Govtech

2021, Egovernment Podcast
EGovernment Podcast
https://egovernment-podcast.com

Gemeinsam mit Simon vom Podcast des Forum GovTech Europe haben wir in einem Crossover mit zwei Experten der GovTech Szene in Deutschland gesprochen und das Thema GovTech von vielen Seiten beleuchtet.

Edit Transcript Remove Highlighting Add Audio File
Export... ?

Intro Und Begruessung

Einspieler

Torsten:
[0:37] Ja hallo und herzlich willkommen zum E-Government Podcast Gafftecher Podcast Crossover. Hallo zusammen. Ich äh begrüße als allererstes Mal
Meinen Co-Moderator vom Gafftic Europe Podcast äh Simon, hallo, grüß dich.

Simon:
[0:54] Hallo Thorsten, vielen Dank, dass du mich eingeladen hast. Äh, vielen Dank an die ganze Runde, dass ihr hier seid. Ähm vielleicht stelle ich mich kurz vor,
bin Simon. Ähm ich wohne momentan in Berlin, studiere internationale Beziehungen, interessiere mich sehr für Podcast und auch Gofftech und habe deshalb einen Podcast angefangen. Forum Goftec Europe. Äh der Podcast ist normalerweise auf Englisch,
Genau und also wie ich hab mich jetzt mit dem Thorsten dazu entschlossen ein Crossover zu machen, ähm, damit wir sozusagen das, also die Schnittstelle von Goffdeck und E-Gomoment hier zusammen besprechen können.

Torsten:
[1:29] Genau und wenn zwei Podcasts zusammen in einem Podcast über Dinge quatschen, ist es langweilig. Deswegen haben wir uns einfach noch zwei äh hervorragende Gäste eingeladen. Ich fange jetzt einfach mal an. Nils, hallo Nils.

Niels:
[1:41] Hi, hi Torsten.

Torsten:
[1:43] Wer bist du? Vielleicht äh sagst du kurz, wer du bist.

Niels:
[1:46] Gerne, ja, heil nochmal in die Runde, danke, dass ich hier sein darf. Ähm, mein Name ist Nils, ich arbeite bei Public, ist eine Aventure und Ökosystemfirma, gibt's da leider keinen schöneren Ausdruck für, äh für Gafftech, das heißt, wir beschäftigen uns,
Genau mit dem Thema der heutigen Sendung äh wie Start-ups und Verwaltung besser zusammenkommen und ähm ja freue mich äh mit euch darüber zu quatschen.
Vergangenheit in der Verwaltung, hab da ein paar Jahre auch gearbeitet und ansonsten Wirtschaftswissenschaftler ganz klassisch eigentlich vom Hintergrund her.

Torsten:
[2:18] Ja Nils, schön, dass du da bist. Danke. Und dann nochmal Christian, ist quasi schon alter Hase, zum zweiten Mal dabei im Podcast. Hallo Christian.

Christian:
[2:25] Hallo zusammen, auch zu mir ein paar Worte, für alle, die den.
Vor vorletzten Podcast nicht gehört haben. Christian ist mein Name. Ich habe eine mittlerweile zwanzigjährige Historie eben nicht in der öffentlichen Verwaltung, sondern in der Dienstleistung für die öffentliche Verwaltung,
Ich war ursprünglich mal bei einer Firma, die Vergabesoftware hergestellt hat, bin jetzt seit elf Jahren Geschäftsführer der Public Plan. Wir sind eine achtzig, neunzig Mann große Firma, die Open Source Lösung für die Verwaltung macht und in meinem.
Meiner Freizeit bin ich noch Sprecher für den Bereich Gofftech,
und das ist auch so ein bisschen der Connex, glaube ich, zu heute.

Was Ist Govtech

Torsten:
[3:06] Genau. Und äh weil ihr jetzt alle das Wort Graftek schon im Mund genommen habt und ihr drei äh ausgesprochene Experten dazu seid. Was ist ein Graf Tec.

Niels:
[3:16] Soll ich mal starten? Vielleicht auch kurzer Disclaimer vorher Public Plan und Public klingt so ähnlich. Äh Christian und ich kennen uns auch schon ein paar Jahre, aber die die Firmen sind nicht miteinander verwandelt. Also um das mal so ein bisschen
einzugrenzen. Ähm, was ist Gafftec? Gafftech ist eigentlich all das
technologisch was in der Verwaltung oder Verwaltungsnah passiert, also ist für mich ein ein,
Anwenderfeld, also da geht's immer dadrum, wenn,
Technologien für die Verwaltung und alles verwaltungsnah entwickelt wird, geht also über eGoverment hinaus, ja? Beinhaltet ähm für uns zumindest,
Security Tech, Police Tag, ähm alle Felder, die im breitesten Sinne irgendwie Verwaltungszugang haben.

Torsten:
[4:05] Ich habe einen Artikel gefunden ähm äh den du auch in dem du interviewt wurdest, äh der ist von Anfang zwanzig zwanzig und äh der ist im im Tagesspiel gewesen, Tagesspiegel Background.
Und da ist die Rede von vierzig Milliarden Euro schwer ist dieser Markt.

Niels:
[4:23] Ja sogar sogar mehr, vierhundert Milliarden, wenn man sich das mal.

Torsten:
[4:25] Äh Entschuldigung. Vierhundert, Entschuldigung, die Nullen muss man noch richtig aussprechen.

Niels:
[4:30] Genau, genau, ja, wenn man sich das Ganze weltweit anguckt, vermutlich ist es inzwischen sogar sogar nochmal mehr, wenn man die ganzen Konjunkturmittel sich weltweit anguckt, die in digitale Technologien und und Staatsmodernisierung äh gepumpt werden.
In der Tat wir haben eine große, große Recherche gemacht.
Zusammen mit einem großen Beratungshaus und ähm ja, wenn man sagt mal in die ähm IT-Ausgaben der unterschiedlichen Länder reinschaut und was da alles sozusagen in Technologie fließt, dann kommt man da sehr, sehr schnell hin.
Verwundert jetzt aber auch nicht, ne? Also wenn man sich mal so.
Volkswirtschaftlich das Ganze betrachtet, welchen Anteil eigentlich der Staat an den Ausgaben hat volkswirtschaftlich, dann macht das ganz schnell ganz viel Sinn,
und ähm ich glaube, wir haben jetzt viereinhalb Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst allein in Deutschland, ne? Das sind natürlich Riesen.
Ähm äh Größenordnung und ähm all diese Mitarbeiter machen vornehmlich Kopfarbeit.
Und das sind ja genau dann die Felder, die auch technologisch jetzt über die letzten zwanzig Jahre richtig interessant wurden und weiterhin auch viel interessanter werden.

Torsten:
[5:35] Ja und du hast ja schon richtig gesagt, äh die ganzen Förderungen, die aktuelle
draußen sind die Spüler nochmal richtig Geld rein, also jetzt aktuell in Deutschland mindestens drei Milliarden für die Umsetzung des OZG dann nochmal fünf Milliarden war's glaube ich für Schulen ähm und da ist noch einiges, was sich jetzt nicht alles auf dem Zettel habe, also,
der Markt in Deutschland ist gerade auch gigantisch und jeder will Stück von den Berufen abhaben.

Niels:
[6:00] Ja, absolut, absolut, also es ist echt ähm echt Wahnsinn, macht natürlich auch Sinn, ne? Also wir alle kennen ja die, die äh Bestrebungen der letzten Jahre jetzt gerade in Deutschland und ich glaube, da will man jetzt einfach die,
die Chance nutzen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, einmal die Konjunktur äh wieder ans Laufen zu bekommen und auf der anderen Seite vielleicht auch die
Entwicklung der letzten Jahre nochmal zu antizipieren und jetzt wirklich nochmal so den letzten Sprint gerade im OZG dann wirklich auch nochmal hinzulegen.

Torsten:
[6:28] Aber das Graftek so eine neue Erfindung oder äh gibt's das schon eine Weile.

Niels:
[6:34] Tja, neue Erfindungen. Also es gibt.
Es gibt es schon eine Weile, ich meine jetzt Public wurde gegründet vor vier Jahren und hat dann eigentlich richtig angefangen, das Ganze
Thema in Europa zu promoten und ich habe das Gefühl jetzt so im letzten Jahr hat's richtig Traktion bekommen und man spricht mehr drüber, was gut ist äh aus unserer Sicht. Ähm wenn man denn andere,
Lender guckt gerade jetzt auf die USA zum Beispiel, die ähm haben das Ganze schon ein bisschen vorweggenommen. Ähm also ich würde sagen, dass wir so seit.
Seit vier, fünf Jahren eigentlich darüber sprechen, wie kriegt man denn jetzt eigentlich die die Textszene, Startups ähm abseits von klassischen IT-Unternehmen, aber auch den Mittelstand besser angebunden. Ich würde sagen, so eine wichtige.
Zum richtigen Impact hat das so seit vier, fünf Jahren, aber weiß nicht, Christian, wie, wie, wie du das so siehst.

