Intro Und Vorstellung
Einspieler
Torsten:
[0:36] Ja hallo und herzlich willkommen zum E-Government-Podcast. Wir haben Folge 93 und ich begrüße heute drei Damen bei mir im Podcast. Endlich mal wieder eine Runde voller Damen. Hallo Anna, hallo Fatma, hallo Rebecca.
Fatma:
[0:52] Hi.
Torsten:
[0:54] Dann fangen wir doch mal an, gleich mit einer kleinen Vorstellungsrunde. Anna, magst du beginnen?
Anna:
[0:58] Ähm ja, mein Name ist Anna, Anna Becker, ich arbeite beim VHW in der Forschungsabteilung, den VHW stelle ich vielleicht gleich noch kurz vor und ich bin dort Seniorwissenschaftlerin und leite das Forschungsklasse Digitalisierung.
Torsten:
[1:12] Ja, schön, dass du da bist. Äh Fatma, hallo.
Fatma:
[1:16] Hallo.
Ja, Fatmace mein Name, ich arbeite an der Universität Stuttgart am IAT und bin sozusagen im Team Smart Iron Environce und beschäftige mich mit Digitalisierungsprojekten hauptsächlich in Baden-Württemberg.
Torsten:
[1:32] Klingt sehr spannend. Schön, dass du da bist und jetzt noch Rebecca, hallo Rebecca.
Rebecca:
[1:37] Hallo Torsten. Mein Name ist Rebecca vom Frauenhofer IAO, ebenfalls aus Stuttgart, was man vielleicht auch schon hört. Ich betreue Forschungsprojekte im Bereich Klimaresilienz, Digitalisierung und auch soziale Medien.
Torsten:
[1:53] Ja, schön, dass du da bist. Jetzt äh werden sich alle wundern, worum's hier um Städte und äh Klima und äh Digitalisierung geht. Ähm,
Ich habe euch aber eingeladen, weil ihr,
weil die Anna und ihr Arbeitgeber euch beauftragt hat, eine Studie durchzuführen. Und äh damit wir wissen, wer wer die Studie beauftragt hat, Anna, erzähl doch mal ganz kurz was dazu.
Der Vhw
Anna:
[2:15] Ja genau, ich hatte ja eben schon gesagt, dass ich beim VHW arbeite und wie man sich schon denken kann, VHW steht für Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung. Ähm nee, also
sind in der Nachkriegszeit gegründet worden und das V, das H und das W war damals stand damals für Volksheimstettenwerk.
Aber ähm mittlerweile sind wir ein, also wir sind ein gemeinnütziger Verein und setzen uns über Fortbildung und Forschung,
für die Stärkung der lokalen Demokratie ein und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Leistungsfähigkeit von Kommunen.
Deshalb hat uns halt besonders interessiert, also du hattest jetzt noch gar nicht gesagt, worum's in der Studie geht oder.
Torsten:
[2:54] Nee, habe ich habe ich extra noch nicht.
Anna:
[2:56] Ähm genau, mit der Studie, ähm Bürgerinnen als Freunde wollten wir untersuchen, ähm welche Potentiale der Einsatz von sozialen Medien durch Kommunen und Städte hat.
Studie - Bürgerinnen Als Freunde
[3:08] Der Hintergrund des Hals, ich hatte ja gesagt, wir setzen uns mit ähm lokaler Demokratie auseinander,
das wir ja beobachten können, dass zum einen die Bürgerinnen mittlerweile vom Staat nicht nur erwarten, informiert zu werden über das, was sie so tun, sondern eben aktiv einbezogen werden und eigentlich auch ihre Stadt mitgestalten wollen.
So der eine Aspekt, also es wird Partizipation und ähm Coproduktion von Stadt erwartet und Bürger bringen sich ja auch unter anderem über soziale Medien aktiv in Stadtgestaltung und ähm verschiedene Prozesse ein.
Das andere ist, dass wir ja eben auch in Teilen der Gesellschaft und verstärkt durch Corona jetzt noch beobachten.
Wir eine gewisse Form der Politikverdrossenheit haben, dass bestimmte Teile der Bevölkerung sich nicht behört fühlen und dass das dann ja zu bestimmten sozialen Dynamiken führt.
[3:58] Und gleichzeitig findet eben auch ein Großteil der politischen Meinungsbildung und der Aushandlung von gesellschaftsrelevanten Themen in den sozialen Medien statt, eben auch mit den mit den bekannten Schattenseiten.
Ähm von Falsch- und Desinformation, dass sich bestimmte Gruppierungen abspalten, radikalisieren. Wir haben's ja jetzt mit den Querdenkerinnen zu Zeiten der ähm der Geflüchtetenzuwanderung mit dem Erstarken der AfD die soziale Medien nutzen.
[4:23] Ähm und natürlich auch mit Bedrohung und hate speech. So und nun hatten wir ähm die These,
Dass ähm die kommunale Nutzung von Social Media zumindest zum Teil dazu beitragen kann, dass durch niedrigschwellige Kommunikation
Interaktion mit den Bürgerinnen und Bürgern
Sachverhalte besser vermittelt werden können, städtisches Handeln transparenter und nachvollziehbar wird und eben auch in mehr an Partizipation entstehen kann.
Und ähm andererseits zeigen halt auch ähm bereits vorhandene Studien.
Dass die Kommunen ähm Social Media zwar nutzen, aber da weit hinter den Möglichkeiten noch zurückbleiben und das halt eigentlich eher noch als weiteren Kanal der Öffentlichkeitsarbeit sehen und eher Informationen raushauen und wenig zur Interaktion nutzen.
Mit der Studie wollten wir daher zum Einschauen, äh welche Städte und Kommunen das halt schon machen und ähm Social Media interaktiv nutzen.
Und welche Herausforderungen bei anderen Kommunen entstehen, welche Lösung es gibt, um halt mit diesen Herausforderungen umzugehen und dann auf einer zweiten Ebene zu schauen.
Welche Wirkung das denn haben kann, wenn Städte mit ihren Bürgerinnen und Bürgern tatsächlich konstant interagieren und das auch zu Partizipation nutzen. Also gibt es ein Mehr an Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Transparenz von Verwaltungs,
handeln und für das eben auch dazu, dass sich das Verhältnis insgesamt und das Vertrauen in Verwaltung und Politik wieder verstärkt.
Torsten:
[5:51] Es klingt ja sehr umfangreich.
Und äh ich ich habe schon gesehen, wir haben ja hier ein gemeinsames für die Sendungsvorbereitung, das ist voll wie äh nie. Es ist äh großartig eigentlich. Könnten wir direkt jetzt in Medias Rees gehen, vielleicht ähm.
Dauert's auch zwei Stunden oder länger dieser Podcast heute? Dann äh würde ich sagen, ich fang mal mit äh der ersten äh Frage an, worum's in der Studie geht. Das haben wir jetzt schon geklärt oder gibt's da noch was zu ergänzen?
Anna:
[6:16] Ja ich würde dann doch noch eine Sache ergänzen. Also.
Torsten:
[6:19] Ne?
Anna:
[6:20] Wenn Fatma gerade mit dem Kopf geschüttelt hat, was man natürlich was die Podcast-Hörer ja nicht sehen können.
Also ich wollte nochmal einleitend sagen, dass wir natürlich mit der Studie jetzt kein Votum dafür machen, dass alle Kommunen auf Social Media gehen sollen oder sie zwingend nutzen müssen.
Ähm ich persönlich sehe eben auch, ist grade kritisch zum Beispiel ähm das ganze Facebook Universum, was ja jetzt Meta heißt.
Jetzt eben kein Aufruf, dass alle Kommunen Facebook nutzen sollen,
Wenn die öffentliche Hand oder deine Stadt da ist, dann hat das natürlich auch eine Legitimationswirkung, dass Bürgerinnen dann denken, hey,
Wenn meine Kommune da ist, dann kann das ja alles gar nicht so schlimm sein oder eben auch Behörden, Innenministerium. Das hat ja schon eine gewisse Form,
Ähm der Anerkennung, wenn man das auch nutzt. So, das sehe ich durchaus kritisch, aber ähm wir wollen halt Handlungsempfehlungen mit der Studie geben, dass wenn Kommunen Social Media nutzen,
Dann eben auch besser und richtig machen, weil Dabeisein halt auch dann nicht alles ist.
Torsten:
[7:18] Das stimmt und man muss schon reagieren auf das, was äh gesagt wird. Rebecca.
Rebecca:
[7:22] Und da würde ich vielleicht auch grade noch ergänzen, ähm wir haben uns das natürlich nicht frei ausgedacht, wie wir zu diesen Handlungsempfehlungen gekommen sind, sondern wir waren da wirklich sehr praxisnah unterwegs. Wir haben,
angefangen ähm erstmal zu gucken, okay gut, was gibt's denn da so, was machen die Kommunen bisher, also so eine kleine Ist-Analyse, wie sieht da die bundesweite Nutzung dann aus? Haben wir auch alles noch mal gesammelt in dem ganzen,
Format mit 20 Steckbriefen von unterschiedlichen Kommunen, welche Themen werden bespielt, was sind Beispiele, einfach um dieses ja doch sehr, sehr breite Feld ein bisschen griffiger zu machen. Wir haben uns dann auch mit Expertinnen zusammengesetzt, aber auch,
den Dialog gesucht oder hatten auch Kontakt zu Kommunen, die noch keine äh sozialen Medien bedienen und auch perspektivisch keine bedienen können oder wollen. Ähm die sind quasi die Erkenntnisse sind mit eingeflossen,
genauso wie nochmal eine Fallstudienuntersuchung. Das hört sich jetzt sehr äh,
Space vielleicht an mit der Fallstudie, aber im Endeffekt war es nichts anderes wie wir haben vier Kommunen ausgesucht,
haben uns da deren Social Media Kanäle, auf die nachher auf nochmal genauer eingeht,
angeschaut, welche Themen werden bespielt, wie sieht die Interaktion mit dem Bürger aus und da wirklich sehr ins Detail zu gehen, einfach um wirklich äh ja Handlungsempfehlungen mit Hand und Fuß geben zu können.
