Öffentlichkeitsarbeit Für Open Government – Aber Wie?

2021, Egovernment Podcast
EGovernment Podcast
https://egovernment-podcast.com

“Tu Gutes und rede darüber”. Dieses alte Sprichwort ist heute bedeutender denn je. Denn immer mehr wird Wert(schätzung) von Handeln zunächst über möglichst breite Wahrnehmung bestimmt noch vor Intention und Inhalt. Das kann man kritisieren, aber so ist nun mal der Zeitgeist. Sichtbarkeit ist also ein wertvolles Gut. Das gilt beispielsweise für Forscher und ihre Projekte, Unternehmen und ihre Produkte und Künstler:innen und ihre Werke und für viele mehr. Aber auch für Förderprojekte, Open-Government-Aktivitäten, unser gesamtes ROGL-Netzwerk an und für sich und - sehr wichtig - für die vielen Menschen, die in einem Prozess ehrenamtlich beitragen. Denn Sichtbarkeit für ihr Engagement ist oft das Einzige, was man ihnen als Wert und Wertschätzung zurückgeben kann. Beteiligung und Open Government sind, wie auch große Teile des Kulturbetriebs, auf Alimente angewiesen, folgen gesellschaftsbildend keinen Marktprinzipien. Erschwerend kommt hinzu, dass im heutigen Informationsrauschen die Aufmerksamkeitsspanne kurz ist, die Wahrnehmungsschwelle hoch liegt und das Medienverhalten ein Dschungel ist. Da wird es schwer mit einfachen Formeln. “Spray and pray”, bleibt oft nur noch als Taktik. Aber auch dafür sollte man gerüstet sein. Mit knackigen Berichten, vielfältigen Darstellungsformen, leicht zugänglichen Medien, ansprechender Ästhetik und guten Verteilern. Oder eben: Podcasts. Die sind en vogue. Für die einen, weil sie einmal weniger Menschen an den Bildschirm knebeln, für andere, weil man wunderbar effizient andere Tätigkeiten beim Zuhören ausüben kann und für andere wiederum, weil sie vielleicht etwas mehr Detailtiefe zulassen gegenüber geschriebenen Texten, die bei entsprechender Länge als zu lange gelten. Ein Podcast zur Verwaltungsdigitalisierung, der schon lange sehr beliebt am Start ist, ist der eGovernment-Podcast von Torsten Frenzel. Als Connaisseur ist Torsten somit ein idealer Gesprächspartner, um über Podcasts und die öffentliche Verwaltung zu plaudern und ein Experten für Tipps und Tricks zum Podcasting.

Edit Transcript Remove Highlighting Add Audio File
Export... ?

Intro Und Einleitung

https://egovernment-podcast.com/egov083-oea-fuer-open-gov/

Einspieler

Torsten:
[0:38] Herzlich willkommen beim E-Government Podcast. Ich bin Torsten Frentzen.
Die heutige Episode ist etwas anders als die bisher gewohnten Episoden. Ich durfte Gast beim ersten OpenGoff Social Club der regionalen Open Government Labore sein.
Und dort haben wir uns über Öffentlichkeitsarbeit für Open Government unterhalten. Ich habe ein wenig über Podcasting geplaudert.

[1:04] Da ich die Aufnahme nicht mit meinen üblichen Mitteln machen konnte, sind manche Beiträge leider nicht in der gewohnten Qualität. Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß, weil inhaltlich war's echt eine tolle Veranstaltung.

Andere Sprecher:Innen:
[1:19] Gut, dann sage ich mal herzlich willkommen beim Open Government Social Club Social Club.

Begrüßung

[1:26] Äh wo es eben natürlich darum geht, äh zu sozialisieren, ähm Erfahrungen, äh Erlebnisse zu Open Government.
Wissen zusammenzuwerfen, sich auszutauschen. Der ist für jeden offen, wie das so in einem Club ist, um da auch Vorträge zu halten.
Und ähm oder einfach eine Gesprächsrunde zu eröffnen. Ich picke da immer mal so ein paar Themen und äh gehe da mit tapfer voran. Ähm aber wie gesagt, also hier auf der regionalen Open Government.
Äh äh auf der Plattform der regionalen Labore ist damit letztendlich ein Club eröffnet. Äh die regionalen Open Government Labore ist eine Förderinitiative äh des Bundesministerium des Inneren äh
für Bau und Heimat. Ähm dreizehn regionale Labore werden da.
Gefördert um über einen Zeitraum eben Open Government Projekte durchzuführen, das Ganze hat auch eine Begleitforschung, äh ist es sowohl im Forschungsprojekt als auch.
Ein Realisierungsprojekt von Oaken Coverment. Ähm das sind äh.

[2:40] Rund zweihundert Akteure und Institutionen auch äh.
Mit drin und beschäftigt äh und äh zivilitalis macht diese wissenschaftliche Begleitung und noch die Koordination. Und äh hat auch eben,
Plattform aufgebaut, was da genau auch gerade bei den regionalen Laboren äh passiert, äh wird nachher oder gleich mal Piramessing äh von Zvitalis äh vorführen,
Ähm ansonsten ähm wollen wir uns heute dem Thema Öffentlichkeitsarbeit widmen. Das ist ähm aus mehrleichen Sicht,
Weil in Öffentlichkeit schon mal das Wort offen. Drin steckt. Und äh.

[3:21] Weil eben sagen wir es mal so, noch stark im im Bereich des Special Interests der Leuten, die viel mit öffentlicher Verwaltung zu tun haben oder halt eben
bestimmten äh Nichtregierungsorganisationen, die sich mit Transparenz, die sich mit Beteiligung auseinandersetzen, aber da eben noch
viel, viel Potenzial ist
sich mit mit anderen Prozessen, mit anderen Akteuren zu fratalisieren und insgesamt auch stärker die breite Wahrnehmung zu kommen. Es soll heute kein Lehrbuch sein, äh sondern eher so ein Erfahrungsbericht.

[4:00] Teilweise auch ein bisschen äh ja aus dem alten journalistischen Leben ähm und äh da geht's also,
generell um Öffentlichkeitsarbeit. Wir wollen uns noch ein bisschen genauer äh das Thema Social Media angucken, weil es auch was ist
wo eben öffentliche Verwaltungen äh Angst vor haben oder auch sich nicht immer so geschickt anstellen. Ähm
und es ist ja auch wirklich also äh schwierig, ich sage immer, Spray and Pray überhaupt in der heutigen Zeit, ja, ausreichend Wahrnehmungs äh Spange
bei den Menschen zu bekommen und es geht natürlich um Podcasting, Podcasting,
ist sehr im Trend. Äh zum Glück, weil es ein total schönes Format ist und äh wir haben eben Torsten Frenzel auch da, vom Podcast und der wirklich ein alter Konisseur, wie das funktioniert.

[4:51] Und kann dazu eben auch berichten und Tipps und Tricks bieten. Thorsten ist äh vor allem als Podcaster schon seit zwanzig vierzehn
mit dem Podcast unterwegs, er ist eigentlich auch noch bei der Anstalt für kommunale Datenverarbeitung in Bayern, in der AKDB und
Deswegen freue ich mich also eben äh so einen versierten Podcaster mit an Bord zu haben und äh wir werden uns nachher mal auch dazu die Bälle
spielen. Ich gebe mal weiter an Kira, die auch nochmal kurz so einen Sachstandsbericht zu den regionalen Laboren bietet und äh damit diejenigen, die noch nicht die Labore kennen, eben noch mal einen kurzen Überblick darüber haben,
was da alles grade passiert. Kira? Ja, dann steige ich da mal ein

Sachstandsbericht

[5:41] Ähm ich freue mich, dass es jetzt endlich mit dieser Reihe losgeht, ähm das mir ja schon vorgestellt, mein Name ist Kira Messing, ich bin Teil des Begleitteams der Initiative Regionale Open Government Labore aus der heraus.

[5:54] Auch diese Veranstaltungsreihe, diese offene Veranstaltungsreihe zu betonen entstanden ist, mit der wir uns eben auch über die Initiative hinaus.
Ja, am Open Government des Kurs beteiligen wollen und das Thema mit verschiedenen Subthemen erlebbar machen.
Wer die Initiative noch nicht kennt, also die Initiative der regionalen Open Government Labore, das ist eine Initiative des BMI, in der wir beziehungsweise
Dreizehn Laborprojekte erproben äh wie Open Gamma äh Open Government funktioniert.

[6:33] Ähm dabei dreizehn Laboren einen ganz bunten Strauß an verschiedenen Themen, ähm die vor Ort.
Getestet werden sozusagen
Bei den einen darum den bei der Digitalisierung zu überwinden, bei anderen darum digitale Bürgerbeteiligungsapps zu testen, mal wieder anderen darum ähm.
Ja, die die Verwaltung zu öffnen. Das heißt, wir haben da eine ganze, ganze Reihe an verschiedenen Themen äh im großen Bereich Open Government
und vielleicht als Update, was derzeit gerade ganz besonders aktuell uns unter den Nägeln brennt, das ist das, dass wir im Moment daran arbeiten,
unser Tun auch methodisch erfassbar zu machen, das heißt derzeit sind alle dreizehn Labore dabei, sogenannte Wirkungslogiken zu erstellen
Ähm das heißt detaillierte Annahmen dazu zu formulieren, wie
aus den jeweiligen Aktivitäten, die vor Ort durchgeführt werden, am Ende tatsächlich erlebbare gesellschaftliche Wirkung werden soll.

[7:39] Und genau diese Annahmen, die werden wir dann auch in einer recht groß angelegten Analyse an der Realität äh überprüfen. Weil wir.
Na ja auch genau damit angetreten sind in dieser Initiative, nämlich mit dem Anspruch, dass wir Erkenntnisse dazu schaffen.
Wie ähm wann und unter welchen Bedingungen auf dem Government wirkt. Genau, das ist der Fokus der Zeit.
Heute geht's allerdings nicht um die Frage, wie Open Government wirkt, sondern wie Oli ja schon sagte, eher darum, wie man am effektivsten dazu kommuniziert und das Thema sichtbar macht.

[8:18] Ja, an der Stelle würde ich wieder an dich zurückgeben. Olli.
Danke, Kira. Ja, am effektivsten kommunizieren, das ist leicht gesagt. Ich hat's ja schon angedeutet, also ähm die Welt ist voll mit Informationen. Wir sprechen hier von der Informationsgesellschaft. Insofern ähm

Olli, Ogov Und Die Medien

[8:35] Immer nur äh letztendlich ja, sagen wir's mal so, ein paar Tipps und Erfahrungen sein. Jetzt mal aus einer
kommunikativen Perspektive und äh ich würde auch nochmal ganz kurz mal auch schildern, wo ich journalistisch herkomme, äh da komme ich nämlich ursprünglich her
und äh dieser Weg beschreibt eigentlich auch ganz gut die Situation in der Medienwelt und lässt einen auch vielleicht ein bisschen einordnen, womit man's da draußen mit Mulplikatoren, mit den Medien äh eigentlich zu tun hat
wieder die Situation ist äh und wo man da vielleicht auch
seinen Weg rein finden kann und auch äh möglicherweise seine Zusammenarbeit. Ich habe in den Neunzigern,
Anfang Neunziger eben als äh Autor und Redakteur im Kultur und äh Wissenschaftsbereich, im Regionalmagazin. Das ist in meinen Augen sowieso eine super Kombi äh und es waren auch Zeiten.

[9:28] Wo man auch ich habe dann teilweise auch für Titel, wie Spex äh in Köln geschrieben, mal auch eine Diskette auch mal irgendwie in
WC des ICs versteckt hat, um eben seinen Text noch kurz vor Redaktionsschluss oder sogar dann auch Druckschluss
von A nach B zu bekommen oder von Mannheim nach Köln. Insofern war das noch eine ganz also eine ganz andere Zeittechnik. Habe dann dort einen Vollentarial auch gemacht
noch einige Seminare bei Gerdantes vom Cocktail Institut, wo man einfach auch nochmal zum Thema Evidenz äh ich da echt äh viel viel lernen konnte, äh
das ist jetzt auch nochmal anderes hat sich auch nochmal so zu Wort gemeldet jetzt im Zusammenhang mit Corona, irgendwas äh das Lesen von Studien angeht und äh.

[10:12] Nebenher habe ich dann über die Ende der Neunziger hinweg auch das freie Radio äh Rhein-Neckar mit aufgebaut, bei Motorfunk nennt sich das. Und
war auch schon da immer,
der Meinung, es braucht auch nochmal, sagen wir es mal so Kanäle außerhalb der etablierten formalisierten Medienwege
um einfach auch Themen, mir ging's da vor allem sehr viel um Musik, die sonst nicht irgendwie im Radio lief, Raum zu geben. Und äh zweitausendeins bin ich dann zum Axel Springer Verlag
Es ging darum, einen Markttest äh von einer Zeitung hier in der Region am Start zu bringen. Ich habe da die Regional äh äh
Redaktion aufgebaut und geleitet und äh das ging dann ein halbes Jahr gut, dann kam äh meine Lemon dazwischen, meine Laven hat enorm viel
ja ausgewirkt, äh auch wirtschaftlich. Ähm und äh vor allem auch auf die Medienbranche. Letztendlich.

[11:07] Ist dann auch die Dogkomblase der Zeit dann äh geplatzt, aber immerhin hat mir das dann auch nochmal thematisch.
Beitrag im WDR Monitor irgendwie ermöglicht das war so ein bisschen wo ich dann auch schon mal ganz zufrieden hab so was geliefert zu haben und
Danach habe ich dann schon gemerkt, so die Medienwelt erinnert sich, bin dann relativ schnell.
So übergegangen, mich mit Video zu befassen, habe dann eine einjährige.
Äh zum Videojournalist gemacht. Das kam da so auf und da klickt schon so durch. Das war früher praktisch einfach so eine Sache. Da hat sich einfach Fernsehen drum gekümmert und es gab einen Kamera.

[11:49] Mensch und äh es gab äh einen Schnittmensch und es gab den Autor, den Redakteur und äh plötzlich kam zunehmend äh eben Selbstdreher, die eben Video selbst machten, äh den Schnitt selbst machen, auf,
ob das dann wirklich irgendwie tatsächlich in der Arbeitswirklichkeit so zielführend war, steht nochmal ein anderes Kapitel, aber eine Zeit lang haben da Sender auch stark drauf,
gesetzt. Äh ich bin dann äh zum regionalen Fernsehen.
Und hier in der Region, die auch äh Rhein-Neckar-Fans sind, die auch gleichzeitig äh das Landesbüro für RTL
waren und in der Hinsicht sehr spannend war, weil es als kleiner Regionalcenter eben
ein ein Testfeld für die Software Darlett war, die eigentlich immer im Radiobereich ein integrierte Senderabwicklung und Newsroom gemacht hat und da man eben ausprobiert hat, wie läuft denn das eigentlich beim Fernsehen ab? Und da war.

[12:45] Regionalcenter,
also sogar vor dem großen Sendern schon ganz stark dabei äh sich zu digitalisieren. In der Zeit eben halt viele für RTL-Nachrichten geliefert. Das war also auch wirklich eine eine wirklich wundersame Erfahrung. Äh da hat man schon das erste Mal gemerkt,
was da eigentlich für einen Druck mittlerweile auch
Nachrichten mache und auch in der Art und Weise, wie Nachrichten emotionalisiert äh gemacht werden müssen. Da war und ähm.
Und dann kam nochmal ein Angebot vom Axel Springer Verlag eben äh die Welt kompakt hier im Rhein-Neckar aufzubauen und das habe ich nochmal zwei Jahre gemacht. Was auch nochmal spannend war, also wirklich eher eine eine schöne Plattmache und äh.