Christian:
[7:29] Ich glaub der Begriff ist tatsächlich in Government sprech relativ neu, also drei, vier Jahre vielleicht.
Der ist ja ein bisschen im im Kontext dieser ganzen irgendwas Text aufgekommen. Fintech, Actech und wie sie alle heißen.
Und das Besondere ist glaube ich, der verbindet diesen Startup-Ansatz mit dem Government-Segment, weil letztlich Fintech Active und was da alles ist, das immer im Start-up-Kontext denkt.
Staatsdigitalisierung an sich, wenn man mal dem am anderen Ende dem Begriff fehlt, ist natürlich viel älter. Ähm, der Staat macht schon ganz lang in IT-Netzen, Main-Frames und was auch immer da mal ganz früher das Thema war. Insofern ist.
Betätigungsfeld für Firmen nicht neu, aber mit diesem Label GOFTECK ist das sicherlich für Start-ups sichtbarer geworden, wahrnehmbarer.
Weil natürlich vor ein paar Jahren und heute auch noch fast kein Gründer von alleine auf die Idee kommt, mache ich doch mal was Tolles für den Start. Das ist nicht sexy, das ist nicht äh.
Verkauft sich nicht schnell, man braucht einen sehr langen Atem, hat ganz viele Dinge, kommen wir bestimmt gleich noch drauf und ich glaube, der Begriff Goff Tech hilft einfach.
Zu benennen eindeutig und nicht immer drum rumzueiern, was mache ich eigentlich, in welchem Segment bin ich tätig und so weiter und dafür hilft das immens.

Niels:
[8:48] Wobei ich auch sagen würde, paar Sachen davon sind auch ein Mythos, ja? Aber ich glaube, da kommen wir später auch nochmal zu.

Welchen Vorteil Hat Die Zusammenabeit Von Staat Und Startups

Simon:
[8:55] Vielleicht an euch beide direkt die Frage, Christian, du hast es gerade angesprochen, das mit dem Begriff Gofftech sozusagen diese innovative, ja, der Ansatz
ankommt, dass jetzt Start-ups auch mit der Verwaltung arbeiten, vielleicht könnt ihr und
Du hast es auch angesprochen, Digitalisierung des Staates oder öffentliche IT gibt es ja schon sehr sehr lange. Ähm, was sind jetzt konkrete Unterschiede oder auch konkrete Vorteile von der Zusammenarbeit mit Startups oder Keimus.

Christian:
[9:21] Also vielleicht kurz noch zur Einsortierung. Ich habe da immer so Pendel im Kopf, wenn's um Staats-IT geht. Das Pendel schwingt immer von links nach rechts. Und auf der einen endet der Skala sind die ganz trockenen, langweiligen, internen Prozesse der Verwaltung.
Betroffen. Das ist so E-Akte, Laufmappe, auch irgendwie das Thema äh Kameralistik, Doppelk und Co. Sind ja absolute interne.
Themen der Verwaltung, die digitalisiert werden und auf der Seite des Pendels war das Gewicht für viele, viele Jahre,
auch in den letzten Jahrzehnten gelagert, weil die Verwaltung da ganz viel Aufholbedarf hatte und da gehört auch so Sachen dazu, wie ich für mein Mailsystem ein. Was mittlerweile hoffentlich alle erledigt haben.
Auf der anderen Seite des Pendels und das ist so ein bisschen der Bereich, in dem wir uns jetzt gerade auch im OZG-Feld,
bewegen, geht's um die Digitalisierung der Interaktion mit dem Kunden. Und Kunde ist dann Bürger oder Unternehmer, je nachdem, was sich für eine Verwaltung bin und da sind natürlich ganz andere Herausforderungen und Technologien.
Gefragt und wenn man dieses Pendel im Kopf hat, kann man natürlich diesen Gofftech-Sektor relativ weit aufspannen zu den total internen Themen.

[10:33] Die man auch im cool und in sexy als Startup machen kann,
Und zum anderen aber sicherlich das, wo sofort jeder dran denkt, Bürgerinteraktion, kundenfreundliche Schnittstelle zum Amt. Das sind natürlich Dinge, die man Start-ups auch besonders zuschreibt, weil im E-Commerce und vielen anderen Segmenten da eben auch die Stärken.
Der jungen, kleinen, agilen Firmen sind und das war jetzt so ein bisschen der Bogen zu deiner Frage. Ähm Start-ups bringen natürlich oft Geschwindigkeit.
Mit, die bringen oft neue Ideen, neue Ansätze mit, die haben oft auch Nutzerzentrierung besser verstanden, als die einen alt hergebrachten und.
Ich denke, dass es so eine bunte Mischung dann am Ende, wie man diese Skills abstrakt auf die verschiedenen Themen anwendet.

Niels:
[11:17] Ja, würdig, würde ich auch so zustimmen, ich würd sogar fast das noch weiter aufspannen neben dem internen und Bürgerfacing, auch alles, was so Fach,
Ebenen angeht, ja? Also sobald man in so
denkt jetzt ein Umweltabend, was vielleicht mit Satellitendaten arbeitet oder ähm wo es dann auch Bereiche gibt, wo irgendwie Technologien wie künstliche Intelligenz, ähm Deep Learning und sowas dann äh ins Spiel kommen, da,
da wird's dann, glaube ich, auch spannend sozusagen mit kleinen, jüngeren Unternehmen, die näher an der letzten technologischen Entwicklung sind, zusammenzuarbeiten und ähm.
Ich glaub da passiert auch 'ne Menge und ich würd Christian in seinen Punkten total zustimmen und was ich vielleicht auch nochmal ähm.
Dazu packen würde es die ähm Start-ups.
Sind häufig Partnerschaftsoffener, also gerade wenn's darum geht, gemeinschaftlich vielleicht auch nochmal ein Produkt
zu ändern, weiterzuentwickeln, ähm anzupassen,
Da ähm ist häufig eine Bereitschaft bei, gerade bei jüngeren Unternehmen, weil die ja sozusagen den Product Market Fit erstmal suchen, ja? Also die sind ja
genau dann an der Stelle und um herauszufinden, okay, was braucht der Markt denn jetzt eigentlich und was liefere ich dem dann und die sind häufig sehr offen dafür auch erstmal zuzuhören. Verwaltung, was willst du denn eigentlich und und wie soll das denn funktionieren.
Ich glaub das ist auch nochmal ein ein gutes Pfund, was die mitbringen jetzt gegenüber einem.

[12:41] Großen, multinationalen Konzern, der natürlich da schon irgendwie gewisse äh äh Zyklen hinter sich hat und und da auch ähm gewisse Grenzen dann hat.

Christian:
[12:51] Ja, den Punkt würde ich gerne noch verstärken wollen. Große Konzerne denken ja oft nicht nur den Public Sektor als ihre Kundschaft.
Nehmen wir mal SAP, da tut man ja keinem weh, ne. Die haben eine eine Softwarelösungssache, die für die Industrie funktioniert, die für ganz viele Industrien funktioniert,
und als SAP habe ich natürlich ein Interesse, möglichst mit diesem Standardprodukt auch im Public Sektor zu landen, ohne viele Sonderlocken.
Anzubauen. Da ist also im Projekt im Konkreten immer die Reibungsfläche. Der Kunde wünscht sich was ganz spezielles. Public,
Besonderes und SAP ist tendiert, jetzt ganz Holzschnittartig, betrachtet eher beim Standardprodukt zu bleiben, weil natürlich die Pflegekosten so eine Riesenlösung immens explodieren, wenn ich jedem Kunden seine Sonderlocken,
Drexle bei Startups, die von vorne rein in den Goffcheck-Sektor einsteigen und gar nicht viele andere Industrien im Kopf haben, ist natürlich der Fit,
zum Kundenbedürfnis,
deutlich höher, weil die sich da deutlich mehr an die individuellen Wünsche herantrauen und letztlich auch ihr Geschäft darauf aufbauen, ganz spezifische für den Staat optimierte Lösungen,
zu bringen. Das ist gerade in dem Fachbereichen, in den Spezialnischen sehr ausgeprägt. Gibt aber sicherlich auch Gegenbeispiele aus dem Segment. Ähm.
Wenn man so auf mehr Richtung Standardsoftware tendiert, aber das ja total super Punkt finde ich auch.

Torsten:
[14:09] Bisher waren ja die öffentlichen Verwaltungen immer äh darauf angewiesen oder besser gesagt darauf aus, äh sich Software einzukaufen, die lange läuft.
Und äh wenn ich mir Software einkaufe, wo ich jetzt schon weiß, die wird äh zehn, fünfzehn, zwanzig Jahre im Einsatz sein und dann äh äh gibt's äh immer wieder Updates, Updates, Updates, äh bis ich die tatsächlich irgendwann mal sogar dreißig Jahre im Einsatz habe. Wie,
kann sowas ein ein Startup sicherstellen, weil äh wenn ein Start-up sich äh rein auf äh den ähm
Verwaltungssektor auf den auf den Graftek Sektor ähm bezieht, haben die haben die nur eine Hand voll Kunden, weil so viel so groß ist ja dann äh die Kundenanzahl dann auch nicht in in Deutschland
und wie können die das schaffen äh dann so lange durchzuhalten? Eine Software über zwanzig, dreißig Jahre zu supporten.

Niels:
[15:00] Ich würde mal direkt einhaken, weil ich finde immer wieder eine spannende Frage, die ich direkt umdrehen will, würde. Äh wie will das denn ein großer Konzern äh sozusagen sicherstellen, ja? Wir haben, wir kennen ja auch die Beispiele, wo.

