Intro Und Begrüßung
Einspieler
Torsten:
[0:38] Ja hallo und herzlich willkommen zum E-Government Podcast Ausgabe neunzig sind wir jetzt schon. Also wir nähern uns ganz gewaltig der einhundert. Heute habe ich wieder mal den Hannes Kühn bei mir,
Podcast und ihr werdet wahrscheinlich schon ahnen warum. Es gab einen neuen Monitor digitale Verwaltung, diesmal in der Nummer sechs. Hallo Hannes, ich grüße dich.
Vielleicht auch äh für die, die äh schon lange nicht mehr zugehört haben, eine ganz, ganz kurze Vorstellung von dir.
Hannes:
[1:07] Ja gern.
Bin Hannes Kühn arbeite für den nationalen Normenkontrollrat im Sekretariat, dass eine Einrichtung beim Bundeskanzleramt, die sich eigentlich mit Gesetzesfolgen, Abschätzungen beschäftigt und Bürokratie und zum Bürokratieabbau gehört auch Digitalisierung und seitdem ähm beobachten wir da die Aktivitäten, insbesondere die um das online Zugangsgesetz.
Und haben versucht, ein bisschen am Ball zu bleiben und einen Überblick zu geben für alle, die es interessiert, mit dieser Reihe, wo jetzt der sechste Teil ähm gerade erschienen ist.
Torsten:
[1:35] Und der sechste Teil ist ähm der letzte aktuell oder ähm kommt nochmal was?
Hannes:
[1:43] Mein aktuell ist es der letzte ist ja auch so ein bisschen empfehlend, empfehlender als sonst geschrieben, auch mit Blick auf die ähm nächste,
nach der Wahl,
zugleich endet das Mandat des Normenkontrollrats. Das ist alle fünf Jahre so, dann wird der neu besetzt, also sozusagen geht für uns auch so eine Art
ja, feste Zeitspanne zu Ende und ob ein neuer Rat, den dann weiterführt, werden wir mal sehen. Das muss der dann entscheiden. Und für den jetzigen ist das die letzte Ausgabe, ja.
Torsten:
[2:11] Also ich kann nur hoffen, dass ein neuer Norm-Kontrollrad, den es mit aller Sicherheit wieder geben wird. Es gibt ja dieses Gesetz.
Ähm haben wir gerade nochmal drüber gesprochen im Vorfeld. Ähm ich hoffe, dass ihr das weiterführt, weil ich finde das ein sehr, sehr schönes Instrument, um so ein bisschen zu zeigen, wie steht's denn jetzt tatsächlich mit den ganzen Vorhaben, die.
Vorhaben. Also ich sage jetzt einfach wir, weil ähm es nicht nur an der Bundesregierung hängt, äh wie es mit der Digitalisierung vorangeht, sondern eigentlich an allen, die hier in Deutschland mit der Digitalisierung, gerade der Digitalisierung, der öffentlichen Verwaltung zu tun haben.
Habt ihr in diesem Mal das letzte Mal habt ihr ja gesagt, ähm Deutschland ist äh äh handelt und denkt zu kompliziert oder so ähnlich war's. Ähm.
Habt ihr wieder so eine These rausgebracht?
Hannes:
[2:54] Nein, äh die diesmal nicht, also.
Die Diagnose ist wahrscheinlich immer noch so und wenn man die so fest festmacht, an dem Wimmelbild ist das auch immer noch das, was was gerne äh und zuerst,
gesehen und genommen wird aus dem Monitor. Ähm und es,
spiegelt sich auch so ein bisschen wieder in den Empfehlungen, ähm wenn's darum geht, Komplexität abzubauen oder schneller zu werden, aber so einen markigen Spruch ähm
haben wir uns jetzt diesmal gespart, ähm es geht mehr um um acht Empfehlungen, die eigentlich sich schon angedeutet haben über die letzten Ausgaben, ist glaube ich nichts Neues dabei. Es ist eher das, was wir schon immer mal so gesehen haben, nochmal auf den Punkt gebracht und in
Empfehlungen gekleidet.
Torsten:
[3:33] Ja und das ist genau das, worauf ich gerade hinaus wollte, auch noch,
Ihr habt diesmal mehr den Fokus auf ähm nicht nur quasi in Monitor zu zeigen, wie es läuft, sondern tatsächlich habt ihr auch äh Empfehlungen gegeben und zwar acht Stück an der Zahl,
Ihr habt noch eine äh quasi im Vorwort, äh würde ich das mal nennen, geschrieben,
zum Thema Digitalministerium aber da wollen wir nicht drauf eingehen aktuell, weil da ist schon ist schon so viel drüber gesprochen worden über Pro und Contra, Digitalministerium.
Wer möchte, ist sehr interessant, was da, was ihr dazu geschrieben habt, aber so sieht bitte jeder selber durchlesen, also nochmal, müssen wir's im Podcast nicht durchnudeln. Aber ich würde vorschlagen, wir fangen einfach mal an mit der ersten,
Verbindliches Standardisierungsregime FüR Die Öffentlichen It EinfüHren
[4:13] ersten Empfehlung und die heißt verbindliches deutschlandweites Standardisierungsgremium für die öffentliche IT einführen.
Was kann ich mir da erstmal ganz konkret drunter vorstellen, bevor ich mit meinen Fragen dazu anfange?
Hannes:
[4:27] Könnte man auch lesen, aber Regime ist eigentlich gemeint und auch geschrieben, also.
Torsten:
[4:32] Oh Entschuldigung, ich habe mich verlesen, natürlich.
Hannes:
[4:35] Äh klar, also wenn man wenn man's so weiter liest, äh bräuchte man vielleicht auch ein Gremium für. Auf jeden Fall geht's darum, ähm,
Standardisierung wirklich in den Fokus äh zu stellen, das hat auch was mit Architekturmanagement zu tun, aber von diesem,
Eva-Prinzip, was wir jetzt haben, also eine eine für alle und zwar auf der Lösungsebene vielleicht das mal um also umzuwandeln in ein Standard für alle oder eine Schnittstelle für alle oder,
Mehrere wenige Schnittstellen für alle, ähm also mehr auf die Verbindungselemente zu schauen, die zu.
Standardisieren die auch verbindlich und schnell sozusagen auf einen Standard zu bringen um dann auf der Lösungsebene mehr Vielfalt vielleicht auch leben zu können ohne im Chaos zu enden. Sozusagen. Das ist der der Gedanke dahinter und Regime. Klar, das.
[5:23] Deutet schon an, dass es um mehr Verbindlichkeit geht, also standardisiert wird auch jetzt schon, aber da sind die Zyklen sehr lang. Ähm
Da kommt man aus verschiedenen Standardisierungswelten. Die einen haben die XIV Standards, die anderen eben was anderes, gehört auch noch mehr dazu als so ein Datenstandard. Ähm wenn man richtig in in in Richtung API denkt,
Und die Frage oder die, die ja, die These ist, dass wir davon mehr brauchen und das Gute Beispiele ähm,
Das eigentlich schon schon beweisen, wie gut das funktioniert und ein, ich sage mal, ein Anknüpfungspunkt ist auch immer die die DIN-Standetisierung, also,
das, was wir in der Industrie schon lange, lange, lange machen, was auch den deutschen Mittelstand, die Industrie groß gemacht hat, also
glaube ich, habe ich beim letzten Mal auch schon mit dem mit der Analogie versucht zu beschreiben, wenn man äh weiß, wie die Schrauben äh ineinander passen und wie man als Mittelständler oder Zulieferer auch den den VW Motor mit.
Bedienen kann, dann entsteht da eben so ein Ökosystem, wo man.
Sehr schnell skalieren kann, wo auch ein guter Wettbewerb da ist und wo die Produkte trotzdem zueinander passen und ineinander greifen können und das in ehrlicherweise brauchen wir es ja auch für die öffentliche IT.
Torsten:
[6:29] Jetzt hast du ja schon DIN genannt und die ganzen vielen Standards, die es in der öffentlichen Verwaltung schon gibt. Dean ist ja.
Steht ja auch, heißt ja auch DIN eingetragene Vereine, DIN EV äh und die Normen, die dort entstehen, sind ja teilweise äh verbindlich, also.
Ähm Industrie verbindlich und äh teilweise äh halten sich die äh Hersteller dran, weil's halt einfach ähm.
Ist und günstig fürs Geschäftsmodell, weil man halt dann kompatibel ist und so weiter.
Wie kriegen wir denn sowas in der öffentlichen Verwaltung hin? Brauchen wir hier stärkere Rechtsvorschriften, dass wir vielleicht sogar, äh, wie es zum Beispiel bei der X-Meld passiert ist, das ins Gesetz mit reinschreiben.
Hannes:
[7:11] Ja, also mehr Verbindlichkeit auf jeden Fall, so eine so eine gesetzliche Festschreibung und so wie das auch im Innenbereich gehandhabt wird
Fragt man sich natürlich trotzdem, also immer das Gesetz anzufassen, um so einen Standard zu ändern, das ist ganz schön aufwendig. Also
dann kommt so ein so ein Standardsetzungsverfahren auch ein ganz anderes Fahrwasser. Das ist ja dann Teil des politischen, dann gibt's äh Paketlösungen oder es wird angehalten ähm,
Konkreteste Beispiel, was mir einfällt, ist die ganze Diskussion um das Ausländerzentralregister, wo auch die Austauschstandards im X-Ausländer und dergleichen mehr auch wie das Register aufgebaut ist. Das Verfahren eigentlich äh.
Lautet ist auch gesetzlich normiert und den Anhängen dazu. Ähm und das hat dann gleich eine ganz andere Konsutation, eine politische. Also wir müssen, glaube ich,
das irgendwie anders. Untergesetzlich regeln können und irgendwie ein gesetzliches Mandat definieren, aber diese diese Standards doch mehr so ähm entwickeln, wie es der DIN macht. Kollaborativ und dann über so verschiedene Phasen. Vielleicht braucht man auch so eine, so eine.