[8:46] Am Ende haben wir natürlich nicht auch einfach veröffentlicht und gesagt, hier, das sind die Handlungsempfehlungen. Neben kritischem Feedback auch vom VHB und von Anna,
gab's in einem Experten Workshop mit nochmal vielen anderen Kommunen auch nochmal Feedback, was da besser gemacht werden kann.
Also das vielleicht noch zum Rahmen ergänzend, was so die Schritte waren, die wir in der Studie gemeinsam in Absprache mit Ana gemacht haben.
Fatma:
[9:13] Genau, ich wollte eigentlich nur dazu noch mal betonen, im Grunde genommen, klar, in unserer Positiv-Studie geht's vor allem auch stark um das Thema Social Media Kommunikation und wie eben
Städte und Gemeinden Social Media einsetzen können, aber prinzipiell wollten wir eigentlich,
mal so ein Bewusstsein schaffen für weitere Kommunikationsmedien, die eben Städte auch einsetzen können.
Um auch sozusagen proaktiv auch ihre Bürgerinnen und
Äh ansprechen zu können, so das verstehen wir nochmal so als Überbau und dann natürlich ist äh Social Media dieses spezielle Thema, die spezielle Fragestellung mit der wir uns beschäftigt haben.
Torsten:
[9:50] Und äh die Kommunen, die ihr euch da angeguckt habt, waren das unterschiedliche Größen oder habt ihr euch da irgendwie auf so ein Mittelmaß äh geeinigt? Mittelgröße?
Rebecca:
[9:59] Wir haben da nicht so, also klar die Größe sieht man vor allem auch in den Steckbriefen, da ist wirklich von sehr, sehr kleinen Dörfern ähm die sehr, sehr ambitioniert äh Social Media vorangetrieben haben oder auch nicht genutzt haben.
Über klein bis Mittelstädte und Großstädte eigentlich alles vertreten. Ähm wir haben für uns, was jetzt so deine Frage betrifft,
drei Typen rausgefunden, was Intensität und Reichweite von deren Social Kamie äh äh Social Media Kanälen betrifft,
aber nicht wirklich jetzt immer abhängig von der Stadtgröße.
Dafür muss ich auch sagen, ist es zu groß gewesen und hätte den Rahmen unsere Studie komplett gesprengt. Wir haben uns dann eher für den qualitativen Ansatz entschieden.
[10:45] Festgelegt, um rauszufinden, als Kommune, welcher Typ wäre ich denn?
Social Media Typen
[10:50] Also wo würde ich mich denn einordnen? Also eher Richtung bin ich der gesprächige Freund, also,
Städte dazu, die täglich bis mehrmals täglich Beiträge posten auf allen 3 Social Media Kanälen, die wir jetzt ausgesucht haben, also Facebook, Twitter, Instagram,
heißt die posten regelmäßig und treten in Interaktion mit ihren Followern. Also da wäre man da Gespräche gefreut. Der verlässliche Freund sind Städte, die,
dagegen alle drei bis fünf Tage bis täglich Beiträge posten, also eine geringere Frequenz aufweisen. Ähm.
Aber ebenfalls regelmäßig interagieren und die, ja, eine hohe Nutzungsintensität und somit auch ein Stück weit eine hohe Reichweite auf ihren Kanälen haben.
Zu diesen Reichweiten gekommen ähm fragt man sich vielleicht jetzt auch beim Zuhören.
[11:40] Wir haben die Kommunen, die wir ausgesucht haben, wir nehmen beispielsweise Dorf X, um jetzt hier niemanden namentlich zu nennen. Darf X hat 8000 Einwohner und dann haben wir geschaut, wie viele Followers sind denn in Facebook?
Oder in den anderen zwei Kanälen mit drin. Um so ein bisschen rauszufinden, wie könnte das mit der Reichweite aussehen
Alle aufmerksamen Hörer werden jetzt wahrscheinlich auch denken, Moment, aber nicht nur Einwohner haben die Kanäle abonniert. Da ist natürlich bisschen die Schwachstelle bei den Ergebnissen.
Große Städte mit großen Touristikzentren wie jetzt beispielsweise Köln. Das sind natürlich auch viele Touristen, die die Facebook-Seite mitliken,
um ein Stück weit Orientierung zu geben, war das für uns die Kennzahl.
Ich habe gesagt, wir haben drei Idealtypen gehabt, wir haben den gesprächigen Freund, den Verlässlichen hatten wir schon und dann gibt's noch den eher ruhigeren Freund.
Da wird maximal einmal pro Woche kommuniziert. Also es ist wirklich seltener, höchstens ähm zwei der genannten Social Media Kanäle werden genutzt,
und es wird auch kaum bis gar nicht mit den ähm ja mit den Followern irgendwie interagiert und man hat auch eher eine geringere Reichweite.
Torsten:
[12:48] Habt ihr auch irgendwie gemessen, äh wie die Interaktion stattfindet oder wie viel Interaktion stattfindet?
Rebecca:
[12:55] Wir haben uns da vor allem ähm auch bei der Fallanalyse angeschaut, wie wird mit den Kommentaren umgegangen, wie viel Kommentare gibt's denn unter den verschiedenen Themen, wird interagiert mit der Kommune.
Und da will ich gleich mal Richtung Fatma gucken, die sich da speziell eingearbeitet hat.
Fatma:
[13:14] Genau, das war vor allem auch unser qualitativer Schwerpunkt sozusagen, wo wir auch nochmal geguckt haben, okay, wie gestaltet sich denn überhaupt,
Diskussionskultur auf Social Media und dann eben speziell in diesen drei Kanälen, die wir im
Im Fokus sozusagen analysiert haben und ähm wir haben sozusagen erstmal ganz breit geschaut, okay, welche Beiträge gibt es denn? Dann haben wir auch themenspezifisch nochmal eingegrenzt, sei es eben Informationen zur,
Politik oder seien's einfach nur äh Informationen zur Kultur, zu Tourismus.
Oder eben auch ähm Partizipationsbeiträge haben wir recherchiert und so sind wir sozusagen peu peu, nach Themen haben wir geguckt, wo gibt's denn die meisten Reaktionen.
[14:00] Oftmals waren das tatsächlich Informationsveranstaltungen und dann natürlich auch aufgrund äh der jetzigen Zeit auch ganz viel zur Coronapandemie,
Ähm und darunter haben wir dann sozusagen wirklich
äh alle Kommentare nochmal analysiert und geguckt, okay, äh wie ist denn auch die Stimmung und gehen auch die jeweiligen städtischen Kanäle auf die jeweiligen Reaktionen oder auf die Kommunikation äh Kommentarbeiträge auch ein?
Und ähm genau und dann haben wir das sozusagen inhaltsanalytisch ausgewertet und haben dann,
Leider erschreckend auch festgestellt, dass wenig interagiert wird, dass teilweise unter Beiträgen ähm die emotional formuliert wurden,
auch äh keine Mühe.
Zu sehen war sozusagen, dass auch ähm die Userinnen irgendwie besänftigt werden oder dass Informationen korrigiert werden, sondern die Userinnen haben dann eher untereinander diskutiert.
[14:58] Und sind auf ihre Beiträge eingegangen, aber wenig Städte sind dann nochmal sozusagen auf kritische Beiträge eingegangen und das fanden wir ein bisschen auch schade, weil wir so eine andere Vorstellung einfach noch mal hatten, vielleicht auch so eine
äh optimistische äh Vorstellungen hatten so von Forscherinnensicht ähm genau, ich sehe schon, die Anna möchte da gerne auch nochmal was dazu sagen.
Anna:
[15:20] Ja, also das, was ich jetzt auch schon in meiner privaten Nutzung und der Beobachtung von der Kommunikation von jetzt auf Städten, in denen ich lebe und denen ich folge, wahrgenommen habe, war halt genau das, was ich in der Breite durch die Studie bestätigt hat.
Eben die Chance ähm.
Mit den Bürgerinnen, die sich kritisch äußern, Sorgen vortragen oder auch mal einen blöden Kommentar drunter machen, dass das einfach komplett vertan wird, darauf zu reagieren. Also ich nehme jetzt hier einfach mal einen Namen, also ich,
Wohnen auch noch in Hamburg und in Berlin und ähm Hamburg nutzt es tatsächlich konkret als Öffentlichkeitsarbeitskanal, also gerade jetzt,
Seitlich, also es gibt einmal den Hauptauftritt der Stadt,
Auch gehostet wird von einem, also was ein Unternehmen und jede Behörde macht dann noch mal ihre eigenen Kanäle.
Wenn man sich darauf bezieht, irgendwas kommentiert oder die auch addet,
eben nicht drauf eingegangen und die Chance zum Dialog wirklich mit den Bürgern, wenn es sind ja Bürger, die sich für ein Thema irgendwie interessieren oder engagieren oder was Emotionen auslöst.
[16:28] Da gäbe es halt tatsächlich die Möglichkeit, ähm zu zeigen, dass man sich dafür auch interessiert und das ähm das ist halt nicht gegeben.
Und was ich auch noch kurz sagen wollte, war das Thema Corona, als wir die Studie uns ausgedacht und ausgeschrieben haben, also wir schreiben ja ähm unsere Forschungsideen dann aus und forschen nicht selbst.
Ähm ja und dann kam halt tatsächlich nach der ersten Projektphase als wir auch in die Fallstudien gehen wollten, kam dann Corona,
Natürlich zum einen total ätzend war, weil die Kommunen jetzt alles andere ähm zu tun hatten als mit uns Interviews zu führen oder zu sagen, wir kooperieren mit euch
Ähm da haben Rebecca und Fatma wahnsinnig viel Arbeit reingesteckt, noch zu versuchen irgendwie an Kooperationen und Interviews ranzukommen.