[13:28] Ja und bin dann aber wieder zurück ins Fernsehen und zwar in die Unternehmenskommunikation, auch wieder beim Rhein-Neckar-Fernsehen und zwar für die BASF gab es oder
immer noch eben ein Format, das nennt sich und da hat sich schon gezeigt, irgendwie äh wie spannend es auch äh finanziell ist und sicherer, wenn man die Unternehmenskommunikation geht und dann hat man auch angefangen zu lernen
eben aus einer Unternehmung heraus zu kommunizieren. Weil äh letztendlich ist da.

[13:58] Hat sich da eine große Diskussion vollzogen, innerhalb von zehn Jahren, muss man sagen, über die nuller Jahre. Wir hatten praktisch die
com-Werbung, die mit einem Schlag weg war, die letztendlich über die ganzen,
Mitte der Neunziger bis Ende äh Neunziger hinweg eben äh
Ja, für, für, für großen Reichtum, äh, und Wohlstand in der Medienbranche gesorgt hat
dann ist es so also da waren die und so weiter. Dann kam das Tabakwerbeverbot das hat vor allem also wirklich auch die Printmedien stark getroffen. Vorher war das ja auch schon
in den äh TV äh Medien verboten und das war schon ein Einschnitt, äh wo man schon gemerkt hat, als wird jetzt angefangen zu sparen
das Internet kam immer immer mehr praktisch als als Wahrnehmungsraum.

[14:50] Konkurrierender Wahrnehmungsrahmen auf und äh entsprechend hat sich dann auch der Werbekuchen äh immer mehr aufgeteilt, würde fragmentierter äh Nutzer gewöhnten sich an umsonst Inhalte, weil eben gerade Verlage
eine ganze Zeitspanne hinweg äh dazu übergegangen sind, einfach ihre ihre Print äh Inhalte
für umsonst ins Netz zu stellen, weil sie der Meinung waren, es lesen eher zu viele und wenn dann nur so ein paar Junge. Und so generiert man neue Abonnenten. Äh da hat man sich wirklich eine Zeit lang so ein bisschen in die Tasche gelogen
Ansonsten
dann zunehmend Supplements, die letztendlich auch andere Formate oder andere äh Titel angegriffen haben, dazu noch einen Verlags- und Medienkampfkonzentration, die.

[15:34] Wurden innerhalb der großen Verlagskonzerne geteilt, also da musste schon jemand nicht mehr praktisch Inhalte schaffen oder ein Inhalt, der geschaffen wurde, äh wurde praktisch da innerhalb der ganzen Konzerne verteilt, die Nutzungsrechte mussten konzernenwald
erteilt werden. Und das war, da merkte man schon als Autor, das wird äh zunehmend dünner die Luft, äh DPA ist immer mehr mit wirklich komplett
angeboten und und in den Markt rein und da die meisten eben bei DPA schon also ein Abonnement hatten von den von den
äh wurde da halt einfach äh wirklich
zunehmend weniger äh Geschichten akquiriert. Äh die Printherstellung wurde natürlich durch Softwares und durch den Digitaldruck immer günstiger, was natürlich für eine größere Vielfalt sorgte, aber am Ende
muss ja irgendwo alles bezahlt werden, Fotografen, Gurken, Obsolé, zunehmend, weil man Redakteuren oder Autoren einfach eine äh damals noch die ersten Digitalkameras in die Hände gedrückt haben. Also da sieht man schon, es wird dann
so Analogien auch wie das jetzt mit der öffentlichen Verwaltung
sich seit einigen Jahren schon vollzieht, dann äh wurden äh über das Internet eben Stockfotos viel besser erreichbar und äh ins Blatt gehoben.

[16:51] Und auch die TV-Produktion wurde immer günstiger. Und ähm insofern
habe ich mir dann gedacht, so äh ich gucke mal, dass wir so langsam Land gewinnen, bin dann erstmal nochmal in öffentliches Unternehmen, äh nämlich in die in den Stadtpark äh nach Mannheim, um dort eben die Kommunikation zu leiten für äh zwoeinhalb Jahre
und habe dann aber begonnen in den zehner Jahren eben als freie Autor einerseits Unternehmenskommunikation zu machen, aber es wird nicht immer mehr in dieses Thema Digitalisierung generell reinzuarbeiten. Äh und kam da relativ früh.

[17:24] Auch auf das Thema Open Data.

[17:27] Das, was letztendlich im Prinzip, ja, wie stark eigentlich äh das Internet und die daraus entstandene Netzwerkgesellschaft nach,
Öffnung schrie, weil sie letztendlich
die Information zu erhalten und dergleichen neu gemischt haben. Und da war das Thema Open Government eben auch nicht weit.

[17:47] Wir haben folgendes Problem mit Open Government äh oder überhaupt mit Verwaltungs mit entspannten Prozessen, die sich in Verwaltungen jetzt seit einigen Jahren vollziehen, Verwaltung kommt irgendwie
Steckdose, ne? Also äh da machen sich natürlich Menschen keinen riesen Kopf. Es ist jetzt halt so super sexy, dass es ständig irgendwie
äh in in den Medien aufgegriffen wird, außer ist es irgendwas, wo man natürlich drauf kloppen kann, weil mal wieder das nicht funktioniert hat oder das nicht funktioniert hat. Also wirklich eine äußerst schwierige
kommunikative Situation ganz stark auch nochmal praktisch mit 'ner politischen Aufmerksamkeitsökonomie
gemischt und äh also über Verwaltung jetzt irgendwie zu berichten ist halt so ungefähr wie vor dreißig Jahren oder über Verwaltungsmodernisierung, wie vor dreißig Jahren über Klimawandel zu berichten. Und äh insofern
ist noch am ehesten eigentlich die Wirtschaft interessiert. Äh in den nächsten Tagen findet auch glaube ich äh vom Handelsblatt nochmal was äh zu äh zur öffentlichen Verwaltung statt und im Kongress. Und man merkt schon, also auch mit Tagesspiegel und so
da sind äh interessanterweise wirklich schon also Medien mit Voraussicht und auch mit Nähe zu Wirtschaft.

[18:58] Stark interessiert daran
und ansonsten, ja, Corona hat ja auch noch mal so das das Thema jetzt dann doch stärker auch in den in den Gesamtpopulären Fokus gestellt, also Start angemeldet wurde dann bei Kulturzeit gezeigt und immer wieder solche
Sachen auf dem Plan. Und gerade Open Government nochmal so als Spezialthema einer Verwaltungsmodernisierung. Das findet dann so allenfalls in im netzpolitischen Staat in äh Special Interess äh Publikationen und
selbst die Themen,
also vor allem Journalisten, auch von äh profitieren oder Informationsfreiheit, ne. Wer an sich, also in der Sache, also was,
eigentlich,
Über die letzten Jahre hinweg und und was das überhaupt bedeutet, in welchem Zusammenhang, in welchem Kontexten das auch mit Digitalisierung steht, äh wo das gesellschaftlich,
Ja, welchen gesellschaftlichen Mehrwert darin stecken oder wie das überhaupt an gesellschaftlichen Wandel folgt, ob das jetzt soziale Innovationen ist und wie man das alles jetzt nennt, äh,
selbst wird dann gar nicht so angepackt, aber man nutzt Informationsfreiheit und offene Daten, um Datenstories zu machen oder halt eben, ja, Informationen besser zu beschaffen. Und das ist ein bisschen schade.

[20:18] Ähm aber insofern hat man da auf jeden Fall auch schon mal äh eine Einflugschneise, um da nochmal auch als als Open Government Projekt stärker ähm ja letztendlich auch eine Sichtbarkeit von Open Government insgesamt
einzufordern.

[20:34] Zum Glück ist ja auch schon eine Form von Öffentlichkeitsarbeit. Man arbeitet eben mit der interessierten Öffentlichkeit zusammen. Äh das ist ja schon mal was. Und ein Problem ist natürlich immer, das könnten wir ja auch nachher nochmal so in der Diskussionsrunde äh diskutieren.
Das andere für Öffentlichkeit ist ja eigentlich so das Amt, das dafür zuständig ist und irgendwo fühlt sich's oft
höre ich auch immer von anderen, in anderen Projekten als Nadelöhr an äh oder eben so ein bisschen auch als oder als bin,
der Verwaltungsspitze und das darunter leiden schon manchmal oft so die Fachämter mit ihren Geschichten und da wissen dann eine Zeit lang warten und es gibt dann noch die Verwaltungsspitze, die natürlich so ja irgendwie
So so ein Thema wie Open Government mitlaufen lässt, äh ein wenig Fällen sich dann wirklich auch ja offensiv vor dieses Thema stellt
aber oft so, na ja, man will irgendwie das mitlaufen lassen, damit man auch praktisch äh in der Moderne dabei ist, aber doch noch irgendwie äh.

[21:35] Immer mal wieder unentschlossen, wie man eigentlich dazu steht und äh insgesamt ist so das ganze Thema Öffentlichkeit
durchaus aus Sicht der öffentliche Verwaltung noch so ein Habitus
man man sieht sich als Verkündungsstelle, ne? Ähnlich wie man auch bei äh digitalen Services, bei äh digitalen Bürgerdiensten äh lange ja auch der Meinung war, ich meine dadurch, dass der Bürger einfach bestimmte,
Bestimmte Leistung beanspruchen muss
ist es ja auch nicht so wichtig, wie gut sich der Bürger äh praktisch dann mit der Umsetzung äh äh fühlt und äh da wird halt jetzt einfach verkündet. Und das ist natürlich was, was äh ein vielerlei Hinsicht
ja, auch verlorenes Potenzial ist, sich nur als Verkündungsstelle zu sehen. Und warum nochmal.
Eine ÖA vor allem aus dem Projekt heraus so wichtig ist und möglichst vielleicht nicht den Weg über ein Amt für Öffentlichkeitsarbeit ist, weil eben Sichtbarkeit
Sichtbarkeit eines der wenigen Dinge ist, äh dass die öffentliche Verwaltung in einem Government-Prozess in zivilgeschellschaftlichem Engagement
Vertreter des Gemeinwesens überhaupt zurückgeben kann. Also, ich meine, wir reden ja hier oft eben von Ehrenamt und äh das ganze Engagement ist natürlich zwar einerseits in der Sache wichtig.
Aber natürlich bringen da Leute eben Mühen und und Zeit auf und äh und da ist es eben äh schon auch nochmal ein.

[23:05] Ein Goodie und eine eine Frage der Anerkennung, da in diesem Prozess auch aufzutauchen. Und ähm oft ist es dann halt in der klassischen, öffentlichen
Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung eher diametral, da geht's ja darum, letztendlich das Licht auf die Verwaltungsspitze, auf Oberbürgermeisterin oder Oberbürgermeister oder Bürgermeister oder oder Bürgermeisterin.
Zu bündeln und da fallen auch teilweise oft die Akteure aus der Zivilgesellschaft hinten runter. Und ich meine, fast ein wirklich.

[23:38] Einziges konsequentes Gewerke, äh das.
Das Gemeinschaftswerk auch wirklich als solches Abbildet ist eigentlich der Film, der das seit über hundert Jahren macht, der wirklich im Abspann wenigstens alle Akteure dieses Gemeinschaftswerk bis zum äh Kaffeeträger und Best,
eben äh abbildet. Um sich der Öffentlichkeit zu widmen, muss man natürlich mal sich Gedanken machen über die Ökonomie.
Aufmerksamkeit. Also es braucht natürlich ein Interesse. Und äh das Interesse ist.

[24:10] Nach meines Erachtens ist eigentlich in zwei großen Dimensionen. Das eine ist ja äh eine eine ganz normale Wissenseignung, also das Wissen, das einem wirklich tatsächlich dann einen Mehrwert bringt als Information und natürlich irgendwie das Neugierde.

[24:24] Befriedigt wird. Und Neugierde ist, habe ich ein unermesslicher äh Motivations und Motivationsmoment
Was man praktisch Leuten entlocken kann. Und wenn man das mal so guckt, was ist dann äh wichtig? Das ist natürlich die Neuigkeit
oft. Äh ist es die Exklusivität, die oft äh äh bei Menschen funktioniert. Es ist aber auch die Hintergründlichkeit, die Expertise
praktisch ein bestimmtes Thema nochmal vertieft. Äh das ist was durchaus
entsprechenden Interesse eben auch gerne angenommen wird und äh wir haben natürlich das Thema der Bekanntheit, der Persönlichkeiten, da sind wir natürlich bei äh sowas wie Selepries
aber auch bei äh Multiplikatoren wie sogenannten Influencern, aber auch noch mal ein ganz wichtiger Aspekt ist eben
hergestellt zu bekommen, also Dinge äh eine Kontextualisierung, äh mit denen man eben arbeiten kann und ähm,
als Multiplikatoren haben wir ja oft die etablierten Medien. Ähm die sind,
Je nachdem, immer noch wichtig, wir werden natürlich, haben auch ihre Schäden jetzt im Moment und äh man merkt, wie praktisch diese Transformation äh auch massiv,
angekommen ist und und alles, was eben praktisch den Prozess schon vorgeschaltet war, alleine schon äh als, als, als die geschäftsführenden Redakteure äh Einzug gehalten haben. Eine so Dinge, wo man einfach gemerkt hat, also es.

[25:54] Die Reichweite wurde zunehmend eben zu einer Währung und äh und hat natürlich auch äh zu zu einem guten.
Entwicklung geführt, die möglicherweise jetzt eben als sich auch recht. Und dann haben wir eben die sozialen Netzwerke.

[26:11] Auch mit allen Nebenwirkungen, die jetzt so bejammert werden, ja, teils zurecht, aber ähm das ist natürlich.
Eine Sache, die wir am besten auch nachher nochmal diskutieren, äh wie.
Ja, welchen Mehrwert bringen Sie eigentlich gesellschaftlich? Und das überwiegt. Und äh und in in Balken
Dimensionen sind letztendlich diese Meinungsführer, die Influenza auch nochmal äh wichtige Anker. Deswegen redet man ja auch immer so von Anka.

[26:41] Wenn wir bei jetzt, wie können wir praktisch etablierte äh Medien adressieren, ne? Und äh da kann ich nur dafür werben,
Ja, mit mit den Akteuren aus den etablierten Medien tatsächlich zu netzwerken
Also ich meine, es hört sich blöd an, aber auch eine persönliche Beziehung ist äh nix Verkehrtes und das soll jetzt einfach auch irgendwie kein, kein Schmu sein, ähm kein kein Schild, sondern aber im Prinzip, dass man äh
respektabel miteinander umgeht und
sich auch mal unter gegenseitig unterstützt, also zwischen dem Sender der öffentlichen Verwaltung oder des Projekt und Vertretern eben aus den, aus den etablierten Medien und das sollte halt auch wirklich den äh den entsprechenden
Zuständigkeiten auch überlassen sein und wie ich ja schon sagte, also im Grunde also dafür sorgen, dass auch wirklich die Sichtbarkeit
Akteure in einem Projekt wirklich äh so gut wie möglich gesichert ist. Das können eigentlich immer noch im Besten eben die Projekte
verantwortlichen Menschen. Ähm
und kann eben auch mal einfach den Seminaren anbieten. Man kann einfach mal auch äh gerade, wenn dort äh neue Volontäre sind in den etablierten Medien sagen, okay, wir machen mal einen Seminar überhaupt zur öffentlichen Verwaltung. Was hat sie mit der Verwaltung auf sich? Weil das oft also
auch aus meiner Erfahrung äh gar kein einfacher Einstieg ist äh als äh Journalist äh überhaupt äh.

[28:11] Diese diese eigene Welt äh zu durchdringen und äh in meinen Augen ist das auch schon eine Öffnung äh von Verwaltung, sich überhaupt gegenüber Medien zu öffnen und einfach auch mal,
zu unterstützen, Verwaltung zu verstehen
über Verwaltungsmodernisierung, ja äh aufzuklären, ein Seminar zu machen, auch über Informationsfreiheit. Es ist natürlich gewagt.
Aber letztendlich ist es da, es ist ein Gesetz, es ist äh äh legitimiert und es ist gut.
Auch den Journalisten als auch als Multiplikatoren mal über Informationsfreiheit aufzuklären. Und natürlich auch über offene Daten. Man kann Expertengespräch entsprechend.