Fast Track oder so eine schnellere oder so eine vorläufige Standardisierung, ne, so bist du so ein Standard dann wirklich, Industriestandard, das dauert's ja auch. Eine gewisse Zeit, also.
Man kann jetzt sich auch nicht totständeisieren und sehr lange brauchen, sondern es muss irgendwie so eine Mischung sein und die Verbindlichkeit ähm ja, die muss man irgendwie anders erzeugen, über
Zum Beispiel auch das OZG, was diese.
[8:32] Ja, diese diese Kompetenz, also die rechtliche Kompetenz eigentlich dem Bund zuspricht, der Kommunikationsstandards vorgeben darf, zumindest für die Kommunikation innerhalb von,
OZG und Portalverbund ähm,
OZG eigentlich relativ deutlich ist, was der Bund da darf. Und da heißt es also im Benehmen mit dem Ediplanusrat und ohne Zustimmung des Bundesrates. Das ist schon ein scharfes Schwert
muss er jetzt nicht immer ziehen, aber er hat es bisher noch nicht einmal gezogen und vielleicht kriegt man, wenn man das ins Schaufenster stellt, auch noch eine Beschleunigung hin
Das ist die eine Seite und die andere Seite ist, dass das auch jemand können muss. Also die Ressourcen dafür müssen dann auch da sein, wenn der Wille da wäre.
Torsten:
[9:09] Ja, der Unterschied zwischen äh dem DIN und dem IT-Planungsrat ist ja der, dass beim DIN hauptsächlich Experten drin sitzen für diese Standards. Da hat die Planungsrat ist ein tolles Gremium, aber ich kann mir nicht vorstellen,
dass das so viel Expertise zu diesen einzelnen Datenübertragungsstandards zum Beispiel vorhanden sind. Also.
Ist es dafür nicht vielleicht sinnvoll zum Beispiel den aufzuwerten?
Hannes:
[9:37] Definitiv, also das, das ist so. Äh der, der ist ja dann schon fast eine Überleitung zu einer anderen These, wo wir sagen, der äh IT Planungsrat sollte viel mehr strategische
Steuerungsfunktion einnehmen und diese operativen Sachen muss er wegdelegieren. Entweder die Fitko oder die Kursätzen,
Ganz früher hat man Kosit und Fitgo auch mal zusammen gedacht, dass das vielleicht mal fusioniert. Ist dann irgendwo auf der Strecke geblieben. Vielleicht ist es auch richtig so, aber
irgendwie in die Richtung muss es gehen, dass es Glukose oder der Fitko da zusammen, also,
die Kompetenz aufbaut, auch die Manpower, Woman Power aufbaut, um das zu können und sehr schnell mit den Experten zusammen und nicht nur den öffentlichen Bediensteten, sondern auch den, der Industrie dahinter, also den
Anbietern letztendlich.
Torsten:
[10:19] Also Hersteller, IT-Dienstleister, Rechenzentren, da gibt's ja diverseste.
Hannes:
[10:24] Und vielleicht noch eine Ergänzung dann auch bitte möglichst an den Standard zu erinnern, die schon da sind, also dass das nicht nur Web-Standards, sondern alles, was schon in der IT vorhanden ist, äh da hat die öffentliche Hand vielleicht, ich weiß nicht, wie viel.
Besonderen Standardisierungsbedarf sie hat, der über das hinausgeht, was schon da ist, also die Empfehlung wäre natürlich, dass so gering wie möglich zu erhalten, um,
auf dem aufzusetzen, was schon durch eine Industrie standardisiert worden ist.
Torsten:
[10:49] Ja, ich glaube, so viel Besonderes ist in der öffentlichen Verwaltung dann auch nicht dran, auch wenn es immer alle denken, weil es werden auch nur Daten übertragen und es werden letztendlich fast die gleichen Datenübertragungen wie wenn ich in dem Onlineshop oder irgendwas einkaufe.
Datengetriebenes Regieren Als Verbindliches Grundprinzip FüR Gestaltung Und Erbringung Öffentlicher Leistungen
[11:02] Aber kommen wir doch mal weiter zur nächsten These. Jetzt versuche ich mich mal nicht zu verlesen. Datengetriebenes Regieren als verbindliches Grundprinzip für die Gestaltung der Erbringung öffentlicher Leistungen festschreiben.
Datengetriebenes Regieren, das ist ja ein Thema ähm was es immer mehr äh.
So um sich greift, also äh in der freien Wirtschaft ist es Gang und Gäbe, dass man mit Kennzahlen, also mit den sogenannten KPIs ähm.
Steuert. Unternehmen steuert, geht es in die Richtung.
Hannes:
[11:35] Auch, ja, das ist ähm ja auch so ein bisschen angetextet, dass es nicht nur um um
digitales Regieren, also digitale Verwaltungsverfahren und dergleichen geht, sondern auch um planerische Tätigkeiten, um die Wirksamkeit zu erhöhen von Regierungshandeln. Ähm in der Pandemie haben wir das jetzt ganz deutlich gesehen, also wie soll man,
Die Wirksamkeit von Maßnahmen äh bewerten, wie soll man die äh ja überhaupt die ganze auch Logistik ähm managen,
ob von Maskenbeschaffung bis äh Impfstoff und so weiter, wenn man nicht die Daten hat, die das,
auf der Grundlage man das das tun kann. Ähm und wenn man dann am Anfang auch nicht auf RKI-Daten guckt, sondern äh auf Daten des der John Hopkens Universität oder
immer mal wieder Studien aus dem Ausland herbeiziehen muss, weil man selber in Deutschland nicht so weit ist oder die Daten nicht so zusammenführen kann, dann zeigt es den Bedarf auf Regierungsseite, also es ist beides, sowohl um
Digitale Verwaltungsleistung anzubieten, muss man mehr, Stichwort, Register und so weiter machen, aber auch für das ganz praktische Regierungshandeln, von
akuten Entscheidungen an Krisen bis hin aber auch zu planerischen, wie viel Kapazität brauchen wir in diesem und jenen oder wie,
wirken eigentlich unsere Gesetze? Erreichen wir die, die wir erreichen wollen? Also da ist ein ganz breiter Raum hinter diesem ähm Begriff datengetrieben regieren.
Torsten:
[12:54] Mhm. Jetzt haben wir ja in der Pandemie alle tagtäglich äh KPIs um die Ohren geworfen gekriegt, also die Fallzahlen, Insidenz und sonstiges
Ich glaube, wir haben uns so langsam auch äh dran gewöhnt, dass es äh gewisse Kennzahlen gibt, an denen die Bevölkerung und die Regierung lang navigiert,
Hälst du es für sinnvoll, sowas in verschiedensten Bereichen einzuführen, die dann auch öffentlich sind, wo man quasi sehen kann, wie sich die Zahlen verändern.
Und nicht nur wie so wie einmal im Jahr mitgeteilt. Also das ist jetzt nicht wirklich ein KPI, aber es gibt ja andere Möglichkeiten auch noch.
Hannes:
[13:32] Ja, also würde schon sagen, dass das müsste viel mehr gemacht werden. Ähm.
Fast schon in Echtzeit, manchmal, also wenn's drauf ankommt, bei anderen Sachen vielleicht dann.
Keine Ahnung was, was ein guter Intervall ist monatlich und diese ganze Diskussion Dashboard, die ist ja in verschiedenen Bereichen gibt im OZG auch
zeigt, dass da schon eine Gewissheit offen da Offenheit dafür da ist, dass es aber, wie ungemein schwer ist, dass dann auch qualitativ gut zu befüllen, also überhaupt die Daten zu haben, daran ähm,
krankt ja vielleicht auch das BMI-Dashboard derzeit, weil es nicht ganz einfach ist, dass da aus dem Online-Gateway auszulesen die Daten, die man haben möchte und sie eben auf die Qualität,
einspeisenden ankommt, also wie gut die da die Daten reinkriegen. Also dieses ganze Datenmanagement, auch im föderalen Kontext zeigt sich schon an an diesem Beispiel und ist generell eine Herausforderung, ist aber ungemein wichtig, weil was ich nicht messen kann, kann ich auch nicht steuern. Ähm.
Das heißt, das bräuchten wir viel, viel häufiger mit dem kleinen Hinweis und davon tut es nicht, wie sagt man, das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Also, wenn man zu sehr KPI getrieben.
Und alle nur noch ihr Handeln nach den KPIs ausrichten, um die zu nicht zu frisieren, aber um die zu optimieren, sagen wir
mal so. Ähm da muss man ab und zu mal hinterfragen, stimmt denn die KPI noch? Ähm ist das noch die richtige Zahl, um unsere eigentlichen Ziele zu verwirklichen? Also,
aber auch nicht übertreiben, aber wir als Deutsche sind noch sehr, sehr, sehr hinten dran, was überhaupt die Einführung solcher Kennzahlen oder die stärkeren Nutzung betrifft.
Torsten:
[15:02] In der freien Wirtschaft hält ja immer mehr das Thema UKR. Also äh objektiv in äh Einzug, äh wo man auch äh.
Kurzfristige Ziele festlegt und kurzfristige Kennzahlen festlegt, die dann erreicht werden oder auch nicht und dann wenn die wenn die zum Beispiel nicht erreicht werden, ähm werden die Zahlen gegebenenfalls angepasst oder es wird äh was am Prozess verändert
Kannst du dir sowas vorstellen oder wie kannst du dir direkt vorstellen, äh dass äh so eine datengetriebene äh Regierung ausschauen könnte?
Hannes:
[15:35] Was du eingangs hattest, muss ich ehrlich sagen, habe ich mich noch nicht tiefgründiger mit beschäftigt, weiß, was du ungefähr meinst, aber kann mir eigentlich kaum ein Urteil erlauben.