Andererseits war es natürlich auch eine gute Gelegenheit, um sich Krisenkommunikation und Krisenmanagement anzugucken und da gibt's ja schon.
Social Media hat ja für für Krisenkommunikation einmal für die Menschen selbst, die sich organisieren, Nachbarschaftshilfe machen, eine hohe Bedeutung und ja auch,
Jetzt die Flut gezeigt hat, aber auch die geflüchteten Zuwanderung sind, dass eben auch genau die Medien, wo man eben die Bevölkerung wahren kann und informieren kann.
Rebecca ist da ja Expertin zu Social Media und Krise. Hat darüber ja auch glaube ich, deine Abschlussarbeit hast du darüber geschrieben, ne.
Und das passte dann ja irgendwie auch ganz gut und da haben wir auch ganz spannende Erkenntnisse.
Microinfluencer
Torsten:
[17:53] Jetzt möchte ich gleich mal ein bisschen abschweifen, wie ich so bin. Ähm ich habe äh bei uns im Pat äh auch äh reingeschrieben Micro Influencer. Also ich,
bin ja auch auf Social Media unterwegs und äh ihr kennt wahrscheinlich auf Facebook diese Gruppen, du wohnt du kommst aus XY wenn und ähm da stelle ich fest,
kommentieren immer die gleichen und die ähm.
Beeinflussen natürlich die Meinung im Ort. Also ich wohne in einem relativ ja zwanzig.000 Einwohnerort, aber diese Meinung wird von wenigen ähm lautstarken in genau diesen Gruppen ähm,
beeinflusst. Und ich habe im Vorgespräch schon mal gesagt, das soll jetzt nicht despektierlich klingen. Ähm.
Ich denke mal an die Instagram Muttis, ähm die 200 Follower haben, die aber alle irgendwie aus Schule, Kindergarten und äh dem Vereinsumfeld kommen und die posten irgendwas Kritisches,
die haben natürlich eine wesentlich höhere Reichweite innerhalb der der Kommunen, in der sie grad wohnen, äh als irgendso ein großer Influencer, der Millionen von Follower oder tausende von Followern hat.
Nicht mit angeguckt, das habe ich gesehen, aber äh habt ihr dazu eine Meinung?
Rebecca:
[19:09] Also die Gruppen in Facebook jetzt vereinbaren auch ein Thema mit den Kommunen, weil hier auch ganz klar gesagt wurde, man hat da keine.
Kontrolle jetzt mal in einem positiven Aspekt, Kontrolle im Sinne von Dialog und Fake News irgendwie vermeiden oder unterbinden. Das funktioniert in den also in den geschlossenen Gruppen natürlich nicht, weil da auch nicht immer ein kommunaler Mitarbeiter mit drin sitzt.
Ähm was wir aber festgestellt haben, ist, dass in unsere Bürgerbefragung.
Ganz ganz viel Vertrauen in die kommunalen Informationen gelegt wird, also dass da schon
Glaube wird, wenn auf der Homepage was geteilt wird, über Facebook und so weiter, dass man den Informationen vor allem jetzt in dem Krisenkontext Vertrauen schenkt oder dann vielleicht auch mal revidiert. Ähm.
[19:57] Wir hatten das auch in dem Workshop diskutiert, eine wirkliche Lösung.
Wie damit umgegangen werden kann im Sinne von dass halt also,
Es gilt überall Meinungsfreiheit, gar keine Frage. Aber das Wansenproblem gibt, ist halt, wenn sich Fake News verbreiten, die dann am Ende gesundheitsschädlich für irgendjemanden sind, egal in welchem Kontext. Und das ist was, ähm.
Oder auch jetzt grade in Krisenkommunikationskontext insgesamt, wenn da dann Falschmeldungen kommen mit da und da war irgendwie eine Sturzflut, bringt euch in Sicherheit und es ist wohl komplett anders. Dann ist das natürlich ein Problem. Ähm.
Wirkliche, ja, Idee war eigentlich echt nur die als Kommune schneller sein mit den Informationen.
Kreis regelmäßig bespielen. So wir hatten da ein sehr schönes Zitat ähm quasi bespaßend für den Ernstfall, dass die,
ja, dass man weiß einfach, okay gut, da ist immer wieder Content, ich folge meiner Kommune. Wenn aber ein Krisenfall kommt, dann kriege ich dadrüber meine Informationen. Nicht über irgendjemanden über sogenannte Mikro,
Influencer die du angesprochen hattest dass vor allem jetzt im Krisenkontext klar ist an wen ich mich wenden muss.
Anna:
[21:13] Also lustigerweise ähm gibt es ja tatsächlich auch von ähm,
Also den ähm kommunalen Spitzenverbänden wie dem deutschen Städte und Gemeindebund und dem Deutschen Städtetag gibt es schon länger Social Media Richtlinien, in denen halt die ganzen Potenziale, die Social Media haben kann, auch drinstehen,
da steht eigentlich tatsächlich genau, was man machen könnte und da ist auch ähm Social Media, Monitoring aufgeführt, Städte und Kommunen könnten ja auch aktiv nach Schlagworten suchen und gucken, was wird in meiner Stadt eigentlich gerade diskutiert?
Was schreibt die Bürgerinnen und Bürger um, was sind die Themen,
natürlich Ressourcen für und jemand, der sich dafür interessiert und die Zeit hat sich darum zu kümmern, aber das wäre halt also wie ich einleitend sagte, grad durch dadurch, dass ganz viel Meinungsbildung.
[22:03] Verhandlung genau dort stattfindet, wer es eigentlich mega clever sich das anzugucken, im Blick zu behalten, worüber reden die Bürgerinnen und Bürger?
Auch wie reden Sie da drüber,
die Möglichkeit bestünde dann ja nicht nur zu wissen, was da ist und vielleicht dann schon mal irgendwie mit einer Pressemeldung drauf einzugehen. Es bestände ja auch die Möglichkeit, sich in die Diskurse einzubringen als Stadt, das wird ja auch irgendwie Eindruck machen, wenn ich jetzt über,
Darüber rede, dass ich die Planung XY für falsch halte und,
Vermische da aber auch Informationen und sagt was falsch, dass dann die Behörde für Stadtentwicklung kommt und sagt, ja nee, so genau stimmt das aber gar nicht und würde das jetzt richtig stellen oder die Kommune.
[22:46] Könnte man sich damit eben auseinandersetzen. So, also ja, die Chance wird da eben,
viel zu wenig genutzt, obwohl das schon in Papieren, ich glaube, weiß gar nicht, habt ihr noch im Kopf, aus welchem Jahr? Die sind so zweitausendvierzehn oder so. Also das sind halt wirklich alte Papiere, wo eigentlich schon.
Grundlagen drinstehen und das also leitet dann noch über auf dieses Thema Mikro Influencing. Da wäre man ja auch gut beraten, sich dann mit den Leuten auch auseinanderzusetzen, aber das passiert eben.
In den seltensten Fällen, wenn man sich die Social Media Auftritte von Unternehmen anguckt.
Ich habe mal einen lustigen Tweet zu Rossmann gemacht. Ist Rossmann da oder die BVG. Man schreibt was über die Bahn und.
Die sehen das und sind plötzlich in meinen Comments und setzen sich mit mir auseinander. So und ähm,
Das muss man halt nicht so zum Extremtreiben, wie's andere machen, aber man könnte ein Stück weit auch als Kommune in die Richtung gehen und proaktiv gerade auf kritische Nutzende eingehen und so deren,
Wie heißt das so schön? Bedenken und Sorgen ernst nehmen.
Torsten:
[23:51] Ein tolles Beispiel finde ich auch immer, Telekom hilft auf Twitter,
diesen großartig, also einfach angetwittert und schon äh helfen die einem. Aber ähm was ich nochmal fragen möchte ähm.
Wenn ich äh solche Diskurse mitbekommen will, muss ich natürlich auch da sein, wo die Diskurse stattfinden. Erstens, sind die Kommunen da, wo ihre Zielgruppe ist? Und zweitens, in welchen Netzwerken sind denn die Kommunen hauptsächlich vertreten?
Rebecca:
[24:21] Also wir haben da, das hat Fatma vorher auch schon mal gezeigt, ähm oder.
Wir hatten da auch öfters drüber diskutiert. Social Media kann nur ein Bestandteil der Kommunikation einer Kommune sein. Weil mit Social Media wird man nicht einmal und für uns ist die Zielgruppe einer Kommune eigentlich die Bevölkerung vor Ort.
Meistens und bei den meisten Themen vielleicht noch die aus einer Nachbarkommune, aber im Hauptding informiere ich über Geschehnisse vor Ort. Das heißt aber,
Man hat ja ein sehr, sehr, ja, komplexes Abbild der Gesellschaft und dann zu sagen, okay, in dem Fall Social Media wäre die eierlegende Wollmilchsau und ihr erreicht damit jeden.
Stimmt einfach. Aus unserer Forschersicht oder aus meiner persönlichen Meinung einfach nicht,
Weil das passt mit den Alterskorken nicht zusammen, das passt nicht mit den Bedürfnissen. Man muss da schon die Leute abholen, wo sie sind und dann gibt's vielleicht die ältere Generation ohne Social Media,
oder mit anderen Kanälen,
für uns war Social Media oder ist es immer ein immens wichtiger Baustein in der Kommunikation mit der Bürgerschaft, aber nur eine.
Von vielen anderen,
Gerade im Krisenkontext nochmal kurz, ähm wenn dann die Technik nicht mehr funktioniert, braucht man auch einen Plan B, wie ich meine Bürgerschaft informieren kann.