[28:51] Irgendwelche Themen, die die Daseinsvorsorge, das die äh das öffentliche, das Gemeinwesen angeht, äh mal erstellen. Das machen zum Beispiel oft die Universitäten
einmal im Jahr quasi immer wieder so als Hinweis, 'ne ganze Liste zu verschiedenen Themenfelder aus an Experten angeboten, warum sollte das nicht ein Experte oder ein Expertin aus der öffentlichen Verwaltung sein
wo man einfach anbietet, also wenn mal irgendwo ein Weltgeschehen ist, was in irgendeiner Weise die Suche nach der regionalen Erdung äh oder
regionaler Erdung sucht, ähm dass man da sich eben auch als regionale äh Verwaltung anbietet und sagt, ja also wenn ihr Fragen habt, ruft doch mal einfach da äh an. Wir haben da den und den und den Experte
einfach direkt durchwählen
Und dann ist halt eben äh auch die Frage, ja, wo man proaktiv, wenn man so praktisch das Weltgeschehen beobachtet, äh immer wieder selbst aus dem,
Open Government Projekt sagt und aus den Erfahrungen, die man zum hat
Was hat es mit uns zu tun? Äh haben wir dazu schon eben Erfahrung gemacht zu äh zu Klimadebatten äh und äh zu Nachhaltigkeits
Prozessen gerade jetzt zeigt sich ja wie eben dieses ganze Thema Klima anfängt sich richtig,
zuzuspitzen, jedem wird es nun mal klar, dass es auch da äh ganz stark um um Lastenverteilung geben wird,
gehen wird, also es wird.

[30:21] Riesiger Diskussiver Raum damit eröffnet und welche Erfahrung kann man selbst letztendlich da aus äh den Open Government Erfahrungen einbringen? Was hat es mit offenen Daten zu tun? Welches Thema spielt äh die Digitalisierung dabei?
Was sind die eigenen Erfahrungen von wie man Digitalisierung eben für solche offene Prozesse nutzt? Und letztendlich
in einem Medienpartnerschaftgipfel lassen, weil auffällig ist ja schon, ich hatte es ja vorhin schon aufm Tagesviel erwähnt, aber auch die Süddeutsche ist ja dann eine Zeit lang zum Beispiel mit einem.

[30:56] Bürgerbeteiligungsformat durch Deutschland getingelt.
Ich frage mich, wann das sogar noch äh andere Mädchen, warum sollten es nicht auch regionale Medien äh sein. Äh auch äh aufgreifen, um letztendlich auch.
Ihre, ihre Bedeutung, ihre klassische Bedeutung als Qualitätssicherung, als Gateke, als vierte Gewalt
gegenüber den sagen wir mal unorganisierten Informationsraum wieder ein bisschen klarer zu machen, zu festigen
Medien könnten zum Beispiel in einem Prozess durchaus die Rolle einer Moderation auch übernehmen. Eines Treuhändlers und haben dann dadurch wiederum ein Interesse daran, regelmäßig eben äh
Bericht zu Bericht erstatten das lokale Medienhaus kann ja auch mit Sachleistung rein die Dokumentation
äh zum Beispiel machen und eben das eben zunehmend miteinander verweben. Plattformen bereitstellen,
für Bürger beteiligen, was er hier oft auch, ja, immer mal anklingt äh in regionalen Medien, aber eigentlich nie so in in einer beherzten ähm.
Sektor übergreifenden Form äh gemacht wird und eben halt auch mal mit Datenjournalisten, wenn dort schon welche da sind oder vielleicht bietet man ja selbst äh oder bringt praktisch aus der Zivilgesellschaft
Daten journalistische Kompetenzen eben mit rein. Und ja und diese Dimension Social Media.

[32:25] Also wo es wirklich eigentlich darum geht, also was ganz schwer zu lenken ist und auch deswegen äh vielen Kommunikateuren aus der öffentlichen Verwaltung ja auch ein bisschen Angst macht
macht man was falsch, gibt es so einen sogenannten Shitstorm oder sowas. Aber das ist ja letztendlich, ich meine, daraus hat sich ja irgendwie eine Haltung
Anspruch auf eine offene Verwaltung ja auch mitentwickelt, eben da sind diese.

[32:50] Ja schließlich praktisch neu gemischt worden und äh letztendlich
Sich da irgendwo nicht irgendwo vergraben, sondern sollte das eher nutzen und vor allem auch letztendlich positiv nutzen. Also nicht nur als der diskussive Raum, sondern auch
tatsächlich in Fragestellungen, also warum äh
dann hat man immer Angst, irgendwie Bürger stellen Fragen, dann sollte man doch am besten mal anfangen, selbst,
an Bürgerfragen zu stellen. Es wäre schon mal eine Maßnahme
und da ist vor allem auch eins nochmal wichtig eben, Social Media ist eben keine Verkündigung
Verkündungsstelle. Ne, also das funktioniert eben nach anderen Prinzipien. Und da ist eben das äh die soziale Interaktion im Mittelpunkt. Das bedeutet natürlich, dass man entsprechend auch äh reagieren kann, diskusiv reagieren kann,
Es ist nicht immer nur um beinharte Themen geht. Man muss jetzt nicht irgendwie wie die äh äh Berliner Verkehrsgesellschaft äh,
Also da wird natürlich ein Riesenaufwand betrieben und teilweise ist es ja auch schon fast drüber
was dort betrieben wird bei der BVG in Social Media, aber äh es hat praktisch es schafft Sympathien
und äh jetzt geht's auch net darum, nur immer auf auf äh auf gedeihen Verderb äh Sympathien äh zu haben, aber äh äh es.

[34:10] Einfach was, was einfach ein Grund schon mal.
Über das Grundrauschen einfach auch schon mal andere Reichweiten und und größere Chips ermöglicht,
Und was natürlich auch noch im sozialen Netzwerken
äh auch total funktioniert, ist das, was ich vorhin auch nochmal gesagt habe, eben das Kontext zualisieren, also praktisch sich in einen anderen Kontext bringen, indem man einfach tatsächlich Hashtags kapert
für seine.

[34:39] Für Open Government oder für sein Projekt, weil es da Schnittmengen zu einem äh anderen Themenfeld gibt. Und äh das sollte man
so gut es geht intelligent nutzen
weil äh so sind Daten, Banken nichts weiter, ist eigentlich Social Media als eine riesige Datenbank, wo man halt einfach aufgebaut und das ist das eben an Schlagworten, dass man da eben in zu dreidimensionalen äh äh Verknüpfungen
kommt. Und da ist einfach schon ganz schön viel rauszuholen. Und dann ist noch ein Thema im Bereich von Social Media eben das Bilden von Syndikaten. Also das ist nichts weiter als,
letztendlich äh
Sich gegenseitig quasi auch immer wieder äh die die Dinge weiter zu posten, weiter zu und das kreisen zu lassen, wäre das eigentlich immer ganz gut
Ist die EU-Kommission äh beziehungsweise die Mitarbeiter der EU-Kommission, weil da ist es offenbar so
dass es eben ziemlich äh jedem Mitarbeiter äh nicht nur selbst überlassen ist, äh wie stark er sich auf Social Media bringt, sondern da wird man, glaube ich,
so wie es aussieht, ganz schön auch, ja, dazu aufgefordert. Äh es ist
eine der wenigen Möglichkeiten, wie die EU-Kommission oder die überhaupt die europäische Sache stärker in die Fläche kommt. Und es ist auch immer wieder spannend zu beobachten, wie entsandte.

[35:59] Aus den jeweiligen äh Ministerien der Mitgliedsstaaten, die sonst irgendwie sehr
Verhalten gegenüber Social Media waren dort äh anfangen wie wild äh äh zu twittern, die Neuigkeiten aus der äh äh EU-Kommission oder auch vor allem Programme zu twittern,
zu triggern und so weiter und so fort. Das funktioniert also ziemlich gut und die lassen das schön untereinander kreisen, vor allen Dingen aus einer,
Generaldirektion oder einer äh Unit und äh
was das Thema Shitstorms angeht, das ist was äh wo einfach der Ausgang jetzt erstmal offen bleibt. Ähm aber letztendlich ähm ist jetzt äh sind jetzt einige Veranstaltungen,
die sich eben äh diesen ganzen Hate Speech-Fragestellungen eben widmen,
Nächsten äh Wochen und Monaten, was ich beobachtet habe und es ist wird sehr Kulturpermit pessimistisch irgendwie angegangen. Natürlich gibt's da.

[36:56] Dinge, die man angehen muss, aber die Frage ist, auf welcher Ebene muss man da nicht ganz runter auf die Bildungsebene, aber das eben gilt's ja jetzt eigentlich auch nochmal äh zusammen.
Diskutieren gleich und ganz wichtig ist auch nochmal Materialverfügbarkeiten zu schaffen. Das heißt also grad ob's jetzt irgendwie egal.
Wo es zu einer Veröffentlichung kommen soll. Die Bilder sollen einfach gut sein, wenn Bilder gemacht sind. Sie sollen jetzt auch Ansprüchen von verschiedenen Medien, auch
etablierten Medien genügend, sie sollen einfach leicht erreichbar sein, damit's eben keine großen, aufwendenden Telefoniererei gibt, dann lizenziert man die halt eben auch
Beides, ne? Es sind immerhin noch Werke, äh aber man kann ja trotzdem sagen, okay, äh.
Wir geben das unter ähm unter Creative Commons mit Namensdenkung raus, dann hat äh ist nochmal klar, dass äh eben da auch nochmal die Verwaltung benannt wird.

[37:50] Das löst sich leider auch jetzt durch die Digitalisierung immer mehr auf, aber früher waren einfach immer waren Medien in in Formaten. Ob das Radio oder äh Fernsehen und vor allem halt eben äh äh
Printmedienwagen. Es gab einfach Seitenlayouts und da war einfach immer klar, die Geschichte ist so groß, äh eine kleine
eine kürzere Meldung, ist dann eine ein halber Einspalter oder sonst irgendwas. Und äh und da war's eigentlich immer noch praktisch, ähm dass man ähm ja auch einfach mal Lückenschüler war
Ne? Also da hat man vielleicht irgendwie schon über ein paar Monate den ein oder die andere Redakteurin betrennt und hatte kein Gehör gefunden und dann war's quasi äh die Lücke äh kurz vor Druckschluss,
die dafür gesorgt hat, dass man endlich mal äh mit seiner Sache untergekommen ist und das ist besser als gar nichts. Und äh je besser man in diesen in diesen Paar, man muss schon sagen paar Minuten.

[38:50] Ne? Äh äh praktisch seine Sachen verfügbar hatte, desto schneller würde man praktisch dann auch als Lückenschüler irgendwo eingebaut.
Und auch noch mal ganz wichtig, Bürger wollen Bürger sehen. Das ist so ein altes Ding,
irgendwo aus der Medienbranche, aber es ist einfach so, ne? Und äh deswegen gibt's ja auch oft gerade im Regionalen äh den Überschulterschuss auf den
Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin ins Publikum hinein, weil das einfach auch automatisch dazu führt, dass dass Menschen irgendwo nochmal.

[39:23] Kaufentscheidung bewegt werden, weil sie selbst drin stehen oder als Bild zu äh in dem Bild zu entdecken sind.
So und äh natürlich geht das nicht ohne Ressourcen. Das ist immer wieder dasselbe. Und äh es ist auch so, dass man auch gerade in in äh in Förderinitiativen oft vergisst diese Ressource.

[39:45] Ordentlich einzubauen. Die EU hat zum Beispiel hat es in ihrem Programm schon wirklich zu den gemacht, dass mindestens fünfundzwanzig Prozent eben für die Simulation für äh Reichweite, für Öffentlichkeitsarbeit eben angebaut sein müssen. Äh
das kann man das ist immer so eine Sache, wo man sowohl als äh als als äh Förderinitiative als Mittelgeber, aber eben halt auch als Antragsteller
im richtigen Moment noch dran denken sollte, weil man natürlich erstmal in der Sache ist, an dem Thema
und sich denkt, OK, das Projekt soll das und das und das und das und das haben, damit's erstmal als Projekt funktioniert, ne? Aber wie kriegt die Welt davon mit? Und das wird oft zu wenig irgendwo berücksichtigt und diese Kapazität
stattfinden, die Kompetenzen, die dafür nötig sind, müssen äh entsprechend eingekauft oder eingestellt werden und auch Technik angeschafft werden, ne? Und äh das bedeutet, äh um damals dann auch nachher gleich nochmal davon, wenn's zum Beispiel einen Podcast gibt, das man schon mal irgendwo
ordentliches Mikrofon hat oder dass man auch mal irgendwie net nur alles mit einer Handykamera macht oder doch mal schaut, dass man noch eine Spiegelreflex ins Haus bekommt, weil sie einfach eine andere,
andere Tiefe schafft, ne? Durch die äh unterschiedlichen Schärfentiefen. Und das sind einfach so Aspekte.

[41:01] Die berücksichtigt werden müssen. Und äh wo man dann auch wirklich beherzt einpreisen muss. Insofern würde ich mal jetzt das äh so als als Erfahrungs
Teppich abschließen
und ähm und und gerne auch mal nochmal die Diskussion eröffnen, wer jetzt äh von denen, die da sind, was für Erfahrungen mit Social Media gemacht hat, wie man damit umgeht
auch Torsten hat, wir hatten es letztens sogar schon 'ne kleine Diskussion darüber hat er auch seine Meinung zu
und ähm da wird mich jetzt mal interessieren, wie gehen wir mit Social Media um? Ähm ist das ein Zugewinn.
Oder reitet uns das ins Verderben inklusive. Was meint ihr?

Wie Gehen Wir Mit Social Media Um?

Torsten:
[41:50] Ich melde mich jetzt, ich melde mich jetzt gleich einfach mal.

Andere Sprecher:Innen:
[41:53] Ja, Mensch.

Torsten:
[41:54] Ja? Und ich fange auch gleich mal an. Also ich finde immer ähm wenn ich kommuniziere, muss ich dort kommunizieren, wo
meine Zielgruppe ist. Also das lernt man schon in jeder einfachen Marketing Schulung
Und äh wo sind denn äh die Bürger heutzutage, wo sind die Unternehmen unterwegs? Die Bürger sind hauptsächlich in Social Media unterwegs und da meine ich jetzt nicht nur die.
Was man so als klassisches Social Media, Facebook, Twitter, Instagram äh sieht, sondern tatsächlich auch in diesen Messengern.
Die Messenger, wie WhatsApp, äh so schlimm wie das ganze Produkt ist. Äh dort sind halt unsere.
Unsere Bürger und dort muss ich auch kommunizieren, dort muss ich ansprechbar sein. Also ich muss äh mir verschiedene Kanäle schaffen, wo ich mit meinen Bürgern kommunizieren kann. Äh die Kanäle hat ja jede,
Jede öffentliche Verwaltung hat diese Kanäle in die klassischen Medien, also ähm.

[42:49] Es gibt, glaube ich, keine Gemeinde, die keinen guten Draht zum örtlichen ähm äh Zeitungs äh Redakteur hat
der auch mal auf Zuruf vorbeikommt und ein Foto vom Bürgermeister macht oder ein Foto vom äh neu verlegten Gullideckel. Also da gibt's die lustigsten Storys, die dann äh in den Zeitungen erscheinen. Ähm.
Aber das erscheint dann in den ganz kleinen Regionalzeitungen. Äh das interessiert auch nur die regionalen äh Bewohner und.
Oftmals kommen solche solche Geschichten, die auch interessant sein können, jetzt nicht der Goodie Deckel, aber äh zum Beispiel das Thema Open Government oder Open Data. Das kommt halt nicht weiter als vielleicht in in den Landkreis rein.
Viel weiter kann man davon nicht lesen. Deswegen ist Social Media einfach so 'n, so 'n Thema, Social Media ist, da ist man sofort weltweit.
Vor allen Dingen auch weltweit verfügbar. So eine Zeitung ist nicht weltweit verfügbar.

