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Einspieler
Torsten:
[0:36] Ja hallo und herzlich willkommen zum E-Government-Podcast. Heute die Ausgabe 94 und ich habe wieder einen Gast bei mir im virtuellen Studio und zwar den Andreas. Hallo Andreas.
Stellst du mal ganz kurz vor, äh wer du bist und ähm was du so machst.
Andreas:
[0:53] Ja gerne. Also Andreas mein Name, ich bin ähm Referent im BMI.
Referat DG22, digitale Souveränität für die IT der öffentlichen Verwaltung,
Und leite auch noch die Projektgruppe Zentis. Da erkläre ich gleich mal ein bisschen mehr dazu, was das genau heißt und wofür die Abkürzung steht. Ähm und ich leite gemeinsam mit ähm NRW die AG Cloud Computing und digitale Souveränität des IT-Planungsrates.
Torsten:
[1:19] Ja und genau deshalb habe ich dich eingeladen, weil Zentis äh werden wir ja gleich erklären, wofür das steht. Äh es
wird äh sehr viel um äh Souveränität und äh Open Source gehen, denke ich, heute. Aber erklär doch mal die PG-Zentis.
Andreas:
[1:35] PG-Zentis, also Projektgruppe vielleicht erstmal für Zentis, ähm Zentis steht für Zentrum für digitale Souveränität der öffentlichen Verwaltung,
die Abkürzung wird das ein oder andere mal scherzhaft immer in Verbindung gebracht mit so einem Marmeladenhersteller, das sind wir natürlich nicht.
Ähm nein, es geht eigentlich darum, ähm dass wir uns darum kümmern, dass wir ein Zentrum für digitale Souveränität für die öffentliche Verwaltung aufbauen wollen,
da verschiedene Konzepte geschrieben haben,
Und ähm jetzt quasi an dem Punkt sind, dass wir die Umsetzung gehen wollen, dir das mit den Ländern und auf Bundesressortebene auch besprochen haben, schon im Grundsatzbeschluss herbeizuführen. Und jetzt geht's im Endeffekt wirklich darum, wie schaffen wir es, das Thema auf die Straße zu kriegen.
Und vielleicht noch mal zum Thema was soll dieses Zentrum überhaupt? Weil das Zentrum für digitale Souveränität riesen breiter Begriff, digitale Solidität an sich ein breiter Begriff.
Uns geht's im Endeffekt darum, dass wir in der ersten Ausbaustufe uns darum kümmern wollen.
Mehr Open-Source, ich sag's mal ganz platt in die Verwaltung zu drücken. Also wie schaffen wir es mehr Open Source für die Verwaltung verfügbar zu machen? Mehr Open-Source,
in die Verwaltung zu bekommen und ähm da gibt's so ein paar Hintergründe, wo das herkommt, aber da kann ich gleich noch mal was zu sagen, warum genau wir diesen Weg eingeschlag.
Torsten:
[2:48] Mhm, was bedeutet dann konkret mehr Open Source? Also geht ihr da tatsächlich in die Richtung Public Money, Public Code?
Andreas:
[2:55] Genau ähm es geht wirklich darum zu überlegen, wie schaffen wir es Lösungen, also die andere Frage ist ja wir Firma Verforderung an.
Warum wird vielleicht wenig open source gerade verwendet in der Verwaltung, weil man regelmäßig immer höre, die Lösungen sind nicht passgenau, nicht skalierbar? Ich kriege keinen Service dafür, also die verschiedenste Vorurteile, die ja opensource immer wieder entgegenschwappen.
Und ähm da ist so ein bisschen auch die Motivation entstanden, okay, wir müssen eine zentrale Organisation, Institutionen gründen, die dafür Sorge trägt, dass die öffentliche Verwaltung.
Passgenaue skalierbare und bedarfsgerechte Open-Source-Lösung bekommt. Also wie schaffen wir es das, was vielleicht die ein oder andere Kommune, Stadt,
Land, der ein oder andere IT-Dienstleister jetzt schon macht, sich mit Open Source beschäftigt, auch investiert in Open Source, sei es entweder durch eigene Ressourcen oder auch durch finanzielle Unterstützung, durch Aufträge. Warum bündeln wir das nicht? Warum versuchen wir das nicht zu zentralisieren?
Weil Stichwort Fachkräftemangel und verschiedene andere Herausforderungen, vor denen wir alle miteinander stehen im öffentlichen Dienst,
einfach Rahmenbedingungen, wo wir uns gesagt haben, okay, wir brauchen etwas oder eine Institution, die dafür Sorge trägt, dass wir mehr opensource nutzbar machen für,
Die Gesamtverwaltung und das auch gekoppelt mit Beratungsleistung, das gekoppelt auch mit ähm ähm Unterstützungsleistungen in verschiedensten Hinsicht oder verschiedensten Richtungen.
[4:19] Um wirklich das Thema auch zu treiben so ein bisschen. Also so eine zentrale Institution, die dafür Sorge trägt.
Das Thema voranzubringen so und ähm das ist das, was wir erreichen wollen.
Torsten:
[4:30] Das klingt schon mal äh hervorragend und ich wollte eigentlich ganz anders anfangen, aber jetzt äh kommt mir direkt das Thema Ausschreibung in den Kopf. Ähm,
äh das habt ihr du lächelst schon. Wahrscheinlich habt ihr das schon mehrfach gehört, weil äh Software kann ich ja oder muss ich ja ausschreiben,
Open-Source-Software kann ich mir theoretisch von dem Reprocitory nehmen, installieren und betreiben.
Seid ihr auch dabei äh hier Empfehlungen zu geben oder äh vielleicht sogar eine Regelung in in in Gesetze äh mit einfließen zu lassen. Das ist mit der Ausschreibung einfacher ist.
Andreas:
[5:07] Muss ja zwei Dinge machen. Das eine ist hier die Verfügbarkeit erstmal sicherstellen, dass man eine Alternative überhaupt hat. Das das ja gerade schon gesagt, Code-Reposeterie. Das ist eins der Dinge, die wir auch machen. Also wir sind grad dabei und es ist quasi, ich sage mal so, die ersten Schritte, die wir von Dozentos gerade gehen schon.
Ähm wir haben gemeinsam mit mit Baden-Württemberg und NRW ein Projekt gestartet, um einen Co-Trepo aufzubauen, eine Open-Source-Plattform,
im Endeffekt dann noch Zendis zukünftig als Trägerschaft übernehmen soll, weil so ein Co-Trikot ja nicht alleine funktioniert, da braucht man auch ein paar Leute, die sich drum kümmern
und wir wollen auch genau damit auch sicherstellen, dass wir solche lizenzrechtlichen Themenstellungen da bearbeiten, Empfehlungen geben, auch Rahmenbedingungen schaffen, wo man sagt, okay ich verstehe jetzt, wenn ich Software runterlade und nutze, ist das das eine. Das Zweite ist, wie komme ich denn an Service? Und,
Service nutzen will, dann muss ich ihn ausschreiben beispielsweise. Also wo ist der Unterschied zwischen dem dem, ich sage mal Enterprise Supreme von anderen großen Herstellern aus den USA.
Und was ist das? Wie kann ich's mit Open Source eigentlich auch anders machen? Und das sind glaube ich Sachen, die man auch kommunizieren muss erstmal. Also es gibt da viele Wege, viele Möglichkeiten.
Die auch alle nicht hochkomplex sind, glaube ich beziehungsweise das, was wir wissen, ist nicht hochkomplex. Ähm.
[6:16] Und damit kann man ja schon mal arbeiten. Man muss auch kommunizieren. Ich glaube, das ist auch so ein Thema, also zum einen muss man die Leute an die Hand nehmen, muss man beraten. Ich sage immer so scherzhaft.
Wenn wir, ich sage mal aus dem Kommune, ausm kommunalen Bereich, wir haben,
in in der Kommune ist der IT-Verantwortliche gleichzeitig der Veterinierung gleichzeitig der Hausmeister. Das heißt er muss sich um ganz viele Dinge parallel kümmern. Das heißt.
Er sagt von sich aus wahrscheinlich und verständlicherweise auch, ich nehme lieber ein Enterprise mit einer großen, eines großen Unternehmens und da bin ich rundum sorglos.
Muss man ihm erstmal erklären, ja kannst du machen aber du kannst auch einen anderen Weg gehen und da und da kriegst du eine Service und da kriegst du auch dein Rundum-Sorglos-Paket.
Nur halt etwas anders und dann hast du auch die Chance, wenn du überhaupt in South Software gehst, dass du die Unterstützungsleistung, den Service nicht nur von einer Firma kriegen kannst, sondern vielleicht von drei, vier Firmen.
Wie groß das Ökosystem dahinter ist.
Und das muss man glaube ich erstmal kommunizieren, das weißen Teil der der Dienstleister, das weiß auch ein Teil der der der jeweiligen IT-Verantwortlichen, aber ich glaube, es wissen noch längst nicht alle.
Und das ist glaube ich auch so ein Punkt, wo man die ein Stück weit helfen kann dann.
Torsten:
[7:19] Ich glaube, äh man muss auch ein bisschen das das Umdenken anstoßen. Also wenn ich jetzt äh
gleich mal das nächste Thema aufzumachen in Richtung Desktop-Software gehe. Ähm da kaufe ich Lizenzen
die kann ich wunderbar ausschreiben. Ich sage, ich brauche äh fünfhundert Lizenzen von ähm Microsoft. Micro Microsoft Windows, das kaufe ich einfach ein. Wunderbar, Haushälter ist zufrieden, ich kann's überall installieren und ich weiß, wo ich meinen Support herkriege und ich weiß, dass ich die Software wunderbar nutzen kann.