Fatma:
[25:37] Ja auch zu der Frage nochmal ähm erreichen sie tatsächlich ihre Zielgruppen? Der Versuch wird.
Werden Die Zielgruppen Erreicht?
[25:43] Unternommen, sagen wir's mal so. Ähm die meisten äh Städte und Gemeinden, die Social Media nutzen, gucken sich das eher ab, okay, wie macht das mein Nachbar?
Und ähm der erste Kanal, der oftmals ähm eingeführt wird, ist entweder Twitter oder Facebook,
und dann folgen sozusagen peu peu die anderen. Dann gibt es natürlich auch nochmal Städte und Gemeinden, die sich wirklich auch,
Vorher Gedanken machen, okay, äh wen erreiche ich auch, über welchen Kanal? Also das Bewusstsein ist schon immer mehr da, dass man zum Beispiel über Facebook so
Durchschnittliche Bürgerschaft erreichen kann oder die breite Masse ähm erreichen kann und immer mehr Städte neigen auch dazu Instagram
Teilweise sogar TikTok einzuführen, äh weil sie sagen, okay, uns ist es auch ein wichtiges Anliegen, die junge Generation zu erreichen und dann auch eben auf die
Bedenken, beispielsweise auch äh Klimawandel eben einzugehen und dann auch Postings über diese Kanäle sozusagen ähm anzugehen.
Und ähm da werden sie teilweise auch immer kreativer, also ähm,
immer mehr auch sozusagen Städte, die Storys teilen beispielsweise ähm über Instagram und dann zeigen sie sozusagen von morgens bis abends wie ihr Arbeitsplatz aussieht.
[27:02] Mit welchem Herausforderungen Sie in Ihrem Arbeitsalltag zu kämpfen haben. Oftmals sind's dann auch eher jüngere Mitarbeiterinnen, die dann solche Storys teilen
und ähm das finden wir dann auch super spannend. Also der Versuch wird gestartet und wie gesagt, es gibt eine Gruppe, die macht sich gar keine Gedanken und sagt learning by doing, wir machen's einfach mal.
Dann gibt's natürlich noch mal eine Gruppe von Städten, die sich wirklich äh strategisch auseinandersetzen, okay wo befindet sich meine,
und mit welchem Content erreiche ich sie am besten.
Torsten:
[27:31] Wenn ich mir genau Gedanken dadrum mache, in welchen Social Media oder sozialen sozialen Netzwerken ich was poste, wen anspreche,
brauche ich ja im Idealfall eine Art Social Media Managerin. Gibt es Kommunen und Städte, die sowas haben?
Und wenn ja, wie wie ist denn die aufgestellt?
Rebecca:
[27:52] Also wir haben das am Anfang gemerkt vom Projekt, da wir dann ja auch ein paar Verzögerungen mit Corona hatten, hatten wir ein bisschen eine längere Laufzeit und haben allein da schon gemerkt, wie viel mehr Stellen,
in dem Social Media Bereich geschaffen werden und speziell auch wirklich Social Media Manager. Ähm,
Wir haben uns da auch viel mit Organisationsstrukturen beschäftigt, weil das natürlich auch eine also eine wichtige Handlungsempfehlung ist,
Wie muss ich mich denn als Kommune aufstellen, um Social Media überhaupt zielführend machen zu können? Und für uns oder meistens war die Social Media Managerin oder.
Wenn noch nicht so genannt, die Person, die nebenher noch Social Media gemacht hat, neben ihrem normalen Job quasi, ähm eigentlich fast immer beim Presse- und Öffentlichkeitsarbeitsamt angesiedelt.
Es hieß in jeder Kommune immer wieder mal ein bisschen anders. Wir haben aber jetzt auch noch Kontakt gehabt zu zwei, drei Kommunen, die wir während der Studie mit begleitet hatten.
Da wurden jetzt teilweise sogar neue Referate gebildet, also wo wirklich zwei, drei Leute mit drin sitzen, die dann zuarbeiten.
Und wir haben festgestellt, ähm was da wichtig ist, um gerade in diese Social Media Manager-Richtung zu gehen, dass man immer einen OB oder jemanden in den eher oberen Etagen haben braucht.
[29:11] Der das wirklich komplett unterstützt, der das supportet, das war die eine Variante oder die andere, es gab massiven Druck von der Bevölkerung und aus dem eigenen kommunalen Verwaltungs.
Quasi aus der eher unteren Ebene, aber aus der breiten Ebene das Social Media mit eingeführt werden muss.
Fatma:
[29:32] Genau, ich wollte noch äh eine schöne Anekdote erzählen aus einem Interview, ähm dass wir sozusagen mit einer Gemeinde geführt haben.
Und tatsächlich auch mit dem Bürgermeister gesprochen haben und äh das fanden wir super spannend, weil es war ein äh relativ junger Herr,
der dann gesagt hat, ja ne, ich habe mir Gedanken gemacht, äh wie kann ich am besten und am schnellsten mit meiner Bevölkerung sprechen? Und er hat dann einfach mal selber ein Facebookprofil angelegt,
Und das ist dann sozusagen so gewachsen und das kam auch richtig gut äh bei seiner Gemeinde an, dass er dann irgendwann keine Zeit mehr hatte, sozusagen diese ganzen Facebook
äh Beiträge zu managen, dass die dann das auch sozusagen über ihre Öffentlichkeitsarbeitsabteilung geregelt haben und er dann auch bei Mitarbeiterinnen hatte, die,
dabei unterstützt haben. Aber das fanden wir auch super spannend, wie sozusagen die Verwaltungsspitze dann auch mal aktiv werden kann und erkannt hat, also Social Media Kommunikation bietet eben auch eine Chance.
Wirklich auch möglichst schnell an äh die Bürgerinnen zu kommen. Äh Anna möchte dazu auch noch ergänzen.
Anna:
[30:38] Ja, also insgesamt fand ich auch während der Coronapandemie jetzt total spannend zu sehen, gerade im ersten Lockdown. Das ist grade kleine Städte und Kommunen gibt.
[30:47] Die wirklich digitale Vorreiter innen sind,
jetzt zum Beispiel Moers ist ganz weit vorne oder Brühl die dann eigene Stadt-Apps entwickelt haben und das sind eben auch dann Kommunen, die sehr proaktiv auf Social Media unterwegs sind, aber ich glaube, das ist
Auch immer von bestimmten Personen abhängig, die zentral in
Stellen und dann eben einfach mal machen und eine Begeisterungsfähigkeit haben, alle anderen mitzunehmen und aber auch Entscheidungskompetenz besitzen.
Natürlich ist es eben auch im kleineren Kommunen dann einfacher, weil die Hierarchien flacher sind und die Strukturen nicht so groß und da kann man dann eben einfach mal machen, zum Beispiel eine,
App aufsetzen zu Corona, wo dann der Bürgermeister Ansprache an die Bevölkerung hält und sie einbindet,
man aber auch kostenlose Videos, Meetings machen kann,
Also dass die Vereine sich weitertreffen kann, also dass da einfach die komplette Infrastruktur mal eben Kurs geschaffen wurde, um die Pandemie irgendwie einigermaßen zu bewältigen und das, wie gesagt, für alle Strukturen nicht sterben und das alles ähm open source,
ohne Datenspeicherung, also dass das mit dem Datenschutz alles funktioniert und man eben nicht die Tools nutzen muss, wo manche dann Bedenken haben oder die dann zum Teil auch von anderen öffentlichen Verwaltungen verboten wurden.
In Berlin gab's da ja zum Teil einige Probleme, ähm weil Tools wie Zoom dann eben nicht erlaubt waren und man eben auf WhatsApp nicht nutzen konnte.
Also.
Wie Sieht Es Mit Den Verantwortlichkeiten Aus?
Fatma:
[32:16] Genau und ähm ich wollte dazu auch nochmal sagen, es geht auch gar nicht unbedingt immer darum, den oder die Social Media Managerin einzustellen, sondern es,
wirklich ähm an dem, was Anna gerade gesagt hat, an der Motivation, an dem Engagement, was dann die Person eben mit,
Aber tatsächlich auch in dieser digitalen Affinität ist es sozusagen so diese Grundvoraussetzung, die diese Person mit
bringen sollte. Klar profitiert dann eine Stadt oder eine Gemeinde davon, falls es dann tatsächlich eine Social Media Managerin ist, die dann darüber hinaus auch Content produzieren kann, die weiß,
Okay, auf Instagram formuliere ich äh die,
Bildbeschreibungen so und so und auf Facebook äh kann ich dann sozusagen mehr Text produzieren, wenn ich sozusagen einen Beitrag verfasse, der sozusagen oder die auch sozusagen differenziert, dann auch Beiträge schreiben kann?
Und Content produzieren kann, aber im Grunde genommen geht's tatsächlich darum, dass man wirklich Lust drauf hat, sozusagen mit Social Media zu arbeiten,
dann gibt's eben tatsächlich wie Rebecca auch vorhin gesagt hat Mitarbeiterin, die das auch gerne on top machen, weil's denen einfach auch Spaß macht sozusagen, über Social Media zu kommunizieren.
Rebecca:
[33:28] Was wir da aber auch noch mal kurz betonen müssen, ist das wichtig, ist das eine Organisationsstruktur geschaffen wird, die die Leute nicht verheizt, die das machen,
Also dass man nicht als Mitarbeitende dann 24 Stunden, sieben Tage die Woche den Social Media Kanal betreuen muss on top.
Weil dann Samstag, Sonntag kriegt man ja auch schon ein Problem und passt das mit der Arbeitszeit und das haben wir auch oft erlebt, dass die Leute, die das dann quasi eher so freiwillig und eher mal lockerer angefangen haben,
dass das, was es, was vorher abgeklärt werden muss und dass es Sinn macht, in dem Einführungsprozess von Social Media oder in einer Art Erneuerungsprozess nochmal alle in der Verwaltung abzuholen.