[15:13] Ein großer Technologiekonzern, den ich jetzt nicht benennen will, sich ganz stark auf die Cloud fokussiert und ähm eigentlich schon äh sehr stark signalisiert, okay, on Premise
nicht mehr geben, also die die Laufzeit, die ihr euch da vorgestellt habt, das das werden wir nicht mehr machen, weil,
Habe strategisch so entschieden. Also ich glaube, das das Risiko ist ähm äh ist nicht nur ähm sozusagen auf Start-ups gemünzt. Ich glaube, das ist.
Grundsätzlich eine Frage, die sich Verwaltung stellen muss, wie gehe ich denn mit Lieferanten um und wie stelle ich Servicelevel äh nachhaltige ähm Pflege und so weiter ähm sicher.
Ich glaube, das kann unterschiedliche Wege haben. Christian.
Wird mir wahrscheinlich bei einem Thema total zustimmen, das ist Open Source, ja, das kann ein Weg sein, das kann aber auch äh ein gutes Partnerschaftsmodell mit anstellenden öffentlichen Recht sein, also wenn man mit öffentlichen.
IT-Rechenzentren zum Beispiel kooperiert, das können solche Dinge sein wie Escore Greamens, äh die man schließt. Also ich glaube, da gibt's ganz viel Mechanismen
wie Startups das so aufbauen können, dass der Kunde am Ende auch auch sicher ist, das ist auch
Teil meiner Arbeit jetzt bei uns im Eccelator genau das war mit Gründern zu besprechen, wie könnt ihr eigentlich äh dem Staat mehr Sicherheit geben, dass ja auch wenn's vielleicht in in zwei Jahren jetzt hier nicht mehr läuft, dann trotzdem
da ist eine Anwendung da ist und und die auch genutzt werden kann.

Torsten:
[16:37] Naja, es gibt, jetzt gibt's ja ganz viele äh oder,
einige so große Softwarehersteller, sag mal, ich zeige jetzt mal die klassischen Softwarehersteller der öffentlichen Verwaltung
die teilweise sogar öffentlich rechtliche Anstalten oder Unternehmen sind, äh die ja tatsächlich äh teilweise seit fünfzig Jahren und mehr
Support für Software sicherstellen. Die haben ja eine ganz anderes Backing als so ein Startup.

Niels:
[17:04] Äh in der Tat, aber denen fehlt dann auf dem anderen Ende wieder der Innovationsanteil häufig, ja? Also da ähm äh,
Ist schon richtig, natürlich haben die ein anderes Backing, die haben andere,
Ausstattung, auch ein anderes äh äh finanzielles Spektrum ähm trotzdem sehen wir da nicht dieselben Innovationen jetzt ein ein Gründer oder ein Unternehmer mit reinbringt, weil das ist ja natürlich auch die.
Wenn man's auch da mal umframt, die positive Seite der Medaille ist ja, ein Gründer hat vielleicht nur einen begrenzten
finanziellen Rahmen, ja? Und guckt sozusagen auf dem Runway von achtzehn Monaten, vierundzwanzig Monaten, wenn wir mal so einen klassischen Wagniskapital finanzierten Start-ups denkt, ähm,
das bedeutet aber natürlich auch, der wird besonders kreativ, der hat auch Lust umzusetzen, der will nach vorne gucken, der will ein Produkt auch rausbringen und das ist natürlich auch nochmal wieder ein,
Anderer Antrieb als den anstatt öffentlichen Rechtshab, die eher auf.

[18:00] Sicheren Betrieb äh ähm vor allem Sicherheit guckt und ähm.
Sozusagen das, was heute da ist, ja? Das ist nichts Schlechtes überhaupt nicht, finde ich. Ähm aber ist einfach ein anderer, die incentives sind ganz anders jetzt als bei einem bei einem Gründer und.
Ich finde aber gar nicht, dass sich das sich das ausschließt. Im Gegenteil, wir sehen ja vermehrt jetzt ähm öffentlich-rechtliche Rechenzentren, die sich für das Thema interessieren. Die Fragen uns, ne, wie können wir besser mit Mitgründern kooperieren, wie können wir besser,
von der mit der Textszene zusammenarbeiten, gibt's da gemeinsame Modelle, also das ist schon stark nachgefragt, eben weil sie so unterschiedlich sind.

Beschaffungssicherheit

Christian:
[18:41] Ich glaube, Thorsten bei deiner Frage ging's ja indirekt, glaube ich, um die Beschaffungssicherheit, die ich vielleicht bei großen.
Gefühlt jetzt auf dem ersten Blick mehr habe als bei kleinen und da muss man schon genauer hingucken. Am Ende geht's um die Rechte, die ich erwerbe, von dem, der mir die Software verkauft.
Und gerade die Großen haben in den letzten Jahren ihre Marktmacht ausgenutzt, um mit jedem neuen Vertrag schrittweise systematisch weniger Rechte.
An die eigentlichen öffentlichen Auftraggeber.
Zu übertragen und die Spitze des Eisbergs ist quasi, wenn ich sage, ich übertrage hier gar keine Softwarerechte mehr, sondern nur noch die Nutzung in der Cloud auf Monatsbasis. Da miete ich mich ein und wenn ich die Miete beende, habe ich gar nichts mehr in der Hand.

[19:24] So ist das quasi bis heute, wenn man die letzten zehn, zwanzig Jahre anguckt, schrittweise passiert, dass man mit äh den großen Rahmenverträgen, mit den Softwareherstellern immer weniger Rechte.
Erworben hat und das führt eben dazu, wenn Windows sieben ausläuft, weil Microsoft sich entscheidet, das End of Live zu setzen.
Da bin ich im Zugzwang, weil ich keine Wahl hab, weil ich den Quergut nicht besitze, ähm da selbst mir zu helfen. Und diese Erpressbarkeit ist quasi das, was die großen zu einer Scheinsicherheit.

[19:54] Macht, wenn man nämlich genau hinguckt, ist das eigentlich die Lösung, mit der man maximal ausgeliefert ist dem Hersteller, obwohl es ein großer Hersteller ist, aber das Groß ist halt die Marktmacht, die uns auf den Schoß fällt. Digitale Souveränität.
Jetzt kann man, Nils hat schon gesagt, natürlich am anderen Ende der Skala, mein Lieblingsthema sagen, ich muss das alles Open Sourcen.
Dann habe ich zwar auch keine Rechte, aber dadurch, dass der Querkurfen ist, zwar mit Lizenzen hinterlegt, aber offen frei nutzbar, modifizierbar und so weiter und so weiter, habe ich diese Abhängigkeit nicht, stelle mich also digital souverän auf.
Kann aber auch als kleines Startup, wenn ich nicht Open Source mache, natürlich dem Staat Rechte einräumen,
an der Lösung. Das ist oft symbolisch mit der gebrannten CD, die wenn ich die Software übergebe, die der Staat sich in den Safe legt und wenn ich dann mit meinem Start-up vor die Wand fahre oder keine Lust mehr habe,
dann hat er zumindest noch die CD und kann mit dem Quellcode den ich quasi im Rahmen des Vertrages übergeben hab,
selbst weitermachen. Ein großes Unternehmen wird das niemals machen. Microsoft IBM Orical und wie sie alle heißen. Die Kleinen haben da eher,
Tendenz sich auf solche Dinge noch einzulassen, Treuhänderregelungen und Co. Für die Codes. Ähm, herbeizuführen, weil eben die noch nicht so sicher im Sattel,
sitzen. Insofern sind Startups, da vielleicht sogar Auftraggeber freundlicher.

[21:11] Und die einzige Frage ist, wie kann ich vielleicht, dass sie klein sind und ich vielleicht einer wirtschaftlichen Unsicherheit aufsitze? Wie kann ich das abfangen? Aber da hat Nils ja auch schon gesagt, mit Treuhand und Escrone, wie es alles heißt. Ähm da sind die Kleinen, glaube ich, besser aufgestellt sogar.
Betrachtet.

Niels:
[21:26] Vielleicht auch da nochmal so eine Anmerkung. Ähm ich glaube, es kommt auch ein bisschen drauf an, wie wie schaut man sich dann dieses wirtschaftliche Risiko eigentlich an? Also,
Ich gebe mal ein Beispiel äh heute, wenn ich in Ausschreibung reingucke, äh mit den Firmen, die ich betreue, ganz häufig der Umsatz sozusagen das, was nachgefordert wird, ja, wir nehmen nur Firmen, die mindestens Umsatz X, die letzten Jahre gemacht haben.
Aber da frage ich mich immer, ist es überhaupt aussagekräftig über die Zukunft, ja? Weil das heißt ja nicht, dass es dem äh Unternehmen morgen auch gut geht, wenn's dem in den vergangenen,
zwei Jahren irgendwie gut ging und wo man da zum Beispiel reinschauen kann und.
Das machen Investoren jetzt zum Beispiel auch, mal zu schauen, wer steckt denn da eigentlich hinter? Wer gibt denn das Geld? Ähm können die mir irgendwie nachweisen, dass sie,
für eine bestimmte Laufzeit die Vertragslaufzeit zum Beispiel durchfinanziert sind und so. Da gibt's dann grad bei Wagniskapital
finanzierten Start-ups viel mehr Möglichkeiten, die der Staat heute gar nicht ausschöpft, sich mal zeigen zu lassen, wie es denn eigentlich ums Unternehmen steht
da ist so manches kleines Startup in Anführungsstrichen häufig für die nächsten zwei, drei Jahre manchmal besser aufgestellt als ein als ein etabliertes Unternehmen dann.

Skalierbare Standardsoftware Vs Individualsoftware

Torsten:
[22:39] Schaffen das die Start-ups auch Standardsoftware zu erstellen und die zu skalieren und nicht individuell nicht nur individualsoftware oder Individualösungen für für einen oder zwei ähm äh Anfragen stellen.

