[57:18] Zentraler VIT ausgestalten und umso mehr IT zusammenwächst und
Allen ist klar, dass Kommunen immer wieder die kritische Masse sind, Andreas, das hattest du vorhin auch gesagt. Dann müssen wir uns auch Gedanken machen
wie kriegen wir die Kommunen in diesen Abstimmungsplatzprozessen besser repräsentiert, als es aktuell der Fall ist. Das ist auch ein
eine Überlegung oder sage ich mal, das steht auch im Kontext wieder, dieser Dresdner Forderung,
ne? Weil das müssen wir schaffen da und das soll nicht heißen UN-Vollversammlung, das ist klar, dafür gibt's ja Verbände und so. Aber es reicht eben nicht, dass Kommunen gefühlt manchmal, ich sage mal, so ein bisschen am Katzentisch sitzen,
Dafür ist das Gewicht der Kommunen einfach zu groß, ne.

Torsten:
[57:58] Also nicht falsch verstehen. Ich glaube, die Motivation für die kommunalen Rechten, sondern wird schon da sein. Aber letztendlich wird es äh müssen diese kommunalen Rechenzentren immer Rechenschaft ablegen,
keine Ahnung, ihre Kommune, ihrem Landkreis, ihrem,
keine Ahnung ihren Trägern, wie auch immer und die müssen erstmal sagen, ich mache bei der DVS mit, weil ich finde das gut und,
Das kostet ja alles Geld und das müssen dann diese Träger beziehungsweise ähm die Verantwortlichen auch mittragen.

Andreas:
[58:29] Ja die Verbindlichkeit ist so ein bisschen schwierig. Das da gebe ich dir recht, dass das Thema Verbindlichkeit ist einfach schwierig dann. Ja, aber das ist halt das, was wir vorhin schon diskutiert haben. Verfassungsrechtlich zu gucken, wie wir das entsprechend besser aufgestellt kriegen und wie wir dann diese Sichtweise auch besser mit reinkriegen, weil.
Die die dass die kommunale Sicht wichtig ist ähm sagen wir eine ARD Cloud ja auch jedes Mal wieder sind wir ja froh, dass auch viele kommunale Vertreter da mitmachen, mitmischen.
Aber gut, wir hängen dann wieder an diesem verfassungsrechtlichen Thema, aber es ist vollkommen klar und vollkommen richtig. Die.
Die Verbindlichkeit ist ein wichtiger Punkt, damit man auch nachher über diese Verbindlichkeit Mittel kriegt. Machen wir uns nichts vor. Nachher wenn wir Pech haben scheitert's nachher am Geld, an der Umsetzung nachher, weil die Mittel dafür nicht freigeräumt werden und eine Begründung für
für Mittel beantragen im öffentlichen Dienst ist immer ein gewisser Beschluss, der Verbindlichkeit ähm die brauchen wir einfach da, das ist vollkommen klar.

Torsten:
[59:21] Bevor wir uns jetzt hier im Kreis drehen, äh ich habe bei mir doch einen eine Stichpunkt draufstehen, der heißt Ex-Road.
Ist euch ein Begriff. Das ist die die ähm Infrastruktur, die Kommunikationsinfrastruktur ähm auf Open-Source-Basis aus Estland.
Kennt ihr das?

Andreas:
[59:39] Ehrlich gesagt nicht.

Torsten:
[59:41] Okay, dann äh macht's auch keinen Sinn, dass ich euch das frage, ähm weil das Thema Exford ähm,
Ich wollte fragen, ob ob das Thema Exford vielleicht ein Ansatz sein könnte für die Kommunikation zwischen den Rechenzentren, aber wenn ihr Extra heute nicht kennt, dann brauche ich's auch nicht, äh brauche ich's auch nicht fragen, weil das tatsächlich schon ins ins Detail geht.

Anika:
[1:00:00] Aber packt das doch mal in die Shownotes. Da haben wir ja noch was gelernt.

Torsten:
[1:00:03] Extra genau. Extra packe ich auf jeden Fall in die Shownotes und was mich tatsächlich erstaunt ist, dass das Thema Exford in Deutschland so wenig äh Thema ist.
Also.

