Wie ist es eigentlich mit dem eGovernment in Deutschland bestellt? Wirklich so schlimm, wie wir immer behaupten? Alles doch nicht so dramatisch? Oder gar schlimmer? Der eGovernment Monitor 2015 beantwortet diese Frage, und wir haben ihn für euch durchgearbeitet. Außerdem in dieser Folge: unser erstes Interview 🙂
Gast:
Der eGovernment Monitor 2015
Der eGovernment Monitor 2015 wurde gemeinsam von der Initiative D21 und dem Institut for public information management, kurz ipima, veröffentlicht. Der eGovMonitor untersucht die Nutzung und Akzeptanz von eGovernment-Angeboten in Deutschland und vergleicht diese mit Österreich, der Schweiz und Schweden.
Neben den oben genannten Faktoren wurde besonderes Augenmerk auf die Erwartungen der Bürger an Online-Angebote von der Verwaltung gerichtet.
Die Ergebnisse sind, milde ausgedrückt, ernüchternd. So ist beispielsweise die Nutzung von eGovernment-Angeboten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr sogar zurückgegangen.
Das ist ein Ergebnis, was einen nachdenklich macht. Worin liegen die Gründe? Natürlich geht der eGovernment-Monitor auch darauf ein. Neben den Sorgen der Bevölkerung zum Schutz ihrer Daten ist primär der fehlende Bekanntheitsgrad der Angebote ein Grund für die schlechte Nutzung.
Wie man erkennen kann, ist das größte Problem, das die Bürger einfach nicht wissen, dass es Angebote gibt und überraschenderweise ist das in Österreich sogar ein noch größeres Problem als in Deutschland.
Natürlich ist das nicht der einzige Grund.
Auch der nPA, De-Mail sowie mobile und Open Government werden thematisiert. Alles in allem ist das Ergebnis mehr als ernüchternd. Es bleibt nur zu hoffen, dass das Thema eGovernment verstärkt in den Fokus der Behörden rutscht, die Wünsche der Bürger beachtet werden und somit die Ergebnisse im nächsten Jahr positiver sein werden.
Weitere Bilder aus der Studie findet ihr hier.
Interview mit Innosabi
Ein mögliches Tool, um eGovernment voranzutreiben, ist Crowdsourcing. Ganz groß in dem Thema ist die Firma innosabi. Wir sprachen mit CEO und Mitbegründerin Catharina van Delden über innosabi selbst, Open Innovation und Smart City.
Frau van Delden gibt dabei spannende Einblicke in Crowdsourcing und Open Innovation und zeigt Möglichkeiten auf, wie das Ganze auf die öffentliche Verwaltung anwendbar wäre. Darüber hinaus gibt Sie Beispiele, wie das schon andernorts äußerst gut ein- und umgesetzt wird, so z.B. in Indien.
Was uns besonders stolz macht: Die Kollegen von innosabi waren so begeistert von uns, dass sie sogar ein Foto von uns auf ihrer Facebook-Page geshared haben 🙂
Hier das Interview einzeln: https://podcastfunkhaus.de/catharina-van-delden/
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Shownotes:
Bearbeitung und Schnitt:
Aufnahme:
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