Niels:
[22:53] Ist ein guter Punkt, ist ähm äh bin ich gespannt auf was Christian da gleich zu sagt. Ist vor allem,
Ähm Thema in Deutschland tatsächlich in anderen Ländern spielt das nicht so eine Rolle, weil,
Wir in Deutschland keinen einheitlichen Betrieb haben. Also wenn wir jetzt nach Großbritannien gucken, selbst noch zu EU-Zeiten.
Da war eine Cloud-Infrastruktur viel verbreiteter. Das heißt, ein Start-up ist hingegangen, hat für einen Worrow was entwickelt, hat ein Produkt irgendwie aufgesetzt und dann war es leichter, die die Skalierbarkeit dann auch hinzubekommen. Ist in Deutschland ein bisschen schwieriger, aber,
Grundsätzlich.
Ist es ist machbar und kommt immer aufs Produkt an, aber jede Kommune, wenn wir mal im kommunalen Bereich bleiben, die haben ja alle ebliche oder gleiche Aufgaben, die sie ähnlich oder gleich äh lösen, also da gibt's schon ähm.
Dinge, die sich da überlappen und wenn man mal an die Distribution denkt, gibt es eben auch.
Sozusagen stellen, die für viele Kommunen einkaufen oder Möglichkeiten, das eben in Partnerschaft mit öffentlich-rechtlichen Rechenzentren zu tun. Also die Skalierung funktioniert da.
Schon, das ein Produkt muss halt dazu passen, ne? Aber da haben wir ähm Beispiele im Portfolio, auch wo das gut funktioniert hat, ja.

Christian:
[24:13] Ja, also Skalierung und Cloud ist sicherlich ein technischer Aspekt. Ich habe da aber ein bisschen tatsächlich meine Bedenken an der Stelle. Ähm.
Wenn man in so Startup guckt, starten in der Regel mit ein, zwei Kunden bauen Puff of Concepts, MVPs und tasten sich so quasi an.
Den Kunden ran und an die eigentliche Anforderung, weil auch die simplen kommunalen Prozesse sind oft nicht so simpel und man muss erstmal mit einem Leben erkunden.
Loslegen, um's zu machen.
Die deutsche Verwaltung leider tendiert dazu nicht so generisch als Produktsicht zu denken, sondern da ist natürlich jede Verwaltung erstmal sich selbst.
Der nächste und formuliert Anforderungen, die man als junges, naives Startup erstmal als wahre Münze nimmt, implementiert.

[25:00] Und stellt dann erst dummerweise beim zweiten Kunden fest, dass man vielleicht da einen handgedrechselten Balkon rangebaut hat für Kunde A, weil's der erste war und weil man auch nicht verstanden hat.
Dass das vielleicht was ist, was nur bei denen so spezifisch vorliegt, dadurch, dass eben die.
Gesetze zwar standardisiert sind, aber das Verwaltungshandeln nicht vereinheitlicht ist und schon gar nicht die IT-Infrastruktur, in die ich meine Lösung oft integriere.
Kann es sein, dass ich da drei, vier, fünf Lärmschleifen drehe.

[25:27] Bis ich dann nach dem fünften sechsten Kunden ein gewisses Gefühl habe für ein Set an Standardsoftware, was ich dann über Customizing beispielsweise bei Kunden ausrolle und das ist oft leider.
Also an sich ist das kein Problem, das ist gut, zu entwickeln alle Start-ups ihre Produkte, die dann irgendwann mal so generisch sind, dass sie gut funktionieren. Das ist nur im Governmentmarkt schwierig, weil die Projekte nicht in ein, zwei Monaten,
erledigt sind und ich nebenher mich fremdfinanzieren lasse, sondern in der Regel sind die etwas langläufiger und wenn ich dann drei, vier Kunden nacheinander,
Acker sind schnell mal zwei Jahre um und dann habe ich ganz viel Geld verbrannt, ganz viel ins Produkt.
Entwickelt und vielleicht springt mir dann der Finanzier ab, bevor ich überhaupt eine Chance habe, das rentabel auszurollen und,
Leider tue ich das auch oft nicht allein. Heißt, ich kann mir da nicht akademisch viel Zeit lassen, sondern ich bin ja in einem Wettbewerb vielleicht von anderen Start-ups, aber viel häufiger macht mir der Staat selbst mit seinen Dienstleistern vielleicht Wettbewerb,
weil irgendeiner der Großen aus dem Norden, aus dem Süden oder wo auch immer ähm auf die Idee kommt, och, da bastel ich selbst mal was. Und da bin ich oft als Startup leider immer noch.
Gekniffen oder zumindest in einer indirekten Wettbewerbsposition. Und das ist auch ein bisschen unfair dann quasi gegen den Staatsbetrieb,
mit einer Lösung anzukommen, da muss man schon sehr gut partnern, sich sehr gut aufstellen ähm und auch Expertise in dem Sektor haben, um da eben nicht diese Fehler alle zu machen, die man als naiver Startuper,
machen würde.

Niels:
[26:54] Würde ich vielleicht noch was ergänzen, ne? Im ähm Thorsten, du hattest ja auch Konverse hier, glaube ich, mal im im Podcast dir auch.
Bei uns im Excel Rator sind ist eigentlich ein gutes Beispiel
die halt über so Code, Low Code, Ansätze, das Ganze dann fahren, also kriegst ja die Stimme voll zu, ne? Jede jede Kommune will dann irgendwie ihre ihre Sonderlocke backen
Aber die Lösung kann da halt auch sein, sozusagen die Technologie bereitzustellen, damit sie das selber kann. Ja, ist zum Beispiel eine,
Ist jetzt auch so eine These bei uns im im Unternehmen, ja grad so dieses Thema Loko, Noko, das wird wahrscheinlich in der Verwaltung.
Größere Rolle spielen in Zukunft, ja? Weil man einfach nicht das IT-Personal hat, äh, nicht über die äh maßgeschneiderte Software bekommt und dann wird man eher auf solche Tools
ausweichen oder wenn man über Kollaborationssoftware oder sowas nachdenkt, wo er die Prozesse am Ende des Tages von der Verwaltung ähm da drauf gestaltet werden und nicht,
das im Vorhinein festgelegt werden muss.

Top Govtech Startups

Simon:
[27:59] Wir haben jetzt viel über die Herausforderungen und Hindernisse in der Verwaltung und mit der Arbeit mit den Verwaltungen gesprochen, könnt ihr vielleicht mal ein paar Einblicke geben, vielleicht Nils du, deine
drei,
Unternehmen aus dem Portfolio von Public Picken und den Leuten nochmal einen Einblick geben, wie spannend es eigentlich sein kann für die Verwaltung zu arbeiten und wie spannend das Thema Gofftech an sich ist und Christian also
wäre auch super, wenn du mal den Zuhörern einen Einblick geben könntest in deine Arbeit und ähm.

Niels:
[28:30] Ja. Ähm Top drei ist immer schwer. Ähm.
Also ich würde auf jeden Fall sehen, ähm Element ist ein ist eigentlich schon Skay-Up, also ein Start-up, was schon ganz ganz gut gewachsen ist. Ähm was macht Element im Prinzip? Ist es eine,
Kommunikationsplattform und Kommunikationsprotokoll, auch Open Source, also der Großteil ähm dessen, was die tun ist ähm.
Open Source verfügbar und ähm dieses Protokoll Matrix heißt das ähm wird von Element
eben auch vertrieben und im Government oder Businesskontext angewandt. Man kann sich das so ein bisschen vorstellen wie Slack
ähm oder WhatsApp, also so Messenger, Kolleborationen miteinander gemixt und das war in den letzten zwei Jahren Deutschland extrem erfolgreich, also die ähm arbeiten inzwischen.

[29:24] Mit der Bundeswehrinformatik zusammen ähm sind Teil von dem Projekt Phoenix ähm in bei der Data Port und das ist extrem ähm
gut gewachsen und auch gut skaliert, weil die halt genau diese Bedürfnisse treffen, ähm die gerade so in der Verwaltung vorliegen, digitale Souveränität
Open Source, ich will das nachverfolgen, ich hab aber auch den Bedarf irgendwie meine Mitarbeiter besser über die Silos hinweg in den Organigramm zu vernetzen und ähm das hat schon sehr sehr gut geklappt und ähm
da sieht man auch sehr gut wie positiv Verwaltung als Markt dann auch sein kann, weil die in Frankreich angefangen haben, sehr viel Verwaltungskunden dort gewonnen haben. Ähm inzwischen die ganze Verwaltung ähm sozusagen als Kunden haben.
Und ähm das gibt dann einfach einen total starken Empfehlungseffekt und der hat sich dann halt bis nach Deutschland ähm durchgezogen und
funktioniert einfach sehr sehr gut und gibt dann der Verwaltung sozusagen auch endlich die die Werkzeuge an die Hand, ähm wie sie die Privatwirtschaft heute auch hat. Also ähm Team, Slack und so dazu einfach eine eine Alternative zu haben, die gut funktioniert und
einem die gleichen Funktionalitäten bietet. Hm was finde ich noch spannend bei uns gerade ähm.