Andere Sprecher:Innen:
[43:40] Also Social Media als Tour zur Welt äh für die regionalen Geschehnisse in der öffentlichen Verwaltung. Aber natürlich dann auch äh ein weltweites Schlamassel, wenn was blöd läuft oder wie.

Torsten:
[43:53] Ja, aber wenn was, was blöd, Leute, so Shitstorms hatten wir alle schon mal, also alle, die auf Twitter unterwegs sind, hatten schon mal Shitstorms, aber so einen Shitstorm muss man halt aussitzen, da muss man sich Gedanken machen, wie man darauf reagiert
meistens passiert so was aus 'nem unbedachten oder 'ne unbedachten Information die man raushaut das darf man halt dann nicht einfach löschen sondern muss damit umgehen, man muss damit
muss daran lernen und äh so ein Shitstorm geht vorbei, wie jeder es äh Gewitter geht auch so ein Shitstorm vorbei, zwei, drei Tage vielleicht eine Woche, dann ist das durch das Thema.

Andere Sprecher:Innen:
[44:24] Ist es wirklich noch ein unbedachter Tweet oder ist es mittlerweile nicht schon Programm? Also ich meine, es gibt ja.
Es gibt ja nicht den absoluten Konsens, so oder so nicht, ne. Nun ist es, hat sich's aber offenbar geändert, dass man eben äh ja äh.

[44:41] Sein Nichtkontent sein, äh ständig zum Ausdruck bringt, ne? Und das dann teilweise auch relativ krass
Also äh insofern ist es ja schon praktisch vorprogrammiert. Äh die Frage ist, kann man überhaupt noch überhaupt einen Fehler begehen oder ist nicht quasi ständig äh fast jede Äußerung äh äh
von von von der öffentlichen Verwaltung oder auch nochmal praktisch unter politischen Ebene, der öffentlichen Verwaltung äh
automatisch irgendwo natürlich Grundlage für einen entsprechenden der sich irgendwie äh.
Äh unten dranhängt.

Torsten:
[45:23] Ja, da muss ich halt dranbleiben.

[45:26] Jucken, jucken vielleicht nicht, ich muss aber, ich mich muss es interessieren. Ich kann's nicht einfach vorbeigehen lassen und oder sich selbst ähm überlassen. Im Zweifel muss ich, wenn ich das auf Facebook mache zum Beispiel, muss ich halt auch mal.
Irgendwelche Kommentare löschen oder irgendwelche Leute aussperren. Also wir sehen's jetzt in dieser Corona-Pandemie. Also da gibt's äh wenige, äh die
äh überall stänkern und dagegen sind, aber die äh schaffen es so viel Aufmerksamkeit zu generieren
dass man glaubt ganz Deutschland ist gegen Ausgangssperren Schulschließungen, Masken und so weiter und so weiter
Ist halt einfach nicht so. Und das damit muss ich umgehen und das ist auch ein Stück weit äh dann, das kann ich gut mit Medienbegleitung machen. Also da kann ich die klassischen Medien nutzen
die müssen halt langsam mal.
Mal gucken, ähm wie sie hier gewichten. Gewichte ich alles immer äh gleich oder gewichte ich so, so wie es tatsächlich abgebildet ist in der Bevölkerung? Und genauso muss ich halt auch mit meinen mit den Kommentaren umgehen.

Andere Sprecher:Innen:
[46:31] Ich meine, man kann natürlich grundsätzlich fragen, deswegen hatte ich das vorhin nochmal angebracht, äh dass das jetzt schon zu einer echt großen Diskussion geworden ist mit den Wirkungen
Sozialen Medien, was das angeht und was natürlich die polarisierende Wirkung angeht. Und wenn man praktisch Polarisierung.
Übersetzt heißt ja im Prinzip aus einer offenen Gesellschaft wieder eine geschlossene Gesellschaft zu machen, ne? Oder überhaupt,
kann sich natürlich die Frage stellen, was sie überhaupt die offene Gesellschaft, ne? Und letztendlich wird sie durch die sozialen Medien äh geschlossener, weil sie letztendlich äh dahin als
offene Gesellschaft äh in Eskalationen äh zu einer Verdichtung der Pole führt. Muss man's deswegen blöd finden.
Oder oder muss man sagen, das ist eigentlich eine aufklärerische aufklärerische Epoche oder eine aufklärerische äh äh.
Zeit, ähnliches ist im Prinzip ja praktisch schon beim Buchdruck geschehen. Da wurde ja quasi auch erstmal äh.

[47:37] Ja äh da da wurde bestimmt auch viel über das neu erlangte Wissen diskutiert und vielleicht auch polarisiert
Und äh letztendlich wird's jetzt äh als, als, als, als großer äh Zugewinn für die Aufklärung gefeiert, ne? Und äh ist es nicht so, bei sozialen Medien, dass es vielleicht jetzt eine eine Strecke ist, wo man durch muss,
bis ich praktisch äh Gesellschaft daran gewöhnt hat, den richtigen Umgang zu finden.
Überhaupt, sich gewahrt zu werden, dass äh äh dass es eben andere Pole gibt.

Torsten:
[48:15] Na ja, dass es andere Pole gibt, ist ja immer immer klar
Es gibt zu jeder Meinung eine Gegenmeinung. Es gibt zu jeder Aussage eine Gegenaussage. Selbst zur wissenschaftlich fundierten ähm Aussagen äh gibt es immer Gegenmeinungen, die das sagen, das stimmt nicht. Also die Sonne ist
ist heiß und es gibt trotzdem Leute, die sagen, die Sonne ist kalt,
Also äh so einen Quatsch gibt's überall und damit muss man einfach umgehen lernen. Da muss man im Zweifel ähm ja ein ein Beispiel.

[48:46] Das BMI, das äh unterhält einen ähm äh eine Facebook-Seite.
Da waren sie früher mal aktiver wie jetzt. Ähm aber auf dieser Facebook-Seite haben die mit einer Engelsgeduld ähm die ganzen Kommentare, die irgendwie seltsam waren,
ordentlich kommentiert, äh Dinge widerlegt ähm.
Ich weiß nicht, warum sie's jetzt nicht mehr so machen, so intensiv, vielleicht war's zu aufwendig, aber die haben das mit einer Engelsgeduld gemacht und das war, war wirklich gut. Man hat ähm.
Nicht nur den Artikel gelesen, den sie reingebracht haben, sondern man hat auch tatsächlich diese ganzen Gegenmeinungen und und Opposition sauber begründet ähm
vom BMI dann bekommen. Also das das fand ich großartig.
Und damit muss man halt, so muss man halt umgehen, so muss man halt arbeiten. Und wenn wir hier sprechen von offener Verwaltung oder von Kommunikation der Verwaltung, ist es ja.
In den seltensten Fällen, dass man eine Information raushaut und ähm und es gleich so eskaliert.
Ich will ja mit meinen Bürgern kommunizieren.
Und das kann eine eins zu eins Kommunikation sein, das kann eine Gruppenkommunikation sein, das findet nicht immer auf einer öffentlichen äh Facebook-Seite statt zum Beispiel.

Andere Sprecher:Innen:
[50:03] Na klar. Ich meine, es gibt ja auch noch die ganz pragmatische äh ähm.
Von sozialen Medien. Also wir reden ja beim Open Government auch oft von Co-Creation im Grunde von vom Inkooperieren. Äh
unterschiedliche Akteure, ne? Und äh insofern ist natürlich äh so eine Plattform, so eine Datenbank auch wunderbar und zu inkooperieren, indem man letztendlich auch ganz konkret
stellt, indem man zum Beispiel kleine, äh die einfach nur mal mit beim beim durchscrollen durch die Newsfeeds
zu einer schnellen Einschätzung führen können oder 'ne ganz simple Antwort auf 'ne auf 'ne Softwarefrage oder oder dieses oder jenes. Also insofern also vielleicht auch wieder mehr.
Den Fokus auf eine auf eine Funktionalität.
Und nicht nur auf den diskursiven Raum von sozialen Medien äh zu setzen, sondern auch zu sagen, okay, das ist eine Funktion, um hier.

[51:07] Zumindest erstmal niedrigschwellig äh äh an an was einen Zusammenarbeit zu beginnen oder überhaupt,
eine kurze eine kurzen ein kurzes Wissensmanagement darüber zu betreiben.

Torsten:
[51:20] Genau, ein schönes Beispiel ist äh es kommt jetzt zwar aus der Wirtschaft, dass es Telekom hilft auf Twitter.
Telekom hilft, das ist ein ganz, ganz tolles äh ja es ist eigentlich kein Social Media Team, das ist mehr so ein Customer Support-Team, äh die über Twitter Customer Support machen.
Werden den ganzen Tag nur angepflanzt und angepöbelt, aber wenn man da tatsächlich ein Problem hat.
Und sich drüber ärgert. Man kann das, kann da Luft machen und hinterher kriegt man eine DM.
Sagt, so jetzt äh lass uns mal telefonieren oder lass uns das Problem ganz genau, was du so hast und dir helfen dann wirklich individuell diesen Leuten, die da tatsächlich Probleme haben,
lassen die erstmal ihren Frust loswerden und dann werden die unterstützt. Das kann ich in der öffentlichen Verwaltung auch machen.

Andere Sprecher:Innen:
[52:06] Da fällt mir aber also Neukölln hat es ja äh äh einen Zusammenhang mit Corona,
angezettelt, indem sie ja Freiwillige gesucht haben, ähm die mit ihnen zusammen praktisch auf den sozialen Medien dafür sorgen, äh dass Fragen beantwortet werden oder dass irgendwie, ja
Genau, das Fragen beantwortet werden, dass Leute letztendlich eine Orientierung bekommen beziehungsweise auch ganz,
Servicemöglichkeiten, aber jetzt nicht nur aus der öffentlichen Verwaltung raus, sondern sie haben tatsächlich einen Aufruf in äh in die Bürgerschaft äh äh gestellt werden. Wer möchte da quasi als äh.
Informationshändler äh mit mit äh mitwirken.

Torsten:
[52:50] Also.
Das hilft auch zum Community Building, also äh wer auf Facebook noch unterwegs ist, der kennt wahrscheinlich diese unsäglich vielen äh Gruppen, die heißen, du kommst aus toller Art, wenn.

[53:04] Ähm das ist eine da bilden sich kleine Communitys von Bürgern aus diesem Ort.

[53:12] Wo in den meisten Fällen die Verwaltung überhaupt gar nicht äh mit äh involviert ist, die sich aber gegenseitig Informationen geben, auch Informationen aus der Verwaltung.
Ab und zu schreibt dann auch mal ein Verwaltungsmitarbeiter irgendeine Information rein und so bilden sich äh Communitys, Communitys ähm,
Im Onlinebereich, also die Community in in Ort ist ja per se eine Community oder eine eine Gemeinde, ist ja per se eine Community. Und so bilden sich auch nochmal soziale,
Social Media Communitys äh in diesen einzelnen Kommunen, die sich auch gegenseitig unterstützen.

[53:48] Sich meine Schubkarre ausleihen oder die sich äh helfen, wo beantrage ich denn jetzt meinen neuen Personalausweis in solche Geschichten? Das passiert ohne Zutun der öffentlichen Verwaltung. Und wenn hier die öffentliche Verwaltung mitmacht und solche Angebote auch.
Auch äh betreut. Dann haben sie super äh super einen Draht zu ihren äh Bürgern.

Andere Sprecher:Innen:
[54:10] Wie kriegt man das hin, dass man das am Bottleneck äh Öffentlich am für Öffentlichkeitsarbeit vorbeikriegt? Das ist äh dass das.
Beginnt stärker in der Verwaltung dezentral.
Aus den Fachverantwortungen herauszukommen. Also das so war's ja ungefähr auch bei den äh bei den bei den Medienhäusern früher, ne? Da war das auch so.
Dass äh.
Erstmal praktisch das Medium selbst im Prinzip der Kanal nach draußen war, wo die Geschichten drin waren und dann war es so, dass dann irgendwann mal nochmal irgendwie eine PR-Abteilung
angefangen hat im äh im Internet beziehungsweise in den ersten sozialen Medien äh,
Geschichten zu posten und irgendwann waren plötzlich, ähnlich wie bei der EU, alle möglichen Redakteure und Redakteurinnen aufgefordert,
zu posten und zu unterm zu bilden, ne? Und äh und da ähm da ist und natürlich auch auf die auf die auf die Kommentare zu reagieren.
Und davon ist die Medienwelt nicht untergegangen.
Oder vergewaltigten Verlage äh im Grunde ähm ist es ja praktisch im Sinne einer oder in der Art einer inneren Führung äh
so dass dass man das durchaus praktisch den den unterschiedlichen Fachabteilungen auch überlassen kann. Auch ein Projekt.

Torsten:
[55:26] Ja, also davon wird auch die öffentliche Verwaltung nicht untergehen. Äh man muss sich einfach dran gewöhnen, was soll, was soll denn, was soll denn kaputt gehen? Was soll denn passieren?
Wenn ich was falsches wenn ich als als Fachabteilung was falsches auf Social Media als Information gebe, da stirbt keiner.
Das ist nicht wie beim, beim, im Krankenhaus, wo die Krankenschwester den falschen Tropfen hängt.

Andere Sprecher:Innen:
[55:51] Das sieht aber die Verwaltungsspitze oft anders.

Torsten:
[55:53] Das weiß ich. Man man muss da einfach ein bisschen lockerer werden. Man muss einfach lockerer werden und sagen, was kann denn kaputt gehen? Im Zweifel leidet unser Ruf, aber den können wir wieder herstellen.

Andere Sprecher:Innen:
[56:07] Also, was ich ja interessanterweise jetzt äh um Jahreswechsel stark entwickelt hat, war ja ein Klapphaus und äh Twitter hatte dann mit Spaces nachgezogen. Also quasi Räume, in denen gesprochen wird.
Und nicht mehr getwittert und sonstwie, sondern halt gesprochen. Und es hat äh.
Äh enorm Attraktivität äh erhalten äh enormen Zuspruch. Und meine Vermutung, das ist viel damit zu tun hat, ist, dass es eben tatsächlich.
In Echtzeit Menschen miteinander reden und eben nicht irgendwo aus einer Anonymität vielleicht sogar heraus.
Ein ein ein kurzen Kommentar von der Seele schreiben und um sich dann praktisch wieder abzutauchen.
Sondern man ist sich quasi da wirklich gegenüber und offenbar scheint es dann äh äh in gewisser Weise den Umgangston abzusichern.

[56:57] Dadurch auch äh praktisch bei all dem Gestürme äh in den sozialen Medien, gerade jetzt nochmal durch Corona bedingt, weil's ja nochmal echt wild. Äh,
Plötzlich war da letztendlich was im Raum gestanden, wo man sich trifft und plötzlich irgendwo man das Gefühl hatte, äh,
Da funktioniert's wieder. Ähm da sieht man das Audio ähm mal insgesamt, vielleicht hat's auch einfach was damit zu tun, dass man's auch eben.
Her betreiben konnte, ne, also nicht wird da irgendwo zwei Hände gebraucht hat, um eine Tastatur zu bedienen und äh letztendlich auf äh auf einen Bildschirm gebannt, sondern äh eben halt Audio
war und das ist genau das, was uns eben äh zum Thema Podcasting führt.

Podcasting In Der Öv

[57:49] Fragt, also wo kommt denn jetzt diese diese ganze.
Hat äh diese diese ganzen Zuspruch äh dieser ganze Hype her, das hat sicherlich was damit zu tun, dass auch praktisch große Plattformen wie Spotify und so äh sich Podcasts handeln lassen und quasi dort auch.
Große Reichweiten unter Umständen möglich sind. Es hat bestimmt auch was damit zu tun, dass es ein Nebenher-Medium ist. Es hat bestimmt auch was damit zu tun, dass eben äh ja eben.