Also auch zu sagen, Abteilung XY. Mach doch mal einen Beitrag. Schickt uns mal Input.
Ist ja auch schnell geschrieben, entlastet, aber die Person, die sich um Social Media kümmert.
Anna:
[34:24] Ja, das war ja auch eine zentrale Fragestellung eigentlich. Das Forschungsprojekt ist, nämlich,
Logik von Social Media und die Logik von Verwaltung passen im Grundsatz schon mal überhaupt nicht zusammen. Also ich habe selbst viele Jahre in der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg gearbeitet,
Wenn man jetzt ähm.
Einen Brief von der Bevölkerung beantworten soll. Also Frau XY schreibt der Behörde einen Brief und er landet dann, warum auch immer, auf meinem Schreibtisch, dann schreibe ich ein Antwortentwurf.
Muss dann erstmal die Hühnerleiter rauf und die Hühnerleiter runter, also je nachdem welche Flughöhe das hat bis zur Senatorin, das sind dann fünf, sechs Schreibtische, die dieser Brief sieht, bevor ich ihn dann rausschicken darf an Frau XY,
Also das mal so als Beispiel für Hierarchieketten, die eigentlich zur Außenkommunikation beteiligt werden. Und das Prinzip von Social Media ist ja, dass jemand dann eben auch schnell,
antwortet, niedrigschwellig antwortet und dass jemand halt nicht drei Wochen warten muss, bis eine Antwort abgestimmt ist.
Das war eben auch nochmal ein Thema, wie gehen unterschiedliche Kommunen damit um. Natürlich hast du dann Antwortbausteine oder man reagiert und sagt, okay, ich muss das erst abklären oder man hat halt vorher abgestimmte.
[35:31] Inhalte, die man eben ähm posten kann als Öffentlichkeitsmitarbeitende.
Und das war halt das eine Thema und das andere Thema war auch die rund um die Urerreichbarkeit und viele Städte handhaben das dann eben auch so,
Dass sie eben klare ähm dass sie das in ihrer Bio angeben oder bei Facebook im Profil, das ist da dann eben nicht nur den Netikette gibt, sondern eben auch ähm wir antworten von montags bis freitags in der Zeit von acht bis achtzehn Uhr. Das ist ja auch okay.
Weil sonst besteht eben tatsächlich das Risiko, dass die Leute, die die ähm Social Media Kanäle betreuen, das,
massiv in ihre Freizeit verlagern und die Versuchung ist ja auch groß dann halt immer irgendwie noch zu reagieren und das zu machen, aber,
das geht dann eben auch in Selbstausbeutungsverhältnisse und das wollen wir natürlich auch ähm mit unseren Handlungsempfehlungen vermeiden.
Torsten:
[36:21] Ich bin ja auch Mitarbeiter im öffentlichen Dienst und ähm ich kann mir vorstellen, dass es da Ängste gibt in den Kommunen. Ähm habt ihr dazu was rausgefunden, welche Ängste da äh da sind, wenn man Social Media nutzt?
Welche Ängste Gibt Es In Den Kommunen?
Fatma:
[36:37] Okay, dann kann ich gerne mal anfangen. Also, die größte Angst ist eigentlich immer, ich glaube,
jeglichem Digitalisierungskontext, Datenschutzgrundverordnung, dass man Sorge hat, dass man äh möglicherweise ähm mit der Datenschutzthematik Probleme bekommen könnte,
Und das andere große Thema ist sozusagen ähm wie gehe ich einfach mit Social Media um? Also einfach so diese.
Sorge zu haben, okay, äh das ist so ein Medium, teilweise nutze ich es vielleicht auch privat, aber im Arbeitskontext ist es vielleicht nochmal eine andere.
Äh Sache
äh Social Media Kommunikation sozusagen zu betreiben und dann auch das ganz ganz große Thema natürlich Fake News, wie gehe ich mit Fake News um, wie gehe ich mit Trollen um, wie gehe ich eben mit kritischer Meinung um und das ist auch das, was wir ja vorher so
ähm diskutiert haben, dass die Kommunen da einfach.
Überfordert sind äh mit kritischer Meinungen und dazu einfach äh lieber die Strategie wählen, okay ähm ich vermeide das Ganze.
Äh ich vermeide sozusagen auf diese Kommentare, auf Beiträge einzugehen ähm oder eben im Extremfall, ich nutze es nicht mal. Also ich nutze äh Social Media nicht und wenn ich es nutze, dann rein zu Informationsstreuung.
Und das war's dann auch. Und jetzt die Damen möchten sicherlich auch ergänzen, genau.
Rebecca:
[38:01] Wir hatten auch gerade in diesem Kontext mit wie gehe ich mit Fake News oder auch mit mit kritischen Kommentaren um,
dann muss man da aber auch seinen Mitarbeitenden ein Stück weit Unterstützung mit an die Hand geben. Da muss man dann auch Richtung Weiterbildung gucken, ähm schauen, dass man da den Rahmen schafft.
[38:18] Auch lernen zu können, wie damit umgegangen wird, weil,
viel viel natürlich damit Unsicherheit behaftet ist, was auch irgendwie verständlich ist und wenn man dann ein bisschen Sicherheit und einen Rahmen geboten bekommt oder einfach auch schon ein bisschen Orientierung, dann hilft es, sowohl strategisch wie auch formal und.
Was neben diesen, also Diskrepanzen zwischen den Dienstzeiten, was wir ja vorher auch schon hatten, Riesenpunkt war. Ähm war,
eine Unsicherheit mit dem Umgang, also im Arbeitsalltag und im Krisenfall, weil wir hatten dann auch Kommunen, die gesagt haben, die Bürger sagen dann, hä, du hockst da nur noch an Social Media, arbeitest du eigentlich noch was?
Also auch das waren dann so Punkte, wie wird damit umgegangen? Wie welche Rolle wird nach außen getragen, dass dann Social Media halt auch in dem Fall Arbeit ist und nicht ähm.
Man guckt sich 25 nette Posts übers Wochenende an von seinen Kollegen und damit auch so ein bisschen einhergehend diese Erwartungshaltung der Bürgerinnen. Das hatte ja Anna vorher auch schon angesprochen mit den Zeiten und was da wichtig war, ist.
Regeln oder Orientierungen wie die Unparteilichkeit nicht gefährdet werden kann. Also wie schafft man das als Kommune in der Kommunikation, gerade bei so Themen, die dann echt.
[39:33] Ja bisschen hitzig und auch teilweise sehr unter der Gürtellinie abgelaufen sind. Welchen Standpunkt nehme ich da als äh Kommune oder als Verwaltungsmitarbeitender ein?
Und ähm was auch ein Punkt war, wie.
Schaffe ich, dass die Exklusion verschiedener Bevölkerungsgruppen, was man ja mit der Nutzung von Social Media teilweise hat, ähm wieder aufzufangen und.
Genau, wie geht man damit um und ein weiterer leider immer richtig großer Punkt ist Ressourcen. Es fehlt Zeit, es fehlt Zeit, es fehlen Personal, ähm.
Meistens, wir hatten's vorher schon gesagt, on top. Wie geht man damit um? Wie wichtig ist es dann auch einer Kommune den Kanal mitzuholen und da war's für uns was, wo wir gesagt.
Müssen aufzeigen, Chancen hat man mittlerweile schon oft gehört, wissen alle Kommunen, die es nicht nutzen, wussten auch um die Chancen. Aber die Risiken, wie kann man die Ängste nehmen und.
Auch da also unsere Handlungsempfehlungen sind da auch nicht die eiligende Wollmilchsau, aber sie geben eine erste Orientierung. Und da vielleicht auch grade.
Handlungsempfehlungen
Torsten:
[40:40] Was sind denn das für handlungsempfehlen? Da haben wir jetzt schon ein paar Mal drüber gesprochen, ähm welche Handlungsempfehlungen gibt dir denn konkret?
Rebecca:
[40:49] Also wir haben da länger drüber diskutiert, wo setzen wir an? Es war so viele Forschungsergebnisse und es waren ziemlich viel, was wir da am Anfang im Grunde geschrieben hatten,
wo dann auch dankenswerterweise von Anna und ihre Kollegin Nina kam. Müssen wir anders aufbereiten. Das ist jetzt ziemlich kompakt geworden. Es sind jetzt fünf,
kurze Handlungsempfehlungen ähm die lassen sich alle so ein bisschen in so einen Strategiekontext mit einsetzen.
Wichtig hierbei nur, wir wollen kein Strategiepaper mit 80 Seiten, das sind irgendeine Schublade liegt. Das kennt jeder aus seinen Organisationen, äh dass es sehr, sehr starr und dynamisch.
Kostet am Ende zwei Tage Arbeitszeit und keiner.
Soll nicht der Fall sein. Wir wollen Orientierung geben zum Ersten, wie die erste Handlungsempfehlung, Organisationsstrukturen. Welche Optionen habe ich denn als Kommune? Was gibt's denn? Was kann ich einsetzen, was kann ich nicht einsetzen?
Ergeben sich daraus dann Orientierung, wo man sagt, okay, gut, das und das setzen wir um. Wir machen vielleicht einen Social Media Arbeitskreis. Der trifft sich einmal im Monat,
Wäre eine Option für uns oder hm nee, wir haben einen. Und das Problem ist oder das Schöne ist, es gibt so viele Lösungen.
[42:02] Man muss dann halt auch immer bedarfsgerecht schauen und das können wir nicht abbilden mit einem Forschungsprojekt. Das muss jede Kommune dann eine Eigenleistung machen, aber Orientierung gibt's jetzt beispielsweise diese Handlungsempfehlung.