Wie wir das bei uns einführen könnten, da müssten wir ja,
geht ja sehr einher auch mit überhaupt diesen agilen Arbeitsweisen. Da muss sozusagen sich sehr viel ändern, bis die öffentliche Verwaltung dann auch fähig ist, dann mit solchen, ich sage mal, flexibleren oder dynamischeren Kennzahlen und.
So umzugehen. Ich würde es mal runterhängen und sagen, also wir müssen überhaupt mal lernen, mit mit Daten besser umzugehen. Also ich denke eher in Richtung.
Strategie, die die Bundesregierung ja auch aufgesetzt hat und das noch mehr für die öffentliche Hand, die ja da nur eine Randnotiz ist in dieser Datenstrategie, ähm dass die selber, also die öffentliche Hand mit den Daten, die da ist, also die besser.
Erfasst ähm aufarbeitet und nutzbar macht für planerische,
Themen und das also soll ich das sagen? Das das sind glaube ich ganz banale ähm Kennzahlen oder oder Basisdaten, um die es da geht und noch gar nicht die.
Datengetriebenes Regieren ist dann vielleicht ein bisschen klingt ein bisschen nach mehr als was wir vielleicht meinen. Also wir meinen wirklich die die Basics erstmal gerade kriegen. Ähm.
Und noch nicht mal das, was vielleicht doch noch möglich ist oder die Privatwirtschaft schon vormacht.
Torsten:
[16:54] Also erstmal Daten sammeln, Daten äh analysieren, äh in Dashboards äh einbinden, äh gucken, was passiert, wie die reagieren und dann darauf reagieren.
Hannes:
[17:05] Und vielleicht äh was man ganz konkret meinen, zeigt sich dann auch in in den Vorschlägen drei und vier, das ist sozusagen so ein bisschen der, der die Einführung, der Prelot dazu, also.
Auch die,
an die Registerdaten äh nutzbarer zu machen und so einen Datenbestand mal aufzuräumen, ähm überhaupt mal zu wissen, inventurmäßig, was was liegt denn, welche Daten liegen denn wo, wo sind denn die Lücken
Die systematisch zu schließen und so können wir ja vielleicht gleich nochmal vertiefen ähm und das andere dann auch.
Diese Daten durch eine kluge Rechtsetzung, Stichwort Digitaltauglichkeit überhaupt nutzbar und erschließbar zu machen. Also das ist dann schon,
Vollzug den Vollzug zu verbessern äh durch Daten und weniger der planerische Aspekt, den wir gerade hatten oder der der Messaspekt im Sinne von haben wir die Ziele erreicht, sondern ähm.
Daten für den Vollzug besser nutzbar zu machen.
Torsten:
[17:55] Machen wir mal weiter zum äh zum dritten Vorschlag. Durchsetzungsstarke Resort und ebenübergreifende Gesamtkoordinierung der Registermodernisierung aufsetzen.
Durchsetzungsstarke, ÜBergreifende Gesamtkoordinierung Der Registermodernisierung Aufsetzen
[18:07] Ja, was ist äh, was ist damit gemeint? Weil die Register äh Modernisierung, die wird dann noch einen weichen äh dauern,
Bis das vorankommt. Und im Grunde genommen ist ja bei der Registermodernisierung eigentlich der Hauptgrund äh diese ID-Nummer überall einzufügen an der richtigen Stelle. Was ist mit mit dieser Empfehlung hier gemeint?
Hannes:
[18:26] Ja, eben ein bisschen mehr, als es das Registermodernisierungsgesetz vorsieht, das sich ja auf Personen, natürliche Personen bezieht, das ist schon ein Akt an sich, äh dass,
umzusetzen, diese ID sauber da in die Register, die da aufgeführt sind, ähm einzufügen, also als als Ordnungsmerkmal und dann auch den Datenaustausch,
so zu organisieren, dass die Bedingungen oder Maßgaben, die da definiert sind, erfüllt werden, Stichwort ähm allen voran sagen Logging im Daten,
Cockpit oder Datenschutzcockpit für die Leute, ähm aber auch dieses Liken über Intermediäre, dass da eine Kontrollfunktion zwischen ist und weil also eigentlich schon aufwendig an sich und ein Riesenakt. Da haben wir ja erst mal die, nur die Person und zwar auch nur äh sozusagen im Kontext von
Und ein Zugangsgesetz, so wie ja die die Maßgabe ist. Darüber hinaus gibt's ja noch ganz andere Bedarfe der Registamunisierung, allen voran den Wirtschaftsbereich, also die Wirtschafts
Einheiten oder oder wirtschaftlich tätigen, ganz allgemein gefasst, wo es auch ein ähnliches Gesetz gibt, was auf den Weg gebracht wurde, aber äh wo die Voraussetzungen noch viel weniger etabliert sind, als es bei den Personen der Fall ist. Die Wirtschaftssteuer-ID, die bei den Unternehmen benutzt werden soll, die gibt's
gar nicht. Ich muss also erstmal richtig aufgebaut werden. Die Strukturen, die da jetzt geschaffen sind, sind noch lange nicht so.
[19:40] Leistungsfähig, wie wir sie bei den Personen haben. Und der dritte Bereich, den wir hier auch allen voran nochmal aufgemacht haben, Stichwort Gebäude und so Wohnungsregister. Als dritten großen Bereich von Objekten, die sowohl für die Planung, aber auch
Grade im Vollzug eine große Rolle spielen. Äh da wurde auch gar nichts gemacht. Jetzt einen Workshop gemacht ähm um sie um sich richtigerweise ähm und,
ohne dass man eigentlich dafür zuständig wäre, nämlich seitens des statistischen Bundesamtes,
gemacht, wo man das auch auf Verwaltungsseite eigentlich braucht, ein solches Register oder einen solchen verknüpften Datenbestand, die haben natürlich den, den Drang, äh das oder den die Notwendigkeit, das aus.
[20:19] Statistik und aus Zensussicht zu bekommen, weil das da ein große Leerstelle klafft,
um ganz sozusagen automatisiert diese Daten auswerten zu können. Aber man hat deutlich gemerkt, auch in diesem Workshop, auch wenn man in andere Länder guckt
Der eigentliche Clou ist es, wenn es eben kein Statistikregister ist, sondern wenn es ein Verwaltungsregister ist, weil viele, viele, viele in der Verwaltung selbst davon profitieren würden, ähm,
So, das mal, da sieht man schon, es ist eben mehr als Person, das ist auch Unternehmen, es ist äh Gebäude und Wohnung, es ist Bildung und was man sich dort noch vorstellen kann, ähm,
Und das alles ja, in einen Gesamtzusammenhang zu bringen, das wird gerade versucht so ein bisschen, aber ist noch ganz, ganz, ganz am Anfang.
Torsten:
[21:00] Ja, aber gerade äh Gebäude und Wohnungsregister ist ja ein großes Thema, gerade auch in der Kommunalverwaltung.
Also die Kommunalverwaltung muss regelmäßig Leerstände melden, aber die wissen sie nicht, wenn sie nicht äh regelmäßig durch ihre Kommunen durchlaufen,
Und das ganze Thema, was jetzt im äh Bundesmeldegesetz eingeführt wurde mit dieser ähm äh Wohnungsgeberbestätigung,
das würde sich alles erledigen, wenn man ein anständiges Register hätte von Wohnraum oder überhaupt von Gebäuden und Raum muss ja nicht immer Wohnraum sein.
Hannes:
[21:32] Und ähm der war wirklich Augenöffnen dieser Workshop, den ich da meine ähm da ganz am Anfang durften die Österreicher, die Schweizer vortragen,
und das war ganz klar, die sind 20 Jahre voraus,
Ist bei bei den auch nicht einfach und das war ein Riesenakt und so, aber jetzt haben sie was, was gut funktioniert, alle sind zufrieden, keiner kann sich's mehr anders vorstellen,
und die Deutschen sitzen daneben und überlegen sich, oh mein Gott, wie schön ist das denn und was müssten wir eigentlich alles tun, um dahin zu kommen? Und alle zählen und über Fragen, wann habt ihr angefangen nochmal? Und dann sagen die ja vor zwanzig Jahren. Und dann weiß man, was uns blüht oder wie weit wir eigentlich zurück sind.
Torsten:
[22:06] Das stimmt. Ich hoffe bei dem Workshop waren auch Vertreter aus der von der Kommunalseite dabei.
Mache ich einfach mal weiter mit dem mit dem vierten Punkt. Digitaltauglichkeit des Rechts erhöhen, Rechtsbegriffe modularisieren, Digitec einführen.
Digitaltauglichkeit Des Rechts Erhöhen – Rechtsbegriffe Modularisieren, Digicheck EinfüHren
[22:23] Gleich mal vorweg, was verstehst du unter.
Hannes:
[22:26] Ja, es ist nicht so viel Platz für die Überschriften. Also Digital Tauglichkeitscheck, wenn man so will, oder Digital Tauglichkeitsprüfung ähm.
Das, was immer schon mal diskutiert wurde, was auch schon mal angedacht war, dass man äh zwei Pilotverfahren findet, also Gesetzgebungsverfahren, wo man das mal austestet, nie zustande gekommen. Jetzt gibt's so ein Projekt im BMI, die das so bisschen, weil ja auch Gesetzgebung schon eine Weile nicht mehr.
Zum Ende kommen, weil die äh Legislaturperiode endet.
Und richtigerweise, weil's genauso eine Baustelle ist, die sich sozusagen das das allgemeine Verwaltungsverfahrensrecht angucken, wo ja auch so verfahrensbestimmende,
Dinge drin stehen, die man
sehr kompliziert bisher in die digitale Welt überführt hat. Wir denken alle so an an Zustellfiktionen, ne? Auf dem Postweg sind's drei Tage, dann wird's, gilt es als zugestellt, so ein ähm Bescheid. Wie ist es beim Digitalen? Hat man irgendwas konstruiert? Irgendwie.