[58:21] Mal was anderes als diese Dimension, Bildschirm, Tastatur und icht und noch vielleicht so verschiedene äh ein paar verschiedene Fensterchen äh im Bildschirm äh zu tun hat, sondern eben dann doch irgendwo.
Andachtendienst. Naja, einen anderen Weg geht, äh eine andere ähm.
Sagen, einen anderen Breitband hat und ähm und deswegen ist es so spannend, eben zu beobachten, was wie sich das entwickelt und natürlich auch super attraktiv.
Sich überlegt, wie kann man praktisch sein eigenes Projekt,
in diesem Format Podcast abbilden. Was gibt es da? Und deswegen, was wie bist denn du zum Podcasting gekommen eigentlich?

Torsten:
[59:12] Der klassische Weg, vom Hörer zu Macher.

[59:18] Also ich höre seit, ja ich habe angefangen mit mit dem Podcast, der hieß schlaflos in München.

[59:24] Ganz bekannte Podcasterin ist inzwischen bei beim BR untergekommen.
Ganz tolle Podcasterin und die hat irgendwann, das ist eine der Podcasterinnen der ersten Stunde in, in, in Deutschland, die hat damals aus dem Kleiderschrank gepodcastet,
Radiomann Oli, du kennst das und du möchtest möglichst einen Schalttoten Raum haben, wenn du wenn du irgendwo reinsprichst
und die hat sich halt in ihren Kleiderschrank gesetzt, weil noch mehr Schalttod kriege ich in meiner Wohnung kaum was hin, äh ohne großen technischen Aufwand.
Und da habe ich angefangen und als Hörer und irgendwann ähm.
Habe ich immer bin ich bin immer tiefer in diese in diese diese Podcast äh Szene eingestiegen, da gibt da gab's in Deutschland ganz, ganz viele freie Podcaster, gibt's immer noch und ähm irgendwann habe ich mir gedacht, Mensch, machst doch selber.

[1:00:18] Weil es gibt Themen, mit denen ich mich beschäftige und.
Warum soll ich denn nicht andere an meinen Erkenntnissen äh teilhaben lassen, also ähm meine Podcasts könnte man alle unter dem unter dem Stern äh schreiben. Thorsten lernt. Also.
Ich habe mein Podcast angefangen, weil ich ein paar Fragestellungen hatte.
Und diese Fragestellung habe ich aufgearbeitet und habe die dann veröffentlicht im Podcast. Schreiben kann ich nicht, also kann ich schon, aber nicht so gut, deswegen quatsche ich lieber.
Und äh dann habe ich das mit einem Kollegen zusammen gemacht und wir haben halt einfach.

[1:00:55] Quasi unsere Information, die wir, die wir gesammelt haben zum Thema egovernment, haben wir einfach veröffentlicht.

Andere Sprecher:Innen:
[1:01:02] Und und was für Fragestellungen waren das, also zu Podcasting oder zu äh zu.

Torsten:
[1:01:08] Zu Egonment, ganz äh ganz deutlich zu ich habe noch ein paar andere Podcasts und ich habe noch einen einen Bogensport-Podcast, ähm weil ich mich mit Bogensport beschäftige und das genau das gleiche Thema. Also ähm.
Ich beschäftige mich in diesem Bogensport Podcast mit dem Bogensport. Da beschäftige ich mich in einer in einer Folge mit Pfeilspitzen. In einer Folge mit äh verschiedenen ähm Bogenarten. Einfach um was zu lernen daraus.

[1:01:37] Podcast auch gemacht und das hat sich jetzt in der letzten Zeit
Noch mehr in diese Richtung entwickelt, also ähm dank unserer äh dass wir alle im Homeoffice sitzen, hat ja inzwischen jeder einen einen Headset auch zu Hause, weil er an uns wirklich vielen äh Videokonferenzen teilnimmt
Und somit ist schon die erste Hürde einen Podcast äh oder einen Podcast teilzunehmen, genommen. Also ich habe Kopfhörer, ich habe ein Mikrofon
Die meisten Mikrofone von Headset sind auch ganz gut. Also ich sehe hier schon einige Headsets auch auf den äh Köpfen der Teilnehmer. Äh die einen sind beste ein Mikrofone, sind besser als die anderen. Ähm.

[1:02:17] Das hat halt jeder zu Hause und äh dann habe ich einfach Leute angequatscht, äh von denen ich glaube, dass die
Dinge tun im äh Bereich. Egal, wenn man sagt, jetzt erzähl mal was über dein, über dein Thema.

Andere Sprecher:Innen:
[1:02:29] Ja und warum kein Blog oder ist das, also ich meine, klar, ist halt nicht so ein sehr bildstarkes Thema. Insofern hat sich vielleicht auch schon irgendwie äh inhaltlich aber war das überhaupt mal für dich ein Thema, äh Video,
Zu machen, weil ich meine, das große Ding ist ja jetzt bei allen Podcasting im Grunde ja äh YouTube.

Torsten:
[1:02:52] Videovideo ist ähm ich sage immer, ich bin kein ich bin ein Radiogesicht. Ähm,
Video kommt für mich nicht in Frage, weil das viel zu aufwendig ist. Also Video schneiden ist eine ganz andere Hausnummer als äh Audio zu schneiden. Ähm Video,
Kann ich nicht nebenher genießen. Video muss ich mir anschauen und muss zuhören. Äh ein Podcast, den kann ich nebenher laufen lassen. Also da höre ich beim Staubsaugen, beim Kochen, beim äh
in der S-Bahn zur Arbeit fahren, kann ich Podcast nebenher anhören? Also wie du vorhin schon gesagt hast, nebenbei Medium, so wie man früher auch Radio gehört hat.
Radio äh im Auto ist äh eines der verbreitesten Medien. Die meisten Leute hören Radio im Auto.

Andere Sprecher:Innen:
[1:03:37] Na ja, genau, also es ist praktisch schon mal auch äh
auch noch natürlich eine Frage von Tech, also es ist klar, es ist halt einfach nochmal praktisch ein bisschen mehr Technik, die man managen muss, die man irgendwie qualitätssicher hinkriegen muss, ne, wobei Audio eines der.

[1:03:55] Verflixtesten Dinger ist.

Torsten:
[1:03:57] Das stimmt, weil ja weil weil die Computer heutzutage mit Audio immer noch nicht richtig umgehen können.

Andere Sprecher:Innen:
[1:04:03] Schneller irgendwie ein gutes Video äh äh hingekriegt äh mit der Ausleuchtung irgendwie dann doch, äh als am Ende.
Das merkt man oft nicht, ist dann plötzlich irgendwo ein Drum drin oder man kriegt einfach diese Fülle, also
hört man das ja auch, ne, dieses Schöne, äh äh im im Frequenzspektrum, diese äh das das
kriegt man halt doch äh nicht so einfach hin, ne, was dann gibt's dann irgendwelche aber da kannst du ja auch gleich mal erzählen, wie also angenommen, man will jetzt hier als ähm Open Government Projekt
beispielsweise.
Weil man die verschiedenen Akteure und ihre Position beziehungsweise auch ihre Erfahrung mal einfach vorstellen wegen Interviews.

Wie Fange Ich Mit Podcasting An?

Torsten:
[1:04:49] Ähm genau, da fangen wir einfach mal an, wenn ich den Podcast machen will, wie fange ich da an? Erstmal muss ich wissen, worüber ich sprechen möchte.
Also einfach mal so einen Podcast zu machen, um einen Podcast zu machen.
Funktioniert nicht. Dann mache ich eine Folge und äh die hört sich auch nicht meiner an. Ähm wenn ich ein konkretes Projekt habe, kann ich äh hier zum Beispiel schön.
Den Projektfortschritt begleiten. Oder ich mache im Allgemeinen ein Thema über über äh Open Government.

[1:05:19] Für wen will ich den Podcast machen? Ist auch ganz wichtig. Ähm mache ich den Podcast.
Eher für eine regionale Gruppe mache ich den Podcast für äh einen größeren äh.
Kreis mache ich den Podcast für Experten oder für für Spezial äh Interessenten
und auch wichtig ist, wer soll denn am teilnehmen? Wenn man ähm, was mir auch schon öfter vorgekommen ist, äh man hat eine Gruppe von drei oder vier Leuten, alle wollen einen Podcast machen, aber keiner will der Moderator sein. Das funktioniert nicht.
Oder äh man hat drei oder vier Leute und äh jeder sagt, naja gut ähm ich mach's mal mit, aber ich will kein Moderator sein, es muss feste Moderatoren geben, die müssen das machen. Will ich Gäste in meinen Podcast reinnehmen
ganz alleine machen. Ähm das sind die wichtigsten Dinge, die ich erstmal erklären muss am Anfang.

[1:06:15] Und dann brauche ich noch Technik.
Jetzt funktioniert hier mein ganzes äh meine ganze Präsentation nicht. Ähm ich habe angefangen mit Smartphone und äh Headset.

[1:06:28] Das kann man machen, wenn man mal ausprobieren möchte, wie Podcasting sich anfühlt und wie das funktioniert
Aber um Gottes Willen auf keinen Fall veröffentlichen. Ähm
Die Hörer haben keinen Spaß da dran. Und man selber hat äh nach der zweiten, dritten Produktion auch keinen Spaß mehr dran. Weil das einfach zu zu fummelig ist mit dem Smartphone und die Audioqualität ist.

[1:06:51] Ist nicht so gut, dass man da zuhören möchte. Weil wenn ich äh mit einem Headset und einem Mikrofon produziere, äh.
Was äh eine schlechtere Qualität hat, was eigentlich nur für den Konsum gedacht ist, dann ähm kriege ich keine gute Qualität hin. Also ich muss.
Eigentlich Mikrofone haben und Kopfhörer haben, die eine höhere Qualität haben als das Ausspielmedium. Weil es geht immer aufm Weg was verloren. Jetzt klingt das alles furchtbar teuer, ist es aber gar nicht. Ähm.
Das, was man hier sieht, Moment, da habe ich, äh, die Preise habe ich gerade nicht, aber das.
Das ist ein Podcast, Mikrofon, das ist mit USB-Anschluss, das kostet fünfzig Euro, wie das hier steht. Und dieses Headset, genau dieses
das kann ich an das Mikrofon anschließen, kann ich aber auch mal an meinen Rechner direkt anschließen. Äh das kostet äh neununddreißig Euro. Das heißt, ich habe hier unter hundert Euro habe ich einen Podcast Set mit dem ich eine anständige Qualität produzieren kann.
Damit kann ich natürlich alleine produzieren. Und ähm,
Das braucht halt dann auch jeder und äh in unserer aktuellen Situation äh kann das jeder schön sich zu Hause aufbauen, da kann man schön remote podcast, da gibt's auch nochmal technische Unterstützung dazu. Aber das habe ich jetzt erstmal hier nicht mit eingebaut.
Wenn wir uns denn alle wieder treffen können, dann kann ich ein bisschen mehr Geld ausgeben.

[1:08:16] Und zwar dann kaufe ich mir vier Headsets mit Mikrofon, da kostet auch eins vierzig Euro. Dann kaufe ich mir so einen kleinen Preamp.
Wo ich die Kopfhörer anstecken kann.
Weil hier ist nur ein Ausgang drin, da kann jeder die Lautstärke von seinem Kopfhörer noch äh regeln. Und alle vier Kopfhörer stecke ich an an so einen Aufnahmegerät an.
Und äh dieses Aufnahmegerät hat eine SD-Karte, da kann ich vier
Teilnehmer gleichzeitig aufnehmen ich kann hier oben sogar noch ein Mikrofon ranmachen, wenn ich so 'ne Interviewsituation hab oder ähnliches
und ich kann das Ganze auch direkt am Computer anschließen als sogenanntes Autointerface benutzen. Ähm das Gerät kostet hundertfünfzig Euro.
So ein kostet so um die zwanzig Euro, also ist auch ein überschaubarer Preis, mit dem ich hier äh schon äh eine passable Qualität produzieren kann. Natürlich.
Sind das Einsteigerthemen. Also ähm ich kann damit sehr, sehr gut anfangen, so ein ähm,
Headset, ich habe davon inzwischen sechs Stück, die die halten schon ein bisschen was aus, aber man merkt, das ist halt keine mega, mega, super Qualität. Die muss man irgendwann mal austauschen. Und da kann man sich dann überlegen, dann noch hochwertiger, noch teurer zu kaufen. Aber.
Kommt nach, kann man alles nach und nach, man muss nicht sofort mit dem Super-Premium äh ähm Studioqualitäts äh Werkzeug anfangen. Das funktioniert alles auch in in einer relativ geringen Preisstufe.

[1:09:44] Wie gesagt, nach oben gibt's da überhaupt gar keine Grenzen. Und wie gesagt, aktuell kann ich ähm
Podcast hervorragend remote aufnehmen. Im Prinzip sind es ähnliche Situationen, äh wie wir jetzt hier gerade machen. Äh der Oli war schon mal bei mir zu Gast in einem Podcast. Da haben wir auch Remote aufgenommen. Da haben wir parallel einen Videostream gehabt, wo wir uns sehen konnten,
ähm aber das Audio, also das einfach das gesprochene Wort haben wir über
Tool aufgenommen, das heißt Studiolink, das ist speziell für Podcaster gemacht. Da kann man äh.
Da verliert man kaum äh Qualität bei der Aufnahme, zusätzlich werden sogenannte Doubleänder produziert, das heißt, jeder Teilnehmer nimmt auch nochmal seine Spur selber auf. Das heißt, man kann dann wunderbar auch die Spuren miteinander austauschen und zusammenschneiden.
Das gibt's auch kommerziell, Zent Caster, Ringer, ähm.
Man kann auch über äh Skype, äh Zoom oder Go2 Meeting äh Podcast aufnehmen.
Äh rate ich aber von ab, weil man hier eine einzige Spur rausbekommt, das heißt, wenn einer immer so einen komischen Dauerton im Hintergrund hat oder mal die Feuerwehr vorbeifährt oder ähnliches, dann kann ich das nicht rausschneiden.

Andere Sprecher:Innen:
[1:10:59] Du sagst, du sagst jetzt äh grad aktuell, also wegen Corona und so, ne. Ähm wie wie hast du's nochmal gemacht?
Also ich meine, du interviewst ja Leute in ganz Deutschland, ne.

Torsten:
[1:11:14] Genau, da bin ich mit.

Andere Sprecher:Innen:
[1:11:15] Jedes Mal getroffen.

Torsten:
[1:11:16] Genau, da bin ich mit diesem Setup hin. Ich habe auch ähm
so Mischkonstellationen gehabt. Also ich habe zum Beispiel mit diesem Setup hier, mit einem Audio-Interface äh und äh viel Kopfhörern. Ähm
habe ich durchaus auch Teilnehmer Remote dazu genommen, also dieses Audio Interface kann ich ja am Computer anschließen. Das heißt, ich kann
wir oft gemacht haben zu zweit saßen wir dann äh vor Ort und wir haben noch einen dazugeschaltet äh Remote, das kann man aber beliebig skalieren.

[1:11:45] Also ich kann das kann das gut mischen.

Andere Sprecher:Innen:
[1:11:48] Und was ist für dich? Und wie wie findest du jetzt den Unterschied zwischen Remote und äh und der Herangehensweise, wie wie du das bislang gemacht hast?

Torsten:
[1:11:57] Remote ist einfacher. Also man kommt viel schneller an an die Teilnehmer ran
macht ein Termin aus, man trifft sich, setzt sich zusammen, keiner muss reisen
man hat relativ schnell auch das die Tools verstanden und kann sich gut unterhalten. Wichtig ist wie gesagt dabei das das Bild was man auf einer Parallelen Infrastruktur laufen hat, am besten am Handy oder so. Ähm
Damit man sich sieht und nicht ins Wort fällt. Äh das ähm funktioniert hervorragend, aber.
Auch diese Live-Situation, die haben ganz, die haben einen ganz anderen, ganz anderen Charme, da entstehen ganz andere ganz andere Gespräche, weil man man sitzt halt dann zu viert im an einem Tisch
und man lächelt sich zu und man äh gibt sich ähm Körpersignale und ähnlich. Das das bringt nochmal eine ganz andere Dynamik in die Gespräche rein.