Andreas:
[1:00:14] Du hast ja vorhin schon das andere Thema genannt, was zum Thema Infrastruktur gerade immer also Netze des Bundes, da gibt's ja auch diese IVÖ vor zwanzigdreißig Strategie, wie kriegen wir es hin, besser vernetzt zu sein? Also du hast ja von wir haben ja Infrastruktur in Deutschland auch, also,
Kerntransportnetz des Bundes ist hier etwas, wo wir eigene Glasfaserleitungen sogar besitzen ähm und wo wir wo wir ja schon ein gutes Asset auch haben, was wir viel besser nutzen können.

Torsten:
[1:00:39] Ja, finde ich auch. Ähm äh es gibt auf den äh diese Ländernetze beziehungsweise die kommunalen äh Netze die sind manchmal noch ein bisschen äh lahm und bisschen langsam. Äh da haben wir auch ein anderes Thema, äh was Glasfaser angeht und Vernetzung. Aber ich glaube das kriegen wir auch hin
Das ist auch machbar und äh wenn ich mir angucke, wie der äh Glasfaserausbau in Deutschland vorangeht und was auch wieder im Koalitionsvertrag drinsteht, dass hier primär auch die öffentliche Verwaltung mit angebunden werden sollen. Ich glaube, da können wir quasi schon einen Haken anmachen.
Weil was nützen mir die besten Cloud-Dienste, wenn ich äh an einem an der Tausender-Leitung hängen und die dann nicht nutzen kann.

Andreas:
[1:01:16] Ja ja klar. Also das Thema hey hört dabei nicht auf, deswegen äh ist auch so ein bisschen das Thema. Also wir wir versuchen uns jetzt auch Stück für Stück mit anzugehen, das Thema Netze, Infrastruktur dahinter. Auch in der AG Cloud bewusst auch auch anzugehen.

Torsten:
[1:01:30] Wäre das nicht was für die BNIZA als Betreiber? Für diese Cloud.

Andreas:
[1:01:33] BNITA nicht, nee die werden ja die Bundesanstalt für den Digitalfunk, die BDBOS, die ja mit.
Also das ist das ist das wo ich früher gearbeitet hab bevor ich zur zum BMI gewechselt bin von daher bin ich in den Themen noch relativ gut und relativ tief drin,
Also wir haben hier einen einen Betreiber findet Infrastrukturen für Netze des Bundes und auch das Kerntransportnetz des Bundes.
Sind ja Infrastrukturen, die wir selber in der Hand haben und äh daher kommen ja auch diese Strategien,
IVE für Informationsverbund öffentliche Verwaltung 2030. Also wie schaffen wir es das was wir schon als Asset haben mehr in die in die Fläche zu drücken, weil wir haben da eine ganze Menge schon noch ganze Menge an an Rechenzentrumskapazität, an Räumlichkeiten, die wir die wir vorhalten.
Also da kann man eine ganze Menge draus machen um das mal.

Torsten:
[1:02:15] Aber da hätten wir da hätten wir doch quasi auch schon die Koordinierungsstelle genau an der richtigen Stelle. Hat ja auch was mit Netzen zu tun.

Andreas:
[1:02:21] Na ja, ob die Koordinierungsstelle bei der BDBS richtig aufgehoben ist, weiß ich nicht. Ich glaube eher, dass das so ein anderes Ding ist, was also ich will jetzt nicht das nächste Wording da aber gaff digital als solche auch solche Dinge mit denen man sich beschäftigen muss.
Entsprechende Konstrukte haben, was das Thema Verrechnung betrifft nach. Also das eine ist ja die Technik. Wir haben ja vorhin kurz das Angel diskutiert. Das Zweite ist dann nachher wie verrechne ich das? Wie schaffe ich Inneres-Fähigkeit? Also da sehe ich beispielsweise,
Gaff-Digital, als auch einen ganz wichtigen Player, der da der da der da mit dabei ist. Und also wird man muss bei dieser Koordinierungsstelle jetzt erstmal die Aufgaben definieren und danach gucken, wer es nachher werden kann.
Vor allen Dingen aber auch gucken, was kann man wiederverwenden. Also welche Stelle kann man wiederverwenden? Was wer hat schon Kompetenz und Fähigkeit,
Musst nicht alles wieder neu entwickeln, weil bei Gaf digital.
Zumindest die Kommunen und die kommunalen IT-Dienstleister sehr gut mit integriert sind, meines Kindes stand das nach, was zum Beispiel auch ein großer Vorteil, den wir bei Gaf Digital beispielsweise haben.