[30:40] Ähm ein zweiter Pick wäre Vianova, das jetzt ein bisschen äh.
Abseits davon im Smart Citybereich, was macht Via Nova die ähm haben sich an alle Mikromobilitätsanbieter angebunden. Das heißt, Voy, ne, die E-Scooter, die wir kennen in den großen Städten, Leihfahrräder.
Sharing-Anbieter, äh Share Now und so weiter
Und äh ich wohne in Berlin, ja? Und ähm äh kenne hier nur zu gut die voll gemüllten Straßendaten, viel zu viele Rolle an der einen Stelle, viel zu wenig an der anderen Stelle. Alles durcheinander, ähm,
teilweise halt irgendwie nicht schön und man hört auch die Klagen aus der Verwaltung ja wir wissen ja gar nicht was wir hier so haben an Mobilität in der Stadt und wie das alles funktioniert.
Da kommt Via Nova eben genau ins Spiel, die dann ähm diese Daten von den Sharing Anbietern polen, also die haben mit all diesen Anbietern.
Vereinbarung und stellen dann der Kommune oder der Stadt spielt dann vor allem auf Mittel und Großstädte ab,
'ne offene API zur Verfügung,
mit diesen Daten dann Entscheidungen zu treffen und auch Regulatorik zu betreiben. Also sowas wie Parkverbote, Geo-Fansing, ähm.

[31:55] Oder auch ähm ja zum Beispiel Strafen und das hilft Städten auf der ganzen Welt einfach besser mit diesen mit dieser neuen Welt der Mobilität klarzukommen.

[32:05] Also es ist super spannend ähm äh kommt jetzt langsam in Deutschland auch an, sind in Frankreich ganz stark, ähm in den nordischen Ländern, in die da sehr viel mehr machen. Und ich glaube, Deutschland wird das ganz gut tun, wenn ich so nach,
Hamburg, äh, München, Düsseldorf, Cook. Ähm und das Dritte ähm,
Ist glaube ich für mich so äh äh war glaube ich ja auch schon mal ein Podcast äh politär, ist ja so ein bisschen der alte Gafftech Hase, aber ich find's einfach super spannend, wie die sich entwickeln. Ähm,
was ganz platt ausdrücken möchte, ist ja so ein bisschen die das BI für den Bürgermeister, also Business Intelligence für die Verwaltung
was man da einfach super sieht ist genau das, was Christian gerade eben beschrieben hat, ja? Es ist speziell für die Verwaltung zugeschnitten. Ich weiß, sie liegen ganz viel Wert auf Qualität, auf User Research, auf ähm darauf, dass das Produkt wirklich für die Verwaltung passt
das ist für mich einfach ein super Beispiel, wo wir genau sehen, dass große Wettbewerber wie jetzt Tablo oder wie wir noch so kennen im Business Intelligence Bereich
das nicht schaffen so zu überzeugen wie halt 'n Berliner Startup ja und die da wirklich viel Qualität dann auch bieten und was mir
Steuerzahler auch wichtig ist, einfach mehr ividenzbasierte Entscheidungen in die in die Kommunen bringen, ja? Also, dass dann wirklich auch mal auf auf Datenbasis ähm ja Entscheidungen getroffen werden.

Torsten:
[33:31] Ja, ich glaube, die sind auch genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen, weil BI in der öffentlichen Verwaltung haben schon mehrere versucht ähm aber das ist nicht richtig angekommen bei den Bürgermeistern. Ich glaube, inzwischen hat sich da die äh die Sichtweise der Bürgermeister auch komplett verändert.

Niels:
[33:47] Ja, ist glaube ich auch, glaube ich, auch und ich würde auch immer sagen, also die die vorher da waren, ne, da haben's ja auch alle großen Technologiekonzerne irgendwie versucht
Und das war dann genau das, was Christian gesagt hat, das war dann irgendwie das Standardprodukt und man musste da alles noch selber zusammen
klingeln und dann hat der Referent von Bürgermeister doch gesagt, na ja dann Kaiser und Excel machen. Wofür brauche ich da mal die Althuhl, ne? Und ähm ich glaube, durch diese Verbindung von Nutzerzentriertheit und dass man das Produkt.
Passend ähm out of the Box anbietet eben genau für die Verwaltungsprozesse, das macht dann da an der Stelle schon den Unterschied.

Chancen Bei Der Zusammenarbeit Mit Govtech Startups

[34:24] Genau.

Christian:
[34:25] Ich will vielleicht nicht drei Beispiele nennen, sondern vielleicht drei Dinge, die besonders wichtig oder auch besonders spannend an der Stelle sein können.
Ein Punkt ist, ich glaube die Zusammenarbeit mit Start-ups bietet für die Verwaltung die Chance sehr spezifische, gut passende Lösung.
Zu bekommen, das ist eben der große Unterschied zu Standardsoftwareanbietern, die einfach sagen, super, wir gehen jetzt auch in den Cover mit Sektor und probieren's mal.

[34:51] Da ist man doch auf weiter Flur alleine gelassen. Die verstehen den speziellen Bedürfnissen nicht und Start-ups.
Mit denen kann man das halt gemeinsam machen und kriegt am Ende eine sehr, sehr, sehr passgenaue Lösung.
Und was man dabei, das wird immer oft ein bisschen vernachlässigt, auch als Verwaltung lernt, wenn man sehr eng mit solchen Startups zusammenarbeitet. Man kriegt auch ein bisschen von dem Spirit mit.
Der in so Start-ups herrscht. Das heißt jetzt nicht, dass danach eine ganze Abteilung alles rockt und Scrum und Kambam und hin und her gemacht wird.
Aber man wird quasi durch den Kontakt, mal mit Leuten, die ganz anders denken, die kundenzentrierter denken, die itterativ denken, die auch mal sagen, Mensch, lass doch mal probieren.
Dreien eromäßig, kriegt man doch glaube ich Impulse als Verwaltung, die man in der Zusammenarbeit mit klassischen Unternehmen nicht kriegt. Ich kenne viele der klassischen Anbieter im Negaverment Sektor, die mittlerweile.

[35:47] Behördenmäßiger drauf sind, denken und handeln als die Behörden selbst. Und will man gerade als junger Behördenmitarbeiter mit einer verschnarchten, noch beamtigeren Firma zusammenarbeiten als Dienstleister,
oder will man vielleicht aktiv daran arbeiten, wie man auch seinen Arbeitsalltag.
Verbessert und flexibilisiert und den Spirit kriegt man, glaube ich, auch nur, wenn man mit Startups zusammenarbeitet, also quasi der.
Das Produkt passt besonders gut und der Spirit hilft, um den Mindset zu ändern oder wie auch immer man das Neudeutsch ähm ausdrucken mag.
Der zweite Punkt bei Startups ist mindestens genauso wichtig, finde ich. Ähm OZG Milliarden sind schon gefallen und.

[36:30] Das ganze Thema Staatsgeld, Steuergeld hat, soll auch immer ein Konjunkturfaktor haben.
Und für mich als Steuerzahler ist es einfach unendlich ärgerlich, wenn mein Steuergeld in die USA nach China.
Oder wo auch immer überwiesen wird, damit zumindest den europäischen Wirtschaftsraum verlässt. Mit Start-ups oder Mittelständlern kann ich dafür sorgen, dass das Geld in der Gegend bleibt.
Und kann als Staat eben die Steuern, die dann vor Ort gezahlt werden, wiederum ausgeben, heißt, dass es,
auch wenn ich eine Million zum Beispiel ausgebe, ich gebte Factor keine Million aus, weil zumindest der Gewinnanteil über die Steuereinnahmen, über die Lohnsteuer der Mitarbeiter, über Gewerbesteuer und sowas ein Teil eigentlich wieder zurückfließt, heißt Start-ups,
oder Mittelstand vor Ort ist eigentlich ein Ticken billiger.
Als der weltweite Wettbewerb, auch wenn man das jetzt am Preis in der Ausschreibung nicht so direkt sieht. Aber ich habe einen Mittelrückfluss, das stärkt die Wirtschaft und so weiter und so weiter. Also das ist,
ganz, ganz wichtiger Aspekt und in den OZG Konjunkturpaket steht ja auch drin.
Dass das sowohl Konjunktureffekt haben soll als auch Start-ups berücksichtigt werden soll, um genau diesen Effekt zu erzielen. Und das leitet so ein bisschen zum letzten Aspekt, der mir wichtig ist über viele Start-ups.

[37:41] Haben's ja auch nicht immer leicht. Man startet mit einer Idee, man äh merkt dann, ah, ist gar kein Kunde so richtig in dem Bereich, dann gibt's tolle Begriffe für, ich ändere mein Geschäftsmodell und probiere es mal woanders,
oder wie auch immer die das dann toll nennen. De facto ist es aber ich hab's mal probiert, da ging's nicht, ich mach jetzt was anderes. Zu Corona trifft's manche Start-ups noch viel härter, die in Segmenten unterwegs sind, wo jetzt gar nichts mehr läuft. Kultur,
Gastronomie und Co. Aber kann es sein, dass viele der Start-up-Ideen.
So generisch sind, dass sie auch im öffentlichen Sektor funktionieren könnten. Also kann ich aus einem B2B-Start-Up oder einem Customer orientierten Start-up nicht in Governmet Startup.