Also Organisationsstrukturen dynamisch aufstellen war die erste und die geht natürlich,
über eine halbe Seite, aber das erspare ich jetzt allen. Die zweite war Bedarfsermittlung bei den Bürgern, also was interessiert meine Bürger und Bürgerinnen denn überhaupt an Themen? Hatten wir auch abgefragt. Ähm.
In dem Corona-Kontext wollten die natürlich mehr über Krisen erfahren natürlich, aber auch Stadtentwicklungsthemen. Wir waren teilweise schockiert, wie viel wir suchen mussten, bis wir mal auf einen Stadtentwicklungsthema gekommen sind. Ähm.
Ein Punkt. Andere Punkt.
Interaktion, die Vorteile in dem Kontext nutzen von Social Media, ist natürlich auch ein Bedarf der Bevölkerung, sonst würden sie's nicht nutzen. Genau.
Und in dem Kontext neben den Bedarfen, aber auch die Bedarfe von meinem Verwaltungsmitarbeitenden kennen. Da Kompetenzentwicklung fördern, Interesse fördern, Rahmen schaffen da dafür. Wer die zweite Handlungsempfehlung.
[43:14] Die dritte werden die Einführungs- oder Erneuerungsprozesse, dass die mit allen in der Verwaltung ähm.
Ja angeleiert, sage ich jetzt einfach mal, werden. Im Sinne von was für ein Bild wollen wir denn auch nach außen tragen? Was für ein Image haben wir als Verwaltung,
für was stehen wir eigentlich? Welche Aufgaben wollen wir jetzt vorrangig übernehmen in den Dialog mit den Bürgern? Nicht natürlich nur in Social Media, auch in den anderen Kanälen.
Aber das ist kompatibel wird zueinander. Und als weitere haben wir dann natürlich noch die Darstellung in den Medien, also,
Wir hatten's jetzt schon so oft angesprochen, aber wir können's nicht oft genug sagen, wie wichtig es ist die Vorteile von Social Media zu nutzen.
Kommunizieren, interagieren, auch mal bisschen was Partizipatives starten. Ist muss da nicht gleich rechtlich bindend sein. Aber so eine kleine Umfrage ist mit drei Klicks erstellt.
Genau und in dem Kontext auch immer ein bisschen, Anna hat es vorher schon gesagt, monitoren. Von Twitter gibt's zum Beispiel ein kostenloses Tool, das heißt Tweetdeck.
Da kann ich einfach mit Filtern kostet mich nichts, spart Unmengen an Zeit.
[44:22] Lässt sich super einsetzen. Ich kann schauen, wird meine Organisse oder wird meine Verwaltung genannt? Kann gucken, wie komme ich denn so nach außen an?
Und dann natürlich noch ein letzter Punkt von meiner Seite oder viel mehr von unserer Seite. Wir haben das ja alles gemeinsam erstellt,
ist die DSGVO Geschichte, die ich leider auch immer überall mit daran zugehört. Auch da gibt's so ein paar kleine Tipps, Tricks und Kniffe, die wir aber allgemein halten mussten, da die DSGVO ja in einem stetigen Wandel,
unterliegen. Genau.
Partizipation
Anna:
[44:56] Ja, ich wollte noch kurz was zum Thema Partizipation sagen. Also es gibt ihnen natürlich vollkommen Recht Rebecca, dass es,
die Möglichkeiten mal in einer kurzen Stimmungsbild oder eine Abfrage zu machen halt gut ist, aber ähm bei Partizipation ist es natürlich trotz allem wichtig,
die immer vernünftig durchzuziehen, also auch ganz klar zu machen, was passiert mit den Ergebnissen und dann auch klar zu kommunizieren, hey, ich mache jetzt hier mal so eine kleine Abstimmung auf Twitter, was wir euch denn lieber zu Thema XY, dass das jetzt keine politischen Konsequenzen hat, wird dann,
vermutlich klar sein, aber wollte jetzt eben doch noch mal als ähm ne, unser unser Institut setzt sich halt sehr intensiv in Partizipation auseinander und deshalb muss ich das jetzt auch echt nochmal betonen, dass man halt immer bei Partizipationsverfahren,
die Bürger nicht frustrieren darf, deshalb auch gleich von vornherein definieren muss.
Wenn sich die Leute die Mühe machen und machen mit, dann muss auch klar sein, was am Ende dabei rauskommt, die Leute wollen, dass die Ergebnisse zurückgespiegelt werden und dass sie sich nicht eingebracht und ihre Zeit investiert haben und nachher verpufft das irgendwo im Raum und das passiert leider zu oft,
führt zu Frustrationen, genau wie es eben auch bei schlechtgemachten ähm Social Media Auftritten zu Frustration führen kann, wenn eben einfach.
[46:11] Die Verwaltung sie nicht vernünftig bespielst, nicht auf die Bürgerinnen eingeht. Ähm.
Unsere Umfrage bei den Bürgerinnen und bei den Nutzenden hat ergeben,
Das halt sich bei vielen, die tatsächlich das Verhältnis zur Kommune verbessert hat, seitdem sie, ähm, der auf Social Media folgen, aber bei einigen eben auch schlechter geworden ist. Und ähm, das kann unterschiedliche Gründe haben, aber tatsächlich auch an der Performance liegen.
Ähm und kurz mal auf topic, eins meiner Lieblingserkenntnisse als
Ähm Hardcore Twitter-Userin ist übrigens das Twitter bei allen Fragen nach der Zufriedenheit
Deutlich schlechter Abschneider. Also wir wissen halt nicht, woran es liegt, aber Twitter-User sind irgendwie allgemein unzufriedener und
scheinbar generell Grumpy, weil die Qualität der Inhalte,
ist halt bei allen Kanälen eigentlich schon ziemlich identisch und Twitter-User sind kritischer, finden alles weniger gut und sind viel weniger zufrieden und das wollte ich gern noch mal für alle anderen Zuhörenden, die eventuell auch auf Twitter sind als ähm.
Kleines Gimmick noch hier lassen.
Torsten:
[47:19] Ja auf Twitter braucht man eine dicke Haut Fatma. Du wolltest einfach noch was dazu sagen.
Fatma:
[47:23] Ja genau, ich wollte eigentlich nur nochmal zusammenfassen, so unsere zentrale Botschaft ist eigentlich weniger ist mehr. Ähm,
Kommunen sollten sozusagen lieber aktive Postings, smarte Postings, aber dafür durchdachte und dialogorientierte Postings sozusagen gestalten.
Torsten:
[47:45] Okay, ähm.
Fatma:
[47:45] In der Qualität steckt die Lösung.
Torsten:
[47:47] Das immer. Der Qual steht immer die Lösung. Ähm.
Ich habe auch noch eine persönliche Erfahrung gemacht äh und zwar auch mit äh Kommunen und überhaupt mit Behörden, die twittern. Wenn man dann.
Mitarbeiter äh für abstellt, die man einfach mal machen lässt.
Die Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung sind vernünftige Menschen. Die werden nicht auf ihren Arbeitgeber einkloppen oder irgendwas posten, was dem Arbeitgeber äh missfallen wird.
Schon gar nicht, wenn sie im Auftrag des Arbeitgebers äh posten
Einfach Mal Machen Lassen?
[48:21] Wie ist es mit mit der These einfach mal machen lassen? Der Macht hat Recht, hat die Verwaltung davor Angst? Machen oder ähm sind wir in der Verwaltung immer noch so aufgestellt, dass wir das äh mit drei Stempeln uns erst genehmigen lassen müssen?
Anna:
[48:35] Nehme wahr, dass es generell halt eine Angst vor Kontrollverlust gibt.
Gerade in großen Verwaltungs- und Behördenstrukturen hier immer tatsächlich noch auf auch aus berechtigten Gründen und aus Grund der Verwaltungslogik,
in der Form organisiert sind, wie sie's sind. So, das ist ja ein mehr oder weniger effizienter Apparat,
um ähm bestimmte Prozesse voranzutreiben oder na ja, halt auch nicht, aber eben die Verantwortung einfach abzugeben an einen vielleicht jüngeren, digitaler findenden Mitarbeiter und den einfach mal machen lassen,
der Logik und Kontrollverlust, die Angst vor Kontrollverlust zeigt sich dann ja auf unterschiedlichen Ebenen, weil man ist ja als Verwaltung dann auch verantwortlich für das, was nach außen kommuniziert wird,
Das ist ja ein offizieller Kanal. Da kann man eben nicht einfach einen Praktikanten
machen lassen. Es wird ja gerne bei anderen Social Media Auftritten da mal gesagt, hups, das hat der Praktikant gepostet. Ähm das sollte die Verwaltung halt tunlichst vermeiden, weil man sich darauf dann ja auch also darauf kannst du ja festgenagelt werden.
[49:36] Und das andere ist eben auch, dass man ja mit der Nutzung von Social Media einen weiteren Kommunikationskanal aufmacht,
Gerade jetzt bei, sage ich mal, in einigen Verwaltungen mögen eben auch noch Menschen sitzen, die vielleicht nicht selber auf Social Media sind,
nicht die digitalen Affinitäten haben. Also das mag in bestimmten kommunalen Strukturen noch so der Fall sein und es dann halt eher das unbekannte Wesen ist, wo man gar nicht genau weiß, worauf man sich da einlässt.
Und da besteht dann eben die Befürchtung, man liest von Hate Speech, man liest von Shitstorms, dass da was auf einen zukommt, was man überhaupt nicht bewältigen kann,
Was Rebecca und Fatma schon sagten, auch in den Handlungsempfehlungen dagegen hilft halt am besten sich A natürlich erstmal zu informieren.
Und B wirklich Ressourcen bereitzustellen, um, wenn man eine Kommunikationskanal aufmacht, den auch bedienen zu können.
Und eben auch die Mitarbeitenden zu qualifizieren, ja. Aber ich glaube.
Ein Thema ist eben Angst vor Kontrollverlust. Jetzt melden sich uns ganz viele.