Open Sour Software, jetzt gehen wir mal in Richtung Linux. Ja das,
einfach kostenlos irgendwo runterladen oder ich kaufe mir eine eine Distribution äh da da da da habe ich keine muss ich keine Lizenzen für kaufen, sondern ich kaufe mir einfach,
Die CD im Zweifel oder ich lad's mir auch von irgendeinem Repository runter,
Da habe ich äh große Probleme äh mit dem Haushälter, dass da noch ein bisschen was anderes hinten dran hängen. Dass ich sage, ähm.
Ich kaufe jetzt nicht mehr äh einmal das äh das Komplettpaket inklusive Lizenzen und dann suche ich mir einen Support, sondern
Ich kaufe mir quasi direkt den Support ein und sage ähm du sollst mir bitte folgende Software betreiben und supporten. Ich glaube, da ist noch ein großes Umdenken zu tun.
Andreas:
[8:33] Und auch die die Möglichkeit der Weiterentwicklung des Customiz und was man ja selber hat als das Thema, was,
Stichwort digitale Souveränität. Wenn ich souverän Handel beleiste, sind jetzt die Autarkie, aber ich will ja zumindest selbst entscheiden können, was ich habe und ich will mitgestalten können.
Und deswegen ist es natürlich auch wichtig, dass ich Einfluss nehmen kann, irgendwie auf das Produkt, was ich dann nachher nutze, weil das die die Größe oder die Möglichkeit ist natürlich bei Open Source viel, viel größer,
bei großen Hyperskeln eben wieder Einfluss drauf zu nehmen so und ähm das ist ein großer Vorteil, dass man dann auch erklären muss, okay du kannst du benutzt ein Produkt, das Produkt entwickelst du weiter vielleicht, stellst auch wieder Open Source, nimmst von der Community was mit.
Ähm an an an Weiterentwicklungspunkten auch und dann geht's wirklich darum, dass du beim Service diesen Service separat ausschreiben kannst. Und das ist sicherlich bei allen Leuten nicht so wirklich im Kopf drin, was da für Rahmenbedingungen vorherrschen. Ähm und wir sind auch gerade in den Gesprächen mit,
Der beispielsweise Zentral IT-Beschaffung, wie wir solche Sachen vernünftig aufschreiben können. Da gibt's auch schon Leitfäden zu, aber ich glaube, das muss man nochmal.
Noch nur detaillierter, noch besser darstellt einfach. Das heißt jetzt nicht, dass es jetzt schlecht gerade dargestellt ist, aber einfach die Information breiter streuen, damit auch alle verstehen, wie das Konstrukt ist und so wie du selber auch schon gesagt hast, da muss ein Umdenken stattfinden.
Ne, also das war mal früher. Früher hieß immer, was nix kostet, ist auch nix wert so ungefähr. So, das ist aber ja, das stimmt aber im Bereich Open Stairs einfach nicht.
Torsten:
[9:54] Da kann ich übrigens äh das äh die Coino empfehlen, also das Kompetenzzentrum für innovative Beschaffung, die sie mit dem Thema auch äh stark beschäftigt haben und äh tatsächlich auch vom äh Wirtschaftsministerium, glaube ich, äh unterstützt werden.
Also die äh sind da äh echt ganz fit mit äh innovativen Ausschreibungs äh Möglichkeiten.
Andreas:
[10:15] Ja, wir wollen ja genau mit Mercedes auch auch diesen Arbeitsmuskel im Endeffekt stärken, ja diese Dinge immer zusammenbringt, also dass man im Endeffekt auch diese zentrale Institution, die wir da gründen wollen, dafür Sorge trägt.
Verschiedenen Aktivitäten, die es gibt mal zusammenzufassen, Informationen bereitzustellen, damit man auch weiß,
Wo liegt etwas? So, ne. Ich könnte jetzt auch zwei Stellen erzählen, wo was liegt und Information kriegt, dann kann der Nächste mir wieder drei Stellen erzählen. Aber ich glaube, für die breite Masse müssen wir,
der Lage sein, diese Sachen mal zu bündeln, gezielt gezielt vorzuhalten und zu sagen, hier, da kriegst du die Information für das Produkt, für die Produkte. Da gibt's für Service etwas, wie schreibe ich den Service aus, welche anderen Möglichkeiten habe ich noch, dass man das so ein bisschen mal zusammenhält.
Das wollen wir quasi neben verschiedenen anderen Funktionen auch in in in bündeln so ein bisschen.
Torsten:
[11:00] Und da wollte dann auch so eine so eine Art Plattform bauen oder wollt ihr da gleich diese diese ähm dieses Open-Code-Repository mit nutzen, um diese Informationen bereitzustellen?
Andreas:
[11:11] Nee, wir wollen das quasi über die Plattform, also über das Open Source Code Repository, ist ja nicht nur das Repository an sich, sondern was wir machen, ist ja eine große Plattform aufbauen, das heißt,
Wollen ja bewusst über diese Plattform, ich sage mal Scherz auf diese Schaufenster installieren, damit alle sehen können, was es gibt und worauf man zurückgreifen kann und auch die Möglichkeit der Diskussion der Kollaboration einrichten und so weiter und so fort. Also das ist etwas, wofür wir,
dieses dieses Co-Trepro jetzt ja gerade aufbauen, Initiator dieser Plattform-Initial aufbauen,
Die soll einfach weiterentwickelt werden, sodass wir dann wirklich nachher über diese Plattform von der Verwaltung für die Verwaltung Open Source Produkte zur Verfügung stellen,
genutzt werden können, die dort weiterentwickelt, die gewisse Sicherheitsstandards erfüllen, die gewisse Rahmenbedingungen erfüllen. Wir sind auch gerade am Überlegen, wie wir es schaffen äh so eine Art Ranking-System aufzubauen,
Also ich will jetzt nicht immer will nicht sagen Amazon-Sterne-System, weil das hat mit Souveränität auch wieder nicht allzu viel zu tun. Aber dass das so was in die Richtung halt quasi das mit auch der Nutzer sehen kann, okay,
auf jeden Fall keinen Spaghetti-Code, da habe ich die und die Rahmenbedingungen und das sind das die und die Texte durchgelaufen. Die Dokumente liegen vor und so weiter und so fort, damit ich auch weiß, okay, für die und die Produkte habe ich eine gewisse Sicherheit und weiß auch,
dass ich das gut verwenden kann. So und dann kriege ich auch die Unterstützungsleistung, wer kann den Service dafür vielleicht verbieten.
Torsten:
[12:26] Und wollt ihr das BSI mit einbinden, dass die so Standard-Reviews machen oder ähnliches.
Andreas:
[12:31] Genau, also wir haben im Endeffekt grade in verschiedenen,
Schritten und Schnittstellen, die wir grade noch ähm ausdetaillieren müssen ähm mit den BSI beispielsweise mit anderen Beteiligten.
Die zippert hier gerade schon genannt oder wie mir die FitCo beispielsweise auch also Schnittstellen in verschiedensten Bereichen, die wir die wir ausdifferenzieren müssen, wo es dann genau um das geht, okay wie,
jetzt das BSI unterstützen, wo kann es unterstützen? Wie detailiert kann das unterstützen? Was können wir automatisiert machen? Was können wir nicht automatisiert machen, weil natürlich auch das BSI sich nicht nachher die Millionen von Zellen Code durchlesen kann, sondern da müssen wir uns überlegen
Welche Rahmenbedingungen können wir schaffen, damit wir grundsätzlich BSI,
zertifiziert, ist vielleicht der falsche Begriff, aber hier auch mal was eine Art eine Art Label bekommen.
Dass wir sagen okay, datenschutzmäßig ähm IT-Sicherheitsmäßig und so weiter und so fort sind folgende Prüfschritte erfolgt.
Wir können euch zumindest mit einem guten Gewissen sagen, das Produkt kann das und das, damit wir einfach wirklich auch diese Sorge und diese Angst nehmen.
Das ist halt immer, ich sage mal Spaghetticode irgendwie nur ist der im rumliegt so.
Torsten:
[13:33] Wenn ich mir noch was wünschen dürfte, wäre das eine datenschutzrechtliche Freigabe.
Die Erfahrung, die ich gemacht habe ist, äh dass nicht nur jedes Bundesland, sondern tatsächlich auch äh fast jede Gemeinde und jede Kommune noch mal eine datenschutzrechtliche Freigabe für eine Software macht.
Das heißt, wir haben dann zwar alle wunderbar ähm Open Source Software, die wir alle nutzen können, aber äh in in jeder Kommune kommt der Datenschützer und muss noch mal eine datenschutzrechtliche Freigabe dazu machen. Also das wäre.
Andreas:
[14:03] Ich weiß nicht, ob wir dat ich weiß gar nicht, ob wir das für alle pauschal freigeben können, aber das ist ja etwas, was wir versuchen gerade, also wo wir auch gerade, wir haben auch eine Kanzlei, die uns dabei unterstützt bei dem Thema,
versuchen noch diese Themen zu identifizieren, wo können wir überhaupt zentral auf etwas vorgeben und wo können wir auch zentral etwas für alle irgendwie vor vorarbeiten,
ich nehme das auf jeden Fall mit.