Torsten:
[1:03:13] Ich glaube der Graf Digital muss ich auch mal einen Podcast machen und da gibt's ja jetzt einen neuen CEO. Da ist die Chance, da nochmal nachzuhaken, was das überhaupt.

Anika:
[1:03:20] Ich glaube Gaf Digital ist echt ein interessantes Konstrukt aktuell eben von den kommunalen IT-Dienstleistern ne aber es lohnt sich damit nochmal sich mehr auseinanderzusetzen.

Torsten:
[1:03:30] Genau, ich kriege das ja im beruflichen Kontext mit, wie es tatsächlich dann äh funktioniert, aber ich glaube, das äh hat auch mal Platz hier im Podcast.
Jetzt haben wir hier den wilden Ritt durch alles Mögliche gemacht. Ähm ich glaube, wir haben uns nicht viel im Kreis gedreht. Haben wir noch irgendeine Spezialität vergessen aus den ganzen
papieren oder aus dem ganzen Thema äh deutsche Verwaltungs-Cloud-Strategie.

Andreas:
[1:03:52] Also weil du wieder Papier gesagt hast. Also mir ist wichtig, dass wir vorm Papier schon ein Stück weit weg sind. Also wir haben also ja wir schreiben Papiere, ja, wir schreiben Konzepte, aber wir sind auch stauperativ. Das heißt, wir haben jetzt schon,
seit Mitte letzten Jahres erste Proof of Concepts erste Ideen, die wir umsetzen. Wir gehen weiter mit weiteren Proof of Concept, also
Wir sind schon von der Papierlage ein Stück weit weg zur operativen Umsetzung. Also haben schon diverse.
Rechenzentren, ich glaube sieben Klasse miteinander vermascht, haben auch beispielsweise die Österreicher mit dabei, also das Bundesrechenzentrum aus Österreich ist Metall dieses Proof of Concepts. Also wir sind da schon.
Das ist mir aber wichtig, weg von dem reinen Paperwork und probieren grade testen ja und haben auch den Proof of Concept erfolgreich abgeschlossen. Also das, was wir uns überlegt haben, funktioniert.
Das wollen wir jetzt auch weiter ausgestalten, sodass wir auch mehrere Anwendungen, mehrere Container testen auch wo in die Richtung gehen, das ist, ich sage mal, fassbarer wird für den Nicht-Tecky, was das bedeutet und beste Möglichkeiten wir da haben.
Also das ist mir nochmal wichtig so abschließend zu sagen, dass wir da schon weiter sind als der ein oder andere vielleicht glaubt und auch weiter sind als die Papierlage, die beschlossen ist.

Torsten:
[1:04:55] Annika nickt zustimmend. Hast du vielleicht noch was.

Anika:
[1:04:58] Zustimmt. Ich glaube, wir konnten nicht alles erschlagen, was,
läuft, ne in auch in der ARG Cloud insgesamt, weil da so viel Spannendes läuft. Insofern ähm aber du hast ja auch schon einiges gemacht, ne, Zendis wird ja jetzt auch noch da diskutiert, Verwaltungskraut
jetzt schon echt eine lange Zeit. Also insofern,
kann ich alle nur einladen. Also ich spreche jetzt mal die kommunale Ebene an von Seiten der KGST. Äh
sich echt damit zu befassen, was in dieser AG Cloud passiert. Und wir werden das auch immer zusätzlich aufgreifen. Danke, Thorsten an dich, dass du's hier heute aufgegriffen hast, weil ich glaube, es ist ganz wichtig, dass diese Ideen viel mehr in die Breite kommen.

Torsten:
[1:05:39] Es passierten gerade so viele spannende Dinge äh so ich könnte jede Woche mehrere Podcasts aufnehmen aber irgendwo muss ich zwischendrin auch noch arbeiten.
Okay, ich bedanke mich bei euch, dass ihr da wart. Andreas, Annika,
Wir sehen uns auf jeden Fall und ähm liebe Zuhörerinnen, liebe Zuhörer, äh danke fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal.

Anika:
[1:06:04] Danke, tschüss.

Andreas:
[1:06:05] Danke, tschüss.

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