Fatma:
[50:36] Ja danke. Ähm ich wollte da eigentlich nur noch ähm was ergänzen und zwar wir beobachten schon auch im Rahmen von.
Anderen Digitalisierungsprojekten, die wir momentan durchführen, dass äh die Verwaltungen mittlerweile dieses Bewusstsein haben, okay unsere klassische Arbeitsweise ist so konträr.
Mit dem, was wir tatsächlich brauchen, also mit der Innovation, mit Digitalisierung oder in dem Fall mit Social Media. Und da findet schon eine Öffnung statt, also das Verständnis dafür,
äh entsprechend auch eine neue Organisationskultur geschaffen werden muss,
Passiert zwar im Kleinen erst mal wirklich in Teams und in Abteilungen, dann ist es tatsächlich schon was Größes, aber den
den Verantwortlichen in den Hauptämtern ist schon bewusst, ja Leute, wir brauchen auch so was wie eine Fehlerkultur, wir brauchen wirklich Offenheit für Innovation, wir müssen tatsächlich auch wirklich Transparenz schaffen in unsere in unserem Apparat.
Und alle auch mitnehmen. Das äh also wirklich, es scheitert schon teilweise an der Transparenz, dass Informationen nicht durchgängig an alle Mitarbeitenden ankommen und allein
Durch dadurch schon Frustration äh sozusagen ausgelöst werden können. Deshalb ist es tatsächlich wichtig, auch an diesen, ich sage mal soften Themen zu arbeiten,
Und da bemühen sich wirklich, also ich kann zumindest für einige ähm Baden-Württembergische Kommunen sprechen, die.
[52:00] Wirklich sich für Change Management auch stark machen, die sich für Wissensmanagement stark machen, weil sie sagen, wir können so keine Digitalisierungsprojekte erfolgreich angehen und auch erfolgreich abschließen.
Das ist schon tatsächlich angekommen, dieses Bewusstsein. Rebecca wollte noch was sagen.
Rebecca:
[52:19] Ich war da nur ergänzend Social Media Einführung lässt sich da als.
Super Praxisbeispiel nehmen, weil es so mal kurz die Organisationsstrukturen oder die Denkweise zu ändern, ist da halt bisschen schwieriger, wie einfach mal zu schauen, okay, lasst Social Media verwenden und damit gehen ja schon unglaublich viele,
Change Prozesse mit einher, was die Kommunikationsketten betrifft, was die Inhalte betrifft und was auch einfach die Sichtbarkeit von der Kommune nach außen, aber auch nach innen.
Beteiligung
Torsten:
[52:51] Okay, ähm jetzt äh muss ich ein ein Break machen, weil ich muss noch mal zurückkommen zu dem Thema, was wir schon paar Mal angesprochen haben. Und zwar das Thema äh Partizipation Beteiligung.
Eines meiner Steckenpferde ist ja die Epartizipation. Das heißt, äh die Erweiterung der Beteiligungsmöglichkeiten auch im
elektronischen Bereich, weil aktuell, so wie's momentan ausschaut, äh ist äh die normale Bürgerbeteiligung, so wie sie jetzt stattfindet, in Bürgerversammlungen und ähnlichen oder ähm Abstimmungen äh ziemlich diskriminierend und schließt große Teile der Bevölkerung aus. Grade,
Die arbeitende Bevölkerung Familien, die sie einfach nicht einfach mal am am Montag um 16 Uhr in irgendeine Bürgerversammlung setzen können, weil sie halt auch noch auf Arbeit sind. Ähm ist ähm.
Social Media geeignet.
Bürgerbeteiligung, also eine echte Bürgerbeteiligung auch. Wir haben ja auch äh Bürgerbeteiligungen, die verpflichtend sind. Äh echte Bürgerbeteiligungen hier,
zumindest zu unterstützen.
Rebecca:
[54:02] Dann würden wir ganz kurz anfangen, bevor Anna, weil Anna wird da wahrscheinlich noch weitaus mehr,
beitragen zu können mit ihrer Penzipationsexpertise. Wir haben festgestellt, Social Media eignet sich super als ein Baustein, aber gerade mit rechtlichen Grundlagen, also alles, was in entscheidungsfähige Richtungen geht.
Also war unser unser äh Eindruck oder auch unser ähm ja unser Analysestand, dass es dafür eigentlich gar nicht genutzt wird.
Nur zur Informationsverbreitung zu nehmen. Finden wir aber auch nicht zielführend, also so einen Mittelweg quasi. Mehr Partizipation, mehr Interaktion mit den Bürgern,
aber die rechtlichen Geschichten dann schon noch mal über andere Formate mitstreuen. Wir haben da auch in anderen Projekten gerade die Erfahrung gemacht, dass mit den Online,
auf einmal auch ganz andere Bürger mit drin sitzen, wenn man über Themen spricht, wo man sich dann auch denkt hm hätten wir auch ein bisschen vorher auf die Idee kommen können,
Ähm unsere Erfahrung nach mit anderen Quartieren.
Ein Format oder das eine Format, gibt's da eigentlich nicht? Idealerweise fährt man mehrere Formate und bietet mehr an, sodass sich keiner ausgeschlossen fühlt. Es wird immer ein paar geben, die sich trotzdem ausgeschlossen fühlen, aber.
Ja da kann man deinen Körper auch machen, was man möchte.
Fatma:
[55:27] Ja, ich wollte einfach nur noch mal so meine Forschungsbrille aufziehen und äh weil du auch das Thema eh Partizipation angesprochen hast. Ähm,
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass man mit Social Media äh Richtung
auch wirklich gehen kann, also im Sinne von wirklich hybride Partizipationsformate zu unterstützen, weil je nachdem, welche Kanäle man nutzt oder generell welche,
Plattformen man nutzt. Es bietet einfach auch viele Chancen, sei es mal Umfragen zu machen, dass man erstmal wie Anna ja schon eingangs erzählt hat, ein Stimmungsbild hat, okay.
Wie geht's denn eigentlich meiner Bevölkerung mit diesem Partizipationsvorhaben oder einfach mit diesem Thema erst mal und so kann man erstmal so einen Überblick schaffen. Gibt's denn vielleicht bestimmte Bedarfe? Gibt es denn Wünsche?
Und so könnte man peu a peu sozusagen Social Media vor allem eben zu Kommunikation nutzen. Zu Information nutzen und dann auch,
Beispielsweise auf analoge Formate ähm verweisen. Aber es ist vor allem auch ganz ganz arg wichtig,
Transparenz zu schaffen und wirklich auch kontinuierlich von Anfang bis Ende des Partizipations äh Vorhabens sozusagen auch Social Media einzusetzen und die Bürgerinnen wirklich kontinuierlich mitzunehmen und die Information dementsprechend zu streuen.
Anna, leg los, ich sehe schon.
Anna:
[56:48] Jetzt wurde hier so viel Erwartungshaltung geweckt. Ähm na ja, aber die Frage, wie man eigentlich,
breite Bevölkerung repräsentiv und auch die, grade die Teile der Bevölkerung, die sich an formalen Verfahren eher nicht beteiligen, einbinden kann. Die diskutieren wir schon tatsächlich seit Jahrzehnten.
Und natürlich ist es schon so, dass man über Diversifizierung der Medien auch tendenziell mehr Leute erreicht,
Also das ging ja.
[57:15] Gibt's ja das eine Schlagwort crossmediale Beteiligung. Du hast Epartizipation gesagt, jetzt durch Corona haben wir ja auch irgendwie Hybride Formate, also dass man verschiedene Formen,
Beteiligung auch vor Ort Veranstaltungen, also wenn wir jetzt, ich komme ja aus der Stadtentwicklung, ich bin von Haus aus eigentlich Stadtplanerin, wenn man im öffentlichen Raum ähm,
Hat oder Stadtentwicklungsprojekte, dass man vor Ort auf der Fläche ist, dass Leute dann online Ideen einreichen kann. Also das wird ja auch schon ziemlich lange gemacht, dass wir das versuchen zu verbinden.
Und natürlich kannst du über Social Media, wenn du eben dieses Community-Building machst, also ne, das bespaßt und nicht nur für den Ernstfall, aber eben dann auch für fachbezogene Themen.
Ähm eine große Crowd hast, dann kannst du dir auch versuchen dafür zu mobilisieren, sich eben in Stadtentwicklung einzubringen.
Es ist aber nun auch so, dass Menschen eher gewillt sind, sich zu Themen einzubringen,
Wo Sie eine unmittelbare Betroffenheit haben. Also wenn du zu so was abstrakten wie den Flächennutzungsplan der Gesamtstadt beteiligst, dann wirst du da trotzdem nicht viel werden, wenn du sagst, okay, wir betonieren euren Lieblingspark zu, dann hast du sicher ganz ganz viel Beteiligung. Also,
Das ist halt auch immer da die Frage und es gibt eben auch Studien, um jetzt noch mal ein bisschen Wasser in den Wein zu schütten,
eben auch zeigen, umso mehr Kommunikationsmöglichkeiten und Partizipationsmöglichkeiten du aufmachst.
[58:34] Mehr beteiligen sich aber doch wieder nur die üblichen Verdächtigen. Und das sind eben Artikulationsstarke, Mittelalter, Weiße,
Menschen auch gerne pensionierte Menschen. Also es gibt ja so diese Berufsbeteiligten, die sich in alle Verfahren gerne einbringen.
Also umso mehr du ins Digitale gehst, dann kannst du das eben noch diversifizieren, wen du halt wenig erreichst, sind halt weiterhin ähm.
[58:59] Menschen, die äh frischer zugewandert sind, ähm die äh.
Eben auch noch nicht so gut Deutsch sprechen, weil die Veranstaltung dann ja auch wenig barrierefrei sind und ich meine, digitale Medien bieten da, das haben wir ja alle durch Corona gelernt, eben einmal die Möglichkeit, dass du halt nicht vor Ort sein musst.