Andere Sprecher:Innen:
[1:12:48] Ob das nun mal so wiederkommt? Ich meine, mit oder ohne Corona, aber es ist natürlich äh ach klimafreundlicher. Äh irgendwo, aber irgendwo muss man natürlich auch mal wieder aus dem Haus.

Torsten:
[1:13:01] Ja, das stimmt, also ich möchte nicht auf diese äh Live-Aufnahmen verzichten
wie gesagt, das macht riesengroßen Spaß, wenn man da zu viert an einem Tisch sitzt und über ein Thema spricht. Man hat sich ja im Vorfeld schon unterhalten, dann setzt man sich hin, gemeinsam, setzt die die Headsets auf,
Irgendwann trinkt man da auch Aufnahme, aber da ist schon ganz viel im Umfeld auch passiert
bis man dann tatsächlich aufnimmt und da passiert auch hinterher wieder was. Das hat man zum Beispiel bei Aufnahmen hat man das fast gar nicht, also da hat man.
Telefoniert man sich zusammen, dann quatscht man vielleicht zehn Minuten, halbe Stunde äh und hinterher spricht man nochmal eine halbe Stunde, dann ist vorbei.

[1:13:38] Also wie gesagt, das hat das hat viel mehr Scham, wenn man sich äh wenn man sich driften an einen Tisch sitzt. Das hat dann auch oftmals gleich so ein so ein Kneipenfeeling.
Gibt übrigens auch Podcast, die in Kneipen aufnehmen und so diese Kneipenatmosphäre.
Damit abspielen die benutzen tatsächlich noch 'nen Trick dazu, die stellen noch ein Mikrofon extra in die Kneipe, um die Kneipenatmosphäre noch aufzunehmen, so 'n Atmosphärenmikrofon und äh das mischen die dann einfach mit drunter.
In unterschiedlicher Lautstärke, damit man so richtig schönes Gefühl hat, man sitzt damit am Stammtisch.

Andere Sprecher:Innen:
[1:14:13] Guter Tipp.

Torsten:
[1:14:14] Ja, das kann man so remote auch machen, aber das fällt auf, weil wenn ich remote äh aufnehme, da hat jeder ein anderes Mikrofon,
und jeder klingt anders. Und wenn ich da noch so eine Kneipenatmosphäre drunter mische, das fällt auf.
Ein bisschen, der andere hat eher einen tiefe, tiefes Mikrofon, also da kriegt man so eine Atmosphäre nicht hin.

[1:14:34] Dann das große Thema Bearbeitung ähm das gehört ja auch dazu, also die ganzen Schnitt ähm.
Viele Podcaster fangen am Anfang an und machen sogenannte One Takes, die nehmen auf, schneiden vielleicht vorne und hinten was weg, fertig und veröffentlichen das dann.
Das geht, das kann man machen,
Aber irgendwann fängt man an und will Reuspower rausschneiden, man will die ganzen Ams rausschneiden, möchte zur Sprechpausen rausschneiden und ähnliches, damit man einen angenehmen äh Sprechfluss hat. Ähm das passiert zum Beispiel.
Ganz häufig äh bei Remote-Aufnahmen, dass man da dass man keinen sauberen Gespräch äh Gesprächsschluss hat. Und da muss man ein bisschen schneiden. Aber das ist auch kein Hexenwerk. Ähm
Man kriegt es relativ schnell raus, also ich benutze das äh das Tool Reper und da hat die Podcast der Community.
Ein äh Open-Source-Tool dazu geschrieben, das heißt Ultraschall, das ist ein Plug-in, was diese ganze äh große äh Digital Audio Workstation Reaper.
Auf diese Funktionen äh beschränkt, die ich fürs Podcast brauche.
Hervorragend. Man kann auch Audicity nehmen, das ist ein reines ähm äh Open-Source ähm.

[1:15:50] Rainer Open Source Software, hat einen großen Nachteil, äh die zerstört die Aufnahmen. Also wenn ich was rausschneide, ist es auch weg. Das habe ich bei zum Beispiel bei bei Reper nicht. Das kann ich alles wiederherstellen.
Äh was bei Apple mitgeliefert wird, ist eine ganz gute Sache und Adur sind auch ähm.
Tools, die man gut verwenden kann. Mittlerweile gibt's auch hervorragende Tools im mobilen Bereich. Also da gibt's zum Beispiel Wavepad auf Android und äh Farid auf äh
IOS, äh, die ich beide schon mal ausprobiert habe. Ferrit kann man ganz gut benutzen, auch direkt mit der Aufnahme. Und, ähm, für solche.
Ungeübten ähm,
Audiobearbeite und erzähle ich mich immer noch dazu. Gibt's auch noch Online-Tools, wo ich das Autor automatisiert noch mal schön machen kann. Also ich kann dann, wenn so eine Feuerwehr zum Beispiel im Hintergrund vorbeifährt, die kann die macht auch vorneg
automatisiert durch Algorithmen.
Noch weniger hörbar oder so ein so ein Dauergeräusch, wie ein Staubsauger oder eine Bohrmaschine oder sonst was, das machen die dann auch automatisiert weg.

Andere Sprecher:Innen:
[1:16:54] Das wäre mal eine Frage gewesen. Also da gibt's auch schon KI-Einsatz, äh zum Beispiel äh zu identifizieren. Ne, ist schick.

Torsten:
[1:17:02] Das schafft man noch nicht so ganz. Es gibt einen sogenannten oh Gott, wie heißt der? Heißt der, glaube ich. Aber das funktioniert noch nicht so ganz so gut. Das macht man noch.

Andere Sprecher:Innen:
[1:17:15] Weil das natürlich.

[1:17:26] Also eine andere Form von Arbeiten ist, wenn man weiß, dass man praktisch seine Datei gerade nicht zerschneidet, selbst wenn man praktisch auch eine eine Kopie angelegt hat, sondern dass es im Prinzip nur.
Verweise sind. Also man schneidet quasi nur in einem Projekt und exportiert dann.

Torsten:
[1:17:46] Audacity ist quasi wie früher, da hat man seine sein Band genommen und hat da Teile rausgeschnitten und wenn die rausgeschnitten waren, waren sie halt raus.
Und das hat man bei Reaper zum Beispiel nicht. Goragement macht das auch. Ähm.

[1:18:00] Ja, aber da muss man sich einfach mal kurz einlesen. Es gibt da eine Seite, die auch die Podcast und Community, also die die freie Podcast-Community in Deutschland äh äh benutzt und und pflegt. Das ist ein ähm.
Eine Seite, die heißt.
Sendegate, Sendegate Punkt DE. Und das ist eine Art Forum, da kann man Fragen stellen, das sind aber ich glaube, da sind schon alle Fragen, die irgendwas mit Podcasts zu tun haben, beantwortet.
Gibt's diverseste Tools, die da beschrieben werden, wird teilweise sogar Support für verschiedene Tools geleistet. Also das ist ein äh hervorragender Anlaufpunkt für jeden, der anfangen will zu podcasten.
Und dann geht's natürlich ans Veröffentlichen.

[1:18:45] Jetzt muss ich hier ein bisschen Werbung machen, auch wenn ich dafür nix kriege und auch von denen keine äh Dienstleistungen empfange. Äh und zwar ist das äh Punkt com. Das ist ein Podcast-Hoster.
Die Podcasts ähm bietet noch äh diverse andere ähm.
Dienstleistungen, wie zum Beispiel, das, was ich vorhin gesagt habe, mit mit dem Audio schön machen, das machen die auch mit. Ähm ich hoste selbst, das kann man auch tun, das ist auch äh ohne Weiteres möglich. Muss man halt wollen.
Weil das hat noch ein paar andere Implikationen, also man muss zum Beispiel seinen WordPress immer aktuell halten, man muss äh schauen, dass man die Daten auch schnell ausgeliefert bekommt, weil so ein.
So Audio äh Daten sind halt gleich mal viel. Also wenn man dann gleich mal hundertachtzig Megabyte äh ausliefern muss, äh pro Folge und äh das rufen dann gleich tausend parallel ab. Äh das kann nicht jeder Server ab.
Sogenannte mit einbeziehen und das bietet zum Beispiel hier auch.
Schon alles. Aber wie gesagt, ich bin Bastler. Äh ich poste das Ganze selbst und bin bisher ganz gut gefahren damit.
Dann sind wir schon fast am Ende und ich kann hier nur sagen, fangt einfach an. Und einfach habe ich hier unterstrichen, weil.
Nicht gleich mit dem großen Besteck loslegen, sondern mit dem kleinen Besteck.

[1:20:11] Probiert meinetwegen mit Smartphone und und Headset ein, zwei Folgen aus aus, die ihr nicht veröffentlicht, die ihr nur für euch selber mal ausprobiert.
Sehen warum ich das so strikt sage, dass man das nicht anhören möchte. Ähm.
Aber fangt einfach an, holt euch einfaches Equipment.
Preiswertes Equipment, keine Angst, wenn ihr das dann nicht mehr wollt, kriegt ihr das auch sehr gut wieder verkauft, weil es gibt grad da einen großen äh Gebrauchtmarkt, äh der äh solche Teile quasi aufsaugt.

[1:20:44] Und dann hier nochmal ein kurzer Überblick,
Thema Sendegate, das ist diese Community Plattform, die ich vorhin schon gesagt habe. Ähm dann gibt's da so eine Sendezentrum, ein Sendezentrum. Äh da gibt's Podcast, Patinnen, da bin ich auch einer von.
Wenn man Podcast machen möchte, kann man sich an eine Podcast-Patin aus seiner Gegend wenden.
Es gibt verschiedene Podcaster-Konferenzen, die empfehle ich jetzt noch nicht für den Einstieg, weil die sind doch sehr nerdig.

[1:21:16] Es gibt ähm ganzes Universum, an Software, da gibt's solche, die sind Punkt org, das ist eine Publishing-Software
das ist im Prinzip ein Plugin für WordPress, was alles mitbringt, was ich für eine Veröffentlichung von Podcasts äh benötige, dann das vorhin angesprochene Ultraschall. Das ist die Erweiterung für Reper
und was ich vorhin schon gezeigt habe, fürs Hosting.

Andere Sprecher:Innen:
[1:21:41] Ja, cool. Also, wenn wenn man jetzt mal die Analogie sucht zu ich meine, ich glaube, was Fotos im Internet.
Also vor allem von äh äh von Laien, wie man so schön sagt. Ja vollkommen äh verstärkt hat, ist ja natürlich das Handy.
Aber dann vor allem halt äh Softwares, die im Handy drin sind und äh die Fotos schon mal handwerklich bei der Aufnahme, ne, Autofokus und so weiter und so fort.
Mit nachträglichem Fokus und so äh verbessern
und natürlich ähm letztendlich äh die krassen Fehler, die es äh zum Beispiel bei Insta gibt, ne? Also äh was sind denn die, was werden die Analogien dazu? Weil ich glaube, äh die Befriedigung.

[1:22:30] Als als äh ohne jetzt sich da irgendwie praktisch zu einem äh zu einem Affesionator, zu einem äh totalen äh äh Kenner hocharbeiten zu müssen, erstmal schon.
Ergebnisse abzuliefern, die die Leute gern anhören, ne? Also äh was was du hattest.
Produktion eben, aber gibt's da nochmal irgendwie Kniffe, wie kriegt man denn so eine coole Stimme hin? Äh wie also ausm Radio auch, das hat ja alles immer so eine Dichte.

[1:23:04] Äh

Torsten:
[1:23:05] Also ihr ihr hört ja jetzt meine Stimme, das das ist nur Mikrofon, das ist nur meine Stimme, äh meine meine echte Stimme und Mikrofon. Mehr ist das nicht. Da ist
nichts dran gemacht. Ich könnte jetzt hier noch ein paar Filter reinbauen, aber das das können so äh DHWs, also so Digital Audio Workstation, es könnten sowas auch. Aber eigentlich braucht man das nicht.
Wenn wenn man nicht gerade irgendeine Rechtsstimme hat.
Dann äh wollen die Leute das auch trotzdem anhören. Ähm in so einer DAW kann man noch ein bisschen ähm
Höhen und Tiefen arbeiten und noch ein bisschen mehr Bass und sowas mit reinbringen. Das geht alles. Gibt's auch schon vorgefertigte Filter. Also wie bei Instagram bei den Fotos. Ähm und deswegen sage ich ja.
Das Mikrofon muss gut sein. Und da kann ich mich ja.
Langsam nach oben arbeiten. Auf keinen Fall mit diesen äh Handymikrofonen anfangen, weil das ist genau das Gleiche, wie wenn ich ein ein Foto mit meinem Handy mache und das dann äh eine Plakatwand draus machen will
Das geht nicht. Also ich kann das schon großziehen, aber das ist dann so pixelig, dass sich keiner anschauen will. Und das ist im Prinzip genauso das Gleiche beim Audio. Also ich kann,
Schon den Podcast aufnehmen, aber sobald es einer anhört, der vielleicht einen besseren, besseren Kopfhörer hat, den habe ich sofort verloren, als als Podcast-Hörer.
Knast und Krechts im Kopfhörer, dass das keinen Spaß macht, anzuhören. Deswegen.

[1:24:26] Ins Mikrofon investieren, das den Kopfhörer, den man verwendet, das kann einfacher sein, aber das Mikrofon ist das Allerwichtigste am ganzen Podcast.

Andere Sprecher:Innen:
[1:24:36] Wo holt man noch Qualität raus? Wahrscheinlich in dem in dem Format, beziehungsweise in der Abtastrade.

Torsten:
[1:24:42] Ja, so weit brauchst du gar nicht gehen aktuell. Ähm weil letztendlich wird ja am Ende trotzdem ein MP3 draus und letztendlich äh hören neunzig Prozent der Podcast-Hörer hören das mit dem Kopfhörer am Handy.
Meisten, die meisten haben irgendwelche in ihre Kopfhörer ähm.
Da ist die Abtastrase, ist bei Sprache nicht so wichtig. Das ist wichtig für für Musik.
Aber für Sprache ist das nicht so, nicht so tragisch. Sprache ist auch immer immer mono. Also ich habe neben keinen Stereosprache auf, weil es einfach keinen Sinn macht.
Weil wenn da äh zwei Leute vorm Mikrofon äh sitzen und ich dann noch ein Raumgefühl machen möchte, wie in einem Hörspiel, ähm wenn ich nur Informationen rüberbringen will oder Diskussionen machen will, dann wird man als Hörende.
Verrückt, wenn dann plötzlich aus jeder Ecke gefühlt aus jeder Ecke einer spricht, das macht einen, macht einen verrückt beim Anhören von.
Von solchen Inhalten. Beim Hörspiel ist es was anderes, da will ich mich reinbegeben, in einem Hörspiel will ich nicht dabei sein, das will ich erleben, das will ich fühlen.
Aber so eine so eine Gesprächsrunde, das habe ich ja im im Fernsehen wird das ja auch ähm
künstlich so gemacht, dass ich äh wenn ich eine große Gesprächsrunde habe, dass ich dann, selbst wenn ich ein super äh Dolby Aroundanlage zu Hause habe, äh nicht alle Teilnehmer aus irgendeiner anderen Ecke von meinem Wohnzimmer höre.
Weil das einfach das das Erlebnis äh der Gesprächsrunde kaputt machen würde.

Andere Sprecher:Innen:
[1:26:08] Also beim Raum ist natürlich auch nochmal was rauszuholen, oder? Hattest ja vorhin gesagt, äh die Podcasterin hat sich in den Schrank gesetzt, ne. Da habe ich mir überlegt, naja.
Die Aktenschränke sind ja voll aufm Amt, da kann man sich schwer reinsetzen, aber vielleicht sind die Akten ja auch schon ein ganz guter äh äh Dämpfer.
Äh äh oder hier wie bei Matthias auch im Hintergrund, diese ganzen Bücher. Also ich denke mal so viel wie möglich irgendwie an an Schalfängern.