[38:23] Machen, wenn ich sowieso kurz vorm Ende stehe und mir gerade denke, hm, kann ich nicht mit meinem Team und meiner coolen Idee was anderes anstellen. Beispiele. Terminbuchung.
Demnächst sollen Restaurants und Geschäfte nur mit Terminbuchungen geöffnet werden.
Ja, gibt's im musealen Umfeld schon für große Ausstellungen, solche Zeitslot Vergaben. Ähm gibt's da nicht kleine Firmen, die einfach mit wenig Aufwand aus den bestehenden Produkten Government orientiertes Produkt machen könnten,
um für Behörden beispielsweise solche Slots zu erlauben,
oder kann man nicht als Stadt solche Plattformen für seine Händler vor Ort einfach zentral bereitstellen und sagen für Tante Emma und äh Onkel Erwin und ihre Läden habe ich eine stadtweite Terminbuchungssoftware, damit's denen möglich ist, dieses Lots.
Zu vergeben. Also kann ich mein Geschäftsmodell transformieren auf den öffentlichen Sektor, ist aus meiner Sicht nicht nur jetzt zu Corona, auch sonst ein valider Punkt, weil tatsächlich beim Staat gerade viel Geld großer Bedarf.
Und wenig wenig Ressourcen da sind, Themen selbst.
Zu anzugehen. Das sind so für mich drei äh wichtige Highlights, die mir immer durch den Kopf gehen, wenn ich über Start-ups in diesem Bereich ähm nachdenke.

Alte Eingesessenen Und Startups Sollten Kooperieren

Torsten:
[39:34] Jetzt möchte ich trotzdem mal noch äh eine Lanze brechen für die alteingesessenen äh
Softwarehersteller, also wie bekannt ist arbeite ich ja bei der Akademie, die gibt's jetzt seit fünfzig Jahren und auch wenn ich mir die äh unter anderen Unternehmen oder unsere Mitbewerber anschaue, HSH zum Beispiel Telecomputer, selbst äh
des Standesamts verlag die hier auch an der Modernisierung arbeiten und teilweise mit Startups kooperieren und hier schon auch den Trend aufgreifen
und äh mit Startups äh ihre Software und auch neue Software besser machen.

Niels:
[40:11] Ungelogen, also da da würde ich auch gar nicht äh gar nicht gegen sprechen, eine so etablierte Unternehmen natürlich innovative Produkte ausbringen können und und äh sich da weiterentwickeln können. Ich sage mal, wenn wir jetzt mal auf das ganz große Feld guckt
Microsoft ist das beste Beispiel, ja? Also die haben ja in den letzten äh äh fünf Jahren einen riesen
Riesenwandel dahingelegt, ja? Ähm,
ob das jetzt am Ende für den Kunden alles so gut ist und ob die Modelle so äh in diesen Souveränitätsberuf reinpassen, anderes anderes Thema, aber ich glaube, rein unternehmerisch
war das schon ein großer Twist und natürlich gibt's auch öffentlich-rechtliche äh äh Rechenzentren oder Rechtzeitungen öffentlicher Trägerschaft, die,
die gut sind, aber und jetzt kommt sozusagen meine Einschränkung, die.
Interessens und incentive Flagge ist bei denen immer eine andere als bei einem Gründer, der.
Nochmal mehr Druck hat und vor allem und das ein oder andere Riesenthema nicht die,
mitbringt, die eben eine Akademie mit fünfzig Jahren äh an manchen Stellen vielleicht hat, ja und ähm.
Ich glaube, da gibt's dann schon schon gewaltige Unterschiede und und da muss man sich auch ehrlich machen, die die Fähigkeiten und die die ähm.
Die Stärken, die sind total komplementär, glaube ich. Also das ergänzt sich eher als, dass es ähm,
dass man das unbedingt so gegeneinander spielen muss, ist so meine meine Meinung da.

Torsten:
[41:40] Wäre dann nicht vielleicht ein guter Weg, dass äh die Startups sich so einen Partner quasi an die Seite holen, weil in den diese großen Hersteller, die haben.
Wahnsinnig viel Know-How, äh was sie ja über die Jahre aufgebaut haben. Das fehlt oftmals in Start-ups. Die Startups fangen bei null an. Die haben eine Idee, die.
Oftmals revolutionär sind, aber ähm die sehen halt dann auch nicht die die ganzen Implikationen, die das dann in der Verwaltung tatsächlich hat,
diese ganzen rechtlichen Verwinkelungen äh über die man stolpert, äh warum man Prozesse nicht linksrum, sondern rechts rum machen muss. Ähm wäre das dann nicht eine Idee?
Genau Start-ups mit genau solchen Großen zusammenzubringen.

Niels:
[42:23] Total absolut, also,
Äh ich weiß nicht, wie es bei Christians Kunden aussieht, aber da werden äh gerade die Rechenzentren ja wahrscheinlich auch verstärkt dazugehören äh heute und ähm genau das Gleiche würde ich auch äh würde ich auch äh Gafftech gründern, gerade Deutschland,
empfehlen, weil hier die Strukturen einfach so sind, ja? Da gibt's ja auch zum Teil dann ähm äh.

[42:46] Noch zusätzliche Vorteile, wenn man solche Partnerschaften angeht.
Ich habe den Eindruck, da gibt's Rechenzentren, die sind da schon sehr weit und gehen das sehr proaktiv an. Ähm.
Auch zum Teil von uns unterstützt werden auch ganz ganz transparent an der Stelle. Ähm, da gibt's andere, die sehen das noch nicht so, ähm, was da häufig.

[43:08] Thema ist, ist so die Sprache, ne? Also da hat man die gleiche gleiche Sprache, die gleiche Zielsetzung ähm.
Wie geht denn jetzt so ein etabliertes Rechenzentrum damit um, wenn dann da ein Gründer kommt und sagt, hier guck mal, ich habe irgendwie drei Vettel Captain ist im Rücken und das bedeutet dies und jenes und ähm.
Würde ich mal unterstellen, da gibt's dann vielleicht doch den ein oder anderen äh im Management, der sich dann im äh Rechtenzentrum fragt, was ist denn das? Und wie funktioniert das Ganze.
Von daher ich glaub da das wäre total sinnvoll ist total komplementär, die würden sich gegenseitig ganz viel befruchten, wir sehen's ja im.
In den anderen Bereichen auch, ne? Also Fintech oder im Mobilitätsbereich mit Daimler, die da ganz viel machen und ähm.
Sich da ganz viel äh Startup Know-How dann sozusagen auch reinholen
und das war auch der Antrieb von unseren Geschäftsführern, warum Public überhaupt gegründet worden ist, ne? Genau das, also der Daniel Kowski, unser CEO, der,
Teil der britischen Regierung und ähm äh hat dann auch immer gesehen und gesagt, hey, die großen Banken, die profitieren so von der Startup-Branche, warum passiert das bei uns hier nicht, ne? Warum kann die Verwaltung das denn eigentlich nicht tun? Und,
von daher totale Zustimmung. Also das wäre ist 'ne ist 'ne gute Kombination. Wenn beide sich drauf einlassen und auch bereit sind sozusagen zu lernen was da die Bedürfnisse der der Partner eigentlich sind.

Torsten:
[44:31] Also dann tatsächlich an alle Startups, die ähm sich jetzt grad gründen, keine Angst davor äh auf die Großen zuzugehen.

Niels:
[44:40] Nee, überhaupt nicht.

Christian:
[44:40] Wobei ich würde an einer Sache differenzieren. Bei den Rechenzentren bin ich voll bei dir, Nils.
An denen muss man sowieso vorbei, die sind sowieso die Geldkeeper äh bei einer Cloud-Lösung, müssen sie die Firewalls freigeben und auf den Computern dafür sorgen, dass es überhaupt aufrufbar ist.
Wenn du was on Prem installieren willst, musst du sowieso auf deren Server und wenn die nicht wollen.
Dann hast du eben keine Chance, deswegen lieber gleich am ersten Tag mit den Partnern und ein wichtiger Aspekt für die öffentlichen Rechenzentren ist ja auch.
Sind ja auch selbst nicht so riesig und dick aufgestellt mit eigenem Personal, heißt die geben sowieso ganz viel.
An fremde Unternehmen und da kommen wir wieder zur alten Leier, gebe ich das den großen Konzernen.

[45:23] Bin ich da noch selbst gesteuert als Rechenzentrum oder werde ich mehr von den großen Außen gesteuert, also von meinen großen Subunternehmern? Weil letztlich die Kraftverhältnisse sich da auch in vielen Bereichen umkehren,
wer da wen im Griff hat und bei der Zusammenarbeit mit Startups kann ich als öffentliches Rechenzentrum auch ein Stück weit wieder Herr meiner selbst,
werden, wenn ich mit denen arbeite und demzufolge auch meine Position beim Endkunden oder beim Mitarbeiter stärken.
Wenn ich an wem auch immer hänge und eigentlich nur dessen Interessen oft und verderb bei meinem Bedarfsträgern durchboxe, ist das ja auch kein gutes Gefühl immer. Ähm das ist sicherlich ein Aspekt, den kann ich mit Startups wieder neu ähm.
Nur erlernen, neu ähm beim Kunden etablieren und auch glänzen, was sich mit den Großen, ja, oft dann eher gemeinsam ähm irgendwie hänge und nicht vorankomme bei.