Ich weiß, dass wir das Thema ähm auf der auf der Roadmap haben und auch überlegen gerade, was können wir genauer alles tun, welche Rahmenbedingungen können wir schaffen,
Aber dass wir das als Freigabe sag ich mal für für alle anderen Beteiligten mit haben ist mir zumindest bis jetzt nicht bekannt aber ich nehme das mit finde ich einen guten Punkt.
Torsten:
[14:39] Wenn's wenigstens eine eine Empfehlung wäre, wo der Datenschützer einfach da drüber geht und sagt, ja, kann ich folgen und setzt seine Eigenunterschrift drunter. Das wäre schon mal ein Riesenfortschritt.
Andreas:
[14:49] Auf jeden Fall machen wollen. Also das ist nur der Punkt, man muss immer so ein bisschen gucken
ähm Föderalismus, Kommunal-Selbstverwaltung, ähm auch Resort Hoheit, die Thema Freigabe, Vorgabe ist immer so ein bisschen schwierig. Empfehlung ist etwas, was wir auf jeden Fall aussprechen werden in diesen Bereichen. Das meinte ich vorher mit diesem Ranking-System.
Dann quasi sagen können OK das sind das sind Grundlagen deswegen kriegst du eine A drei Sterne vier Sterne oder fünf Sterne oder wie auch irgendetwas,
wie genau das nach aussieht, müssen wir mal gucken, ähm da sind wir jetzt auch deswegen auch gerade mit dem mit dem Proof of Concept so ein bisschen dran mit dem das einfach mal zu evaluieren. Wie können denn so was genau nachher aussehen.
Torsten:
[15:25] Das Open-Cotro-Prostitori. Ähm wer kann denn äh dann äh dadran auch partizipieren? Ist das offen, also können dann quasi ja ich weiß jetzt nicht, also vielleicht so Hobby-Entwickler oder interessierte Bürger äh da einfach mitentwickeln?
Andreas:
[15:40] Ähm man muss glaube ich unterscheiden zwischen der kann ein Projekt anlegen und wer kann nachher mitentwickeln. Wenn wir sagen, wir wollen das mit einem gewissen Nutzerkreis, also für einen gewissen Nutzerkreis haben und auch einen gewissen mit gewissen Empfehlungen,
bestücken. Dann sind wir ähm nachher so ein bisschen im Thema Wettbewerbsrecht und Wettbewerbsweltmäßig was können wir tun und was dürfen wir als als als öffentlicher Dienst an Empfehlungen geben, damit wir nicht wettbewerbsverzerrend einwirken so und ähm,
ist es so, dass natürlich jeder ein Projekt anlegen kann.
[16:09] Aus dem öffentlichen Dienst heraus, sage ich jetzt mal. So, jeder Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes, der entsprechend dort angemeldet ist, kann kein kann ein Projekt anlegen, was wir nicht wollen, ist im Endeffekt, dass nachher die Industrie oder andere,
neue Projekte anlegen, damit man das als Werbeplattform quasi nutzen für sich,
Wir sagen bewusst okay, wenn du Bedarf hast, legst du ein Projekt an und dann läuft's hier bei jedem anderen auch. Du kannst dich anmelden als Entwickler von aus. Du kannst dich anmelden als Privatmensch, der mitentwickeln will.
Das heißt, du kannst als als Lieschen Müller ähm tagsüber in deiner im Unternehmen da hauptberuflich dann arbeiten und wenn du abends zu Hause noch tolle Ideen hast, die noch nachentwickeln willst, machst du's halt privat noch mal. Also das kannst du schon machen. Ähm es geht mehr um das Thema,
gewisse Einschränkungen einfach machen im Sinne von wer darf Projekte anlegen.
Und wie werden die nachher beworben? Alles andere ist im Endeffekt bei jedem anderen Repositoy auch. Also ganz klar Public Money, Public Code. Ähm.
Und und das soll für alle zugänglich sein und wir wollen ja auch bewusst keine Folks irgendwie bilden, sondern wir wollen ja bewusst auch an an der Open Force Community partizipieren, von daher wäre es ja auch,
blöd wenn man sich da irgendwie abschottet, sondern das muss schon so sein, dass da auch andere drauf mitentwickeln können, wie gesagt, einzige Einschränkung ist so ein bisschen.
Wir wollen halt nicht, dass jeder etwas anlegen kann, damit wir es nicht nachher als Werbeplattform für Unternehmen machen, sondern eher,
Ich öffentlicher Dienst habe ein Interesse ich Kommune, ich Stadt, ich lande habe ein Interesse an folgenden Projekt, das lege ich an.
[17:31] Und dann können alle mit drauf mitarbeiten. So und kann ja auch sein, dass man das etwas, was wir auch, was ich ja vorhin schon meinte mit dem Thema starke Auftraggeberrolle, Zentrum ist, wir wollen ja auch vielleicht bewusst Projekte einfach mal ausschreiben und sagen, hör mal zu.
Keine Ahnung, äh ein Element entwickeln wir Matrix in die und die Richtung weiter. Dann schreibe ich das auf. Vielleicht gewinne ich nicht Element, vielleicht gewinnt irgendwer anders,
Und dann ähm will ich ja noch, dass ich das Projekt entsprechende Aufmerksaming machen und auch alles ablegen nachher, damit ich auch nachher voll Zugriff habe und das Ganze auch wieder weiterentwickelt werden kann gemeinsam.
Torsten:
[18:02] Und ähm bei so einem Repository, was so offen ist, stellt sich mir gleich die Frage,
vorhin schon gesagt mit Fox. Da gibt's ja noch das Thema Pull Request, also das heißt, wenn ich ähm einen Code äh beisteuere, landet er ja nicht äh sofort
im Hauptkotrang.
Also im Master. Ähm wer ist dann zuständig dafür, dass diese quasi bearbeitet oder wer reviewt diesen ganzen äh diese Pullrequests?
Andreas:
[18:31] Also grundsätzlich ist es nicht immer, der das Projekt angelehnt hat für die ein Stück weit verantwortlich, was ja immer machen wollen, da sind wir gerade nach einer Prüfung, wie wir das Ganze unterstützen können natürlich. Also wie wir über ZENDS, die ja die Trägerschaft so ein bisschen über dieses Code übernehmen sollen
da die Möglichkeit haben zu unterstützen oder mit mitzuarbeiten zu können. Das hängt natürlich immer so ein bisschen projektmäßig davon ab, welche wie groß ist das Projekt,
Also bei allen Projekten, die wir bei Zeltnis laufen lassen, die wir bei Zellnis auch mit Control werden wir natürlich versuchen, das auch mit zu übernehmen dann nachher. Hängt natürlich nachher davon ab,
Projekte sind es, wie viel Manpower haben wir nachher, wie viel Stellen haben wir, wie viel Personal haben wir. Aber grundsätzlich ist die Idee im Endeffekt bei den, ich nenn's mal großen Projekten und zentralen Projekten, die wir über Zellnis laufen lassen wollen, also Messenger ist so ein Ding, was eigentlich alle brauchen,
So dann macht es einfach nur Sinn, dass man das zentral macht und dann entsprechend auch diese Dinge zentral bearbeitet. So.
Torsten:
[19:21] Mhm und ähm ihr wollt dann auch so eine Art Community-Management äh bei euch äh in der Zentimes-Mitte etablieren.
Andreas:
[19:29] Ja, genau. Also ich glaube, das ist ähm ganz wichtig, dass wir auch diese Dinge und diese Community also im Endeffekt ist ja so, wir haben aktuell wenig wenig Verbindung zwischen der Open Source-Community und der öffentlichen Hand. So, das ist mal.
Mal in einzelnen Personen, die da viel tun in einzelnen Organisationen, die da viel tun. Wird die Stadt Dortmund oder so was, wo ich weiß, die machen da ganz viel. Ähm,
Das wollen wir halt versuchen schon ein bisschen mehr zu zu professionalisieren ist der falsche Begriff, weil damit tue ich den anderen Unrecht, aber es geht im Endeffekt darum zu überlegen, wie können wir so was auch gemeinsam bündeln so ein bisschen,
Und dann auch bewusst mit der Community auch vielleicht mal gemeinsam Events machen, um auch mal nicht nur wir fordern von der Community, um auch der Community mal so ein bisschen.
Zu zeigen, was will die öffentliche Hand eigentlich, was ist der also öffentlicher Dienst ist ja auch meistens so nicht immer das, was nach außen so als als besonders attraktiv wahrgenommen wird. Da muss man noch mal gucken, wie kann man das gegenseitig ein bisschen bewerben,
und man muss auch natürlich das was wir brauchen auch es ist.
Neben der, ich nenn's mal ehrenamtlichen Community, auch die professionalisierte Community, also der die professionalisierte.
[20:31] Open Source Community, damit wir auch entsprechend ein großes Ökosystem aufbauen können, wonach auch das ganze Thema Service draus entsteht. Das eine ist ja dieses Thema Produktverfügbarkeit, das ist zum Thema auch. Wo kriege ich nachher den Service her? Deswegen muss man glaube ich auch gezielt überlegen,
kann ich auch bewusst Projekte an Unternehmen rausgeben,
Unternehmen innerhalb von Deutschlands und Europa, um auch bewusst hier ein Ökosystem aufzubauen und die zu fördern, um auch nachher neben den Produkten auch entsprechende Gegenleistungen, auch im Bereich des Services nachher bekommen.