[23:21] Ich weiß gar nicht, ich werd's nach zehn Tagen nicht abgerufen wurde, da muss es nochmal per Post oder hin und her, also viel komplizierter und mehr so und da merkt man, tut man sich noch schwer und das sind alles so Hürden für die spätere Digitalisierung, ist nur ein Beispiel.
Wo es sich lohnt auch generell ins Verwaltungsverfahren reinzugucken und so eine Art ja nach einer,
zu versuchen, ein digitales Verwaltungsverfahrensrecht mal zu schaffen. Ersetzt aber trotzdem nicht eine exante Prüfung für jedes Gesetz, wo man schaut, nicht nur ist das ein Schriftformat fordern ist drin, was,
braucht, sondern das schließt jetzt an, an die Dinge, die wir schon gesprochen haben, äh anstatt einem Nachweis irgendwie einen Registerabfrage benutzen,
Bis hin und das ist dann der zweite Teil dieser Überschrift. Ähm Rechtsbegriffe modularisieren oder überhaupt. Das.
Ist ein ganzes, wie soll ich sagen, ein ganzer Bereich äh für sich, der sich da auftut und wir haben das mit einem mit einem Gutachten versucht, mal anhand des Einkommensbegriffs zu tun. Ähm wer da Interesse dran hat, findet sich alles auf bei uns auf der Internetseite. Ähm.
[24:25] Um zu zeigen wie wichtig das ist, dass man schon in den Gesetzen sich die rechtlichen Definitionen anguckt, die ja dann auch später Grundlage für die.
Ausgestaltung der Datenbestände sind. Und jetzt haben wir das den Fall, dass eben so 'ne zentralen Rechtsbegriffe wie der Einkommensbegriff in verschiedenen Rechtsgebieten unterschiedlich
über die Zeit. Da kam was dazu, dann hatte man's leicht anders gemacht, unterschiedliche Definitionen von eigentlich demselben Gegenstand. So und jetzt hat die Sozialverwaltung eben Daten, Übereinkommen und die Steuerverwaltung hat Daten und der Dritte hat auch noch welche.
Passen aber irgendwie nicht zusammen und dann kommt so ein Elfe-Projekt und versucht ähm so Leistungen zu konsolidieren und scheitert dann daran, dass man den, den
und zwar aufgrund eines anderen Einkommensbegriffs,
So was wie die den Kinderzuschlag eben nicht digitalisieren kann, mal eben nebenbei, sondern Menschen größere gesetzgeberische Operation wäre, den zu.
Oder sich zu einigen. Und wir äh schlagen über das Gutachten eben einen anderen Weg vor, dass man Begrifflichkeiten so in, ich sage mal,
atomare oder modulare Bestandteile zerlegt, dass man je nach Fachlichkeit, die wieder, wie man sie braucht, zusammensetzen kann, aber durch eine,
Standardisierung auf der Rechtseite oder Definitionsseite und das ist eben so das Lego-Beispiel, ist eigentlich ein gutes. Man hat da vordefinierte Bausteine, sozusagen die Kleinsten gemeinsam oder die, ne, die Kleinsten.
[25:46] Teile sind definiert und dann baut man sich eben seine, je nach Bedarf zusammen. Und der Vorteil wäre, ein durchgehendes Matching bis hin zu den Datenbeständen, dass man dann
Auch wenn man das in einem neuen Kontext wiederverwenden will, nicht wieder den nächsten Begriff mit einer leicht anderen Definition versucht und dann einen neuen Datenbestand braucht und gar nicht funktioniert, weil die Daten, die da sind, passen gar nicht zu dem, was man sich da
wieder überlegt hat, sondern dass man durchgehend matchen kann vom von den rechtlichen Anforderungen bis hin zu den Datenbeständen. Also so eine Art semantische ähm,
In der Operabilität herstellte. Daran scheitert's bisher auch noch.
Torsten:
[26:21] Ja es ist ja schon mal mit dem äh Standard X Datenfelder versucht worden für meine Begriffe wird da noch zu wenig dran gearbeitet. Also wenn wir wenigstens schon mal die,
die Basisdaten aller vereinheitlichen, das wäre schon mal ein großer Schritt nach vorn.
Dann der nächste Punkt. Ähm Punkt Nummer fünf, Flächendeckung.
Flächendeckung Erleichtern, Transakti-Onskosten Senken, App-Store FüR Die Verwaltung Einrichten
[26:40] Erleichtern, Orientierungs- und Transformationskosten.
Es senken Appstore für Verwaltungen einrichten. Epsdorf für Verwaltungen, das ist ein großes Thema, da äh arbeiten gefühlt ähm zur Zeit drei verschiedene äh Richtungen dran,
und jeder glaubt, äh genau das Richtige erfunden zu haben und ich weiß nicht, wie viel noch im im Verdeckten dadran arbeiten, aber fangen wir ganz vorne an, äh was meint ihr konkret mit Flächendeckung, Erleichterung, Orientierungs- und Transaktionskosten senken.
Hannes:
[27:12] Ja, die Idee der des Eva-Ansatzes ist ja, dass das einer arbeitsteilig für andere eine gute Lösung, also eine wirklich gute Lösung baut und die dann ähm leicht übertragbar,
andere und dann nachgenutzt werden kann. So, wenn man mal,
Selbst wenn man mal äh außen vor lassen, ob eine Lösung, die irgendwie im Norden konzipiert ist mit denen, ausgehend von deren Prozessen und und.
Organisationsprinzip und so weiter, ob die dann im Süden auch passt. Ne, kleine, große, dicke, dünne Kommunen sonst wie. Ähm.
[27:44] Immer mal annehmen, das würde passen, dann ist trotzdem und das merkt man eben äh schon eine große Behörde oder liegt nicht daran, dass.
Keiner so richtigen Überblick hat, wo eigentlich welche Lösungen, in welcher Qualität und wie, mit welchen Konditionen gebaut werden. Ähm das, was bisher über die Plattform da ersichtlich ist, auch über den Marktplatz, ist eben nicht spezifisch genug, um das wirklich zu sehen.
Dann kommt hinzu, dass es dann so so rechtliche Fragestellungen gibt, ja, wie kann man denn solche Lösungen denn sozusagen lizenzmäßig übertragen? Kann man die jetzt einfach einkaufen? Gibt's sowas wie den FitStore, gibt's so also AGBs, ähm das muss aber jedes Land dann
sozusagen auch bei seinen
Aufträgen mit einbauen, dafür sicherstellen, dass das andere nachnutzen können und so weiter. Die Kommunen haben derzeit gar keinen Zugriff da drauf. Also es ist ein riesen Akt,
so eine Reihen, wenn man wollte schon so eine Lösung zu übernehmen.
Lizenzrechtlich, dann ist die Frage, wer wie wie ist das mit der mit den Kosten der Pflege, wie beteiligt man sich und so weiter, also alles Einzelvereinbarungen, alles handgedrechselt, äh so eine Kommune, die sich jetzt fragt, ja, was kann ich denn aus dem großen Fundus da übernehmen? Weiß gar nicht.
Wo ist die überhaupt davon? Also orientiere ich mich, zu welchen Konditionen kriege ich das? Welche Schnittstellen, wie auch immer, wie passt das bei mir eigentlich rein?
Ich komme da gar nicht ran, wen muss ich eigentlich fragen? Viel zu aufwendig, wer wer macht denn das? Stelle ich jetzt also mal den Raum. Das überfordert doch die allermeisten, wenn das nicht irgendwie,
korrigiere mich, wenn du wenn du da andere Erfahrungen hast, also das ist das, was wir.
[29:14] Gesehen haben oder was uns gespiegelt wurde oder was was wir feststellen. Also Transaktionskosten sind gewaltig um Eva Leistungen, selbst wenn sie überhaupt passen,
zu nutzen. Und dabei, ja.
Torsten:
[29:27] Also ich, ich sehe noch ein viel größeres Problem. Selbst wenn's so ein so einen App Store gibt.
Da passt alles mit Lizenzen, da passt alles, steht alles drin und es weiß auch jeder, dass es dort quasi einkaufen kann.
Man hat das in den Griff bekommen mit mit den Ausschreibungen, äh das äh man hat irgendwie die Ausschreibungskriterien verändert oder gesagt, reingeschrieben, wenn ich im App Store einkaufe, muss ich ausschreiben oder wie auch immer, was was man da alles machen kann.
Problematik, die ich da drin sehe, ist, dass äh in so einem App Store wahrscheinlich, hauptsächlich pro priätäre Sachen drinstehen werden.
Das heißt, so eine Kommune wird sich Onlineleistungen, zum Beispiel, um einfach dabei zu bleiben, in Richtung OZG und Eva, wird sich Onlineleistungen einkaufen bei.
[30:10] 20, 30, 40 verschiedenen Dienstleistern.
Nur um auf einer Webseite oder dann vielleicht sogar, wenn's blöd läuft, auf 20, 30 verschiedene Webseiten, Onlineleistungen anzubieten.
Äh mein Ansatz wäre hier viel mehr zu standardisieren und hier zu sagen, es gibt gewisse Vorgaben, die so eine Software erfüllen muss.
Und äh die Kommune kann dann frei wählen und muss sich nicht, nicht zig verschiedene Dienstleister ins Haus holen.
Also das wird viel, viel unübersichtlicher aktuell. Also, da kommt wieder mein mein Lieblingsthema äh Open Source äh zum Tragen.
So einen App Store müsste in meiner äh meine ja meine Idealvorstellung wäre das ein Open Source App Store
Das heißt, ich muss mir über Lizenzen überhaupt gar keine Gedanken machen, sondern ich gehe da einfach hin und sage, ich hätte gern die, die, die und diese Software und dann betreibe ich's entweder selbst oder gehe zu meinem IT-Dienstleister und sage bitte, betreibe das für mich,
und baut das so in meine Webseite ein, dass es für mich passt. Also so wie es jetzt aktuell ausschaut mit den, mit den Eva Leistungen, ähm werden die Kommunen überhaupt nicht glücklich werden.