Torsten:
[1:26:36] Genau, also möglichst nicht in Besprechungsraum. Der Besprechungsraum äh oder äh der
ähm der Gemeindesaal, das wäre das Schlechteste, was man machen könnte, weil da Hals. Obwohl die meisten Gemeindesäle sind inzwischen auch mit Audioanlagen ausgerüstet, ähm die können sich so viel Hall auch nicht mehr erlauben,
Man muss einfach mal ausprobieren und wenn man da, wenn man drin steht, laut sprechen kann und kein Hall hört
können die Mikrofone es heutzutage äh sehr gut. Also es gibt die Mikrofone, das da müssten wir jetzt nochmal tiefer einsteigen mit verschiedenen Charakteristiken. Also man sollte kein Mikrofon nehmen, was,
ringsrum aufnimmt, das ist so quasi so eine Kugelcharakteristik hat. Also man sollte schon im Mikrofon mit einer Nierencharakteristik haben, was wo man quasi direkt oben rein spricht,
und was die ganzen Geräusche ringsrum gar nicht wahrnimmt und gar nicht aufnimmt, dann hat man mit dem ganzen Schall auch
überhaupt keine Probleme. Also mein Raum, in dem ich hier sitze, der ist jetzt auch nicht schalloptimiert. Also, da könnte ich äh mit Sicherheit an vielen Ecken was machen, aber man
man hört es einfach nicht, weil ich direkt vorm Mikrofon sitze.

Andere Sprecher:Innen:
[1:27:45] Mhm. Äh also mit mit Niere meinst du quasi vor allem also die so diese längliche Form, die äh dieses Schallfeldes, das abgetastet wird.

Torsten:
[1:27:56] Genau, das abgetastete Schallfeld. Also es gibt die Mikrofone, die Mikrofone ist ja meistens irgendwie rund.
Und Schal verbreitet sich ja rund aus, also kugelförmig aus. Und es gibt Mikrofone, diese Kugelcharakteristik haben, die genau das auch abfangen. Die fangen halt von von jeder Richtung nehmen die den Schall auf,
Wenn ich ein Mikrofon habe mit einer Niere, mit einer Nierencharakteristik.
Nehmt das Mikrofon nur von einer bestimmten Stelle äh den Schall optimal auf. Natürlich hat's gibt's da immer noch ein paar Bereiche ringsrum. Ich kann's ja mal demonstrieren. Ich spreche jetzt direkt ins Mikrofon rein. Wenn ich aber jetzt hier spreche, das hört man schon gar nicht mehr so.

[1:28:36] Also das ist ähm da kann ich auch äh mit der Entfernung zum Mikrofon, also wenn ich näher rangehe, ist es halt ein bisschen bisschen tiefer und ein bisschen äh wärmer. Ich kann aber auch ein bisschen entspannt zurücklehnen.
Da höre ich jetzt den Raum auch. Wenn ich mich wenn ich mich zurücklehne.
Also das muss man einfach ausprobieren, wie man da äh was am besten für einen selber klingt.

Andere Sprecher:Innen:
[1:28:59] Und äh letztens, also äh letztes Jahr, da habe ich mir auch äh mal eine Aufnahme gemacht.
Und dann habe ich mir gedacht, also einen Schrank hatte ich jetzt nicht, wo ich mich reinsetzen kann, aber ich habe im Netz was Tolles gefunden. Und zwar gibt es also mittlerweile sind ja alle möglichen Zelte ja so, dass sie praktisch aufpoppen, ne? Unter Spannung mit so einem Glas.
Äh Fiberglas äh Bögen,
die dann immer so verzwillt, wenn sie klein sein sollen und dann werden sie aufpoppen und da gibt's praktisch eine ganz simple Version davon, das ist im Prinzip also fürs Campen so eine,
Toiletten beziehungsweise Durchhäuschen
Ne? Weil's im Grunde einfach dann äh schnell einen kleinen Raum darstellt. Und damit hat man schon ganz schön äh viel, also wenn man, ich weiß, ich habe hier irgendwie
drei achtziger Decken äh ähm schnell praktisch alle eingefangen, ne? Und wenn das dann ein immer noch nicht so richtig lang, dann legt man halt dann doch noch irgendwie, was weiß nicht
die Couchdecke drüber, ne? Und äh und schon hat man dann seinen mini Raum, weil eigentlich ist es gar nicht so einfach einen kleinen Raum zu finden. Man kann auch ins Auto gehen
ne? Aber auch da, dann ist man dann meistens irgendwo, wo dann halt andere Autos vorbeifahren, so richtig ruhig ist es dann auch nicht, irgendwie hat man dann aber es ist schon sehr komprimiert, aber sich sowas mal zuzulegen da, das kostet dann dreißig Euro,
ist auch eine ganz coole Sache.

Torsten:
[1:30:24] Aber das ist auch alles gar nicht so schlimm. Also diese Service, die ich vorhin genannt habe, der dieses Audio nachbearbeitet, automatisiert, der kann auch Raumklang wegmachen.

[1:30:34] Also nur im gewissen Bereich, in einem gewissen Level und auch wenn man geübt ist, kriegt man das in so einer äh Digitalwork-Station auch von Hand hin. Das geht. Ähm natürlich ist immer besser, wenn ich, wenn ich den.
Den Schall möglichst unverändert aufnehmen kann. Also alles, was sich nicht verändern muss, äh das äh schadet auch dem äh dem Audio nicht.
Weil alles, was sich verändert, nimmt, nimmt wieder irgendwas weg vom Audio. Und irgendwas von der von der Fülle des, des Klangs weg. Aber das geht alles in der Nachbearbeitung.

Egovernment Podcast

https://egovernment-podcast.com/egov083-oea-fuer-open-gov/

Andere Sprecher:Innen:
[1:31:08] Es interessiert mich vor allem eins auch noch, ähm.
Mal wieder von der Technik wegzukommen, sondern wirklich zum Podcast. Äh also du bist ja schon lange selbst in drin.
Und äh und es ist auch so, dass es in Deutschland zumindest das Thema Open Government.
Am Anfang seine ersten, zarten.
Äh auf Verwaltungsseite im Zusammenhang mit Verwaltungsmodernisierung hatte. Äh und ähm.
Auch ganz gut Sinn macht, ne? Äh mit dem Anspruch, sich zu sagen, okay, wir haben jetzt praktisch die Digitalisierung zu meistern und dazu gehören aber auch äh.
Offene Prozesse auf, weil die Digitalisierung ja auch äh die Bürger und Bürgerinnen betrifft, aber auch äh insgesamt auch noch ein ein anderes Mindset.
'ne andere Kultur für für Modernisierung. Wie wie hat sich da also praktisch aus deinem Leben aber auch in deinem Podcast.
Das Thema.

Torsten:
[1:32:20] Also das Thema Open Government äh E-Government, Open Government, Smart City, Open Data, habe ich immer mit dem Podcast gehabt, weil ich finde, das gehört alles zusammen. Im Prinzip ist.
Alles gemeinsam ist eGovernment. Elektronische Verwaltung. Äh die elektronische Verwaltung,
besteht aus Daten, die ich am besten offen zur Verfügung stelle. Also womöglich ist. Äh die öffentliche Verwaltung ähm.
Lebt von Teilen von Teilhabe, von äh Partizipation.
Großer Schritt in äh Open Government. Ähm es gab es gab eine Zeit lang auch ein Thema, das hieß. Äh da wurde ähm.
Viele automatisierte Prozesse und so weiter. Das kommt jetzt immer mehr. Das ist automatisierte Prozesse gibt. Das gehört auch alles dazu. Das ist auch alles eine Teilmenge von dem ganzen Thema E-Government, von den ganzen elektronischen Verwaltungen.

Andere Sprecher:Innen:
[1:33:15] Hast du mal ein Beispiel, wo das äh oder wo ist es denn dir als erstes Mal untergekommen?

Torsten:
[1:33:21] Open Government. Also es ist mir schon also das tatsächlich begleitet mich das schon die ganze Zeit. Also seit ich seit.
Zehn Jahren bin ich jetzt im im beruflich tätig. Vorher habe ich mich damit äh eher so hobbymäßig beschäftigt. Ähm das begleitet mich eigentlich schon von Anfang an. Also ähm das ganze Thema äh E-Partizipation, Teil äh.
Teilhabe von von Bürgern, die Bürgermeinung einholen und so weiter. Open Data, das ist eigentlich von Anfang an immer schon präsent gewesen, also es liegt vielleicht da dran, dass ich in dieser Bubble quasi lebe und arbeite. Ähm.
Dass ich da, dass es da keinen Unterschied gibt. Ich kann, ich kann tatsächlich nicht sagen, wann es mir das erste Mal begegnet ist. Es ist immer, immer, irgendwie, ähm, gemeinsam und immer dabei gewesen.

Andere Sprecher:Innen:
[1:34:08] Das Thema, so richtig schön ist ja auch noch net so richtig vorankommen, ne. Außer ein.

Torsten:
[1:34:13] Ja, das stimmt. Ja, das stimmt, die Engländer machen das gut. Ähm die Amerikaner machen's auch nicht schlecht
die machen die stellen ja auch alles was staatlich finanziert ist offen zur Verfügung aber die Engländer die sind natürlich ungeschlagen was Europa angeht.

Andere Sprecher:Innen:
[1:34:31] Franzosen haben ganz gut aufgeholt, ne. Äh du hattest äh darf man dadrüber schon sprechen, Doro Bär letzte Woche äh.

Torsten:
[1:34:39] Schön wär's, die hat mir abgesagt. Die hat mir spontan die hat mir.

Andere Sprecher:Innen:
[1:34:42] Ach nee, schade, weil die vereint ist na ja, ne?
Äh und äh und äh als äh die Repräsentantin äh stellvertretend für Helge Braun bei der Open Cover mit Partnership. Das wäre ja ein interessanter Schnack gewesen.

Torsten:
[1:35:00] Ja, hätte ich mich auch sehr gefreut. Ihr habt mir spontan abgesagt und mir jetzt äh kürzlich oder heute auch äh definitiv abgesagt. Wie kriege ich nicht mehr einen Podcast?

Andere Sprecher:Innen:
[1:35:10] Oje, oh je, oh je.

Torsten:
[1:35:11] Ja, es ist sehr schade, also.

Andere Sprecher:Innen:
[1:35:14] Nee, da wollte ich jetzt auch gar nicht irgendwie äh das wollte ich jetzt gar nicht anschätzen. Ich habe mich nicht gewusst. Okay, äh na ja
und dann gibt's gibt's gibt's 'ne Anekdote eigentlich hat es da eigentlich mit mit Markus Richter also den mal da schon gehabt.

Torsten:
[1:35:32] Ja, ich kenne einige Leute aus seinem Umfeld ähm und mit denen habe ich gesprochen, die haben gesagt, du.
Mach dir die Mühe nicht, er schafft's nicht, er hat keine Zeit. Er kriegt es einfach nicht hin. Äh und äh den Leuten, die ich da kenne, denen vertraue ich äh sehr. Und wenn die mir sagen.
Spar dir das, den kriegst du nicht, weil der einfach keine Zeit dazu hat, dann dann mache ich's auch nicht. Also ich muss ja, also ich hatte ihn schon mal getroffen äh online tatsächlich, um mit ihm kurz äh geschnackt,
das war von von Netzwerk war so 'ne online Veranstaltung über,
Und da ist er einfach so ein Raum reingesprungen und äh dann haben wir uns unterhalten über ähm öffentliche Verwaltung und äh vor allen Dingen im kommunalen Umfeld.

[1:36:23] G. Also den den kriegt man schon. Äh der kommt auch mal spontan bei Sachen vorbei. Ich mache zum Beispiel auch so ein so ein Afterwork einmal im Monat. Ähm da habe ich jetzt ihnen jetzt auch schon ein paar Mal eingeladen.
Mal sehen, vielleicht kommt er da auch irgendwann mal spontan vorbei. Also der ist echt ein vielbeschäftigter Mann und ähm manchmal kommt er.

Andere Sprecher:Innen:
[1:36:46] Da ist demnächst ja auch der Digitaltag achtzehnter Juni.

Torsten:
[1:36:51] Ja, ich bin schneller. Am zehnten Juni ist äh wieder das ist so eine ganz entspannte Runde äh auf und ähm ja im Prinzip ist es wie,
Wenn ich mit meinen Kollegen in die Eckkneipe gehe, dann gibt's verschiedene Tische, da kann ich mich mit den Leuten unterhalten, wenn mir das Gespräch nicht mehr gefällt, gehe ich zum Nachbartisch äh unterhalte mich übern über anderes Thema. Also es ist so ein.
Schöne Möglichkeit, sich auszutauschen.

Andere Sprecher:Innen:
[1:37:23] Digitaltag, achtzehnter Juni, also da planen wir auch unseren nächsten ähm Open Government Social Club. Das passt da ganz gut hin.

Fragerunde

[1:37:32] Und äh jetzt auch noch mal in die Runde. Äh gibt's noch Fragen äh zu Öffentlichkeitsarbeit äh beziehungsweise zu den äh Kniffigkeiten äh eines einer Podcast-Produktion.

[1:37:47] Hat jemand äh schon mal aus der Runde hier äh einen Podcast gemacht.

[1:37:54] Äh ja, ich zum Beispiel äh der anonyme.
Äh ich kann auch die Kameraden machen, Sekunde. Äh ich habe mich leider vorher nicht angemeldet, deswegen steht mein Name nicht da. Äh ich bin Heinz Zöll aus Ludwigshafen.
Ah. Mhm.
Ich wollte nur äh bevor ich mich gar nicht beteilige, ja äh ich habe einen äh kommunalpolitischen Podcast in Ludwigshafen ähm äh es gibt natürlich, ich mein, was früher der Blog war, ist heute der Podcast, das muss man mal dazu sagen, ja. Alle sind auf Sendung, weniger.

[1:38:28] Man müsste sich fast schon bezahlen lassen, um äh sich manchen Content äh zu Gemüte zu führen, aber es gibt natürlich total tolle Podcasts und ja äh.
Man kann so Sachen nebenher hören, man kann sie auch runterladen, im Auto hören und so weiter und sind sehr lehrreich, ne? Es ist äh ist klar. Ähm ja, kommunalpolitischer Podcast, ich meine äh ganz hemdsärmlich gemacht, genau mit den Mitteln, die wir da äh.
Äh äh erfahren haben vom Vortragenden, ich kann mal falls es jemand widerwarten interessiert in den Chat, den Link posten.
Einfach Geplauder über die Kommunalpolitik, die natürlich auch keinen interessiert, also ich bin Mitglied einer kommunalpolitischen Fraktion.
Und auch diese.

[1:39:13] Aufgeschlossen, im Positiven und emanzipatorischen Sinne, aber ich weiß natürlich auch, dass es Gesetzes getrieben ist und Fördergelder im Umlauf sind, die kein Mensch ausgeben kann und äh das auch die Bertelsmann Stiftung.

[1:39:27] Katalog hat, der aussieht wie eine Einkaufsliste. Ähm ich stehe der Sache ambivalent gegenüber, bin aber.
Äh alles in allem halbwegs auf dem Laufenden, was unglaublich schwer ist, gerade in der Europapolitik, so der Link. Es ist vollkommen easy in Podcast aufzunehmen, ja? Und auch nicht teuer, man braucht äh.
Gutes Mikrofon, ja, das stimmt schon, ja? Oder.
Runde äh am Anfang langt mit zwei Gesprächspartnern kann man ja mal anfangen oder alleine, da brauchen wir eh nur ein Mikrofon. Ähm.
Und es gibt tatsächlich gute Ratgeber, aber.
Einfach anfangen und sich an die eigene Stimme gewöhnen, das äh ist, glaube ich, äh das äh Schwierigste und mit äh Audicity, also mit mitm äh äh Open Source und gratis Programm äh.
Es gibt YouTube-Videos, die geben acht Minuten.