Torsten:
[21:00] Da bringst du mich gleich auf eine neue Frage. Also du hast gerade gesagt, Messenger. Wir nehmen jetzt einfach mal an. Ähm äh es wird ein Messenger äh
Der kommt auf dieses äh Reprository und es findet sich jetzt niemand aus der ehrenamtlichen Szene, um den Messenger weiterzuentwickeln.
Und das heißt, ich müsste irgendjemanden beauftragen oder die öffentliche Hand müsste jemanden beauftragen. Wer beauftragt und vor allen Dingen, wer bezahlt das dann?
Andreas:
[21:29] Also die Idee ist momentan, dass wir ähm.
Das über Zentisabwickeln und Zentisol und Länder finanziert werden. Königsteiner Schlüssel medial von alle bezahlen ihren Anteil,
Darüber würden entsprechend dann die Projekte auch bezahlt werden. Das heißt also der größte Anteil von Zenne sind im Endeffekt Projektmittel, die wir gerade einkalten.
[21:49] Und diese Projekte würden dann darüber geschafft, dass man anfängt über das ist so, dass den der Prozessschritt, den wir im Endeffekt ja auch schon mit den Ländern und mit der Bundesebene ja auch schon besprochen haben und auch schon freigegeben haben, wir haben ET-Radios und IT-Planungsratbeschlüsse grundsätzlich zu den Themen.
Ähm dass wir über eine Road Befestigung was sind die wichtigen Projekte, wo müssen wir uns kümmern.
Setzen wir das Geld auch ein und dafür kann ich entsprechend nämlich dann auch drum kümmern, dass diese Projekte weiterlaufen, unterstützt werden und genau das, was du gerade gesagt hast,
eins der Vorurteile, die man gegenüber der Open Source immer wieder in den Raum schmeißt. Was mache ich denn, wenn diese Community sich nicht mehr kümmert? Ja, dann beauftrage ich halt eine Firma.
Und die kümmern sich entsprechend dann darum und das ist glaube ich der Punkt, den man auch nochmal ähm erklären muss, dem einen oder anderen,
Es gibt ja nicht nur die eine, die so etwas sagen kann. Es gibt ja mehrere Unternehmen, die so etwas dann weiterentwickeln können für.
Da muss man einfach sagen OK da müssen wir halt dafür Mittel vorhalten, dass wir dann sicherstellen können auch für die nächsten fünf sechs sieben acht Jahre
der Messenger da, ist zur Verfügung und wir können die alle nutzen und wir sorgen dafür, dass er zumindest für den Bedarf des öffentlichen Dienstes in Deutschland auch weiter gepflegt wird,
Aber nichts anderes mache ich ja bei anderen kommerziellen Produkten ja auch. Also wenn ich eine pubertäre Software nehme von einem kleinen Unternehmen,
ich denen ja auch immer Geld, damit das Produkt am weiter am Leben bleibt. So und nichts anderes würden wir hier auch machen, nur mit dem Vorteil, dass das dann wieder allen zugute kommen würden, nicht nur dem öffentlichen Dienst.
Torsten:
[23:15] Ähm jetzt äh sitze ich ja hier in Bayern. Äh wie wie wäre es, wenn es ein ähm,
ein Projekt gibt, was nur noch es ist mir irgendwann mal gestattet worden, das war erfolgreich, es ist eingesetzt worden und es wird nur noch von Bayern benutzt.
Und es muss auch weiterentwickelt werden für Bayern. Ähm würden die Mittel dann trotzdem über Zentis gehen, auch wenn's nur ein einziger äh nur ein einziges Bundesland äh nutzen möchte?
Wäre ungerecht gegenüber den anderen.
Andreas:
[23:44] Man muss man muss das sicherlich nach als Einzelfallprüfung, aber wenn ich jetzt Zentrum also wir wollen die als GmbH auf aufsetzen. Wir hatten erst eine Stiftung mit der Stiftung, hat aber ein paar Probleme oder ein paar Herausforderungen, deswegen gehen wir momentan von einer GmbH aus.
Die die GmbH hat ja entsprechend dann ähm ähm Steuerungsgremien, Aufsichtsräte und so weiter und so fort, die die Themen steuern. Und da muss man natürlich gucken, wie entscheiden die nachher? Welche Produkte werden gefördert und welche Produkte werden nicht mehr gefördert? Das ist dieses Thema Roadmap, was ich sagte.
Das kann natürlich im Extremfall dazu führen, wenn ein Land sagt ich hab hier nur noch den Bedarf alle anderen haben das nicht mehr dass man sich dann überlegen muss OK wie geht man mit diesem speziellen Fall um,
gibt jetzt nur das Land speziell Geld ins rein, kann man ja auch machen, man kann ja auch neben dem, ich sage mal, Grundgrundzulagenthema auch projektfinanziert, entsprechend solche Dinge fördern und dann kümmert sich trotzdem Zelles als Arbeitsmuskel darum, dass dieses Projekt weiterläuft oder es ein Projekt,
was alle Geldgeber, sage ich jetzt mal, interessiert, dann wird's von allen entsprechend mitgetragen. Ähm die beiden Möglichkeiten bestehen aber natürlich. Also ich glaube, wichtig ist, dass man, dass wir versuchen.
Diesen zentralen Arbeitsmuskel erstmal zu etablieren, der sich darum kümmert, der auch das Know-how hat, der die Fähigkeiten hat auch,
mit dem passenden Personal solche Projekte auch zu unterstützen und und umzusetzen überhaupt.
Torsten:
[24:59] Das halte ich für eine äh hervorragende eine ziemlich große Herausforderung. Also ich bin ja ich hab's ja im im Vorgespräch gesagt, ich bin ja selber in einer so einer Entwicklergemeinschaft äh dabei in Entscheidungs äh Gremien und da ist es schon schwierig, wer was bezahlt, wie ist äh
das Thema mit ähm mit Investitionssicherheit und so weiter äh das das wird ein äh ein dickes Brett, was da zu bohren ist.
Andreas:
[25:23] Ja gar keine Frage. Also um um dich zu beruhigen, ich glaube ich mache seit 2007 föderale IT-Projekte.
In verschiedensten Hinrichtungen, von daher kenne ich, kenne ich das Thema Abstimmung und Herausforderungen und das natürlich Föderalismus, IT-Projekte nicht immer leichter macht, ist auch glaube ich allen klar.
Nichtsdestotrotz.
Glaube ich, dass man das trotzdem immer alles hinkriegt und auch viele Sachen hinbekommen hat in in in der Vergangenheit und auch zukünftig hinkriegen wird. Also ähm die Frage ist glaube ich nachher immer so ein bisschen.
Welche Dinge um was kümmert sich Zentis nachher, wie kleinteilig wird Zentis nach. Also wenn wir jetzt mal die großen Brocken uns angucken das ist ja ein Messenger ist etwas, was alle brauchen und was alle auch weiter treiben werden. Ähm Standard-Arbeitsplatz-Umgebung ist etwas, was alle brauchen.
Ähm Videokonferenzen lösen. Das sind alles Dinge, die die glaube ich die breite Masse in den nächsten Jahren.
Brauchen wird und man muss sich nachher überlegen, wir wollen ja mit Zellness auch nicht dahin gehen, dass wir bewusst nur einzelne
Fördern, sondern wir wollen ja bewusst Alternativen schaffen. Das heißt, wir müssen uns ja auch darum kümmern, dass man eine second-source hat und dass beispielsweise um mal Videokonferenz in Jitsy oder zu nennen.
Beide irgendwie funktionieren und beide am Markt sind und beide weiterentwickelt werden, damit man nicht sich perspektivisch dann zwar open source basiert, aber trotzdem wieder auf einem Produkt festlegt. So.
[26:40] Sondern da müssen wir schon dafür gucken und wollen auch mit Sandes dafür Sorge tragen, dass wir schon auch für das, was wir an an Produkten, ich sage jetzt mal, benötigen, an Open-Force-Produkten benötigen, da auch immer eine Second Source irgendwie in der Hand haben, also das auch möglichst zweigleisig zu fahren,
Und ich glaube schon, dass man mit diesen größeren Punkten, die man einfach hat, wie wir wollen das über eine Roadrepair gemeinsam festlegen auch mit den Beteiligten.
[27:03] Wo man sich drum kümmert, was die nächsten Jahre ansteht, was wichtige Produkte sind, wo wir große Abhängigkeiten haben, die wir auflösen müssen, wo wir Alternativen für brauchen, die es vielleicht jetzt gerade gar nicht gibt im Open-Source-Bereich, das zur Verfügung stellen.
Dann mache ich mir aktuell zumindest wenig Sorgen, dass man irgendwann in Diskussion kommt, okay ich will das aber nicht oder
ich nutze es weniger oder ich hab bei mir nur drei Nutzer im Land, die es nutzen und du hast zwanzig, also musst du mehr bezahlen. Das ist ja schon mal nach Königsteiner Schlüssel gibt's ja diese Aufzahlung beispielsweise ja schon zwischen den Ländern.
Und sollte es nachher wirklich zu dem Punkt kommen, dass es einzelne Produkte gibt, wo man sagt, das braucht nur der Bund oder das braucht nur Land A oder WLAN C.
Kann man das ja immer noch, ich setze mal projektfinanziert machen.
Und aber momentan glaube ich nicht, dass dieser Fall so schnell eintreten wird, weil ich glaube, aktuell brauchen wir so viele neue Dinge und müssen so viel umstellen, auch das Thema Klalifizierung und so oder sofort Web-Arbeitsplatz.