Dass sich vielleicht auf Menschen trauen auch über die Schöpffunktion zu Wort zu melden, die jetzt bei einer öffentlichen Beteiligungsveranstaltung,
dich nicht trauen würden die Hand zu heben, aufzustehen und vor 100 Leuten zu sprechen. Also selbst ich, die das beruflich mache, denkt dann immer noch so, hm ähm und das kann man halt wirklich selbst
Also nicht von allen Menschen erwarten, dass sie ihre Meinung einfach vor vielen äußern wollen. Und da bieten digitale Medien halt schon eine Möglichkeit, inklusiver zu sein, andererseits schließen sie auch wieder andere Menschen aus, nämlich die, die nicht so digital affin sind.
Oder eben auch ja vielleicht noch die Hardware, aber dann weniger Zugang zum Internet haben.
Also da in dessen muss man sich bewusst sein und die Lösung dafür gibt es nicht, umso mehr man macht, umso mehr Leute kriegt man. Ähm.
Aber um alle zu beteiligen und wenn man das wirklich ernsthaft betreiben will, dann geht es halt tatsächlich auch in aufsuchende Beteiligung.
Wenn man es wirklich ernst meint. Dann muss man dahin gehen, wo die Leute sind und das sind dann eben auch Nachbarschaftshäuser, das ist der Seniorentreff.
Da muss man halt wirklich Fußarbeit machen und das kostet wieder Ressourcen.
Torsten:
[1:00:23] Mhm. Apropos, wo die Leute sind. Ähm Social Media sind ja nicht nur die die klassischen äh Twitter, Facebook, LinkedIn.
Aktivitäten In Messengern
[1:00:33] Instagram, sondern zu Social Media zählt ja inzwischen auch die ganzen Messenger.
Ich weiß, ihr habt's nicht mit äh betrachtet jetzt in der Studie, aber habt ihr, während ihr geforscht habt, da Kommunen gefunden, die auf in diesen Messengern auch äh aktiv sind oder präsent sind?
Fatma:
[1:00:52] Also wir haben das wie gesagt nicht proaktiv sozusagen mit untersucht, aber teilweise wurden in Expertinnen Gespräche erwähnt, dass ähm,
unter Kolleginnenkreise, äh WhatsApp beispielsweise genutzt wurde, um Urlaubsvertretungen zu planen,
oder generell, falls mal jemand ausgefallen ist, um Projektvertretungen auszumachen, also dass man da sozusagen ganz schnell im Team,
kommunizieren konnte via WhatsApp, war aber tatsächlich eher selten genannt ist natürlich auch eine spannende Frage, inwiefern.
Sozusagen genutzt oder generell Messengerdienste genutzt.
Torsten:
[1:01:33] Also eher für die interne Kommunikation, nicht mehr die für die Kommunikation mit Bürgern.
Fatma:
[1:01:36] Genau. Genau, eher genau zu entfernen Kommunikation.
Torsten:
[1:01:40] Okay, ähm ich habe glaube ich jetzt.
Jede Menge Fragen schon gestellt äh über den Content, also ich hatte noch eine Frage, was überhaupt äh die öffentliche Verwaltung in äh sozialen Medien,
So für einen Content produziert. Ich glaube, da haben wir schon
einiges ähm abgedeckt jetzt im Laufe des Gesprächs. Fehlt euch da noch was ein? Ähm was da noch was ihr da gerne noch herausheben wollen würdet?
Themengruppen
Rebecca:
[1:02:10] Also wir können vielleicht einfach die Themengruppen noch mal kurz zusammenfassen für alle Kommunen, die sich fragen, was um Himmelswillen soll ich da die ganze Zeit posten an Themen? Ähm was wir so festgestellt haben natürlich aktuelles Geschehen, Dorffeste und so weiter vor Corona,
war ein Punkt Kultur, Tourismusthemen.
Alltägliches beziehungsweise Witziges an der Stelle auch noch mal Tierbilder, die immer funktioniert haben, immer hohe Likes bekommen haben, Gesundheit, Ernährung und Sport als ein Themengebiet noch das genannt wurde,
Digitalisierung, Breitbandausbau, vor allem war da ein Thema. Äh Nachhaltigkeit, Umwelt und die lokale Wirtschaft.
Zudem waren aber auch so soziales, also Integration und Ehrenamt noch ein Themengebiet und,
viele Kommunen nutzen's mittlerweile auch zum äh Bewerber suchen oder auf offene Stellen aufmerksam machen.
Torsten:
[1:03:08] Okay. Äh das klingt sehr interessant,
und ich glaube, das ist auch das, was ich beobachtet habe. Also jetzt ich habe natürlich keine Studie dazu gemacht, aber ich ist, glaube ich, das, was ich auch beobachtet habe äh in den Kommunen, denen ich wohne oder arbeite. Ähm.
Jetzt sind wir durch die durch die ganze Liste der Fragen durch und ich glaube auch, wir haben,
fast alles von eurer Studie abgedeckt. Haben wir noch irgendwelche kleinen Ecken vergessen oder gibt's noch irgendein Herzensthema, was wir hier noch nicht angesprochen haben?
Hilfsangebote Für Kommunen
Rebecca:
[1:03:41] Also nur vielleicht noch eins. Es gibt unglaublich viele Hilfsangebote für Kommunen
Aus der Forschung, sei es vom deutschen Städtebund, Gemeindebund. Es gibt wirklich wirklich viel an
an an Forschungsunternehmen, aber auch an Dienstleistern, die zum Beispiel zur Strategieentwicklung mit ins Boot geholt werden können.
Meistens ist auch die Nachbarkommune oder die Kommune fünf Ortschaften weiter nicht abgeneigt da ein paar Tipps zu geben und ist sehr hilfsbereit, also.
Man muss sich da nicht alleine fühlen, auch wenn's sich vielleicht manchmal so anfühlt mit dem Thema, vor allem, wenn man's frisch anfängt. Holt man sich am besten Hilfe von außen.
Egal in welcher Form.
Torsten:
[1:04:22] Habt ihr da eine Liste oder Ähnliches äh oder.
Rebecca:
[1:04:27] Man kann als Orientierung bei die die äh Steckbriefe nehmen, die wir gemacht haben mit das sind einige Kommunen dabei, die es äh häufig frequentiert machen. Ansonsten ähm.
Kann man auch einfach kurz in Social Media gucken, welche hochfrequentiert sind und in der Nähe und im jeweiligen Bundesland und die einfach anschreiben.
Fatma:
[1:04:48] Äh ja, ich wollte eigentlich nur sagen, dass äh,
Dass es wichtig ist, den interkommunalen Austausch auch wirklich anzugehen, weil voneinander lernen, davon profitieren, die Kommunen tatsächlich am meisten und dass sie sich,
Wirklich nicht scheinen müssen, einfach regional mal zu gucken, wie geht denn mein Nachbar die Nachbargemeinde oder eben die nächste größere Stadt mit Social Media Kommunikation um und einfach mal nachfragen. Unsere Expertinnen äh
die wir sozusagen in unserer Positiv-Studie mit eingebunden haben. Wir bedanken uns natürlich auch wirklich immer für die Offenheit. Ähm,
Genau ähm und für die Ergebnisse, die wir sozusagen auch ohne sie nicht hätten erarbeiten können. Ähm.
Ich wollte einfach nur sagen, die haben auch sozusagen alle noch mal betont, einfach mal anrufen und fragen oder einfach über den jeweiligen Kanal mal anschreiben und fragen, hey
Haben sie vielleicht Zeit für einen kurzen Kaffeeaustausch? Also da ist auch wirklich auch die Offenheit da. Nutzen Sie diese Offenheit, an die Zuhörerinnen. Fragen Sie ruhig mal den Nachbarn an und äh trauen Sie sich da wirklich auch,
Stellungen proaktiv einzufordern.
Torsten:
[1:05:56] Was wir auf jeden Fall auch machen werden, ich werde diese Studie äh mit verlinken. Ich werde wir haben einige in einige Links auch zusammengesammelt. Die werde ich auch mit alle in den in den Beitrag zum.
Service Und Verabschiedung
[1:06:10] Podcast mit einbauen und Anna, ich glaube, du hast dich grad noch mal gemeldet.
Anna:
[1:06:15] Ja, ich wollte auch noch mal darauf hinweisen, dass in den Handlungsempfehlungen auch noch weiterführende Literatur und Informationen stehen und da eben auch nochmal Verweise sind, auf die die Informationen, die es dort gibt, also die es insgesamt zu dem Themenfeld gibt und die aktuellen Publikationen,
zu dem Thema entstanden sind, auch während des Forschungsprojektes wird noch viel zu dem Thema gearbeitet.
Und natürlich auch nochmal einen kleinen Werbeblock fahren, also wenn die Kommunen gar nicht weiter wissen, der VW bietet auch Fortbildungen für die Social Media Nutzung von Kommunen an.
Ähm die sind dann allerdings anders als unsere Studienergebnisse, die man alle kostenlos downloaden kann, die Fortbildungen kosten allerdings dann was.
Torsten:
[1:06:51] Wird natürlich auch mit verlinkt.
Anna:
[1:06:53] Das kannst du machen, aber kannst Hauptsache, die du ähm verlinkst, unsere kostenfreien.
Torsten:
[1:07:02] Das mache ich auf jeden Fall.
Rebecca, vielen Dank. Das hat mir sehr sehr großen Spaß gemacht mit euch und ähm ich verabschiede mich bei euch und äh bei den Zuhörerinnen und Zuhörern. Bis zum nächsten Mal.
Anna:
[1:07:20] Für die Einladung, mir hat's auch Spaß gemacht.
Fatma:
[1:07:23] Ja, danke, Thorsten.
Rebecca:
[1:07:24] Vielen Dank.
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