Hannes:
[31:16] Ja bestätigt ja in gewisser Weise die Diagnose, ob jetzt die die Lösung, die wir da sozusagen.
Überlegt haben, als als mögliche Lösung, ob es die richtige Kammern.
Diskutieren, also was was und soweit war ich ja gar nicht, du hast es ja schon weggenommen, was eigentlich dann der Vorteil wäre von so einem App Store, dass man eben.
Nicht mehr warten muss, dass einer irgendwie fertig wird mit einer Eva-Leistung oder sich zurückhalten muss, sondern alle, die gute Lösungen haben.
Egal, wie sie zustande gekommen sind, bauend, also können die da anbieten über diesen Store, dieser Store ist dann aber verknüpft mit diesen Standardisierungsregime, was wir vorhin schon diskutiert haben. Also, alles, was da angeboten wird, ähm.
Ist schon verpflichtend darauf ausgerichtet diese Standards zu bedienen, was die Kooperativität irgendwie erhöht, also man kann leichter dann das eine Mal weg äh nehmen, das Neue,
zu zutun, ohne dann einen riesen Aufwand zu haben oder einen Diesel-Log-in-Effekt da reinzukommen. Es erhöht irgendwie die den Wettbewerb, die Innovationskraft, alle haben die Zugriff möglichst open, also,
sozusagen nicht nur auf eine Standards, vielleicht sogar Open Source basiert, das schreiben wir auch.
[32:21] Ähm und man würde sozusagen das, was wir ohnehin haben und was wir jetzt so ein bisschen versuchen durch Eva ja planwirtschaftlich irgendwie zu überdecken,
das wegzulassen äh und jedem einfach die Möglichkeit zu geben, dass das zu nehmen oder dort sehr niederschwellig einzukaufen, was er für richtig hält und was sich an bestimmte,
Vorgaben hält und das sind vor allem diese Standardisierungsvorgaben aus unserer Sicht. Und der Vorteil von so Plattformen und das wäre eine Distributionsplattform
aus unserer Sicht wäre aber auch, dass man so bestimmte Prüftätigkeiten, die immer mit einer Beschaffung einhergehen oder auch mit mit IT-Sicherheit
Prüfung oder auch mit Datenschutzprüfung, dass die vielleicht sogar durch so eine Plattform vor die Klammer gezogen werden können. Also wenn ein Datenschützer in der Republik sagt, das ist okay, dann könnte man vielleicht annehmen oder einfach verfügen, dass das auch für alle anderen
gilt. Ähm.
Vielleicht kann man da auch, weiß nicht, ob man Ausnahmen nötig sind, aber so war vom Prinzip her gedacht. Und bei der IT-Sicherheit vielleicht auch, also kann man diese Aufwände, die jetzt so
das, was was wir glauben, ähm jeder für sich machen muss, auch wenn er so ein Eva ähm eine Eva Leistung übernehmen will oder was anderes einkauft, äh dass man
Auch über so eine Plattform so eine Aufwände senken könnte.
Torsten:
[33:31] Mhm. Also.
Hannes:
[33:32] Das ist ja.
Torsten:
[33:34] Also grad was äh so zum Beispiel datenschutzrechtliche Freigaben angeht, halte ich das für sehr, sehr sinnvoll,
Es gibt IT-Dienstleister in den verschiedenen Ländern, die äh das Recht haben, datenschutzrechtliche Freigaben zu machen für Software und die gilt dann einfach mal für.
Bundesland oder für alle Kommunen in diesem Bundesland, das heißt, wenn die äh eine Software einkaufen
die der IT-Dienstleister im Angebot hat, dann müssen die nicht nochmal extra 'ne datenschutzrechtliche Freigabe machen. Hier könnte ich mir zum Beispiel sehr gut auch die Fitkuh vorstellen
die genau so was macht, also die dann die die Software, äh die in diesen reinkommt oder in diesen App-Store reinkommt
prüft die äh entsprechenden Freigaben macht.
So dass äh die Kommune äh das einfach abrufen kann und einsetzen, ohne noch riesengroße Schleifen machen zu können müssen. Aber kommen wir einfach mal zum nächsten Punkt. Punkt sechs.
It-Entwicklung Und Betrieb Durch Platt-Formkonzepte Und Ein Föderales Architekturmanagement Vereinfachen
[34:29] IT-Entwicklung und Betrieb durch Plattformkonzepte und ein föderales Architekturmanagement vereinfachen und professionalisieren.
Standardisierung, oder?
Hannes:
[34:42] Ja, äh vielleicht auf einer anderen Ebene, also weniger um die Lösung, sondern um die Betriebsumgebung, sagen wir's mal so. Also.
Wenn man davon weniger Vielfalt hätte, also da die Vielfalt ein bisschen oder sagen wir es mal ein bisschen zugespitztes Chaos, was man hat, ähm,
Durch eine eine standardisierte Vielfalt irgendwie ersetzt oder da auch Skaleneffekte durch durch Cloud-Lösungen irgendwie hinkriegt, dann hilft das allen. Auch bei der Entwicklung von solchen Lösungen. Also es ist sozusagen das das Gegenstück dazu. Ähm und,
ist ja die große Diskussion, die wir bei wahrscheinlich von allen am wenigsten
Beantworten können, aber zumindest die Frage stellen können, dieses Dilemma zwischen, was kann man sinnvollerweise zentral machen, was sollte man auch zentral machen
Und wo hört das eigentlich auf und wo kann man eigentlich oder sollte man auch auf Vielfalt setzen? Was, was sind eigentlich Basisinfrastrukturen, die vor die Klammer gehören, wo
möglichst wenig hat oder vielleicht sogar nur einen, Stichwort, zum Beispiel Nutzerkonto, hat man jetzt bei den Unternehmen, hat man sich auf eine Lösung ähm,
geeinigt, wieso macht man das nicht bei den Personen? Gibt's vielleicht gute Gründe? Und das,
geht so ein bisschen in die Richtung und deswegen auch Architekturmanagement, was dazugehört, also so ein Bebauungsplan für die öffentliche IT, also was sind Infrastrukturen, Plattformen, Bestandteile, die stabil sein sollen, von denen man vielleicht
eher weniger als mehr braucht. Ähm die man sich dann auch irgendwie teilt, auch über Cloudlösungen.
[36:08] Ähm und und wo wird es dann äh Franziska ein bisschen aus? Also wo wo sind dann die oder,
Wie stabil muss diese Plattform Umgebung sein? Wie standardisiert, wie konsolidiert, damit man dann die, die Vielfalt der Lösungen, die sich darauf aufbauen kann, möglichst freilassen kann, also wenn,
Die Betriebsbedingungen klar sind,
Man auch leichter entwickeln mit geringeren Kosten und das auch leichter also verteilen und und wieder in Betrieb nehmen. Also auch da wieder Transaktionskosten senken. Da steckt so ein bisschen dahinter. Ähm.
[36:40] Da hört schon alles Verständnis bei uns auf, das müssen dann andere ein bisschen ausbuchstabieren, da gehörst du sicherlich auch dazu, aber das ist sozusagen das, was wir, wenn wir so mit offenen Augen, äh,
zuschauen und mit offenen Ohren zu hören. Wir sehen, dass das eigentlich wichtig ist. Und Government, also Plattform, sozusagen dieser Gedanke, der ja.
Ja, vielleicht jetzt immer mehr die Runde macht, einfach um,
Gleiches auch gleich zu behandeln und zu standardisieren, auch Ressourcen gemeinsamer zu nutzen, dass das noch mehr Raum greift.
Torsten:
[37:09] Hm, also ich finde so ein äh einheitliches ähm architekturkonzept.
Ähm für oder generell für Verwaltungsleistungen, digitale Verwaltungsleistungen fände ich hervorragend, weil das würde wieder genau diesen.
Ganzen Open-Source und Standardisierungsgedanken äh verfolgen. Weil wenn ich einfach eine einmal eine Basis habe, auf die ich aufbauen kann, dann kann ich so modular ähm jegliche Lösung zusammenklöppeln, äh die ich mir so vorstellen kann.
Strategiekapazität Von Bund Und Ländern Stärken, Entscheidungswege Beschleunigen
[37:39] Okay, machen wir weiter mit dem Punkt sieben.
Strategiekapazität von Bund und Länderstärken, Entscheidungswege beschleunigen. Das halte ich ja für eine der größten Herausforderungen, die wir in Deutschland überhaupt haben. Entscheidungswege beschleunigen.
Da glaube ich, äh dass uns tatsächlich auch hier ein klein wenig der Förderalismus ähm behindert. Ich will jetzt nicht sagen, dass der Föderalismus schlecht ist, aber bei Entscheidungswegen ist er tatsächlich behindert, behindernd.
Wenn er bunden Entscheidung trifft, die auf die Kommunen zutreffen.
Bis das da unten ankommt, das dauert. Und wie kannst du dir vorstellen, dass man solche Entscheidungswege einfach beschleunigt.
Rein per Gesetz geht es ja erstmal gar nicht.
Hannes:
[38:26] Ja und nein. Also es ist ja schon schon auch angedeutet dann in der,
Empfehlung oder in der These, dass so eine Entscheidungsrechte schon da sind. Laut dem OZG. Also der Bund hat die Kompetenz ähm.
Solche Standards zu setzen. Wir hatten's vorhin schon das Thema. Ähm Nutzer bisher bloß nicht. Was was passiert? Ist vielleicht auch eine Kulturfrage, der viel länger existieren Staatsvertrag sieht da andere Mehrheitsfindungen,
vor, nämlich,
Elf von 16 Bundesländern müssen zustimmen, wenn sie dann auch zusätzlich noch zwei Drittel der Finanzkraft abbilden, plus der Bund.