Das wir uns erstmal um die großen, dicken Bretter kümmern müssen, die für alle da sind und haben auch alle Bedarf drin.
Torsten:
[28:01] Ähm meine Hörer wissen's, ich arbeite bei einem äh großen bayrischen Öffentlichen IT-Dienstleister und äh Software-Haus. Das ist die Akademie, aber da gibt's auch noch die die und die die Ähnliches machen. Ähm
Wie ist es, wenn so ein öffentlicher,
IT-Dienstleister, eine Software entwickelt und auf Open Source kann da die einfach in dieses Open-Code-Prositorie geben und einfach weiterentwickeln.
Das wäre ja quasi dann an der Finanzierung von der von der Zentimeter vorbei.
Andreas:
[28:29] Ja klar könnt ihr das. Das ist ja das ist ja für alles da. Nicht nur Produkte, die jetzt von Zellis kommen dürfen da rein. Da darf alles rein und soll auch alles rein. Das ist ja quasi und dafür bewusst gemacht, dass wir wenn ähm unterschiedliche beteiligte Projekte machen,
die die sie auch nutzen können zur Verfügung stellen können und natürlich soll wenn der Akademie oder wer auch immer etwas oder eine ITNRW etwas entwickelt,
das da reinstellen und dann auch da weiterentwickeln. So ist es dann aber auch greifbar für alle Beteiligten wieder und greift nutzbar,
vor allen Dingen ich sag mal im kommunalen Bereich ist es ja schon so dass viele Dinge wiederverwendet werden können und mehrfach verwendet und mehrfach benutzt werden. Also,
Keine Ahnung, wer letztens ein Beispiel, ich weiß, dass die Kollegen aus Berlin,
Terminvergabe-Tool entwickelt hatten auf Open-Source basiert. So, das war jetzt in den letzten Monaten und Wochen schon etwas, was man was gerne mehrere Leute gebraucht haben so. Also dann sollte man so was im Co-Trikot zur Verfügung stellen. Man muss natürlich vorher gucken, dass man so ein bisschen das Thema lizenzrechtliche Rahmenbedingungen klärt,
entsprechend auch ähm fürs für die für die Plattform Rahmenwerte jetzt schon geschrieben.
Compliance und so weiter und so fort, was da vorliegen muss, damit man den Kollegen auch eine eine Handreiche geben kann, unter welchen Rahmenbedingungen ähm legst du's auch sauber und richte dich dann nachher ab, damit auch alles wieder weiter benutzen kann. Aber klar, alle sollen da alles ablegen dürfen an Projekten,
nur ich sage mal, wir werden von Zendis ein paar der großen Projekte, wo die breite Masse auch etwas Bedarf drin hat, sage ich mal, dafür werden wir bei Zellis sorgen. Wir können nicht für jede.
[29:55] Jedes Kleinst, für jede Kleinstablikation, für jede Kleinstanwendung zu schenken, das wird nicht funktionieren.
Torsten:
[30:00] Könnte ich mich jetzt als ähm Veröffentlicher quasi bewerben darauf, äh dass ihr mein Projekt, was vielleicht bundesweit ähm ähm Interesse hat, äh dass das finanziert wird durch euch.
Andreas:
[30:14] Ähm ja, die Frage ist na, wie rum ist läuft es so rum, dass wir Projekte suchen oder dass ihr Projekte anmeldet? Ich glaube, beide Wege sind möglich.
Ähm weil natürlich wir wen haben's noch mal so ein bisschen scherzhaft genannt. Wir müssen natürlich auch gucken, was in den Hinterhöfen läuft. Also welche Projekte sind gerade gut, was läuft sonst drum rum und wie können diese Projekte fördern?
Und ähm da sind sicherlich solche Sachen auch dann gefragt, okay, ich biete etwas an. Ich habe hier etwas, das ist relevant für alle.
Terminvergabe ist jetzt ein schönes Beispiel. Ähm deswegen da stelle ich etwas zur Verfügung. Das könnt ihr entsprechend bei euch im Rebor entsprechend dann zur Verfügung stellen für alle Beteiligungen. Die könnt's dann nachnutzen und weiterentwickeln gemeinsam. So. Also beide Wege werden möglich sein,
Das eine ist natürlich das standardmäßige und ist natürlich wir beauftragen etwas weil wir wissen der Bedarf ist da und lassen uns weiterentwickeln. Das zweite ist natürlich dann jemand liefert etwas zu und möchte es entsprechend dann,
Verfügung stellen.
Torsten:
[31:02] Mhm. Du hattest vorhin schon das Thema Lizenzen ähm angesprochen. Ähm,
Jetzt hat ja die EU äh ganz speziell eine Lizenz äh eine Open-Source-Lizenz für die öffentliche Verwaltung ähm veröffentlicht oder gestaltet. Die UPL.
Wird alles, was in diesem äh Reprository steht, äh unter der gleichen Lizenz, vielleicht sogar der EU-PL veröffentlicht oder ist das.
Kannte jeder quasi nach Gutdünken äh äh selbst die Lizenz vergeben.
Andreas:
[31:32] Also ähm es ist nichts, als würden wir eine zentrale Lizenz vorschreiben
Was wir versuchen ist, ich glaube es viele Lizenzen gibt's, ich glaube hundertsiebzig, hundertzweiundsiebzig weiß nicht mehr genau so mehr. Es gibt eine ganze Menge und wir versuchen im Endeffekt da ein bisschen bisschen das Licht anzumachen und zu sagen, was gibt's denn alles und was macht Sinn und was macht keinen Sinn.
Ähm und natürlich kann dann jeder seine Projekte unter seinen Lizenzen da reinstellen, weil wir können ja keinem vorschreiben, unter welcher Lizenz das zu laufen ist. Also wenn wir jetzt beispielsweise Geld,
ehrlich gesagt selber grad nicht und welche Lizenz es ist, aber wenn wenn wir weiterentwickeln lassen würden und würden entsprechend dafür Geld geben, würden die das ja nicht per se unter einer anderen unter einer anderen Lizenz machen. Also wenn wir eine Firma finden, die das weiterentwickelt, würden die ja nicht komplett neue Lizenz dafür nehmen. Sondern würden zudem bestehen ja nur weiterentwickel.
Versucht im Endeffekt so ein bisschen Rahmenwerk und Handlungsspielraum,
zu erklären unter welchen Rahmenbedingungen macht es denn Sinn und was ist gut und was ist schlecht und was, also schlecht ist auch der falsche Grund, aber was ist einfach und handelbar und nachvollziehbar, weil natürlich auch unterschiedliche Lizenz unterschiedliche Komplexität in dir haben, so.
Torsten:
[32:27] Mhm. Okay.
Andreas:
[32:28] Also wir schreiben nicht vor, das ist alles unter der EU-Lizenz.
Torsten:
[32:31] Also ihr ihr erklärt auf und empfehlt quasi.
Okay, äh jetzt hatten wir ja schon ähm ein paar Mal so leicht angeschnitten, schon konkrete Projekte, den den einheitlichen Arbeitsplatz zum Beispiel.
Kannst du dazu was erzählen, äh wie da was da die die Idee dahinter ist und was da vielleicht schon gibt?
Andreas:
[32:52] Also die Idee ist im Endeffekt eins der Projekte, um die wir uns kümmern, wollen uns das Thema souveräner Arbeitsplatz.
Im Endeffekt ist es ja so, dass wir in in vielen Bereichen,
momentan von einem großen Hersteller abhängig sind und wir sagen, okay, wir brauchen eine Alternative dazu.
Gibt es ja auch schon viele Initiativen. Eine Großinitiative ist beispielsweise ja Phoenix Start-Upport, die es in den meisten ja bekannt. Und im Endeffekt haben wir gesagt, okay, wir nehmen.
Das was gerade bei Phoenix da ist und wollen es gemeinsam auch mit aber auch mit vielen anderen Beteiligten auch mit vielen anderen Bundesländern gemeinsam fortentwickeln.
Wollen quasi einen souveränen Arbeitsplatz schaffen. Jetzt muss man wieder sagen, einen souveränen Arbeitsplatz heißt nicht, dass ich nachher einen Monolithen schaffen will, sondern wir wollen im Endeffekt,
verschiedenen Puzzleteilen,
zusammengesetzt einen Arbeitsplatz haben, der modular ist, der auf offenen Standards, auf den Schnittstellen basiert, sodass ich nachher auch A gegen B tauschen kann, der aber auch eine vernünftige Integrationsoberflächenintegration bekommt, damit er auch eine gute Nutzbarkeit, eine hygiosebility hat,
halt auch die breite Masse ähm der Nutzerinnen und Nutzer mitzunehmen so ein bisschen, weil der der beste Client bringt nichts, wenn ihn keiner nutzen kann so.
[34:01] Wenn ich den technisch ausgefeilt habe und ihn nachher keiner verwenden kann, bringt das einfach nix so und was wir gemacht haben, ist mittlerweile mit ähm zehn Bundesländern und dem Bund,
mit den CIOs eine Vereinbarung aufzusetzen, die ist auch veröffentlicht worden zum souveränen Arbeitsplatz, also wir wollen gemeinsam an einem souveränen Arbeitsplatz arbeiten,
werden jetzt hoffentlich auch noch mehr Bundesländer dazukommen, sodass wir ein gemeinsam so ein Projekt aufsetzen. Wir haben auch schon den ersten Projektplan entwickelt, dafür Kostenabschätzungen gemacht.
