Über die Digitalstrategie und den Digitalbeirat der Bundesregierung durfte ich mit Ann-Cathrin Riedel, Henriette Litta und Susanne Dehmel sprechen. Da bei sind wir auf die Inhalte aber auch Kritikpunkte eingegangen.
Ach, unser Verkehrsminister durfte auch zu Wort kommen.
Kommentare unter: https://egovernment-podcast.com/egov168-digitalbeirat/
Leider gibt es bei dieser Episode ein paar Probleme mit der Audioqualität. Das ist den unterschiedlichen Mikrofonen der Teilnehmerinnen geschuldet. Ich bitte das zu entschuldigen.
Der Inhalt der Episode ist dafür um so besser.
Linksammlung
- https://www.egovernment.de/beirat-digitalstrategie-signalwirkung-im-fokus-a-459daf47bb78d9d33efe0a2fb4100a3b/
- https://digitalstrategie-deutschland.de/beirat/
- https://www.bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2022/089-wissing-digitalstrategie.html
- https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/digitalisierung/beirat-digitalstrategie-2146814
- https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/digitalisierung/digitalstrategie-2072884
- https://digitalstrategie-deutschland.de/https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/K/presse/pm-089-beirat.pdf?__blob=publicationFile
- https://www.digitalstrategie-deutschland.de/arbeit-2024/
- https://www.digitalstrategie-deutschland.de/static/fcf23bbf9736d543d02b79ccad34b729/Digitalstrategie_Aktualisierung_25.04.2023.pdf
Teilnehmer:innen
Moderator
Gäste
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In der großen Linie stimme ich den drei „Gästinnen“ voll zu, aber im Detail bin ich an zwei Punkten anderer Meinung:
A) Auch Projekte, die von den Ministerien ohnehin gemacht werden, brauchen das Label „strategisches Projekt, um die Finanzierung zu sichern und nicht ausgehungert zu werden (natürlich nur soweit die Projekte wirklich strategische Bedeutung haben)
B) Hört bitte auf, mit Leuten in der öffentlichen Verwaltung über „Failure Culture“ zu sprechen und das als Fehlerkultur zu übersetzen! Fehler sind als bewusster Regelverstoß bei Beamten ein No-Go und beenden die Karriere . Sprecht lieber von thesenbasiertem Vorgehen und von Annahmen,, die verifiziert werden müssen. Das eröffnet die Möglichkeit, ein gescheitertes Projekt auch mal zu beerdigen und nicht „ein totes Pferd“ reiten zu müssen.
Danke für die tollen Statements!
Nur zur Klärung: Ein Fehler ist gemäß ISO 9000 die Nichterfüllung einer Anforderung, d.h. ohne konkrete Anforderungen auch keine Fehler. Allgemein bedeutet Fehler also falsche Ergebnisse, wobei richtige Ergebnisse bekannt sind. Mit Vorsatz hat das nichts zu tun, wohl aber mit falsch verstandenem Perfektionismus. Korrekter wäre höchstens von leichter Fahrlässigkeit zu sprechen. Da kein Mensch perfekt ist, sollten Fehler grundsätzlich akzeptiert werden, wenngleich Fehlervermeidung anzustreben und Fehlerwiederholung zu vermeiden ist. Aus Fehlern kann man lernen.
Anders verhält es sich mit Irrtümern, d.h. falschen Ergebnissen in Unkenntnis der richtigen Erkenntnisse. Aus Irrtümern kann man nicht ohne Weiteres lernen. Aber man muss in Unkenntnis entscheiden. Wer Irrtümer vermeiden will, entscheidet eher nicht. Das ist das Problem der Öffentlichen Verwaltung.
FAZIT Wir brauchen sowohl eine Fehler-Kultus als auch eine Irrtums-Kultur.