So wurde der geboren, der Eplanungsrat und so agiert er auch, weswegen viele Beschlüsse eben mehr Kenntnisnahmen sind, weil dann brauchst nicht nicht so viel äh Zustimmung und echte Beschlüsse, wahrscheinlich eher selten Namen.
Je größer der Druck ist und je größer sich die oder je besser sich die die Protagonisten da verstehen, umso leichter ist es, aber das ist eben nicht immer der Fall. Und es ist immer eine.
Veranstaltung, einfach traditionell, das ist nicht nur da so, das ist generell im Bund Länderkontext so, wenn die Zuständigkeiten nicht ganz klar sind oder mal so 'ne Gemeinschaftsaktion draus machen muss.
[39:41] Ist ja auch richtig, ähm auch aus der Tradition heraus, auch aus den Gepflogenheiten heraus, hat auch erfüllt auch eine Funktion, dass Verwaltung und alles, was dazu gehört in in Länderhand ist und der Bund da ähm.
Über die Länder gehen muss, wenn er da auf Einfluss nehmen will. Aber haben wir die Zeit? Ähm haben wir diese diesen Looks haben wir jetzt nicht mehr? Und wenn's schnell gehen muss, muss man eben dann diese Government-Strukturen eigentlich ran. Und entweder man schafft es eben und manchmal beschleunigt ja einfach nur die,
die die Aussicht, dass einer entscheiden kann, dann die die Entschlussfassung bei den anderen,
es muss ja nicht zwingend sein, dass der Bund einfach ein einseitig boniert irgendwas vorgibt. Er könnte auch sagen, so, ihr habt jetzt drei Monate Zeit oder wir alle gemeinsam und wenn ihr nicht entscheidet, dann entscheide ich eben.
So und das könnte vielleicht auch schon beschleunigen. Das sind wir wieder bei der Frage, dass es will Willensfrage, aber auch eine Frage des Könnens. Ist der RTD-Planungsrat ein Unterbau oder Ressourcen, die wenn sich drängende
Fragen stellen oder konstitutionelle Fragen, die schnell von einer Sitzung zur anderen, sage ich mal,
geklärt werden können. Sie ist der Sitzungstonus ausreichend. Zweimal im Jahr oder ich weiß nicht, dreimal im Jahr, alle halbe Jahre reicht eben nicht. Manchmal muss man vielleicht quartalsweise tragen und dann dazwischen aber auch.
[40:54] Also entscheidungsrelevante Vorlagen basteln. Wer macht das eigentlich?
Es ist jetzt bisschen hängt's an den Ressourcen, die eben je nach Bundesland da sind, mal mehr, mal weniger. Und da sind die. Wenn die das nicht können oder sich nicht einigen oder auf bestimmte Dinge dann auch auf Fachebene
ausdiskutiert werden sollen, weil vielleicht auch die Entscheidungsebene keine Vorgaben macht oder wie auch immer. Also die Gremienarbeit kennen wir alle, wie da so die Zusammenhänge sind
dann braucht es halt seine Zeit und dann muss man nochmal vertagen und dann ist es wieder im halben Jahr und so weiter, dann müssen sich wieder alle einigen. Also, so eine Mischung aus einem das Kommando,
In Notsituationen und wenn wir sagen, Digitalisierung ist so eine Notsituation
und wir müssen schneller werden, dann kann eben nur einer entscheiden, der und dann aber auch häufiger tragen und öfter mal Iterationen machen, ganz im Sinne von von agilem Arbeiten, da kann man auch mal, wenn sich eine Entscheidung als Quatsch rausstellt, die einer trifft, die auch korrigieren. So ist es ja,
Ähm aber wenn man zwei Jahre dann eine Entscheidung vorbereitet und die dann auch durchzieht.
Dann ist man eben langsam und kann trotzdem ins Klo greifen, weil nicht immer ist alles gut, was 16 gut finden, um sich zu einigen.
Torsten:
[42:00] Ja, ich könnte mir äh da konkret sogar was vorstellen, also ähm im agilen äh Vorgehen hat man ja so Dailys, so Daily Stand-Ups,
oder so Weeklys, wenn wenn ein Daily zu zu kurzfristig ist, sowas könnte ich mir tatsächlich auch bei den Planungsratsitzungen vorstellen
Das heißt, es gibt eine Agenda, die wird abgearbeitet, was habt ihr? Wie sieht's aus, woran arbeitet ihr gerade, wie sind die Entscheidungs äh äh wie viel Prozent fehlt noch, um die Entscheidung zu treffen
und ähm das wird dann direkt bei der nächsten Sitzung wieder aufgegriffen und ähm je älter das Thema ist, desto weiter oben landet's. Also es wird immer oben weggenommen und wenn die Entscheidung immer noch nicht getroffen wird, ist es irgendwann mal Top 1 und äh dann heißt's hier, wie schaut's denn jetzt da aus?
Keine Ahnung acht Monate Zeit gehabt zu treffen die muss jetzt passieren weil das ist haben wir jetzt auf der Agenda und das muss jetzt runter.
Hannes:
[42:49] Und im Übrigen gilt das nicht nur im Bund, Länder, Kommunenverhältnisse, sondern auch sozusagen ähm quer, also über die Ressource hinweg und da
es ist in den Ländern genauso wie im Bund, im Bund vielleicht auch besonders stark, also das Resortprinzip ist ist genauso eine Konsensmaschine oder so eine Hürde, über die man springen muss und da würden wir auch sagen, braucht eben die Einheit oder der CIO, in dem Sinne der Bundes-CEO
Mehr Entscheidungsmacht und Durchgriffsrechte gegen, also im Sinne von einer Richtlinienkompetenz gegenüber den Ressorts. Also wenn's schnell gehen soll.
Muss eben daher entscheiden. So, da kommt man nicht dran vorbei. Aus unserer Sicht.
Torsten:
[43:26] Ich frage mich auch immer, ob äh alle achtzehn äh Quatsch alle sechzehn oder 7zehn mit mit Bund äh immer alles selber.
Durchnudeln müssen oder ob man nicht einmal einem die Kompetenz gibt oder zweitens sagt ihr beiden Bundesländer, ihr kümmert euch jetzt um die Ausarbeitung. Ihr legt uns das vor und dann entscheiden wir.
Ich denke, da wird da einiges an an Fahrt aufnehmen, weil dann kann man die Aufgaben viel besser verteilen. Machen wir weiter mit dem mit dem letzten Punkt. Digitalisierungsagentur statt Digitalministerium.
Operative Leistungsfähigkeit Der Föderalen It-Koordinierung (Fitko) Stärken
[43:57] Operative Leistungsfähigkeit der föderalen IT äh Koordinierung stärken.
Wieder das Thema Digitalministerium. Was verstehst du konkret oder was versteht ihr konkret unter dem unter der Digitalisierungsagentur?
Hannes:
[44:14] Während wir der einerseits der Meinung sind, also diese Strategiefähigkeit ist das, was eigentlich den den Ethy Plansort auszeichnen muss, ähm was er dort noch stärker wahrnehmen muss, operativ ist, mehr delegieren muss, nur an wen reichen da die Kapazitäten bei der Fitko aus? Ich
mal sagen, nein, hat man zwischenzeitlich auch schon erkannt über die Organisation Untersuchung, jetzt sind's irgendwie knapp,
dies werden sollen, aber reicht immer noch nicht aus, wenn man mal hochrechnet, was andere Länder, die da führend sind so investieren in solche Einheiten,
Weiß nicht, ob ich das beim letzten Mal auch schon gesagt hatte, also bei den Dähnen waren's irgendwie zweihundert, dreihundert, bei den Engländern neunhundert. Wenn man das mal auf Deutschland hochrechnet, sind das eben mehrere tausend,
Mehrere tausend in einer solchen Einheit als Arbeitsmuskel, der ganz konzentriert solche Digitalisierungsprogramme wie das OZG eben in die Fläche bringt und auch die konzeptionellen Grundlagen dafür schafft. Ähm,
wo jetzt das BMI von seiner ganzen Abteilung irgendwie zehn Mann abstellen muss, um die Konjunkturpaketsmilliarden zu administrieren,
beim fachlichen und das hat man öfter und so ein Digitalministerium ist dann wieder also ist auch die Frage ist das ja wahrscheinlich Strategieaufbau aber arbeiten die wirklich, können bringen die das in die Fläche, diese,
Programmsteuerung oder ist braucht man nicht mehr davon, also braucht man nicht mehr also weniger Indianer und noch mehr.
[45:31] Oder wie auch immer das Vergleich. Also mehr Leute, die auch dann rausgehen, vielleicht da beraten, wo noch Beratung nötig ist, in deren ich alles äh sozusagen gut aufgestellte,
Oder so. Ist natürlich trotzdem eine Herausforderung. Ähm in einem föderalen Staatswesen, solche.
[45:50] Ich sage mal so eine Bündelung. Um jetzt sich nicht von Zentralisierung zu sprechen, eine Bündelungsfunktion einzurichten und die Fitko hat eigentlich diesen,
führte diesen Föderal-Touchschoner dieses Mandates eben eine gemeinsame Anstalt, die genau,
dafür da ist, im föderalen Kontext, solche Aufgaben zu erledigen. Und deswegen ist das Plädoyer ähm diese Einheit zu stärken. Um
zu entlasten von operativen Aufgaben, das würde aber bedeuten, er müsste bestimmte Mandate erteilen und delegieren an die FitCour, die dürfte das dann wie so eine na ja, wie so eine Bundesnetzagentur ja auch, Mandate bekommt in bestimmten Bereichen zu entscheiden, ohne einen,
Regulierer nochmal oben drüber, sondern selber Regulierer zu werden. Aber auf der anderen Seite auch den Rat, das hat man ja vorher schon.
Zuarbeiten zu können, um strategisch notwendige Entscheidungen schneller und wie soll ich sagen, tiefgründiger vielleicht auch.