Um dann Zielcolder ist bis ähm bis Ende 2023 so eine erster weltbasierte Alternative quasi zum zum aktuellen Arbeitsplatz von Microsoft aufzusetzen.
Also wie schaffen wir es quasi webbasiert eine Alternative zu Office 365 hinzusetzen die den Bedarf.
Der meisten muss man immer sagen, weil natürlich hat jeder seine Spezialzöpfe, seine Spezialanwendung, aber die grundsätzliche Anforderung an Produktivität, an Kollaboration und Kommunikation sind eigentlich bei allen gleich.
Und die sind dann gespickt mit ein paar Rahmenbedingungen noch, die keine Ahnung Verschlüsselungssoftware und so weiter und so fort, die ja rechts und links noch mit dran müssen.
[35:06] Und das wollen wir im Endeffekt einmal jetzt aufsetzen und wollen's gemeinsam machen. Dieser Dart-Upport ist dort im Endeffekt so ein bisschen die Absprungbars, von der wir loslaufen wollen. Wir wollen das ganze Thema aber größer aufsetzen,
auch bewusst mit mehr Bundesländern gemeinsam treiben und auch mit dem Bund gemeinsam treiben und äh das ist zum Beispiel ein so eins,
der großen Projekte wo wir sagen okay dafür ist Zenis eigentlich ideal, weil es ist der zentrale Arbeitsmuskel, das Thema koordiniert,
auch dann von allen Beteiligten die Mittel hat, damit diese Mittel auch dann zentral verwaltet werden können, gesteuert wird,
Wer kümmert sich um welches Puzzleteil wer entwickelt das weiter? Wir müssen vorher festlegen, an welchen Standards wir basierend agieren. Das heißt, das haben wir jetzt auch mit der mit der USBA beispielsweise abgestimmt.
Ähm wie müsste so eine Architektur grundsätzlich aussehen, damit ich auch modular bin? Wohl wissen natürlich, dass,
nicht mit dem Plug-and-Play, ich einfach die Videokonferenz A gegen B austauschen kann, aber das ist grundsätzlich möglich ist und das auch,
Ähm das, was jeder heutzutage standardmäßig kennt, ich öffne mein Outlook und kann dann übern Kalender eine Besprechungseinladung aufklicken. Mache da gerne in die Videokonferenz rein.
Oder gehe in den Chat rein und so weiter und so fort, dass wir diese Funktionalitäten dann auch wirklich abbilden können. Dafür brauchen wir die Schnittstellen. Dafür brauchen wir die Standards, die App hier Eis und Co.
[36:16] Und ähm das wollen wir jetzt wirklich aufsetzen als,
Als erstes großes Projekt, sage ich jetzt mal, ähm was Zent ist dann auch entsprechend treiben soll, weil das ja ist was glaube ich für die Gesamtverwaltung relevant ist. Wohl wissen, dass es da auch schon viel Vorarbeiten gibt.
Aber wie gesagt, jetzt versuchen wir's halt etwas größer aufzuziehen und mit mit auch mit mehr mehr Geld vielleicht dahinter das Thema etwas größer aufzusetzen.
Torsten:
[36:38] Dieser webbasierte Ansatz, sich ein kleines Stück äh zu kurz gesprungen, weil äh so ein Browser muss ja auch irgendwo laufen, also muss sich ja wieder irgendein ähm Betriebssystem irgendwo haben und äh,
ist momentan immer noch Microsoft ganz vorn und die Wenigsten arbeiten zum Beispiel mit Linux.
Andreas:
[36:56] Ja ja alles gut, hast du vollkommen recht. Ähm die Frage ist, womit fängt man an.
Und womit habe ich die größte Chance einer Migration nach. Also auch das ist ja etwas, man muss ja auch nachher überlegen, wie wie schaffe ich es, mit einem,
Geringeren Aufwand erstmal anzufangen, ähm die Arbeitsumgebung zu ändern. Welches Betriebssystem im Nachhinein dahinter hängt und wie ich das nachher ändere, ist glaube ich also,
muss getan werden, muss auch angegangen werden, gar keine Frage. Aber es ist glaube ich viel vereinfacher, das anzugehen, wenn man vorher der der breiten Masse an Nutzern quasi eine neue Arbeitsplatzumgebung aufgebaut und aufgesetzt werden. Das ist das Betriebssystem danach.
Da da müssen sich Leute drum kümmern, gar keine Frage,
Sag mal, das ist das, was die was die IT-Ebene dann nachher leisten muss, aber ich glaube, um die breite Masse mitzunehmen, brauchen wir erstmal eine vernünftige Oberfläche, einen vernünftigen Arbeitsplatz, damit wir auch,
Auch ganz klar sagen, in allen Bereichen auch zeitgemäß arbeiten können, weil ich glaube, das Thema kollabatives Arbeiten ist jetzt auch noch nicht überall so wirklich durchdrungen worden.
Und auch was das Thema Nutzung von Messenger, Videokonferenzlösung vernünftige Whiteboardlösungen und so weiter und so fort, da sind wir noch,
nicht alle da, wo andere Unternehmen beispielsweise mittlerweile sind, also da müssen wir glaube ich allgemein vielleicht nicht alle, aber zumindest im größten Teil noch ein bisschen nachholen. Da müssen wir erst mal hin.
Torsten:
[38:11] Dann gibt's ja noch das ganze dicke Brett der Fachverfahren
mannigfaltige, nicht nur im kommunalen Bereich, auch im Länder und auch äh auf Bundesebene, da gibt's ja mannigfaltige äh Fachverfahren und die sind teilweise
uralt. Ich habe äh von Kobold Lösungen gehört, die immer noch äh verwendet werden, grad so im Finanzbereich. Ähm ist auch noch ein Thema
was wir irgendwann mal angehen müssen.
Andreas:
[38:35] Thema, das Thema Entkopplung der Fachverfahren ist etwas, was wir aus meiner Sicht so oder so angehen müssen. Also das das das müssen wir schon länger angehen. Ich weiß auch, ich habe ähm,
zwei Jahre lang in der Gesamtprägung der IT-Konsolidierung gesessen,
Und kennen das Thema Fachverfahren. Wir hatten auch immer schön so ein so ein ein schönes Fachverfahren. Das war eine eine Türsteuerung für Hühnerställe. Ähm die auf Windows 95 lief,
dass man so etwas nicht so einfach von heute auf morgen klaudifiziert und dann ist gut und dann ist weg, das ist auch alles klar, aber wir müssen einfach mal mit den Themen jetzt anfangen, weil wir müssen es sowieso,
Auch wenn wir zukünftig Office 365 Dienste beispielsweise nutzen wollen.
Und das Ganze cloud basieren wollen und auch dann müssen wir die Fachverfahren in Koppen, auch dann haben wir große Herausforderungen in vielen Bereichen. Wir haben es in der breiten Masse nutzen wollen. Also das Thema steht uns glaube ich so oder so vor der Brust.
[39:26] Und wir sollten und müssen es eigentlich damit angehen, dass wir anfangen, Stück für Stück die Fachverfahren zu entkoppeln, dass das nicht ganz leicht wird und dass das nicht von heute auf morgen geht und wir auch mit Legacy-Anwendung uns ganz, ganz viele Gedanken machen müssen, wie kriegen wir das hin.
Vollkommen klar, aber man muss irgendwann auch mal anfangen und dann gucken. Also.
Das ist etwas, wo ich sage, wenn wir nicht wenn wir nicht mal beginnen und Schritt für Schritt uns vortasten und so so kleiner Schritt ist das Thema Webbasierter Arbeitsplatz, glaube ich, für alle noch nicht mal,
Ähm äh da kommt noch ganz viel hinterher und natürlich haben wir, ich sage mal, im ministurellen Bereich eine E-Akte, die angebunden werden muss, sonst kann der Ministrahlbeamte nicht arbeiten.
Bei den Kommunen ist es was anderes wieder bei Läden ist auch was anderes. Ja müssen wir tun.
Müssen wir aber glaube ich sowieso die nächsten Jahre, von daher ist das etwas, was uns so oder so blüht und dann sollten wir's lieber jetzt machen und direkt auf offene Standards, auf offene Schnittstellen setzen, damit wir nicht wieder in die nächste.
Infalerin.
Torsten:
[40:20] Jetzt noch ein Thema ähm.
Was ich gefühlt die letzten drei Jahre in fast jeder meiner Sendungen anspricht, das Thema OZG. Gefühlt äh beschäftigt sich äh,
Jeder, der irgendwie Software programmiert für die öffentliche Verwaltung, derzeit mit äh Lösungen für OZG.
Auch in dem neuen Punkteplan von unserem Bundes CIO war deutlich, äh dass ähm OZG-Umsetzung auf Basis von Open Source äh geschehen soll.
Ist die Hoffnung da, dass man äh mit so einem zum Beispiel so einem offenen hier mehr Fahrt auf die Straße bringt und welche Rolle äh spielt Zentis dann äh in dem Thema Open-Source-Umsetzung?
Andreas:
[41:07] Als wir mal vorweg sind, es war auch Teil des Neun-Punkte-Plans neben dem OZG, auch wenn äh dass das der ein oder andere überlesen hat vielleicht. Nee, Spaß beiseite. Also ähm.