Niels:
[46:14] Ja äh Christa, ich hake mal ganz kurz ein, weil ich finde, das ist ein ganz spannender Punkt, auch den du gerade so aufbringst, den ich noch immer so ein bisschen aufbauen willst, so das ganze Thema Talent, ne. Da haben wir noch gar nicht so drüber drüber gesprochen, also was unterscheidet da eigentlich,
Start-ups und den Gafftec Bereich von vom Staat selber, aber auch von etablierten, großen Konzernen. Das sind auch einfach andere Leute. Ja, also
wer heute Gafftext-Sarb gründet und das Risiko da eingeht und unternehmerisch das vorantreibt und auch die Leute, die dann dort arbeiten wollen
Es sind typischerweise Leute, die wären jetzt nicht in die Verwaltung gekommen. Ja, also das muss man auch ganz klar sagen und ich
so sehe ich die Verwaltung auch schätz und ich glaub da das ist ein super Arbeitgeber und hat ganz viele viele Vorteile trotzdem werden sozusagen diese unternehmerischen,
Typen, die für manche Projekte, Bereiche, Produkte total super werden und der Verwaltung viele Vorteile bringen
Eben nicht in der Verwaltung arbeiten und über die Kooperation mit Startups ähm,
hat man sozusagen die Möglichkeit, sich dieses Talent äh wieder zu erschließen und gerade beim ähm jetzigen.
Marktarbeitsmarkt, gerade im IT-Bereich, äh die wir alle kennen, wie angespannt der ist, ähm kann das eine gute, gute Möglichkeit sein, auch nochmal da, ähm.
Ja, dass ich einfach nochmal andere Blickwinkel und und anderes äh Talent ans Haus zu holen.

Was Ist Govstart Germany

Simon:
[47:42] Vielleicht Nils an der Stelle, du hast den Excellerator ja schon öfter erwähnt, ähm kannst du nochmal kurz erklären, der Zuhörerschaft, was Goffstart ist, Goffstar Germany oder der Excelator, was sie genau macht und warum äh das jetzt hilfreich ist für junge Gründer in dem Bereich.

Niels:
[47:57] Ja super gern, genau, ich hab's ähm habe schon erwähnt, äh eigentlich sagen wir nicht so gerne Eccelurator ist ähm
sei es ein Wachstumsprogramm, ja, also ein klassischer Excelurator ist ja normalerweise ein zeitlich begrenztes Start-up-Programm, da kommen Gründer rein, kriegen Input, gehen wieder raus und ähm äh müssen Anteile abgeben und das war's und und so arbeiten wir nicht, also Gabstart ist ein Programm
wo sich Startups drauf bewerben können einmal im Jahr, wir wählen dann 'ne Handvoll aus, so typischerweise zwischen
vier und acht pro Jahr in Deutschland oder im deutschsprachigen Raum, in Europa sind so zwölf und mehr pro Jahr.

[48:42] Und mit diesen Startups definieren wir dann ganz klar was sie eigentlich im öffentlichen Sektor tun wollen, wo sie Unterstützung brauchen.
Das können Felder sein wie ähm Produkt, ja, also sich genau das mal anzuschauen, wie muss mein Produkt eigentlich aussehen? Werde ich vielleicht Open Source, äh, wo hoste ich, wie muss meine Infrastruktur aussehen, damit ich für den öffentlichen Sektor passe.
Das sind zum Beispiel Startups, die heute im B2B-Bereich sind, aber in den öffentlichen Sektor halt spannend finden.
Können Themen sein wie Distributionsstrategien, also an wem muss ich eigentlich verkaufen und wie baue ich ein Vertrieb auf.
Welche Leute brauche ich da? Das können Themen sein, äh wie Finanzierung, also wir haben auch ein ganz starkes ähm.
Investoren, die eben nicht sagen, oh Gott, da investiere ich nicht rein, sondern im Gegenteil, die das sehr wertschätzen. Ähm.
Und ähm so schneiden wir das dann auf jedes Startup zu und das dann im Endeffekt gab's Start, wo wir zwischen.
Typischerweise zwischen neun und vierundzwanzig Monaten mit den Startups zusammenarbeiten, um dann halt bestimmte
Landmarken zu erreichen und und sich zu etablieren und den öffentlichen Sektor besser zu verstehen. Also das ist eigentlich tatsächlich der Kern überhaupt mal zu verstehen.

[50:00] Wie der öffentliche Sektor tickt, äh strategisch, wie das Sinn macht, wie Vergabesverfahren funktionieren, wo ich hin muss, wie die Diskrimportion funktioniert.
Genau und in dem Kontext haben wir jetzt über vier Jahre in Europa rund vierzig Graftext-Start-ups, über Gabstart unterstützt.

Torsten:
[50:18] Das heißt, ihr macht da so eine Art Coaching für die Start-ups.

Niels:
[50:21] Genau, also es ist nicht nur Coaching ähm das können auch.
Andere Services sein, zum Beispiel, was wir jetzt in Deutschland machen, wir haben zentral, dass ähm.
Äh gepult, dass wir für die Start-ups ähm zum Beispiel ähm Ausschreibungen ähm finden und uns scannen. Ja, ist ja in Deutschland gerade
eher kompliziert, entweder man muss halt teuer bezahlen oder es gibt halt für jedes Land eine eigene Plattform, äh eigene ähm äh Wege äh irgendwie an die Ausschreibung zu kommen. Das ist so ein typisches typischer Service, den wir machen und ähm.
Genau und ansonsten Großteil Coaching können auch technische Services zum Teil sein, also wir haben in London auch technisches Personal, die die unterstützen können ähm.
Ganz individuell, ja.

Securitytech

Simon:
[51:17] Ja, also vielleicht an der Stelle, ich wollte noch unbedingt über das Thema Security-Tech sprechen oder Sicherheitspolitik oder
Digitalisierung der Sicherheit. Ähm, du hast Element erwähnt, ihr habt ja jetzt auch ein Portfoliounternehmen, das ist Alef Alpha, die bauen ja momentan sozusagen 'ne General Artificial Intelligence oder
künstliche Intelligenz für sicherheitskritische Bereiche. Ich weiß jetzt nicht, inwiefern du da Einblicke geben kannst, aber ich glaube, das es sicherlich spannend ist, weil es ja
verschiedene Themen verbindet und ja auch einfach nur von der europäischen Perspektive super sinnvoll ist, dass wir in so Unternehmen investieren und hier in Europa etwas.
Autonomer werden, was die Produktion von neuen Technologien angeht, wie zum Beispiel KI.

Niels:
[52:00] Ja. Ja, absolut, also Käse, in jedes Detail gehen, aber unser, mal so bisschen ähm draufzuschauen, das sind zum Beispiel Themen,
wie wie Onlineharms, was was da immer wieder eine Rolle spielt. Also,
ähm wenn man mal drüber nachdenkt so das ganze Thema Hass im Netz, Hasskommentare, Beleidigung ähm ist er halt hat er ein riesen Ausmaß angenommen und ist vor den Sicherheitsbehörden,
kaum ohne Technologie zu verfolgen und das sind zum Beispiel Themen, ähm die,
ähm die zunehmend spannend werden und wo dann halt solche AGI-Ansätze eine Rolle spielen ähm.
Wo man mal sich genauer anguckt, wie kann man dem eigentlich begegnen? Ähm.
Das ist äh glaube ich ganz spannend und generell so dieses starke KI ähm wie alle Balfer, die ja jetzt ähm entwickelt, ne? Also da mal kurze Unterscheidungen.

[52:57] Normalerweise die typischen.
Künstlichen Intelligenzanwendungen, die wir heute so sehen, die sind sehr zielgerichtet aufgestellt, ja. Also es ist dann ein ein Thema, keine Ahnung ähm,
ich möchte irgendwie aufbildern, automatisiert Schlaglöcher erkennen und dann trainiere ich meinen Algorithmus da drauf, eben diese Schlaglöcher zu erkennen und dann kann er das. Ja und ähm von.
AGI, also General Artficial Intelligence spricht man, wenn das sozusagen ein bisschen weitergeht und man ja fast schon davon
sozusagen den Algorithmus mit mit Weltwissen oder sehr universalen Datensätzen trainiert und der dann unterschiedlichste ähm Aufgaben bewältigen kann.
Das sind dann zum Beispiel solche Themen wie,
Multimodale Anwendung, also wo ich Bilder habe und die künstliche Intelligenz beschreibt mir, was ist denn eigentlich auf dem Bild? Oder ich habe ähm.
Äh gebt bestimmte.
Ähm Keywords ein und die AI kann mir automatisiert auf Basis von dem Trainingssatz halt ähm Texte daraus kreieren.
Zum Beispiel.

[54:02] Zusammenfassung, Berichte, ähm Vermerke, wenn wir jetzt mal in der Verwaltungssprache bleiben,
Und das ist halt super super spannend. Der ähm der Jonas, der Gründer von Alepp Alpha ähm,
hat eine ziemlich coole Story auch hinter sich, er hat irgendwie sein erstes Unternehmen an Apple verkauft, ähm hat dann lange lange in der Forschung für Siri und hat dann aber gesagt, also ich will was machen in Europa souverän,
der hat dann was Interessantes, nämlich gesagt, der hat gesagt, Verwaltung ist eigentlich mein mein Einstiegspunkt, also da will ich eigentlich anfangen, weil da ist richtig spannend und da gibt's die die interessanten
Projekte, die interessanten News Cases, mit denen ich arbeiten will und an denen ich zeigen will, dass es halt geht und dass wir mit GPT free und wie diese ganzen,
Vor allem amerikanischen Konzepte äh äh die da jetzt unterwegs sind heißen, dass wir da einfach mithalten können. Und ähm.
Ja, also also super spannendes Unternehmen. Ähm äh ich glaube, da wird sich noch äh sehr, sehr viel tun und ähm.
Ja äh auf jeden Fall sehr sehr spannend, sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

Was Macht Den Govtech-Markt So Interessant Für Euch

Torsten:
[55:11] Ich habe noch eine Frage äh auf der emotionalen Ebene, also jetzt mal abgesehen von ähm.
Dem Marktvolumen und dem vielen Geld, was gerade momentan da ist. Was macht denn den äh Government-Markt äh so interessant für euch? Vielleicht Christian, vielleicht hast du ja was dazu.