Zu treffen, treffen zu können und damit also auch alle zu beraten, die da mitwirken, also in die Länder hinein.
Torsten:
[46:47] Also ich bin ja der Meinung, dass diesen Arbeitsmuskel, den gibt's ja in Deutschland schon. Also ich weiß nicht, wie viele ähm äh kommunale äh IT-Dienstleister, wie viel Landes-IT-Dienstleister und das gibt's natürlich auch für die die IT-Dienstleiste des Bundes.
Die beschäftigen sich derzeit alle mit dem gleichen Kram.
Wenn man hier auch wieder äh so vorgehen würde, dass man gezielt Aufträge verteilt und sagt, äh IT-Dienstleister Nummer eins, du kümmerst dich jetzt um jenes, IT-Seister Nummer zwei, der kümmert sich um das.
Und schon hätte ich äh hätte man eine eine schlagkräftige, quasi virtuelle Digitalisierungsagentur.
Man würde die IT-Dienstleister, die es ja sowieso gibt.
Sowieso äh von Steuergeldern bezahlt werden. Hier gezielt einsetzen können und und nicht dazu zwingen, dass jeder das Gleiche macht. Nur halt äh in einem anderen Anstrich.
Hannes:
[47:38] Auch eine Möglichkeit, äh sozusagen dieses Schlagwort virtuelle Organisationen hatten wir auch schon im im Monitor drin. Ein bisschen anders.
Formuliert da der andere Blickrichtung, weil so eine Einheit auch,
diese ganze Fortbildung, Qualifizierungsgeschichte vielleicht machen könnte, da also mehr in Richtung so ähm ich glaube mit Campus oder auch was was äh Tackfood Germany oder andere machen, äh gibt's ja überall so so eine Einheiten, das zu bündeln auch, dann äh.
Deinem Schirm sozusagen zu machen, aber das kann man, so wie du's sagst, auch für.
Nenn's jetzt mal die die technischen oder die die Hardcore-Themen genauso machen. Ich bin ihnen ganz sicher, ob wir die Interessenlage ist, bei den IT-Dienstleistern, ob da, ob man das wirklich hinkriegt, dass die sozusagen ihre Landes- oder sogar ihre ihren Business.
Oder was auch immer dahinter steht, beiseite lassen können, diese Brille absetzen können.
Um für alle zu arbeiten oder ob da nicht doch die die Interessen so landes und vielleicht sogar unternehmensspezifisch sind, je nach Rechtsform, dass das Widerspruch ist.
Dafür.
Torsten:
[48:44] Es gibt ganz viele IT-Dienstleister, die öffentlich-rechtlich sind und mit denen könnt ihr ja schon mal anfangen,
Wenn die nicht ausreichen, dann muss ich mir jemanden aus der aus der äh Industrie, aus der freien Wirtschaft suchen, weil auf die, die öffentlich-rechtlich sind, habe ich einen ganz, ganz anderen Zugriff, äh als wenn ich jemanden beauftragen müsste.
Hannes:
[49:00] Am Ende geht's vielleicht gar nicht anders, weil die Leute sind ja auch knapp ähm sie sind bei den IT-Dienstleistern und wo will man jetzt mal, wenn man jetzt mal rumspinnen würde, tausend Leute für so eine,
Jetzt mal wirklich ganz hoch gegriffen oder selbst fünfhundert herkriegen. Also die Fitgo hat wahrscheinlich jetzt schon Herausforderungen, ne?
Das geeignete Personal, in dem Umfang zu rekrutieren und das steckt überall. Also,
Wer an dem, egal, wo man das aufbaut, dieses Know-How, äh man muss es vielleicht woanders wegnehmen oder müsste es, sich gegenseitig balisieren. Also das ist gar nicht so einfach. So viel Ressourcen zu gewinnen. Also vielleicht ist deswegen da auch daher schon,
ähm ist es gewinnbringend darüber nachzudenken, ob man nicht auch so einen Weg beschreiten könnte. Wie auch immer. Auf jeden Fall,
eben nicht nur Lose gekoppelt, sondern wirklich, es muss, also wenn, dann muss es, ja, der echte Organisation sein. Es kann jetzt nicht nur.
Ja, wie so böse soll ich sagen, also ich habe da mehrere Hüter auf oder ich habe eigentlich mehrere Herren und je nachdem, also bisschen skeptisch bin ich bei dem Vorschlag, aber ich sehe die Vorteile.
Torsten:
[50:03] Ja, ich denke, da da muss man nochmal tiefer reindenken. Also das kann man nicht einfach so per Aklamation machen. Wer hat Lust mitzumachen? Der macht jetzt mit. Also das wird jetzt so nicht funktionieren.
Weil die IT-Dienstleiste haben ja ihre Kunden und ihre Auftraggeber und ihre Eigentümer, den sie aktuell verpflichtet sind.
Aber wenn man sich da einig werden würde und da gibt's ja genügend Dachverbände,
und genügend genügend Arbeitsgruppen, wo die alle irgendwie in verschiedensten Zusammensetzungen zusammensitzen äh und da ohnehin schon äh gemeinsame Entscheidungen treffen,
Also da kann man doch auch quasi die handwerkliche Seite nutzen. Also das umsetzen, das Produzieren. Das ist ja im Prinzip das, was uns, was uns generell in der, in der,
Digitalisierung der Verwaltung fehlt, das Produzieren. Es gibt Konzepte ohne Ende, es werden ohne Ende äh irgendwelche Arbeitsgruppen gegründet und Digitalabbohre und sonstiges gemacht. Das kostet Heidengeld. Aber letztendlich kommt nix auf die Straße, weil keiner.
Als Handwerker den Hammer in die Hand nimmt und loslegt, also es setzt sich keiner an die Tastatur und und schreibt Kot.
Hannes:
[51:03] Du hast Recht, das möchte ich auch gerne zugestehen, also vieles von dem, was wir aufschreiben, ne, könnte man auch sagen, ja, produziert das ja, ist nochmal mehr Bürokratie oder noch mehr Overhead, ne, noch mehr Steuerung.
Selbst die die Digitalisierungsagentur, so wie wir sie konzipieren, würde ja eher steuernder, konzeptioneller, beratender.
Schulender wirken, würde trotzdem nicht selber programmieren oder nur zum geringen Anteil, nachdem.
Also jede Lösung, die es schafft, den Overhead zu minimieren, ähm auf ein Minimum zu senken und möglichst viel Ressourcen in die Umsetzung, so wie du sagst, also zu stecken. Also da werde ich sofort dafür.
Aber man muss ja überhaupt erstmal die Diskussion irgendwie führen, die.
Bisher nicht. Es ist noch sehr sigrigiert, jeder für sich, die Ressourcen werden aber bei sich gehalten und wenn sie eben nicht reichen, dann reichen sie nicht. Anstatt sie zu bündeln oder,
aus dem Wenigen an einer Stelle sozusagen mehr zu machen, als jetzt die verteilten Ressourcen es zu Rande bringen. Das ist eigentlich die Idee dahinter.
[52:00] Vielleicht auch mit der mit der kleinen Ergänzung Servicestandard als Schlagwort,
Den gibt es ja auch schon seit einer ganzen Weile, der ist eigentlich so ein toller Rahmen, um die vielen verschiedenen Themen, die wir jetzt auch schon hier hatten, die wir immer mal wieder haben, die du vielleicht auch in anderen Podcast Folgen hattest. Da steckt eigentlich alles drin, an was man denken muss. Ähm.
Müsste jetzt ein bisschen operationalisiert werden, damit die Leute besser damit arbeiten können, mehr damit anfangen können. Ähm aber es ist auch in anderen Ländern sozusagen der der Orientierungs- und.
Soll man sagen, so ein so ein bisschen so ein Verbindlichkeitsrahmen, der auch Qualität sicherstellen soll und das steckt auch so ein bisschen in der Idee, so einer Agentur kann sie nicht nur.
Beraten unter dem Banner eines solchen Servicesteuers, sondern kann sie auch so Services Assessments durchführen oder organisieren, vielleicht auch.
Erstmal nur zwischen Peers, aber so, dass man noch stärker gute Praktiken diffundieren kann in die, in die Breite und.
[52:57] Wahrscheinlich.
Haben alle so was in so einer Art Service-Standard schon da. Auch die IT-Dienstleister, also wir wollen alle gute Qualität abliefern, aber manchmal oh gut, so viel, so viel OCG-Leistung haben wir jetzt noch nicht gesehen, aber manchmal von dem bestehenden Online-Lösungen, also.
Würden vielleicht nicht alle diesen Servicetest überstehen, weil sie eben doch bisschen altbacken aussehen oder nicht, nicht ganz so nutzerfreundlich sind.
Torsten:
[53:23] Ja, definitiv und vor allen Dingen gibt es einige Hersteller, die.
Ich mache das besser als das Servicehandbuch. Also ich finde die Servicestandards hervorragend und ähm das sollte verbindlicher werden, vielverbindlicher. Vielleicht mit, keine Ahnung, Siegeln oder ähnlichem, auch noch sichtbar.
Das Wimmelbild
[53:39] Sind wir durch mit den acht Fragen oder mit acht Punkten. Jetzt kommen wir zum obligatorischen Wimmelbild. Ich hatte dir ja schon in unserem Vorgespräch gesagt, ich habe jetzt mal äh wie in den Zeitschriften habe ich tatsächlich die beiden letzten,
Wimmelbilder nebeneinander gelegt und geguckt, was sich verändert hat. Ähm es hat sich ein bisschen was verändert, aber in der Tat gar nicht so viel.
Was mir aufgefallen ist und äh was ich auch immer wieder als Kritik höre zu diesem zu diesem riesen komplexen Ding, ist äh dass hier.