Ich glaube, es sind verschiedene Maßnahmen, die wir zusammenführen müssen, damit wir ein Haus rauskriegen. Ich glaube, das eine ist einmal, dass wir die Institutionen gründen müssen, die sich wirklich darum kümmert, mehr Open Source für die Verwaltung zu bekommen,
großen Stil, so das soll Zandis machen. Der zweite Punkt ist der, wir müssen einen Ort schaffen, wo gemeinsam kollaborativ an solchen Sachen gearbeitet werden soll. Das ist das Thema
Der dritte Punkt ist aber auch glaube ich der, dass wir einheitliche Standards vorgeben müssen für Softwareentwicklung, damit auch die Leute, die Software entwickeln, auch für OZG entwickeln.
Einheitlichen Basis bringen. Das ist das Thema, was von der deutschen Verwaltungs-Cloud-Strategie auch gerade vorantreiben. Also Rahmenbedingungen zu schaffen
dass auch Leute, die für OZG entwickeln, wissen, unter welchen Rahmenbedingungen muss sie das eigentlich tun? Was ist denn die Zielarchitektur? Wo muss ich mich hinentwickeln? Und ich glaube, wenn man,
diese ganze Community befeuert, das gesamte Ökosystem befeuert
ein Ortschaft, wo zusammengearbeitet werden kann an Projekten und wenn wir dann noch die entsprechenden Vorgaben für Softwareentwicklung denen auch an die Hand geben können, bis hin zu einer Plattform, wo gemeinsam an solchen Software-Lösungen auch gearbeitet werden kann,
schaffe ich glaube ich Rahmenbedingungen die dafür Sorge tragen können dass auch der es ist ja auch Ziel der OZG Lösungen mehr einsetzen dass ich da auf jeden Fall Rahmenbedingungen schaffe die das auf jeden Fall erleichtern das auch umzusetzen nachher.
Torsten:
[42:30] Was ich mir auch einen ein gutes Thema vorstellen kann, ist das ganze Thema Schnittstellen.
Also es gibt ja die QSIT, die ja momentan den XEV-Standard äh hier pflegt oder der Wächter über die XWV-Standards ist. Ähm,
Ich denke, die ganzen X ÖV äh Standards und äh Beschreibungen, äh die werden genau sehr gut aufgehoben in diesem Open-Kuit-Retro-Prositore.
Wo jeder dran mitarbeiten kann, wo äh jeder äh alles detailliert einsehen kann und auch äh quasi einen Senf dazugeben kann.
Andreas:
[43:03] Bin ich hundertprozentig bei dir,
Ähm was wir grade machen ist im Endeffekt wir testen uns glaube ich der DVS. Also wir haben jetzt die deutsche Verwaltungs-Cloud-Strategie, wo wir eine Zielarchitektur für erarbeitet haben. Die setzen wir quasi grade um.
Die Dokumente dafür versuchen wir im Co-Trepo abzulegen, wo natürlich jetzt auch noch nur begrenzt Leute darauf.
Zugriff haben. Wie gesagt, wir sind doch ein Proof of Concept Status. Ähm aber darüber wollen wir das genau nachher auch regeln, dass wir entsprechend solche Dinge, die wir die wir gemeinsam erarbeiten von verschiedensten IT-Dienstleistern, darüber auch dann zur Verfügung stellen können, dass man gemeinsam daran arbeiten kann, weiterentwickeln kann.
Wie gesagt, mit dem Thema deutsche Verwaltungs-Cloud-Strategie und dem Proof of Concepts, die wir grade auch umsetzen,
Machen wir das genau da. Also das ist quasi der Ort, wo dann die Dokumentation gemeinsam fortgeschrieben, entwickelt wird, damit man sich auch da dann gemeinsam an diesen Dingen Dingen reiben kann und dann zum guten Ergebnis nachkommen kann im Idealfall.
Torsten:
[43:52] Oh da kommen, da komme ich ins ins Träumen, gemeinsames Arbeiten, wo findet das auch noch statt auf Bundesebene in der Gesetzgebung? Also so ein äh Gesetzgebungs-Git, das wäre doch auch mal ein Ding. Da gab's mal, ich weiß nicht.
Andreas:
[44:04] Das Thema E-Gesetzgebung und wo man überlegt, wie man das gemeinsam aussetzt. Also da gibt es schon einen einen Dienst. Da muss mich jetzt aber nicht fangen, wie der genau aussieht und was die da genau machen. Ich weiß auch nicht, ob er Open Source ist,
aber da gibt es schon entsprechende Ideen wie eh Gesetzgebung,
zukünftig vernünftig laufen können. Also da gibt es ein ein Dienst, aber ich weiß jetzt die Details nicht dazu.
Torsten:
[44:29] Es gab mal eine Community-Projekt. Es war das Bundeskit. Da hat man das äh das Grundgesetz quasi äh auch ähm schön äh die einzelnen Iterationen sehen können von dem von dem äh Grundgesetz. Es war ein tolles Projekt. Ist leider ein bisschen eingeschlafen
nicht mehr. Aber so könnte ich mir äh Gesetzgebung vorstellen, aber das war jetzt eher ein Abschweifen äh ins Nicht-Technische.
Genau, wir haben jetzt Arbeitsplatz haben wir. Wir haben ähm wir haben äh Repro, wir haben Zentis, wir haben ähm Open Source Lizenzen. Ähm was haben wir jetzt noch äh vergessen in meinen in meiner Liste?
Habe ich jetzt erst mal äh gar nix weiter so viel stehen. Ähm.
Außer vielleicht noch die Idee ähm oder die Frage, wie bekommt man oder wie wie macht man Community-Building in so einem Fall? Also ich kann mir.
So, was ich immer als als Argumente höre, das interessiert sich doch keiner für ein Finanzverfahren vom Bund.
Das äh hat auch keiner Lust irgendwas mitzumachen. Das kann doch keiner keiner außer der Bund verwenden oder äh einen Antrag auf äh Kindergeld, ja das es können halt nur die Kommunen verwenden. Wozu soll da irgendeiner mit dran rumschreiben? Wie
schafft man dann äh so ein Repository und tatsächlich auch noch eine eine Community dazu, die sich dafür tatsächlich interessiert.
Andreas:
[45:47] Ey, das wäre das, was ich vorhin mit Zenne ist ja auch meinte. Wenn man sich, wenn man da wirklich sich überlegt, okay, wo sind die Punkte, wo muss ich angreifen im Sinne von wo muss ich vielleicht mal ein Event machen, wo muss ich Leute einladen, wo muss ich Dinge bewusst befördern und befeuern auch und wo muss ich auch,
Auch ganz wichtig, internationale Kooperationen ansteuern. Also Kindergeldantrag gibt es auch in anderen Ländern. Die heißen dann zwar anders und da ist auch eine andere Sprache dahinter, aber das Grundprinzip ist ähnlich,
und das gibt es da muss man glaub ich auch mal ein bisschen gucken ein bisschen über die Landesgrenzen hinweggucken.
Machen wir auch gerade übrigens schon. Also wir haben, ich sage mal als Ministraler-Aufgabe und Vorläufer von Sandes auch so ein bisschen ähm auf EU-Ebene Gespräche mit den Franzosen, mit den Niederländern, mit Österreich,
selbst die UN überlegt gerade, wie sie das Thema ähm etwas mehr forcieren kann, Open Source weniger aus dem Souveränitätsgedanken mehr aus dem Thema, wie kann ich
lizenzfrei ähm auch drittdritt Länderstaaten unterstützen. Was kann ich da irgendwie tun?
Aber im Endeffekt gibt's ganz viele verschiedene Beteiligte. International, die sich gerade um das Thema auch kümmern und ich glaube, das ist auch ein wichtiger Punkt, mal zu überlegen.
[46:48] Wenn ich eine deutsche oder nationale Community für ein Thema habe, wie sieht's denn um Europa drumrum aus und in Europa aus? Also kümmern sich noch andere um das Thema und die miteinander zu vernetzen und da auch vor allen Dingen mal zu gucken, das eine ist ja, ich nenn's mal bewusst die Ministerrialverwaltung,
Zweite ist ja dann die operativere Ebene, die wir dann in in so einem bündeln können, was andere Länder jetzt hier aufbauen.
Mit dem sogenannten Open-Source-Problem-Offices, ne, also das ist ja etwas, was ja auch,
Nur bei uns existiert in der Verwaltung, das gibt's ja auch in in verschiedenen Industriezweigen, schon sei es in einer Porsche und so was, die so was ja auch für sich entdeckt haben oder entdeckt haben, ist ja falsch im Begriff. Die haben's glaube ich vorgemacht und wir laufen jetzt hinterher immer wieder. Aber ähm das ist etwas,
Was André ja auch schon nutzt und da müssen wir glaube ich auch einfach mal international ein bisschen mehr gucken und dann auch gucken,
dafür gibt's andere Bereiche die Interesse an den Themen haben und wie bringen wir die Leute nächstens zusammen.
Und ähm das ist glaube ich auch eine der Aufgaben, wo wir das ein bisschen mehr koordinieren sollten und übergreifend koordinieren müssen.
Torsten:
[47:46] Zentis äh soll tatsächlich eine eine ganz zentrale Einheit sein oder wird's da äh quasi so Ableger auch in den einzelnen Bundesländern geben, um das so ein bisschen äh föderal aufzubauen?
Andreas:
[47:58] Nee, wir wollen ja schon als zentrale Einheit gestalten. Ähm ich sage mal, wie man das nachher örtlich sortiert, ist eine ganz andere Nummer,
Zuge von von Homeoffice mobilem Arbeit digitale Arbeiten überhaupt die Leute nach an einem Ort haben braucht, habe ich auch eine ganz andere Meinung zu. Das ist glaube ich auch nicht mehr wirklich zeitgemäß, aber.