[1:40:24] Da wird einfach erklärt, man muss gar nicht verstehen, wie das geht. Kompressor, normalisieren, anfangen und Ende weg äh wegschneiden.
Und ähm also man muss gar nicht verstehen, was man tut und kommt trotzdem zum akzeptablen Ergebnis, so vielleicht noch der Link und ja, das äh war's schon. Ich wollte, ich sage jetzt nicht, äh aufhalten, aber ich werde mögliche.
Möglicherweise. Richtig. Aber was, was, was für Themen werden da behandelt? Wir machen immer, wir machen immer einen Rückblick auf äh die letzte Stadtratssitzung, dann auf die nächste Stadtratssitzung.
Äh ein bisschen was kurioses äh aus äh verschiedenen Gremien, wo wir auch noch sind.
Ähm und äh ans und dann irgendwann, wenn die Topliste abgearbeitet ist, dann plaudern wir so ein bisschen drauf los und achten einfach drauf, dass da nichts äh.
Wie soll ich sagen, also nix äh rechtlich äh Relevantes ist, was man uns dann irgendwann mal äh was uns zum Verhängnis werden könnte.
Und äh ja und wir veröffentlichen selbst, geplant ist natürlich auch auf anderen äh ähm.
Plattformen, wir haben auch bei Wordpress gibt's ja auch äh, die das dann übernehmen oder so, aber wie gesagt, das macht dann doch schon Arbeit. Und wenn's mal nicht funktioniert.

[1:41:47] Was immer mal sein kann, äh jeder hat einen Drucker, den man nicht gedruckt hat im richtigen Moment, dann macht's halt umso mehr Arbeit, ne? Aber.
Alles in allem auf einer Homepage ähm.
Was zu veröffentlichen ist ja total easy, ne? Kann überhaupt nichts schief gehen. Und die technischen Möglichkeiten, auch gratis Sinn, also tatsächlich äh grenzenlos.
Eine große Hörerschaft darf man natürlich nicht hoffen, es muss einfach Spaß machen, ja? Selbst wenn man nur selbst mal zuhört.
Gibt ja dann bei Wordpress Analysetools und so weiter, ne? Ähm grad auch für dieses Plug-in.

[1:42:20] Wenn man weiß, hoppla, äh den Monat haben nur acht Leute äh angerufen und die äh äh zugehört und die kenne ich alle beim Namen und drei davon war ich selbst. Äh.
Ist das halt so, aber das ist halt das Internet, ja. Beim fünfzigsten Versuch kann's ja durch die Decke gehen, wer weiß das schon? Und dann sind die alten Folgen auch beliebt.
Ja genau, aber ich wollte euch net vorquatschen, möglicherweise werde ich aber ist das ein Fraktionspodcast oder ist das ein privat oder beziehungsweise Politiker-Podcast? Es ist tatsächlich äh.
Offiziell oder? Es ist für die Fraktion also im im Namen der Fraktion und mit unserem Klarennamen, also mit äh Heinz Zell in dem Fall, meinem Kompagnon äh äh Reik Trainer.
Und äh ja ja, das ist das ist ernst gemeint und und offiziell. Und und tatsächlich äh und und der Witz ist halt, dass man da ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudert, ne, was äh.
Es gibt ja sowas wie Fraktionsvorsitzenden, Runde oder.
Unglaubliche Zufälle äh bin ich ja auch äh Vertreter in der Verbandsversammlung, ja? Das ist ja hier Metropolregion Rhein-Neckar, ist der.
Sozusagen, das kennen viele, das ist der Mantel, äh so Public Private Partnership Geschichte, aber darunter ist ja.
Auch im Parlament mit Vertretern aus Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

[1:43:42] Das kennt kein Mensch und das ist wichtiger als man denkt, ne? Also deswegen bin ich äh hier auch äh dankbar.
War vielleicht ein großer Teil für heute, aber dieses äh der Bezug zu Medien. Also ich bin eigentlich auch dankbar, dass es da jetzt, so wie ich gelesen habe, auch da jetzt einen neuen, neues Magazin geben soll für die Metropolregion, wo es so ein bisschen unabhängiger ist, ja. Nicht nur.
Das kennt kaum jemand aber gerade was Digitalisierung anbelangt ne? Das kommt ja.
Zugangsgesetz, ne, ist eine ganz große Nummer, ne? Äh äh das liest man mal auf dem Wahlplakat. Das ist ja toll, dass Oma.
Äh ihren Führerschein online beantragen kann, aber was da alles dranhängt, ja, auch an.
Das das versteht ja kaum jemand und diese ganzen großen Sachen, die kommen, ne, über diese Verbandsversammlung äh in die Kommunen.
Und äh ja und dann über so Sachen reden wir dann, ja. Manchmal ist es auch langweilig, ja, wie.

[1:44:45] Naja, ich weiß ja nicht, ich habe kein langweiliges Beispiel.
Interessieren, nehmt ihr Bürger auch quasi dann mal in den Podcast mit rein. Das äh das ist geplant, also wir haben äh wir machen das jetzt ein Jahr.
Das wird der achte Podcast, ne? Und und es ist ja immer was los, es ist ja alles quasi ehrenamtlich.
Und es ist A geplant auf der, auf unserer, äh, auf unserer Webseite, äh, äh, Gasblogging anzubieten, da, äh, ist jetzt, muss man natürlich erstmal die richtigen Leute finden.
Das dann auch wollen, das ist ja dann auch irgendwie partei und politisch. Alle wollen ja heute eine Bewegung sein, ja, oder sowas oder total neutral.
Ist angesagt und was wir jetzt machen wollen ist, dass wir Ausschussmitglieder, ne? Es gibt ja auch äh bürgerschaftliche Mitglieder, die nicht in irgendeiner Partei sind oder in einer Partei sind, aber eigentlich nicht gewählt wurden.
Und im Sportausschuss, sagen wir mal, sitzen und die wollen wir dann einladen, ja, also das äh das die Möglichkeit gibt's, haben wir aber noch nicht gemacht und ich habe den.
Den Federführenden, ich sage mal, digital äh.
Beauftragten äh äh der Verbandsversammlung äh angeschrieben.
Und wir wollten uns auch die Tage zum Gespräch zum der Herr Brunso, genau, wer Brunzel heißt, dem vertraue ich, genau. Oliver, äh das äh.

[1:46:11] Denen könnte ich mir vorstellen, da mal einzuladen, aber das ist, das wird dann ganz schnell muss muss muss mal gucken, was ich in dem Zusammenhang äh plane, wir haben auch nur Button Instanz, ist äh eine Vortragsreihe.
Open Data, Open Coverment, der äh handverband Rhein-Neckar zum Beispiel, ja, äh Wirtschaft und und.
Warum wird Deutschland mit Marihuana-Weltmeister? Wird das Thema sein, ja? Weil das alles für Herbst, es muss ja gut geplant werden und kann ja nicht total semiprofessionell dann rüberkommen. Äh und da habe ich auch Digitalthemen geplant, aber das macht halt alles nur,
Die technische Umsetzung, wie gesagt, Big Blue.
Button oder Podcast äh oder einen Blog ähm das äh da ist man ja mit fünfzig Euro im Monat.

[1:47:02] Ganz easy mit dabei, ne, aber das sind alles alles Ideen, ja. Also die die Technologie hat natürlich eine Demokratisierung.
Von Reichweite, von Möglichkeiten zumindest in der Reichweite und eine Demokratisierung auch äh der Art und Weise, wie der Diskussive Raum sich gestaltet herbeigeführt. Ich meine, da kann man schon froh sein. Und letztendlich ist das natürlich schon,
aus technologischer Perspektive äh eine eine wesentliche Grundlage, die geschaffen war, um überhaupt erstmal so eine Idee wie Open Government.
Wachsen zu lassen, daraus erwachsen zu lassen, ne.
Das sind die ganzen positiven äh äh Dinge, ne. Also näher, transparenter, äh mehr Beteiligung, Aufklärung, äh natürlich auch Kontrolle durch die Bürger. Ähm,
Das ist aber nur die positive Seite. Es gibt natürlich auch sowas wie wie ein Digital Gap, ja, es gibt Leute, wenn du Probleme hast mit Lesen und Schreiben, da nützt dir natürlich das Internet auch ein bisschen weniger. Es gibt Leute, jetzt grade äh in Corona gemerkt, ja?
Die haben gar keine Kohle, ne, für einen richtigen PC, mit mit äh äh.
Ich meine, will ich euch jetzt nicht zeigen, aber sagen wir mal, richtig gut ausgerüstet zu sein, das kostet auch ein bisschen, ne? Und.
Manche haben ein Handy, aber keine SIM-Karte drin von den Kids. Das haben die äh jetzt gemerkt im Bildungsbereich. Digital Gap ist ein Problem und ähm.

[1:48:27] Es ist natürlich durch die vielen Möglichkeiten multipliziert sich natürlich auch die Überforderung, ne? Also ich kann mir natürlich alles im Internet angucken.
Äh aber eben nicht gleichzeitig, ne? Also ich brauche gewisse Ressourcen, um das nutzen zu können
und äh das äh können manche Gruppen besser und eher und manche gar nicht, ne? Also das denken, ich meine, so ist halt einfach äh äh.
Die Gesellschaft divers, aber andererseits man muss schon sagen, äh die die Vernetzung,
natürlich auch inklusive Möglichkeiten. Also ich meine, man die Leute müssen erstmal sich auch das von A nach B kommen leisten können, auch körperlich.
Das hinkriegen, ne? Also für Behinderte äh äh Mitbürger und Mitbürgerinnen ist es sicherlich ein Segen, äh.
Viel leichter jetzt auch erstmal an den ein oder anderen Treffen teilnehmen zu können als zuvor, wo man natürlich.

[1:49:30] Wieder auch anders rate, teilzuhaben, aber das mit größeren Aufwänden verbunden war, sowohl für Veranstalter als auch für die äh äh Gäste insofern ist das natürlich auch nochmal was, was man mit in die Waagschale.
Zwischen digital und analog mit reingeben kann, dass es auf jeden Fall auch da nochmal inklusivere Momente gibt
woanders dann aber auch wieder explodierend. Und äh im besten Falle man dann halt praktisch in die,
hinein, diesen Weg zwischen diesen zwei Welten sucht, eben.

[1:50:06] Das da so schön ist äh äh ja ich sage mal ein schönes Schlusswort, vielleicht können wir das äh gern äh ich äh ich gucke mir deine E-Mails immer an, aber äh Zeit ist knapp, äh vielleicht mal vertiefen, ja. Also es ist ich bin voll pro, ja,
alles richtig,
Es gibt gewisse dunkle Punkte, ne, die bei den schwächsten Ansätzen, ja, also beim Online-Zugangsgesetz, da gibt's ja auch Erprobungsräume, ja, das wird ja dezentral ausgerollt und das am meisten genutzte Produkt.
Digital seitens der Verwaltung ist die Beantragung von Bohngeld, ne? Das machst du ja auch eher am unteren Ende der Nahrungskette, ne? Das ist also da und wenn du das machst, dann musst du die natürlich ausweisen. Dann hast du die digitale Identität und so weiter und so fort. Und.
Instrumente, die die haben in sich schon Ungleichgewicht oder Gesichtserkennung, ne? Die wird erprobt.

[1:50:59] Bei Frontex, ja, also bei, wenn da Leute dann beim mit ihrem Schlauchboot äh äh übernommen werden, das heißt äh die die Möglichkeiten der.
Digitalisierung als Herrschaftsinstrument wird bereits erprobt und zwar genau bei den Leuten, die das gar nicht verstehen.
Und sich auch gar nicht wehren könnten, ja, weil ihnen das mal die Mittel dazu fehlen, ne, also zumindest mal das Geld. Das ist jetzt nicht irgendwie eine Fantasie, ja, von mir.
Mit der Kamera in meine kleine Privatbibliothek laufen will, das ist schon das ist Forschungsstand, ne? Also das muss man sagen, ich bin aber pro, ja, ich bin immer, das sind emanzipatorische Elemente und genau die müssen gefördert werden.

[1:51:40] Genau das äh sollte man propagieren und umsetzen, aber auch drauf achten, äh wie ich vielleicht auch vorher geschrieben habe, hier die.
Bürgermeisterin in Ludwigshafen, die macht eine WhatsApp-Sprechstunde. Die macht das unter Garantie datenschutzkonform auf einem bestimmten Handy und so weiter und so fort.
Niemand hält sie ab, eine WhatsApp, äh Telegram, Trainer, äh Masterdon und weiß der Kuckuck, was sprichst du denn da auch gleichzeitig? Oder alle halbe Stunde.
Durchzuführen und damit zu zeigen, es gibt nicht nur ein Kanal, der überhaupt nicht.
Kaum zu beeinflussen ist, ja, durch die Politik, die Bürger oder sonst irgendwas. Also da finde ich, das das ist eine Kurzsichtigkeit, ne? Also hier äh in der App. Dazu sollen ja solche auch helfen, praktisch äh,
diesen äh diesen ganzen Kosmos auch langsam zu erörtern, ne. Ist äh also was es auch für Möglichkeiten gibt, ne? Und ich meine ein Thema ist ja auch noch.
Das Thema der digitalen Souveränität, ob das jetzt als Kommune ist oder aber auch als.
Was ist mit öffentlicher Gruppe? Das sind alles Dinge, die halt äh peu a peu abgearbeitet werden. Äh und auch hier äh stattfinden sollen. Auf jeden Fall ähm sind wir jetzt schon kurz vor knapp. Ähm.

[1:53:05] Ich würde gerne Torsten nochmal das Wort geben. Ähm was
was noch noch ermunterndes Wort eben äh sich in die Öffentlichkeit äh hineinzubegeben und auch nochmal in diese äh technischen,
Herausforderungen oder Herausforderungen sind übertrieben, aber die technischen Möglichkeiten eben von Podcast.

Torsten:
[1:53:28] Also ich kann da eigentlich nur äh wiederholen, einfach machen und einfach machen. Also klein einsteigen und einfach tun.
Einfach mal ausprobieren, einfach veröffentlichen. Übrigen kann man auch auf äh ähm
Apple Podcast und äh Spotify ganz einfach veröffentlichen. Das geht mit ein paar Klicks ein bisschen reinlesen. Ähm passiert alles automatisiert
man kann auf all diesen Plattformen stattfinden, indem man einfach mal macht und einfach was.
Ausprobiert. Es kann nix passieren. Es sterben keine Menschen dabei und äh.

Andere Sprecher:Innen:
[1:54:05] Und im Zweifelsfall auch mal nach dem äh Tutorial suchen irgendwo ein Video-Tutorial, weil das ist ja natürlich das Schöne auch noch am am Internet, ne? Also man kriegt ja wirklich mittlerweile für alles irgendwo eine Antwort.

[1:54:21] Und.

Torsten:
[1:54:22] Wer möchte, kann mich auch gern anschreiben äh beim äh Podcast, also Egonment minus Podcast
Punkt com. Da findet man mich. Auf Twitter findet mich unter at eGauf pot. Also ihr könnt mich anschreiben, ihr könnt mir Fragen stellen. Ich oder helfe auch gern. Ich habe äh im letzten Jahr habe ich zwei äh,
Podcasts äh bei der Geburt geholfen.

Andere Sprecher:Innen:
[1:54:43] Cool, cooles angebracht. Vielen Dank, Torsten Frenzel, dass du da warst, dass du uns da mal die Insights gegeben hast. Äh danke auch an,
Kira Messing äh äh für äh für den Sachstandsbericht, was da gerade so alles beim regionalen los ist und äh,
Wir sehen uns am Digitaltag wieder. Ich hoffe, dass es jetzt nicht zu viel äh Konkurrenz ist dort. Äh ähm aber es ist natürlich auch ein schöner Anlass,
unterstützen kann und auch äh äh beitragenden,
hat mich sehr gefreut. Ich hoffe wir konnten weiterhelfen und bleibt uns.

Einspieler