Christian:
[55:31] Da fällt mir eigentlich eine Sache ein, die wahrscheinlich auch der Nils direkt als erstes gesagt hätte.
Ähm wir erleben, dass viele Leute, die jetzt gerade ihre Abschlüsse machen, studieren oder Schule beenden.
Nicht mehr quasi den Traum des damaligen Silicon Valley leben. Ich mache irgendeine Plattform auf, werde Milliardär und alles ist schön.
Sondern die sind durchaus gemeinwohlorientierter. Die haben irgendwo in sich auch was Gutes tun zu wollen.
Am Ende und damit kann man ja bestens Geld verdienen und ich glaube der Gofftech-Sektor verbindet die Gemeinwohlorientierung mit dem unternehmerischen.
Auf 'ne Art und Weise zusammen die fast kein anderer Sektor bieten kann. Das lockt glaub ich grade junge Gründer.
Sieht man auch an Hackertons und diesen ganzen Geschichten, die jetzt im Corona-Kontext stattfanden. Das lockt viele junge Leute, die Skills haben.
Sagen, ich will aber meine Skills nicht auf der bösen Seite der Macht,
anwenden und für Facebook Algorithmen programmieren, damit mehr Werbung geklickt wird, sondern ich will einen Gofftech Startup machen, weil ich das eben auch äh quasi meine meine Magie anwenden kann, die Gesellschaft zu verbessern,
und ich habe noch einen ganz platten Punkt ähm wenn du deiner Mutter oder deiner Oma erklären willst, was du tust.

[56:54] Ist das im Goff-Tech-Markt oft recht einfach zu erklären, weil jeder Bürger, jeder Unternehmer Kontakt mit dem Staat hat und so ein diffuses Bild von, wie der Staat funktioniert.
In sich hat und das macht's einfach oft sehr einfach zu sagen, ich bin im Bereich Gofftech, ich mache dies, jenes und das. Da hat jeder irgendein Kontaktpunkt zu. Und das ist auch, glaube ich, für viele.
Einfach gut ähm quasi nicht irgendwo in der dritten Reihe was ganz abgefahrenes Komplexes, was kein Mensch versteht, anzupacken, sondern so ein typisches, ich erklär's meiner Oma Szenario ähm.
Zu haben. Das sind glaube ich so zwei Punkte, die es rein emotional vollkommen abseits von ähm Geldverdienen und Markt ähm so sexy machen. Koff-Tex sich anzugucken.

Torsten:
[57:39] Ich sehe ja, ich sehe alle Nicken. Nils, hast du Ergänzungen.

Niels:
[57:42] Also habe ich auf jeden Fall, aber auf der emotionalen Schiene total, ja, also das ist genau das. Äh ich habe ja gerade davon gesprochen
dass das Start-ups andere Talente anziehen,
äh und das zeigt für viele, gerade so dieser ideale Fit, wie Christian den beschrieben hat, ne. Ich habe Lust, unternehmerisch zu sein
Dinge super schnell voranzutreiben in dem unternehmerischen Umfeld tätig zu sein oder noch was Positives für die Gesellschaft zu machen, was jeder versteht. Ich glaube, das ist schon echt da ähm,
echter Treiber an der Stelle und ähm
zumindest die Gründer, mit denen ich zusammenarbeite, das sind absolute Überzeugungstäter, ja? Also die machen das nicht nur wegen dem Geld, sondern die machen das äh auch einfach aus dem Antrieb heraus, irgendwie mal einen schlechten Verwaltungsservice mitgemacht und irgendwie aus dem Antrieb heraus ähm,
Krise mitgemacht und wollen es einfach besser machen und und besser zeigen ähm
sieht man auch gut dran, wenn man sich mal so anschaut, was so äh Gafftech Gründer während der Corona-Krise machen. Da waren super viele bei, die ja auch gesagt haben, ich mache jetzt irgendwie pro Bono äh bestimmte Sachen für den Staat oder will da schnell helfen. Das das war schon war schon ganz gut auf jeden Fall.

[58:51] Aber abseits davon ist es halt auch ein attraktiver Markt, muss man auch mal sagen, weil es ist äh ähm,
Wenn ich das einmal verstanden habe und weiß, wie das tickt, die Verwaltung und da auch meine Produkte entsprechend drauf zugeschnitten habe, ist die Verwaltung,
super treuer Kunde und auch ein sehr feedback orientierter Kunde. Also ich hab selten gesehen dass da auch.

[59:17] In anderen Branchen jetzt so vertrauensvoll und auch miteinander äh gearbeitet wird und das ist halt äh für mich auch ein total,
total positiver Aspekt, dass das einfach gut funktioniert
ob man sich da ein gutes äh gute Geschäftsbeziehung einfach aufbauen kann. Ähm und das macht's auch attraktiver als jetzt so
Typische Saaßprodukte aus dem Valley, die dann ganz in die Breite gehen, ähm die die sind halt nicht so zugeschnitten und haben häufig auch gar nicht so sehr die großen Marktanteile am Ende, wie jetzt ähm
Produkte, die dann sehr branchenspezifisch sind. Also das macht sozusagen von der unternehmerischen Marktperspektive her ähm ähm ziemlich attraktiv,
Sich in dem Feld zu bewegen, ja? Und es geht einfach auch noch viel, muss, muss man ganz klar sagen, ja, wir alle arbeiten ja in dem Bereich äh unglaublich viele.
Anwendung dieses Jahr noch zu äh zu entdecken gibt, äh, zu entwickeln gibt und die,
Vielfalt des Staates des Events, ja? Also nochmal fast die Hälfte des äh der äh Wirtschaftskraft in Deutschland ist irgendwie vom Staat getrieben und da geht alles von Umwelt über die Fans,
Polizei, Verwaltung an sich, Gesundheit, also mahnlichfaltige Felder, die immer wieder verwaltungsbezug haben und ähm
Ich glaube, da findet man einfach super super viele spannende Betätigungsfelder und kann super coole Produkte, Leistungen äh entwickeln und da vorantreiben.

Torsten:
[1:00:44] Simon, wenn ich richtig verstanden habe, studierst du noch, du hast ja auch diese diese Ecke ausgesucht. Warum?

Simon:
[1:00:50] Genau, das ist ein gutes Beispiel, also ich würde dem allem zustimmen, ich glaube einfach die Kombination, also unternehmerisch und halt auch was Sinnstiftendes zu machen. Es ist einfach
Wahnsinnig spannend für junge Leute, das ist eine Sache, die ja grad schon angesprochen wurde. Hinzu kommt, ähm
dass wir halt eben sehr viel Innovation im privaten Sektor gesehen haben in den letzten zehn bis zwanzig Jahren, aber in der öffentlichen Verwaltung die Innovation halt.

[1:01:14] Gleichweise schon gering war und dementsprechend äh wie nie gerade meinte
gibt es dort noch sehr viel Bedarf und sehr viel zu tun. Das kann man vergleichen mit dem Goldrush damals
in den USA oder ähnliches, dass die Leute wirklich sehen, da ist noch Bedarf, da kann man noch was verändern und ich glaube, das macht es auch wahnsinnig attraktiv und dann würde ich noch hinzufügen
zu guter Letzt einfach nur der geopolitische Druck, dass wir also das ist jetzt meine Motivation auch unter anderem. Ähm also ich bin überzeugter Europäer
Und ich glaube an die Zukunft dieses Kontinentes und auch der Bundesrepublik und ich glaube halt einfach nur, also ich, ich persönlich glaube, dass man so ähm dem,
wir sehen ja wie kritisch die die Technologisierung der Gesellschaften ist, wie sehr sie Gesellschaften verändert, in Asien, in Nordamerika und wie, also wir sind ja in Europa momentan wirklich an einer Schnittstelle, könnte man fast meinen und ich glaube, dass man,
als junger Mensch im Bereich Coffec wahnsinnig viel fürs eigene Land, für den Kontinent und auch ja, für die Zusammenhalte der Welt sozusagen,
machen kann. Ähm, jetzt über dem betriebswirtschaftlichen hinaus sozusagen.

Torsten:
[1:02:23] Super, war eigentlich äh war das eine perfekte Zusammenfassung des ganzen Podcasts. Ähm.
Welches richtig sehe hat äh Gafftek alles, es hat Emotionen, es hat viel Geld im Markt und es bringt ähm andere Menschen weiter.

Niels:
[1:02:43] Ja absolut.

Torsten:
[1:02:46] Okay. Alle Nicken und stimmen mir zu, dann ähm möchte ich mich gern bei euch allen bedanken. Simon
War schön mit dir zusammen äh ein Crossover Podcast zu machen gern wieder
Nils und Christian, danke, dass ihr dabei wart. Christian, zum wiederholten Mal, Nils, du bist auch gern wieder eingeladen. Wenn's ein Thema gibt, also ich denke die Liste eurer Start-ups werde ich noch weiter abarbeiten, nachdem ich schon zwei hatte.
Weil ihr habt wirklich sehr, sehr interessante ähm äh Start-ups dabei in eurem Portfolio.

Verabschiedung

[1:03:18] Und dann bleibt mir nur eins äh zu sagen, vielen Dank an die Zuhörer fürs Zuhören und ähm abonniert uns und äh hört uns gern wieder.

Niels:
[1:03:29] Super, vielen Dank euch.

Christian:
[1:03:32] Immer wieder gern.

Torsten:
[1:03:34] Bis bald, tschüss.

Einspieler