Wichtig ist glaube ich, dass man erstmal sagt, okay, wir haben eine zentrale Anlaufstelle für alle Beteiligten, differenzieren, finanzieren wir zentral, weil wir gemeinsam ein Ziel verfolgen, wir wollen gemeinsam souveräner werden und wir wollen mit Zendis in der ersten Ausbaustufe um das Thema kümmern,
Deswegen gehen wir da auch gemeinschaftlich Geld rein und dann haben wir auch nachher alle wieder was davon,
Jetzt irgendwie dezentrale kleinere Labore aufzustricken. Ich glaube den Zustand haben wir teilweise jetzt ja schon. Weil wie du schon gesagt hast, die AKD macht, macht was, Starter Pott macht was.
Macht was. BWI macht was und so weiter und so fort. Aber diese verschiedenen kleinen Puzzleteile zu zu synchronisieren und zu koordinieren. Das macht, glaube ich, Sinn, dass wir das nachher in einer zentraleren Einheit machen und es geht ja auch nicht darum, jetzt irgendwie einen eine Behörde mit hundertfünfzig oder zweihundert Mann aufzubauen, sondern wir,
sprechen momentan so von 60 bis 70 Mann, die wir dort aufsetzen wollen für die verschiedenen Themenstellungen, die dann aber auch flächendeckend zur Verfügung stehen und Unterstützungsleistungen bieten können. So und der Großteil ist natürlich dann eben die Projektmanagement und IT-Projekte leiten und gestalten.
Ähm um halt diese Dinge nach vorne zu kriegen und zu koordinieren.
Torsten:
[49:17] Das wäre auch ein schönes Projekt in Zeiten von Ressourcenmangel, dass man quasi aus den,
öffentlichen Entwicklungs äh Einrichtungen tatsächlich an einen an einer Software arbeitet, also dass die Akademie des IZ-Bundes äh gemeinsam an einer an einer Lösung entwickeln und es vielleicht nur noch einen zentralen äh Projektmanager gibt.
Andreas:
[49:36] Ja, also das Ding, was hier gerade schon läuft. Also das Thema Messenger ist ja, glaube ich, also da verrate ich kein Geheimnis, glaube ich, dass es verschiedene Länder gibt, verschiedene Institutionen, die sich beispielsweise gerade um das Thema Matrix-Messenger kümmern. Also nicht nur den Messenger, auch das Protokoll natürlich, aber ähm,
Warum warum muss das alleine passieren? Also warum also ich sag's mal ganz platt, wenn die BWI das macht, warum kann das nicht Dataport genauso nutzen? Man muss Dataport das Gleiche machen, bloß weil's bei der WWI der Hintergrund-Camouflage ist, das kann nicht der Grund sein.
Also da, da, da gibt es glaube ich ganz viele Dinge, wo wir die Dinge zusammenlegen können und können sagen, okay, wir entwickeln jetzt gemeinsam daran. Eine zentrale Stelle kümmert sich, steuert aus.
Ihr habt natürlich nachher als IT-Dienstleister einen gewissen Spielraum noch, die Dinge zu modifizieren, also jetzt übertrieben wieder gesagt, Stichwort Camouflage Hintergrund. Das könnt ihr selber einrichten, aber die Grundkonfiguration,
doch bei allen gleich, also warum sollen wir da an verschiedensten Stellen Personal reinstecken, Ressourcen reinstecken, wenn wir's auch,
könnten für Dinge, die wir sowieso alle brauchen, um nur für unser selber, für unsere persönlichen Anforderungen ein Stück weit modifizieren müssen. Geht aber auch da wieder nur darum.
Das Produkt zu entwickeln, es geht nicht darum, nachher einen zentralen Betrieb vorzuhalten, weil sondern es geht einfach darum, die Verfügbarkeit einer Alternative.
So zu gestalten, wie's jetzt läuft und ich weiß von Dart-Aport ja auch zum Beispiel, dass sie bei bei Gitzi viel viel Energie reingesteckt haben, dass Gitsy als Breakout-Sessions hat und so weiter und so fort.
Es ist super, dass sie das gemacht haben und total wichtig. Was ist denn mit parallel, dass noch 13 andere Leute gemacht haben auf Länderebene? Das macht ja keinen Sinn.
Torsten:
[51:06] Ja das ist ja immer.
Andreas:
[51:07] Sollen wir koordinieren.
Torsten:
[51:08] Und das ist ja immer einer meiner großen Kritikpunkte an dem ganzen Thema OZG-Umsetzung. Also da passiert so viel parallel und äh letztendlich müssen wir auch bedenken, das sind alles Steuergelder.
Ist alles Steuergeld, was hier für ein Thema mehr vorausgegeben wird und das äh hat eigentlich keinen Steuerzahler verdient.
Andreas:
[51:26] Hilft auch keinem, was also vielleicht den Unternehmen, die danach Geld für kriegen, das mag wohl sein, aber es hilft zumindest dem Steuerzahler nicht und uns hilft auch der Sache, glaube ich, da kann ich dann lieber die Energie bündeln, die Fachkompetenz bündeln,
dann dafür Sorge tragen, dass wir das Thema professionell treiben. So.
Torsten:
[51:43] Okay, jetzt wieder zurück. Ähm hast du noch offene Themen oder hast du noch Punkte, die du unbedingt äh noch ansprechen möchtest, weil wir sind jetzt eigentlich schon ziemlich äh durch viele Bereiche durchgegangen?
Andreas:
[51:55] Nee, ich glaube, ehrlich gesagt, die meisten Punkte Punkte haben wir besprochen. Die meisten Sachen habe ich erzählt.
[52:02] Ich glaube, wichtig ist einfach, dass man neben diesen ganzen technischen Sachen, die man jetzt treibt und wo ich aber wirklich der festen Überzeugung bist, wir brauchen dafür eine zentrale Institution, die Dinge auch koordiniert und auch vorantreibt. Ähm,
Das muss man glaube ich auch nochmal zu sagen möglichst politisch entkoppelt ist. Also es geht nicht darum diese GMBH und deswegen wollten wir auch erst eine Stiftung machen,
irgendeiner Fachaufsicht anzuhängen und irgendeine Behörde, um sie dann wieder dem politischen, politischen Einflüssen zu zu unterstellen, sondern wird sagen, okay, wir gründen hier eine eigene Institution, die muss sich losgelöst, um das Thema einigermaßen kümmern. Die hat irgendwie klar, hat die einen Aufsichtsrat und Steuerungsgremium, alles gut.
[52:36] Aber nicht der politische Einfluss, damit wir das Thema auch vernünftig treiben, damit wir auch einen Ansprechpartner für die Community sind und auch ernst genommen werden von außen. Das ist mir ganz wichtig,
da sind wir glaube ich auf einem guten Weg und ich nehme bis jetzt von allen Beteiligten, sei es auf Bundesländern oder Kommunalebene war, dass das alle für eine gute und für die richtigen Weg halten, dass wir diese Dinge mal bündeln und gemeinsam losschieben und ich hoffe einfach, dass wir jetzt auch.
Ähm nach der nach der Regierungsbildung auf Bundesebene auch schnell jetzt ans Fliegen kommen und in die Umsetzung kommen, in die Gründung kommen. Wie gesagt, wir arbeiten operativ schon,
das Co-Trikot mehr oder weniger, dass du jetzt selber schon die erste Ausbaustufe mehr oder weniger treiben, den Gebieten souveränen Arbeitsplatz parallel schon.
Ähm aber ich glaube, man muss so ein bisschen gucken, dass die die Masse der verschiedenen Maßnahmen, die man gerade treibt, technisch viel helfen.
Auf der anderen Seite aber auch das Thema Umdenkprozess glaube ich wichtig ist und da müssen wir glaube ich bei vielen, vielen Leuten auch eine Menge Arbeit leisten, alle miteinander, dass wir auch auf auf allen möglichen Ebenen.
[53:34] Open source und auch offene Standard offene Schnittstellen nicht als als Teufelswerk.
Den Leuten erzählen und dann sagen, hier ist es, das ist eigentlich die Zukunft, da müssen wir hin. Weil auch ich glaube, es gibt keinen anderen Bereich, wo so viel Innovation gerade passiert, wie im Open House.
Davon sind wir leider in vielen Bereichen abgeschnitten.
Torsten:
[53:51] Wenn jetzt einer der Zuhörerinnen und Zuhörer ähm noch ein paar Informationen zu Zentiz haben möchte, gibt's da schon was online? Wo äh findet man was?
Andreas:
[54:02] Also grundsätzlich stellen wir das, was wir haben und auch die Beschlüsse, die es gibt, auf dem auf CEO-Bund DE zur Verfügung. So. Ähm da liegen eigentlich die meisten Dinge.
Was wir da haben an Beschlüssen, an Konzepten, die sind frei verfügbar, auch das gesamte Organisationskonzept Tennis ist frei verfügbar. Also das ist eigentlich alles sehr transparent abrufbar über die CEO Bund Seite.
Torsten:
[54:23] Wunderbar, das verlinke ich natürlich in den. Andreas, vielen, vielen Dank, dass du da warst.
War ein sehr sehr interessantes Gespräch, auch das Vorgespräch war interessant. Ich denke, wir werden jetzt hinterher auch noch eine eine Runde quatschen. Vielen Dank, dass du da warst und äh danke an euch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer und ich wünsche euch einen schönen Tag, schönen Abend. Äh bis demnäch.
Einspieler