Die Kommunen,
sehr unterrepräsentiert sind. Ich weiß, es ist ein Darstellungsthema, äh vollkommen klar, aber generell würde es diesem ganzen Digitalisierungsthema, meines Erachtens viel mehr, viel besser tun, wenn wenn hier die Kommunen, die,
Leistungen hier äh ähm.
Ausführen. Die meisten äh Dienstleistungen für die Kommunen, äh für die für die Bürgerinnen und Bürger ausführen, wenn die hier wesentlich äh deutlicher repräsentiert werden.
Hannes:
[54:38] Das ist so. Ähm.
Die Frage ist, also es hat ja einen gewissen Wiedererkennungswert, dieses Bild ähm ganz am Anfang war es der Versuch, überhaupt mal äh sozusagen einen Einstieg in die Komplexität zu,
zu bekommen und auch anderen zur Verfügung zu stellen, durch dieses Bild. Ähm es ist dann in dieser, so ein bisschen eine Vaterhähigkeit natürlich in dieser Struktur gewachsen, hat sich leicht verändert, ist immer voller geworden. Irgendwann reicht ihm der Platz nicht und es ist.
Der Struktur her.
[55:08] Ebenso wie es ist, da kommen die Kommunen vor, man hat aber versucht, sozusagen die Vielfältigkeit da darzustellen, dass sie eben nicht unter den Tisch fällt, aber sie.
Ist sozusagen von der von der schweren Menge oder von der Sankt Anteiligkeit am Geschehen natürlich nicht.
Repräsentativ dargestellt. Das ist, ist klar. Jetzt sind wir auch eine bundeseinheit, also sind natürlich da noch näher an diesen Protagonisten dran, die da vielleicht auch am Anfang noch mehr im Vordergrund standen.
Und dann ist die Frage, was soll dieses Bild.
Eigentlich zeigen, soll es wirklich ähm jedem recht äh gerecht werden und uns sozusagen auch die die Leistung und den Anteil darstellen. Nein, das das kann das gar nicht, sondern es soll einfach wahrscheinlich ist es nicht mehr als.
Was am Anfang damit intendiert war, die Komplexität, die hinter diesen Strukturen steckt, mal irgendwie verdeutlichen oder antippen, versuchen zu verdeutlichen.
Aber ja, also wenn man fragt, wer hat die meisten Anteile oder wer muss am meisten machen oder wie viele Leute bewegt das Thema, dann ist das in den Kommunen natürlich am meisten.
Torsten:
[56:12] Bin nicht falsch verstehen. Also ich finde dieses Fimmelbild hervorragend, was tatsächlich zeigt, wie komplex und kompliziert das Ganze ist. Aber ähm.
Mein Aufruf tatsächlich oder mein Wunsch ist, dass die, die tatsächlich den Kontakt auch zu den Bürgerinnen und Bürgern haben, auch generell.
In der Digitalisierung vorkommen.
Das hat jetzt weniger mit mit dem Wimmelbild zu tun, sondern generell mit der Digitalisierung. Es wird meines Erachtens viel zu viel noch auf äh Bundes- und Landesebene gedacht und äh diskutiert, äh das ist doch ganz einfach, macht man auf einem Online Formular und dann geht das schon,
es wird halt eben nicht bis zum Ende gedacht, nicht bis zu denen, die es tatsächlich dann bearbeiten, den Sachbearbeitern, die Fachverfahren
Fachverfahren und so weiter und so weiter. Das wird alles nicht mitgedacht, aber ist ja auch nur ein Online-Zugangsgesetz. Das heißt, es geht ja nur um den Onlinezugang und nicht um die Weiterverarbeitung.
Hannes:
[57:04] Klingt schon fast wie die Politiker, die jetzt anfangen, genau diese dass das sozusagen so darzustellen, ne? Es geht nun im Online, wir sind eigentlich im Plan und soweit.
Wobei,
Wenn man die Bilanz anschaut, ja selbst das so ein bisschen in Frage steht, geschweige denn das, was du jetzt eigentlich so ein bisschen angedeutet hast, was zwischenzeitlich als richtig ercovern ist, dass es eben nicht beim Online-Zuhören aufhört, sondern.
Den ganzen äh ja auf den Bildschirmen des Sachbearbeiters oder der Sachbearbeiterin reicht und durchgängig digital ist.
Torsten:
[57:34] Ich nehme das natürlich ein bisschen hoch, was die Politiker da so sagen. Also für mich ist ein Online-Zugangsgesetz ein Ende zu Ende gesetzt und nicht nur der Zugang, der online Zugang. Okay, haben wir jetzt noch was Großartiges vergessen, weil wir haben jetzt schon äh fast eine Stunde gesprochen,
Brauchen Wir Wirklich Alles?
[57:48] Sind äh eigentlich in einem ziemlich schnellen Schritt durch diese acht Punkte durch. Aber noch was, äh was wir unbedingt noch ansprechen müssen.
Was dir auf dem Herzen liegt.
Hannes:
[57:59] Vielleicht ein Punkt, der gar nicht so da vorkommt, den wir auch so ein bisschen separat immer mal bedenken.
Und den man vergisst, wenn man sich äh so zu sagen auf den Weg macht, da irgendwie so ein Gesetz hat, was dann auch so eine Zahl produziert, 5hundert75 und so weiter. Ähm.
[58:17] Brauchen wir die alle, diese Leistung. Also, der ganze Aufwand, der damit einhergeht, fünfhundert, die sind eigentlich aufgefächert, wenn man mal echte Likerleistungen zählt. Was eigentlich dahinter steckt. Ähm.
Die jetzt alle schön zu machen, die da möglichst auch noch zu automatisieren, die die Reifegrade hochzutreiben und all das zu machen, was wir hier angekündigt haben, ähm ist ja sozusagen.
Fand hier immer exponentiell höher, wenn man's mit so vielen Leistungen zu tun hat. Also diese simple Frage, also eigentlich.
Soll ich sagen, hat man schon immer mal gesagt, hat man wieder vergessen, also nicht nur, dass das elektrifizieren, was da ist, sondern vorher nochmal zu gucken, ähm.
Kritik vereinfachen.
Ein Plädoyer oder ein Feld für sich, was wir, glaube ich, äh generell in Deutschland nicht so gut beherrschen, mal Dinge weglassen oder weniger machen oder
Dinge vereinfachen und und zwar radikal vereinfachen. Also jede Leistung, die ich vorne, also vielleicht auch Sozialleistungen, wenn ich zusammenfasse, spare ich mir hinten den ganzen Rattenschwanz, den wir jetzt hier versuchen.
Irgendwie hinzukriegen und dann auch die Strukturen drum und die, die Entscheidungen uns zu Strukturen zu verbessern, die Positionsstruktur zu verbessern. Äh bräuchte ich alles gar nicht, wenn ich vorher spare. Also, der eigentliche Hebel liegt vielleicht,
dann doch woanders, ähm nämlich.
[59:37] Das ist natürlich dann schon ein bisschen grundsätzlich ja fast philosophischer, wie man eigentlich, welche Erwartungen man an den Staat hat und ob man auch mal aussortiert, bevor man alles digitalisiert äh und dann feststellt, jetzt habe ich's alles schön, aber eigentlich brauche ich nur die Hälfte. Wenn ich.
Um gute Leistung anzubieten, ja.
Torsten:
[59:53] Ich kann mich erinnern, die es gab ja diesen online äh den den OZG-Umsetzungskatalog, da stand ja noch hinter jeder einzelnen Leistungsbündel stand der noch dahinter, wo das herkommt.
Und äh vielleicht ist es Zeit für einen OZG-Umsetzungskatalog zwei Punkt null.
Wir gucken uns das alles noch mal an, ob wir's wirklich brauchen und ob die Top 100 Leistungen äh in Deutschland äh wirklich äh die Top 100 Leistungen sind. Und äh ob wir wirklich den digitalen Antrag auf das Erstellen eines äh.
Atomkraftwerke, so die Zulassung eines Zoos äh wirklich im Ozeanskatalog brauchen.
Hannes:
[1:00:28] Ja und das ist das eine, also priorisieren wir auch ganz bei dir, also das Wichtige gut tun und da die Ressourcen von wenig haben, also die Ressourcen auch zu bündeln.
Aber auch die Sinnfrage zu stellen, braucht man äh schon das Elferprojekt zeigt es ja. Also da versucht man mehrere separate Sozialleistungen unter einen Hut zu kriegen und mit einem Antrag.
Jetzt mal ganz simpel dargestellt, irgendwie abzuarbeiten. Wieso sind das denn drei unterschiedliche? Wieso gibt's denn nicht nur eine?
So kann man's äh das Spiel weiterführen. Also wenn man da radikaler ranginge und sagt, wo kann man Aufgaben eigentlich zusammenfassen? Dann erübrigen sich auch äh separate Onlineverfahren dafür oder Fachverfahren, sondern,
Der größte Hebel ähm und auch der sozialen Aufwand zu sparen, schneller zu werden, einfacher zu werden, ist ganz am Anfang einfacher zu werden.
Verabschiedung Und Outro
Torsten:
[1:01:19] Finde ich gute Schlussworte, Hannes, vielen Dank, dass du wieder mal bei mir warst. Ich hoffe äh wir sehen uns mal wieder im Podcast und äh halte mich auf dem Laufenden, wie es mit euch weitergeht.
Und ob ihr diesen.
Monitor weiter veröffentlichen dürft. Also das fände ich großartig, finde ich ein tolles Tool und vielleicht kann man das sogar auch noch ein schönes Online-Tool draus bauen, dass ihr nicht äh alle Quartale, die Arbeit machen muss, müsst, sondern man äh tatsächlich einen Dashboard dazu hat.
Hannes:
[1:01:49] Ja danke, ich bin immer sehr gern zu Gast, vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, das nochmal in Worte zu fassen, was wir sonst nur aufschreiben.
Torsten:
[1:01:56] Dann wünsche ich allen anderen einen schönen Abend und bis bald.
Einspieler